DE9114540U1 - Klinkenbuchse mit Blockierungselement - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE ... ~-->, .; ...;
DR.-ING. H. NEGENDANK (-197JJ '■ ; f
HAUCK1 GRAALFS, WEHNERT1 QbRiNG, SEIhSSS
HAMBURG - MÜNCHEN - DUSSELDORF
Enzo Faller
Wilhelm-Strater-Straße 3
4050 Mönchengladbach 2
4050 Mönchengladbach 2
Anwaltsakte: Dn-1361 Düsseldorf, 21.11.1991
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Klinkenbuchse für Verstärker,
Lautsprecherboxen, elektrische Musikinstrumente u. dgl., die einen
Buchsenteil zur Einführung und Halterung eines elektrischen Steckelementes und mindestens zwei mit dem Steckelement in Eingriff bringbare
elektrische Kontakte aufweist.
Es besteht die Problematik, derartige Geräte gegen unbefugte Benutzung
zu schützen, da diese in Ausstell räumen, Tonstudios u. dgl. oft frei
zugänglich sind. So können die Geräte über geeignete Anschlüsse an Stromquellen durch Einführung von Steckelementen in.die an den Geräten
vorgesehenen Klinkenbuchsen ohne weiteres betriebsbereit gemacht werden.
Klinkenbuchsen der eingangs beschriebenen Art befinden sich in vielen
Ausführungsformen im Gebrauch. Sie weisen in der Regel einen Buchsenteil sowie einen sich an den Buchsenteil anschließenden Gehäuseteil auf.
Der Buchsenteil besitzt eine runde Innenbohrung zur Aufnahme eines runden elektrischen Steckelementes, das im Gehäuseteil mit zwei Kontaktklemmen
bei Monosteckern und drei Kontaktklemmen bei Stereosteckern in Kontakt tritt, wobei durch eine entsprechende Vertiefung am Steckelement
bzw. vorspringende Abschnitte an den Kontaktklemmen eine Verrastung
zwischen Steckelement und Kontaktklemmen erreicht wird. Die Kontaktklemmen
stehen mit geeigneten Leiterabschnitten in Verbindung, die aus der Klinkenbuchse herausführen. Klinkenbuchsen ohne entsprechenden
Gehäuseteil sind ebenfalls bekannt.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klinkenbuchse
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die gegen unbefugte Benutzung geschützt ist.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einer Klinkenbuchse der angegebenen
Art dadurch gelöst, daß sie ein in den Buchsenteil eingeführtes verriegelbares und entfernbares Blockierungselement besitzt, das ein unbefugtes
Einführen eines elektrischen Steckelementes in die Buchse verhindert.
Die neuerungsgemäße Lösung sieht somit vor, die entsprechende Klinkenbuchse
durch ein eingeführtes Element so zu blockieren, daß ein entsprechendes elektrisches Steckelement nicht mehr einführbar ist. Das
zugehörige Gerät, an dem die Klinkenbuchse angeordnet ist, kann somit
nicht mehr an eine elektrische Stromquelle bzw. on ein weiteres Gerät
angeschlossen werden, so daß das Gerät von einer unbefugten Person nicht mehr in Betrieb genommen werden kann. Dies trifft inbesondere für elektrische
Musikinstrumente zu, die hierdurch gegen unbefugtes Benutzen
geschützt werden können. Das in den Buchsenteil eingeführte verriegelbare und entfernbare Blockierungselement kann von einer befugten Person
entriegelt und danach aus dem Buchsenteil entfernt werden, so daß ein entsprechendes Steckelement von einer befugten Person wieder in die
Klinkenbuchse eingeführt werden kann. Es versteht sich, daß nur befugte Personen geeignete Mittel zum Entriegeln des Blockierungselementes
besitzen.
Vorzugsweise ist das Blockierungselement mittels eines Schlüssels verriegelbar
und entriegelbar. Um das mit der Klinkenbuchse versehene Gerät vor unbefugter Benutzung zu schützen, wird das Blockierungselement in
den Buchsenteil eingeführt und dort durch Betätigung des Schlüssels verriegelt. Wenn das Gerät wieder zur Benutzung freigegeben werden soll,
erfolgt durch erneute Betätigung des Schlüssels eine Entriegelung, wonach das Blockierungselement aus dem Buchsenteil gezogen werden kann.
In Weiterbildung der Neuerung weist das Blockierungselement ein Betätigungselement
und ein vom Betätigungselement betätigbares Verriegelungselement auf, das sich im betätigten Zustand bis in eine Position
radial außerhalb der Bohrung des Buchsenteiles erstreckt und dadurch ein Herausziehen des Blockierungselementes verhindert. Die mit dem Blockierungselement
erzielbare Verriegelung kommt daher dadurch zustande, daß durch Betätigung des Betätigungselementes das Verriegelungselement in
eine Position radial außerhalb der Bohrung des Buchsenteiles gebracht wird, die ein Herausziehen des Blockierungselementes aus dem Buchsenteil
verhindert. Wird daher mit Hilfe des Schlüssels das Betätigungselement betätigt, so wandert das Verriegelungselement in die Position radial
außerhalb der Bohrung des Buchsenteiles, und der verriegelte Zustand des
Blockierungselementes ist erreicht. Der Schlüssel läßt sich dann abziehen, so daß die Klinkenbuchse für Unbefugte blockiert ist. Durch
erneutes Einstecken des Schlüssels und Rückwärtsdrehen desselben wird das Betätigungselement wieder in seine Ausgangslage zurückgeführt,
wodurch das Verriegelungselement in seine Postion innerhalb der Bohrung des Buchsenteiles gelangt. Das Blockierungselement kann jetzt wieder aus
der Klinkenbuchse herausgezogen werden.
Es versteht sich, daß zur Betätigung des Betätigungselementes nicht
unbedingt ein Drehvorgang eines Schlüssels erforderlich ist; die
Betätigung kann beispielsweise auch das Einschieben eines Schlüssels
oder eines vergleichbaren Elementes erfolgen. Die entsprechende Entriegelung erfolgt dabei über das Herausziehen des Schlüssels.
Wichtig ist, daß das Verriegelungselement so weit radial aus dem
Buchsenteil herausbewegt wird, daß ein Herausziehen des Blockierungselementes durch bestimmte Manipulationen von Unbefugten nicht möglich
ist. Da bei derartigen Klinkenbuchsen der eigentliche Buchsenteil mit entsprechender Bohrung relativ kurz ist und sich dahinter das Gehäuse
mit den Steckelementen befindet, kann das Verriegelungselement hinter der Bohrung des Buchsenteiles im Gehäuses radial nach außen bewegt
werden, so daß es beim Versuch des Herausziehens des Blockierungselementes gegen die zwischen Gehäuse und Bohrung gebildete Stufe stößt
und damit ein Herausziehen unmöglich macht.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist das
Betätigungselement am Zylinder eines mit dem Schlüssel betätigbaren Schlosses angeordnet und durch Schlüsseldrehung von einer Ausgangsposition
in eine Betätigungsposition drehbar, während das Verriegelungselement am Schloßgehäuse angeordnet ist. Hierbei wird durch Drehen des
Schlüssels im Schloß der Schloßzylinder und damit das Betätigungselement
in die Betätigungsposition gedreht, in der das Verriegelungselement, das
am Schloßgehäuse angeordnet ist, radial nach außen bewegt wird. Zum Entriegeln des Blockierungselementes wird der Schlüssel in der umgekehrten
Richtung gedreht.
In Weiterbildung der Neuerung ist das Verriegelungselement als vom
Schloßgehäuse ausgehendes und zum zumindest teilweise aufweitbares
Hülsenelement ausgebildet, in dem sich das stabförmige Betätigungselement befindet. Die Aufweitung des Hülsenelementes erfolgt dabei
vorzugsweise über eine Drehung des Betätigungselementes; sie kann jedoch
beispielsweise auch über die Einführung des Betätigungselementes in das
Hülsenelement erfolgen. So kann das Verriegelungselement beispielsweise
eine abbiegbare bzw. ausbiegbare Lasche umfassen, die durch das Betätigungselement abgebogen bzw. ausgebogen und damit in eine Position
radial außerhalb der Bohrung des Buchsenteiles gebracht wird.
Um das Verriegelungselement in die radial äußere Position (Spreizposition)
zu bringen, weist das Betätigungselement und/oder das Verriegelungselement
zweckmäßigerweise eine entsprechende Verdickung auf,
durch deren Kontakt mit dem Verriegelungselement bzw. Betätigungselement das Verriegelungselement radial nach außen bewegt wird. Durch umgekehrte
Betätigung des Betätigungselementes wird die Verdickung wieder in eine
Position bewegt, in der sie das Verriegelungselement nicht mehr nach
außen bewegt bzw. ausbiegt, durchbiegt oder spreizt, so daß ein Herausziehen des Blockierungselementes aus der Klinkenbuchse möglich ist.
Das neuerungsgemäß ausgebildete Blockierungselement ist im verriegelten
Zustand vorzugsweise nur teilweise in die Klinkenbuchse eingeführt; es ist vielmehr im wesentlichen auf diese aufgesetzt. Hierdurch wird eine
besonders einfache und bequeme Betätigung des Blockierungselementes erreicht. Das Schloßgehäuse befindet sich dabei vorzugsweise außerhalb
des Buchsenteiles und stößt mit einem Ende gegen das vordere Buchsenteilende,
während das Verriegelungs- und das Betätigungselement in den Buchsenteil eingeführt sind und sich durch diesen hindurch bis in das
Gehäuse (wenn vorhanden) erstrecken.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Neuerung sind das Betätigungselement
und Verriegelungselement als einziges Element ausgebildet und weisen
ein drehbares längliches Element auf, an dessen vorderem Ende ein
hinter einen vorspringenden Abschnitt des Klinkenbuchse drehbarer
Blockierabschnitt ausgebildet ist. Die Betätigung des länglichen Elementes erfolgt vorzugsweise ebenfalls über einen Schlüssel, der in
ein geeignetes Zylinderschloß gesteckt wird. Durch Drehen des Schloß-Zylinders
wird das längliche Element mitgedreht, so daß der Blockierabschnitt
in seine einen vorspringenden Abschnitt der Klinkenbuchse hintergreifende Blockierstellung gerät. Zum Lösen des Blockierungselementes erfolgt der umgekehrte Vorgang, d.h. der Schlüssel wird in die
entgegengesetzte Richtung gedreht, wodurch der Blockierabschnitt aus seiner Blockierstellung herausgedreht wird. In dieser Ausgangsstellung
des Blockierabschnitts kann das Blockierungselement wieder aus der Klinkenbuchse herausgezogen werden.
Das längliche Element ist vorzugsweise durch einen in die Klinkenbuchse
einsetzbaren Tubus geführt. Der Tubus stellt sicher, daß das Blockierungselement
eine fixierte zentrische Lage in der Klinkenbuchse einnimmt, so daß der Blockierabschnitt automatisch in die richtige Lage
gerät. Dieser Blockierabschnitt ist vorzugsweise als exzentrisch am vorderen Ende des länglichen Elementes angeordnete Scheibe ausgebildet.
In der nicht blockierenden Stellung nimmt die Scheibe eine etwa mittige Lage in bezug auf den Tubus ein und wird aus dieser Stellung zum
Verriegeln herausgedreht. Es versteht sich, daß hierbei das längliche Element in bezug auf den Tubus und den Schloßzylinder exzentrisch angeordnet
ist.
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Die Neuerung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch eine Klinkenbuchse mit einem eingesetzten Blockierungselement;
Figur 2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform
eines Blockierungselementes ohne zugehörige Klinkenbuchse im entriegelten Zustand;
Figur 3 eine vergleichbare Darstellung wie Figur 2, die jedoch das
Blockierungselement im verriegelten Zustand zeigt;
Figur 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines Blockierungselementes im entriegelten und verriegelten Zustand, ebenfalls ohne zugehörige Klinkenbuchse;
und
Figur 5 eine schematische Darstellung noch einer weiteren Ausführungsform
eines Blockierelementes im entriegelten und verriegelten
Zustand, ebenfalls ohne zugehörige Klinkenbuchse.
Die in Figur 1 im vertikalen Längsschnitt dargestellte Klinkenbuchse 1
besitzt ein etwa rechteckförmiges Gehäuse 3 aus Kunststoff und einen
sich von diesem aus in der Figur nach rechts erstreckenden, mit einem Außengewinde versehenen Buchsenteil 2, der ebenfalls aus Kunststoff besteht.
Der Buchsenteil weist in seinem Inneren eine im Schnitt kreisförmige Bohrung auf, die metallisch ausgekleidet ist. In diese Bohrung
wird ein übliches elektrisches Steckelement (nicht gezeigt) eingeführt, das einen entsprechenden, im Schnitt kreisförmigen Abschnitt besitzt,
der an die Bohrung des Buchsenteiles 2 angepaßt ist und im eingesteckten Zustand des Steckelementes von dieser aufgenommen wird. Am vorderen Ende
besitzt das Steckelement ein Spitze und kurz hinter dieser eine Ringnut. Beim Einsetzen des Steckelementes in die Klinkenbuchse 1 werden zwei im
Gehäuse 3 angeordnete, schräg nach innen verlaufende metallische
Kontaktklemmen 5 radial nach außen gebogen und schnellen aufgrund ihrer
Federwirkung in die am Steckelement vorgesehene Nut zurück, so daß einerseits das Steckelement in der Klinkenbuchse verrastet und andererseits
eine elektrische Leitung zwischen Steckelement und Kontaktklemmen 5 hergestellt wird. Beim Herausziehen des Steckelementes wird der von
den Kontaktklemmen 5 ausgeübte Widerstand überwunden, wobei diese in ihre Ausgangslage zurückkehren. Die Kontaktklemmen 5 stehen über geeignete
Metallstege mit vom Gehäuse 3 vorstehenden Anschlußklemmen 6 in
Verbindung.
Die Figuren 2 und 3 zeigen den schematischen Aufbau einer ersten Ausführungsform
eines Blockierungselementes 4, das in die Klinkenbuchse einführbar ist, wenn sich in dieser kein Steckelement befindet, um die
Buchse vor einer unbefugten Benutzung zu schützen. Bei dieser Ausführungsform
ist das Blockierungselement 4 schloßförmig ausgebildet und umfaßt ein etwa zylindrisches Schloßgehäuse 7, in dem ein Schloßzylinder
8 drehbar angeordnet ist. Die Betätigung des Schloßzylinders erfolgt über einen Schlüssel 9, der in eine geeignete Schlüsselöffnung
im Schloßzylinder einführbar ist. Wenn sich der Schlüsselbart im Schloßzylinder befindet, kann durch Drehen des Schlüssels der Schloßzylinder
und ein in Verlängerung desselben angeordnetes und mit dem Schloßzylinder verbundenes stabförmiges Betätigungselement 11 gedreht
werden. Das Betätigungselement 11 erstreckt sich durch eine vordere Öffnung im Schloßgehäuse 7 und ist von einem am Schloßgehäuse 7 befestigten
hülsenförmigen Verriegelungselement 10 umgeben. Das hülsenförmige
Verriegelungselement 10 ist in seinem in der Figur linken Endabschnitt geschlitzt. Der dadurch entstehende untere Teil des Verriegelungselementes
ist kurzer ausgebildet als der zugehörige obere Teil. In den dadurch gebildeten Freiraum hinein erstreckt sich eine
Verdickung 12 am vorderen Ende des stabförmigen Betätigungselementes.
Figur 3 zeigt, daß durch Drehung des Schlüssels der Schloßzylinder und
damit das stabförmige Betätigungselement 11 gedreht wird. Hierdurch
gelangt die Verdickung 12 in eine obere Lage und preßt dadurch den oberen Teil des federnd ausgebildeten hülsenförmigen Verjüngungselementes
10 nach oben. Wie Figur 1 zeigt, befindet sich in dieser Lage der obere Teil des Verjüngungselementes 10 in einer Position radial
außerhalb von der Bohrung des Buchsenteiles 2, so daß sich das Blockierungselement 4 insgesamt nicht mehr ohne Zurückdrehen des
Schloßzylinders aus der Klinkenbuchse entfernen läßt.
Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Blockierungselementes
4. Dieses besitzt, abgesehen vom Betätigungselement und Verriegelungselement, den gleichen Aufbau wie das in den Figuren 1 bis 3 gezeigte
Blockierungselement. Auf eine erneute Beschreibung von identischen Teilen wird daher verzichtet. Die Funktionsweise ist ebenfalls entsprechend.
Hierbei weist das stabförmige Betätigungselement 20 in seinem vorderen Abschnitt eine Ausnehmung 23 auf, in der im nicht betätigten
Zustand eine Verdickung 22 eines hülsenförmigen Verriegelungselementes
21 ruht. Dieses hülsenförmige Verriegelungselement 21 weist ebenfalls
wie bei der Ausführungsform der Figuren 1 bis 3 einen Schlitz in seinem vorderen Bereich auf, wodurch ein federnder ausbiegbarer Abschnitt
entsteht. Durch Drehen des Schlüssels 9 mit dem zugehörigen Schloßzylinder 8 wird das Betätigungselement 20 um 180° gedreht, so daß die
Verdickung 22 aus der Ausnehmung 23 herauswandert und nunmehr gegen die glatte entgegengesetzte Fläche des Betätigungselementes 20 zu liegen
kommt. Hierdurch wird der obere Abschnitt des Verriegelungselementes 21 ausgebogen, und zwar wiederum bis in eine Position radial außerhalb der
Bohrung des Buchsenteiles, so daß auch bei dieser Ausführungsform in dieser Stellung ein Herausziehen des Blockierungselementes 4 aus der
Klinkenbuchse nicht möglich ist.
Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Neuerung, wobei hier
ebenfalls nur das Blockierungselement ohne zugehörige Klinkenbuchse dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform besitzt das Blockierungselement 30 ein geeignetes Zylinderschloß mit Schloßzylinder, das in
bekannter Weise über einen Schlüssel 9 betätigbar ist. Durch Drehen des Schlüssels 9 und damit des Schloßzylinders wird ein mit dem Schloßzylinder
verbundenes, daran exzentrisch angeordnetes längliches Element 32 gedreht, an dessen vorderem Ende ein Blockierungsabschnitt 33 in der
Form einer wiederum exzentrisch am länglichen Element angeordneten Scheibe angeordnet ist. Das längliche Element 32 erstreckt sich durch
einen mittig am Schloß angeordneten Tubus 31, der als Führungs- und Fixierelement des Blockierungselementes in der Klinkenbuchse dient.
Die linke Darstellung in Figur 5 zeigt das Blockierungselement im entriegelten Zustand. In diesem Zustand wird das Blockierungselement in
die Klinkenbuchse eingeführt, wobei der Tubus 31 mit entsprechenden Abschnitten der Klinkenbuchse in Anlage kommt. Soll die Klinkenbuchse
nunmehr verriegelt werden, so wird der Schlüssel 9 gedreht, wodurch der scheibenförmige Blockierabschnitt 33 in die in der rechten Darstellung
der Figur 5 gezeigte Lage gerät, in der er einen entsprechenden nach innen vorstehenden Abschnitt der Klinkenbuchse hintergreift. Wird der
Schlüssel nunmehr abgezogen, so kann das Blockierungselement nicht mehr aus der Klinkenbuchse entfernt werden. Zum Entfernen des Blockierungselementes findet der umgekehrte Vorgang statt, d.h. der Schlüssel wird
in die entgegengesetzte Richtung gedreht, wodurch der scheibenförmige
Blockierabschnitt 33 wieder in seine in Figur 5 links dargestellte Ausgangsstellung gerät.
Claims (11)
- PATENTANWÄLTE , '* e , &sfgr; ., 2DR.-iNG. H. NEGENDANK (-197SJ _ * J ;HAUCK, GRAALFS, WEHNERT, ÖÖRlNG, BEINES HAMBURG - MÜNCHEN - DÜSSELDORF11Enzo FallerWilhelm-Strater-Straße 3
4050 Mönchengladbach 2Anwaltakte: Dn-1361 Düsseldorf, 21.11.1991Schutzansprüche1. Klinkenbuchse für Verstärker, Lautsprecherboxen, elektrische Musikinstrumente u. dgl., die einen Buchsenteil zur Einführung und Halterung eines elektrischen Steckelementes und mindestens zwei mit dem Steckelement in Eingriff bringbare elektrische Kontakte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein in den Buchsenteil (2) einführbares und dort verriegelbares Blockierungselement (4,30) besitzt, das ein unbefugtes Einführen eines elektrischen Steckelementes in die Buchse verhindert. - 2. Klinkenbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasBlockierungselement (4,30) mittels eines Schlüssels (9) in der Klinkenbuchse (1) verriegelbar und entriegelbar ist.
- 3. Klinkenbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierungselement (4) ein Betätigungselement (11, 20) und ein vom Betätigungselement (11, 20) betätigbares Verriegelungselement (10, 21) aufweist, das sich im betätigten Zustand bis in eine Position radial außerhalb der Bohrung des Buchsenteiles (2) erstreckt und dadurch ein Herausziehen des Blockierungselementes (4) verhindert.
- 4. Klinkenbuchse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (11, 20) am Zylinder (8) eines mit dem Schlüssel (9) betätigbaren Schlosses angeordnet und durch Schlüsseldrehung von einer Ausgangsposition in eine Betätigungsposition drehbar ist, während das Verriegelungselement (10, 21) am Schloßgehäuse (7) angeordnet ist.
- 5. Klinkenbuchse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im eingeführten Zustand des Blockierungselementes (4) das Schloßgehäuse (7) außerhalb des Buchsenteiles (2) angeordnet ist und mit seinem Ende gegen das vordere Buchsenteilende stößt und daß das Verriegelungs- und das Betätigungselement (10, 21; 11, 20) in das Buchsenteil (2) eingeführt sind.
- 6. Klinkenbuchse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dasVerriegelungselement (10, 21) als vom Schloßgehäuse (7) ausgehendes und zumindest teilweise aufweitbares Hülsenelement ausgebildet ist, in dem sich das stabförmige Betätigungselement (11, 20) befindet.
- 7. Klinkenbuchse nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (10, 21) eine abbiegbare bzw. ausbiegbare Lasche umfaßt.
- 8. Klinkenbuchse nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (11, 20) und/oder das Verriegelungselement (10, 21) eine Verdickung (12, 22) aufweist, durch deren Kontakt mit dem Verriegelungselement bzw. Betätigungselement das Verriegelungselement radial nach außen bewegt wird.
- 9. Klinkenbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn-zeichnet, daß Betätigungselement und Verriegelungselement als einziges13Element ausgebildet sind und ein drehbares längliches Element (32) aufweisen, an dessen vorderem Ende ein hinter einen vorspringenden Abschnitt der Klinkenbuchse (1) drehbarer Blockierabschnitt (33) ausgebildet ist.
- 10. Klinkenbuchse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element (32) durch einen in die Klinkenbuchse (1) einsetzbaren Tubus (31) geführt ist.
- 11. Klinkenbuchse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierabschnitt (33) als exzentrisch am vorderen Ende des länglichen Elementes (32) angeordnete Scheibe ausgebildet ist.
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