DE912907C

DE912907C - Fuer Spielzeug- und Modellschienenfahrzeuge bestimmtes, vorzugsweise mit Radspeichennachbildungen versehenes Treibrad

Info

Publication number: DE912907C
Application number: DEM11140A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Rieker
Original assignee: Gebr Maerklin and Cie GmbH
Current assignee: Gebr Maerklin and Cie GmbH
Priority date: 1951-09-29
Filing date: 1951-09-29
Publication date: 1954-06-03

Description

Die Erfindung betrifft ein für Spielzeug- und Modellschienenfahrzeuge bestimmtes, vorzugsweise mit Radspeichennachbildungen versehents Treibrad, dessen Laufteil aus Werkstoff mit gegenüber Metall größerem Rei ' bbeiwert besteht.
Bei bekannten Bauarten ist das Laufteil --in dünnwandiger Ring, den der Reibungsschluß auf dem Radkörper gegen Verdrehen sichert. Es ist auch bekannt, den Ring mit Nocken als Verdrehsicherungseleinente zu versehen. Bei Kleinstausfertigungen der Treibräder wird edoch die Wandstärke eines solchen Laufteiles so gering, daß die Fertigung der Ringe schwierig ist.
Wesentlich besser eignet sich der Erfindungsgegenstand zu diesem Zweck, weil erfindungsgemäß das ringf;irrnige Lauft#eil auf der Radnabe angeordnet ist, so daß gegenüber dem Bekannten die Wandstärke des auch die Ringzone zwischen der Radnabe und dem Radkranz aufnehmenden Ringes um ein Mehrfaches größer ist. Das Laufteil kann mithin in axialer Richtung nur gering elastisch sein und verhält sich beim Aufziehen auf die Radriabe fast genau so wie ein metallener Ring. vor allen Dingen bleibt aber das Laufteil in der Fertigung ein normales, sich zur Mengenfertigung auf Automaten eignendes Bauelement.
Das Laufteil kann vollwandig sein, ist jedoch zweckmäßigerweise mit Radspeichen nachbildenden Durchbrüchen versehen. In weiterer Ausgestaltung der Formgebung dieserTreibradbauarten ist ferner vorgesehen, daß vor dem vollen oder durchbrochenen Laufteil eine Deckscheibe angeordnet ist, die Radspeichen nachbildende Durchbrüche aufweist. Der Vorteil dieser blechförmigen Deckscheibe besteht darin, daß sie leicht gefärbt werden kann und somit die Fertigung des Treibrades erleichtert. # Als Mittel zur Verdrehsicherung des vorzugsweise aus wärmebildsamem, nicht aushärtbarem Kunststoff bestehenden Laufteiles auf der Radnabe kann die exzentrisch dazu angeordnete zweite Nabe dienen, an der bei Fahrzeugen mit gekuppelten Treibrädern die Kuppelstange an-,geschlossen ist.
Die Deckscheibe, das Laufteil und der Radkörper können miteinander mit vorzugsweise an der Deckscheibe angeordneten Zungen verklammert sein. Darüber hinaus können noch auf dem Radkörper zentrierte Stirnzahnräder in die Verklammerung einbezogen werden.
Iii der Zeichnung sindAusführungsbeispiele dargestellt.
Abb. i zeigt eine Seitenansicht und Abb.:2 einen Axialschnitt dazu; Abb. 3 zeigt ein Teil eines Rades in der Seitenansicht, bei dem der Radkörper und eine Decksch,eibe miteinander verklammert sind, und Abb. 4 einen Axialschnitt durch das Rad.
Der auf die Radachse i aufgesteckte Radkörper2 trägt die Rad-nabe2a und die Nabe2b. Letztere nimmt das Gewindeteil der Schraube 3 auf, die gemäß den Abb. i und :2 das Laufteil 4, die Deckscheibe 5 und die Kuppelstange 6 mit dem Radkörper 2 verbindet. Der Reibbei-,vert des beispielsweise aus nicht aushärtbarem Kunststoff gefertigten Laufteiles 4 ist größer als der Reibbeiwert , den ein Rad aufweist dessen Radreifen aus .Metall besteht. Durchbrüche 5a in der beispielsweise rotgefärbten Deckscheibe 5 geben den Blick auf das beispielsweise schwarzgefärbte, scheibenförmige Laufteil 4 frei, so daß von der Deckscheibe die Radspeichen, des Vorbild-es nachgebildet sind. Das Teil 7 ist ein Stirnzahnra.d.
Zum Unterschied vom Gegenstand der Abb, i und 2 ist beim Gegenstand der Abb. 3 und 4 die Deckscheibe 5 mit dem Radkörper 2 durch die Haken 5a verklammert.

Claims

PATEN TANS P RÜ CH E: i. Für Spielzeug- und 2vIodellschienenfahrzeuge bestimmtes, vorzugsweise mit Radspeichennachbildungen verselienes Treibrad, dessen Latifteil aus Werkstoff mit gegenüber Metall größerem Reibbeiwert besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufteil (4) auf der Radnabe (:2a) zentriert ist.
2. Treibrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Laufteil eine Deckscheibe (5) angeordnet ist, die mit Radspeichen nachbildenden Durchbrüch#en (5") versehen ist. 3. Treibrad nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufteil (4) mit Radspeichen nachbildenden Durchbrüchen versehen ist. 4. Treibrad nach den Ansprüchen i bis 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine exzentrisch zur Radnabe (211) angeordnete Nabe, die zum Anlenken einer Kuppelstange dient, das Laufteil (4) auf der Radnabe (211) gegen Drehen sichert. 5. Treibrad nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Decksch#eibe (5), das Laufteil (4) und der Radkörper (2) miteinander mit vorzugsweise an der Deckscheibe (5) angeordneten Zungen verklammert sind. 6. Treibrad nach den Ansprüchen, i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Radkörper zentrierte Stirnzahnräder (7) in dieVerklammerung einbezogen sind. 7. Treibrad nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufteil (4) aus wärniebildsamem, nicht aushärtbarem Kunststoff besteht. Angezogene Druckschriften -USA.-Patentschriften Nr. 1 802 458, 2 171 92.3.