DE878156C - Doppelscheibenrad - Google Patents

Description

• Um bei gümmibereiften Fahrzeugen den -Wechsel der Luftreifen oder deren Instandsetzung zu erleichtern, wurde vorgeschlagen, bei Doppelscheibenrädern mit geteilter Felge und einer in mehrere, je ein Teilstück der Felge umfassende Segmente unterteilten äußeren Scheibe jedes einzelne dieser Segmente an seinem der Radachse zunächstliegenden Teil .durch eine besondere Schraube zu befestigen. Eine derartige Anordnung gemäß dem Patent 868 404 soll durch die Erfindung verbessert werden.
• Die Segmente der vorderen Radscheibe, die bei der früher vorgeschlagenen Anordnung jedes zugleich ein Stück der Felge bildeten, sind etwas unbequem zu handhaben, da sie eine geschlossene Außenfläche haben und so ausgerichtet werden müssen, daß sie nicht nur am Reifen richtig sitzen, sondern auch mit ihrem Schraubenloch auf das-entsprechende Loch der hinteren Scheibe und, der Radnabe passen. Gemäß der Erfindung werden die Felgenstücke von der Scheibe getrennt, indem jedes Segment aus einem äußeren, Idas Felgenstück. tragenden Ringstück und einer dieses Ringstück in radialer Richtung abstützenden Vordertafel besteht, die in ihrem der Radachse zunächstliegenden Teil mit Schrauben an der hinteren Scheibe befestigt ist.
• Zweckmäßig ist dabei die Ringnut -der hinteren festen Scheibe, in die die Ringstücke mit hakenförmigen Wulsten eingehängt werden; nach hinten, .d. h. nach dem Fahrzeug zu; offen.. Dadurch kann diese Einhakverbindung unmittelbar den axialen Zug aufnehmen, der durch den Druck des Reifens in der Felge entsteht. Die vorderen Segmenttafeln und deren Halteschrauben sind von diesem Zug entlastet.
• Die Vordertafeln können mit Ausschnitten versehen sein, die als Handgriffe beim Einsetzen und Herausnehmen dienen.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. i von der Seite und in Fig. 2 im Schnitt.
• Die hintere Radscheibe 2 trägt einen Felgenring i. Der Felgenring hat einen axial vorgezogenen zylindrischen Abschnitt 3, der einen Teil des Felgenbodens bildet und an seinem Außenrand zu einer nach hinten offenen Ringnut 4 umgekrempest ist. In diese Ringnut sind mit Hakenwulsten 5 die einzelnen Stücke 6 des vorderen Felgenringes eingehängt, die gleichfalls mit zylindrischen -4bschnitten 7 Teile des Felgenbodens bilden.
• Diese Ringstücke 6 brauchen keine Stützung in der Achsrichtung, weil sie sich gegen den Druck des in der Felge liegenden Reifens durch ihre Hakenwülste festhalten. Nur in radialer Richtung werden sie innen durch die eingelegten Vorderplattensegmente 8 gestützt. Diese Segmente sind mit Schrauben 9 an der hinteren Scheibe 2 abnehmbar befestigt und haben Ausschnitte io sowie innen Aufbiegungen i i, die als Handgriffe dienen. Die Radbolzen 12 sind bei dieser Ausführung nicht zugleich Halteschrauben für die Segmente, sondern von diesen getrennt angeordnet. Man erkennt in Fig. i, daß fünf Radbolzen i2- vorhanden sind, während die vordere Scheibe 8 in vier Segmente unterteilt ist. Die beiden Teilungen sind also voneinander unabhängig.
• Die Öffnung 13 für das Luftventil wird durch zwei zusammentreffende Ausschnitte benachbarter Felgenringstücke gebildet, so daß mau beim Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Ringstücke nicht durch das Ventil gestört wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelscheibenrad nach Patent 868 404, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment der äußeren Radscheibe aus einem äußeren, das Felgenstück tragenden Ringstück (7) und einer dieses Ringstück in radialer Richtung abstützenden Vordertafel (8) besteht, die in ihrem der Radachse zunächstliegenden Teil mit Schrauben (9) der hinteren Scheibe (2) befestigt ist.
2. 2. Doppelscheibenrad nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringstücke (7) mit hakenförmigen Wulsten (5) in eine nach dem Fahrzeug zu offene Ringnut des Felgenringes (3) eingehängt sind.
3. 3. Doppelscheibenrad nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordertafelsegmente (8) durch Ausschnitte (io) oder Rufbiegungen (ii) oder beides zugleich eingerichtet sind.