DE1048171B

DE1048171B - Luftbereiftes Fahrzeugrad

Info

Publication number: DE1048171B
Application number: DEK27867A
Authority: DE
Inventors: Gert Theis; Hans Classens
Original assignee: Kronprinz GmbH
Current assignee: Kronprinz GmbH
Priority date: 1956-01-16
Filing date: 1956-01-16
Publication date: 1958-12-31

Description

Luftbereiftes Fahrzeugrad Die Erfindung bezieht sich auf ein luftbereiftes Fahrzeugrad, bei dem die Felge mit dem Radkörper durch den Eingriff mehrerer gegen die Radachse gerichteter Einpressungen des Felgenbodens in entsprechende, vom Radkörper getragene Aufnahmen lösbar verbunden ist.
Bei bekannten Fahrzeugrädern dieser Art sind die Aufnahmen für die Einpressungen des Felgenbodens abnehmbar am Radkörper angeordnet. Diese Anordnung bedingt, daß zum Zweck der Befestigung der Felge auf dem Radkörper zuerst die Felge auf den Radkörper aufgebracht und dann die Aufnahmen für die Einpressungen des Felgenbodens an dem Radkörper befestigt werden müssen. Hierbei ist es schwierig, eine genaue Zentrierung der Felge mit Bezug auf die Radachse herbeizuführen, da für die Zentrierung die Befestigungslage der Aufnahmen am Radkörper maßgebend ist.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Einpressungen des Felgenbogens mit den am Radkörper fest angeordneten Rasten vermöge der Elastizität der Felge schnapperartig beim Aufbringen der Felge auf den Radkörper zusammenwirken und in der Eingriffstellung mittels an sich bekannter, gegen den Radkörper abgestützter Klemmstücke verriegelbar sind. Die Aufnahmen für die Einpressungen des Felgenbodens können in einfacher Weise am Radkörper, beispielsweise an einer Radschüssel aus Blech, angeformt werden. Durch die Form der Einpressungen des Felgenbodens und der zugehörigen Aufnahmen am Radkörper läßt sich eine ausreichend genaue Zentrierung der Felge auf dem Radkörper allein durch das gegenseitige Eingreifen mit einer gewissen radialen Vorspannung der Felge ohne die Notwendigkeit einer besonderen Einstellung erreichen.
Die zum Verriegeln der Einpressungen des Felgenbodens dienenden Klemmstücke sind zweckmäßig mit mehreren, vorzugsweise mit zwei die Felge sowohl in der Achsenrichtung als auch in der Umfangsrichtung festlegenden, den Umfangsflächen der Einpressungen des Felgenbodens angepaßten Ansätzen versehen.
Die Ausbildung des Fahrzeugrades nach der Erfindung kommt mit besonderem Vorteil für solche Fahrzeugräder in Betracht, bei denen die Felge mit der schlauchlosen Luftbereifung eine untrennbare Einheit bildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. 1 und 2 zeigen einen Teil eines Fahrzeugrades im axialen Schnitt und in Ansicht.
Die Radschüssel 1 ist an ihrem die Felge 2 tragen, den Umfangsteil mit mehreren über den Umfang gleichmäßig verteilten muldenförmigen Einpressungen versehen. Die Begrenzungen 1 a und 1 b der Einpressungen sind geneigt angeordnet. An der Radaußenseite ist die Begrenzung 1 a flacher gehalten als an der Innenseite. Diese muldenförmigen Einpressungen dienen zur Aufnahme entsprechender Einpressungen der Felge 2. Die Flanken 2a und 2b dieser Felgeneinpressungen haben eine Neigung, die etwa derjenigen der Begrenzungen 1 a und 1 b der Einpressungen des Radkörpers entspricht. Die Einpressungen der Felge weisen am Boden einen wulstförmig nach innen vorgezogenen Teil 2 c auf, der beim Aufschieben der Felge 2 auf den Umfangsteil der Radschüssel 1 mit der flacheren Begrenzung 1a der betreffenden muldenförmigen Einpressung des Radschüsselumfangteiles schnapperartig zusammenwirkt. Das wird dadurch ermöglicht, daß die Felge sich bis zu einem gewissen Grade elastisch verformen läßt. Die Einpressungen der Felge und der Radschüssel werden infolgedessen unter einer gewissen Vorspannung im gegenseitigen Eingriff gehalten.
Den muldenförmigen Einpressungen der Radschüssel sind Klemmstücke 3 zugeordnet, die sich mit ihren inneren Rändern 3 c gegen entsprechende Flächen 1 c der Radschüssel abstützen und mittels Schrauben 4 gegen die Einpressungen der Felge verspannt werden. Diese Klemmstücke 3 haben zu diesem Zweck Vorsprünge 3 a und 3 b, die den Flanken 2 a der Felgeneinpressungen angepaßt sind und die Felge sowohl in axialer Richtung als auch in Umfangsrichtung auf dem Umfangsteil der Radschüssel festlegen.

Claims

PATENTANSPRitCHE. 1. Luftbereiftes Fahrzeugrad, bei dem die Felge mit dem Radkörper durch den Eingriff mehrerer gegen die Radachse gerichteter Einpressungen des Felgenbodens in entsprechende, vom Radkörper getragene Aufnahmen lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einpressungen des Felgenbodens mit den am Radkörper fest angeordneten Aufnahmen vermöge der Elastizität der Felge schnapperartig beim Aufschieben der Felge auf den Radkörper zusammenwirken und in der Eingriffstellung mittels an sich bekannter, gegen den Radkörper abgestützter Klemmstücke verriegelbar sind.
2. Luftbereiftes Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke mit je zwei die Felge sowohl in der Achsenrichtung als auch in der Umfangsrichtung festlegenden, den Umfangsflächen der Einpressungen des Felgenbodens angepaßten Ansätzen versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 260 281.