DE2331151C3 - Sicherheitssteckdose - Google Patents
SicherheitssteckdoseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitssteckdose mit
einer innerhalb des Steckdosengehäuses verbleibenden, in der Sicherheitsstellung verriegelten, mittels des
Gerätesteckers drehbaren Isolierscheibe, die Löcher im Abstand der Kontaktstifte des Gerätesteckers aufweist,
durch die die Kontaktstifte an der Isolierscheibe vorbei bzw. durch diese hindurch in die Kontaktbuchsen
einführbar sind und die in Bewegungsrichtung auf die Verriegelungsstellung hin mittels mindestens einer
Feder drehantreibbar und in Richtung ihrer Drehachse federbelastet und in Verriegelungsstellung einrastbar
ist
Es ist eine Abdeckung bekannt, die aus einem einzigen Kunststoffkörper mit Form und Abmessungen
des Steckdoseneinganges besteht Die Abdeckung füllt in der Sicherheitslage den Steckdoseneingang vollkommen
aus. An und für sich bleibt kein Raum übrig, um an der Abdeckung vorbei einen Gegenstand, wie z. B. einen
Schraubenzieher, an die Kontakte zu führen. In der Sicherheitslage der Abdeckung bilden die Erdungskontaktfedern
eine gewisse Verriegelung gegen das Herausheben der Abdeckung. Da schließlich die
Abdeckung doch entfernt werden muß, um die Steckdose für den Gerätestecker freizumachen, ist ein
Sackloch für das Ansetzen eines stabförmigen Werkzeuges vorgesehen. Es gelingt jedoch selten nur mit dem
Werkzeug allein, die Abdeckung auszuheben. Man hilft sich gewöhnlich damit, einen zusätzlichen spitzen
Gegenstand, wie z. B. ein Messer oder ähnliches, in den Spalt zwischen Abdeckung und Steckdose einzuführen
und damit die Abdeckung an zwei Stellen zu halten und herauszuziehen.
Die bekannte Sicherheitseinrichtung leidet unter dem Mangel, daß nicht nur die zum Entfernen der
Abdeckung berechtigten Erwachsenen, sondern auch Kinder eine erhebtiche Geduld und Zähigkeit aufbringen,
um die Abdeckung aus der Steckdose zu lösen. Nicht selten wird auch vergessen, die Abdeckung nach
Gebrauch der Steckdose wieder einzusetzen. Mangels einer Verbindung mit der Steckdose geht die Abdekkung
öfter verloren. Die bekannte Abdeckung ist zwar äußerst einfach und in der Herstellung billig. Der mit der
Abdeckung erreichte Sicherheitsgrad entspricht jedoch nur dem minimalen Aufwand und ist daher sehr niedrig.
Es ist ferner eine andere Sicherheitssteckdose bekannt, die der Gattung der Erfindung hinsichtlich der
im Steckdosengehäuse verbleibenden Abdeckung angehört. Die Abdeckung dieser zweiten bekannten Art
ίο besteht aus zwei gegenläufig bewegbaren, unter Federkraft stehenden Halbscheiben. In der Sicherheitslage ist der an der Trennlinie vorhandene Spalt
geschlossen, so daß die öffnungen für die Kontaktbuchsen
bedeckt sind. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, die Halbscheiben einseitig im Bereich einer Koritaktöffnung,
z.B. mittels eiues Schraubenziehers, zu spreizen und die Schraubenzieherspitze mit der Kontaktbuchse
in Berührung zu bringen. Obgleich für diese zweite bekannte Lösung gegenüber der zuerst beschriebenen
zo bekannten Lösung ein höherer Aufwand erforderlich ist, wird der Sicherheitsgrad trotzdem nicht erheblich
gesteigert.
Eine außerdem bekannte Sicherheitssteckdose (DT-Gbm-Schrift 18 62 433) weist die zur Erfindung
gattungsgemäße Isolierscheibe auf, die nur mittels des Gerätestackers selbst aus einer Sicherheitsstellung in
die Läge gedreht werden kann, in der der Weg der Kontaktstifte des Gerätesteckers in die Kontaktbuchsen
freigegeben wird. In der Sicherheitsstellung sollen Rasten oder Sperren vorgesehen sein, die erst gelöst
werden müssen, bevor ein Verschieben der Deckplatte möglich ist. Die Ausbildung solcher Rasten oder
Sperren beeinflußt jedoch entscheidend den Sicherheitsgrad der Sicherheitssteckdose sowie deren konstruktiven
Aufbau und damit die Unterbringung der Rast- oder Sperrmittel sowie die Unterbringung der
Deckplatte bzwJsolierscheibe.
Bei einer anderen bekannten Sicherheitssteckdose (DT-Gbm 18 93 567), die ebenfalls eine innerhalb des
Steckdosengehäuses verbleibende Isolierscheibe aufweist, sind die bekannten Rasten oder Sperren als
Sperrklinkensystem ausgebildet An der Isolierscheibe sind zahnähnliche Vorsprünge vorhanden, in die
federnde Schieber, die am Steckdosengehäuse gelagert sind, rasten. Nachteilig ist, daß das Sperrklinkensystem
nicht für die Sicherheitsstellung vorgesehen ist, sondern zur Festlegung der Isolierscheibe in der Lage, in der die
Kontaktbuchsen für das Einführen der Kontaktstifte freigegeben sind. Die Isolierscheibe wird durch eine
Schenkelfeder entgegen der Richtung für das Einführen des Gerätesteckers bis zu einem Anschlag gedreht. In
dieser Stellung ist keine Sicherung vorgesehen. Es besteht nicht nur die Gefahr, daß auch ohne den
vorgesehenen Schlüssel für die Fixierung der Isolier-5S scheibe in der Einführstellung das Sperrklinkensystem
betätigt werden könnte, sondern eher das Problem, wie verhindert werden kann, daß die Isolierscheibe von der
Sperrstellung ungewollt in die Einführungsstellung des Gerätesteckers gelangt
Ohne eine Verriegelungsvorrichtung in der Sicherheitsstellung kommt auch ein anderer bekannter
Vorschlag (DT-Gbm-Schrift 19 66 747) aus, so daß der
aufgezeigte Mangel auch hier besteht
Schließlich ist eine Sicherheitssteckdose bekannt (DT-Gbm-Schrift 19 87 755), die eine innerhalb des
Steckdosengehäuses verbleibende, in der Sicherheitsstellung verriegelte und mittels des Gerätesteckers
betätigbare Abdeckung aufweist Die Abdeckung ist
jedoch aJsdpppela^rSpertegel ausgebildet, der und der Gerätestecker erst dann vollends in die
mit Nocken in d e K.?n nj^Juchsenöffnungen eing ft Kontaktbuchsen gleitet Es ist unmöglich, diese Bewe-Dieser
Sperriegel befindet sich von außen nicht sichtbar gungen mit unabhängigen als Pole wirkenden Werkzeu-
»" lnneren nJer,StecJdof.( u"} ist ""Γ über die gen durchzuführen. Dazu bildet die Verriegelung der
Öffnungen für die Kontaktstifte erreichbar. Der 5 Isolierscheibe die besonders vorteilhafte Vorausset-Sperriegel
besitzt einen zentnschen Hohlraum für eine zung. Weil die Isolierscheibe den Steckdosen-Eingang
Schenkelfeder sowie vom Hohlraum nach außen bildet, liegen die öffnungen für die Kontaktstifte stets
gerichtete Schlitze, in denen die Schenkel der verriegelt. Es ist somit der Zustand erreicht, daß ein
Schenkelfeder abgestützt sind. Die Schenkelfeder Kind mit einem Werkzeug, wie z. B. einer Schere, einem
bewirkt sowohl eine drehende Kraft als auch eine Kraft io Messer oder einem Schraubenzieher, beliebig lange in
entgegengesetzt zur Einführrichtung des Gerätestek- den Ausnehmungen bohren kann, ohne je mit den
kers. Nachteilig ist, daß die Nocken die Offnungen für spannungsführenden Teilen, die sich in einer anderen
die Kontaktstifte des Gerätesteckers weitestgehend Umfangslage befinden, in Berührung zu kommen. Die
ausfüllen und das Einschieben des Gerätesteckers sich an einer Steckdose von außen dem Kind zeigenden
gleichzeitig eine Drehung des Sperriegels bewirken 15 Löcher, die sich dem Kind psychologisch als »Einlamuß.
Nur wenn diese Bewegung des Sperriegels dung« zum Bohren darstellen, sind dadurch auch gegen
überhaupt stattfindet, läßt sich der Gerätestecker in die elektrische Spannungen nach innen isoliert. Weiterhin
Steckdose einführen. Je leichter der Gerätestecker ist vorteilhaft, daß die erfindungsgemäßen Blattfedern
eingeführt werden kann, desto größer besteht die nicht überbeansprucht werden. Die Blattfedern werden
Gefahr, daß die Drehung des Sperriegels auch noch mit 20 erst durch das Einführen des Gerätesteckers gespannt,
zwei voneinander unabhängigen Stiften, z. B. Einzelhei- Der Gerätestecker hält sodann im Betriebszustand die
ten von Spielzeug od. dgl, vorgenommen werden kann. Blattfedern unter Spannung. Sobald jedoch der
Auch diese bekannte Lösung erreicht daher nicht den Gerätestecker herausgezogen wird, entspannen sich die
gewünschten hohen Sicherheitsgrad. Blattfedern und üben die notwendige Mindestkraft auf,
Die vorliegende Erfindung geht von dem Grundge- 25 um die Isolierscheibe, in der durch eine andere Feder
danken aus, daß eine Sicherheitssteckdose einen zurückgedrehten Sicherheitsstellung zu fixieren. Damit
Sicherheitsgrad von nahezu 100% zu erfüllen hat. Diese wird die Isolierscheibe in der Sicherheitslage automa-
Forderung rechtfertigt sich aus der jährlichen Zahl von tisch verriegelt.
todlichen Unfällen und schweren Brandverletzungen, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
denen meist spielende Kinder zum Opfer fallen. Auf der 30 Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden
bei Kindern beobachteten Verhaltensweise aufbauend, näher erläutert. Es zeigt
hat der Erfinder sich die Aufgabe gestellt, das Fig. 1 einen axialen Querschnitt durch die erfin-
Wegbewegen der Abdeckung aus der Sicherheitsstel- dungsgemäße Sicherheitssteckdose mit der in Sicher-
lung so zu erschweren, daß Werkzeuge irgendwelcher heitsstellung befindlichen Isolierscheibe,
Art keinerlei Hilfsmittel bilden können, um die 35 Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Abdeckung zu drehen. Spielenden Kindern bliebe Fig.3 denselben axialen Querschnitt wie Fig. 1,
deshalb der gefährliche Erfolg stundenlanger Bemühun- jedoch mit eingeführtem Gerätestecker und
gen versagt. Fig. 4 die zu Fig. 3 gehörende Draufsicht bei
Die Lösung der gestellten Aufgabe an der eingangs eingeführtem Gerätestecker.
bezeichneten Gattung von Sicherheitssteckdosen wird 40 Gemäß F i g. 1 besteht die Sicherheitssteckdose aus
dadurch erzielt, daß bei einer das Steckdosen-Gehäuse dem üblichen Steckdosensockel 1, dem Gehäuse 2 und
nach außen abschließenden, gegen eine am Umfang der runden Isolierscheibe 3. An der Unterseite 3a der
umlaufende Fläche des Gehäuses in Sicherheitsstellung Isolierscheibe sind die sackförmigen Ausnehmungen 4
anliegende Isolierscheibe die gleichzeitig gegen Verdre- und 5 für die Nocken 6 und 7 vorgesehen. Die Nocken 6
hen sichernden Federmittel in die Isolierscheibe 45 und 7 befinden sich an den Blattfedern 8 und 9, die
einrastbar sind, wobei die Federmittel aus Blattfedern mittels Schrauben 10 und 11 am Steckdosensockel 1
mit an diesen befestigten Nocken bestehen, die in befestigt sind. Die Ausnehmungen 4 und 5 liegen auf der
Sicherheitsstellung in sackförmig an der Unterseite der kreisförmigen Grundfläche 12 eines am Steckdosensok-
Isolierscheibe angeordnete Ausnehmungen eingreifen. kel 1 vorhandenen Hohlraumes 13 entsprechend
Die Erfindung wählt, da kein anderes Werkzeug 50 verteilt, um die Anordnung einer zentrischen Führungsanwendbar
sein darf, ausschließlich den Gerätestecker buchse 14 zu ermöglichen und um den Durchgang der
zum Werkzeug. Der Gerätestecker scheidet seihst als Kontaktstifte des Gerätesteckers nicht zu stören. Die
gefährliches Werkzeug aus, da er in die Kontaktbuchsen Führungsbuchse 14 wird mittels der im Steckdosensoknur
mit beiden Kontaktstiften gleichzeitig eingeführt kel 1 verschraubten Zylinderkopf schraube 15 gehalten
werden kann und damit somit den normalen Betriebszu- 55 und besitzt außerdem zwei Ringe 14a und 14b, zwischen
stand der Verbindung Steckdose/Gerätestecker her- denen die Isolierscheibe 3 in Richtung ihrer Achse
stellt. Sobald also der Gerätestecker eingeführt ist, bewegt werden kann. Die Isolierscheibe 3 ist gleichzeitreten
alle damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen tig um die Führungsbuchse 14 drehbar. Die Blattfedern 8
in Tätigkeit. So ist sofort Erdkontakt vorhanden über und 9 drücken im eingerasteten Zustand der Nocken 6
die normalen Erdleiter. Die Erfindung nutzt die Vorteile 60 und 7 die Isolierscheibe 3 stets gegen die Fläche 2a des
des Einführens des Gerätesteckers in die gewöhnliche Gehäuses 2. Die Isolierscheibe 3 wird hingegen beim
Steckdose über einen ungewöhnlichen Bewegungsvor- Einführen des Gerätesteckers mit ihrer Unterseite 3a
gang: Die Möglichkeit, ein anderes Werkzeug als den auf der Fläche la des Steckdosensockels abgestützt.
Gerätestecker zu benutzen, wird stark eingeschränkt, Innerhalb der Isolierscheibe 3 ist ein Hohlraum 3b
weil der Gerätestecker erst ein kurzes Stück durch die 65 vorgesehen, in dem die Spiralfeder 16 anliegt. Ein Ende
öffnungen für die Kontaktstifte geführt werden muß, der Spiralfeder 16 steht über die Schraube 17 mit dem
wonach eine Drehung der Isolierscheibe über den Gehäuse 2 und das andere Ende über die Schraube 18
Gerätestecker unter gleichzeitigem Verschieben erfolgt mit der Isolierscheibe 3 in Verbindung. Die Spiralfeder
16 ist rechtsgängig und wird daher gespannt, wenn die Isolierscheibe 3 nach links gedreht wird. Die Verwendung
einer Spiralfeder bringt den Vorteil, in der Sicherungsstellung eine nahezu entspannte Feder zu
haben, die nicht so schnell ermüdet. Es ist jedoch auch möglich, eine Zugfeder anstelle der Spiralfeder zu
verwenden. Die Zugfeder übt eine beständige Kraft auf die Isolierscheibe 3 aus, die die Scheibe in die
Sicherungsstellung zu drehen bestrebt ist. Eine solche Zugfeder ist nicht gezeichnet.
Die Kontaktbuchsen 19 und 20, die Kontaktklemme 21 und die Gehäuseschraube 22 sind die an Steckdosen
üblichen und dementsprechend angeordnet.
Gemäß Fig.2 ist die Lage der Schraube 17 zu
erkennen, die das eine Ende der Spiralfeder 16 hält. Das Gehäuse 2 bildet an dieser Stelle, da es mit dem
Steckdosensockel 1 verbunden ist, einen Anschlag 23. Die Erdungskontaktfedern 24 und 25 sind wie üblich
angeordnet, ebenso die Führungen 26 für den Schaft des Gerätesteckers. Gegenüber den Ausnehmungen 4 und 5
sind die Löcher 27 und 28 in der Isolierscheibe 3 um 90° versetzt angeordnet.
Gemäß Fig.3 und Fig.4 ergibt sich folgende
Wirkungsweise der Sicherheitssteckdose: Der Gerätestecker 29 wird mit seinen Kontaktstiften 30 und 31 in
der Lage nach F i g. 2 angesetzt und in die Löcher 27 und 28 eingeführt, danach leicht angedrückt, so daß die
Blattfedern 8 und 9 nachgeben und sich, wie in F i g. 3 gezeichnet, nach unten biegen. Bei einer nachfolgenden
Drehbewegung des Gerätesteckers in F i g. 2 nach links, bis die Kontaktstifte 30 und 31 in der Lage nach F i g, 4
sind, springen die Nocken 6 und 7 aus ihren Ausnehmungen 4 und 5 und gleiten an der Unterseite 3a
der Isolierscheibe 3. Der Gerätestecker 29 kann nunmehr mit seinen Kontaktstiften 30 und 31 durch die
Löcher 27 und 28 der Isolierscheibe 3 hindurch so weit nach unten in die Kontaktbuchsen 19 und 20 eingeführt
werden, bis sich die Isolierscheibe 3 mit ihrer Unterseite 3a auf der Fläche la des Steckdosensockels 1 auflegt.
Während der Drehbewegung des Gerätesteckers 29 wird die Spiralfeder 16 gleichzeitig gespannt. Der
Gerätestecker 29 sichert in dieser Betriebslage sämtliche Teile für die Verriegelung und den Drehantrieb der
Isolierscheibe 3. Ein Überfahren der Lage nach Fig.4
wird durch einen Vorsprung 32, der an der Isolierscheibe 3 befestigt ist, vermieden. Der Vorsprung 32 liegt in
der vorgesehenen Stellung gemäß F i g. 4 am Anschlag 23 des Gehäuses 2 an. Es ist möglich, auch die Lage der
Isolierscheibe 3 gemäß Fig.2 mittels desselben
Vorsprunges 32 und eines weiteren (nicht gezeichneten) Anschlags am Gehäuse 2 bzw. am Steckdosensockel 1
zu fixieren.
Sobald der Gerätestecker 29 gezogen wird, springt die Isolierscheibe 3 kraft der in der Spiralfeder 16
gespeicherten Energie in die Lage nach F i g. 2 zurück, wobei die Blattfedern 8 und 9 die Nocken 6 und 7 in die
Ausnehmungen 4 und 5 einrasten lassen, so daß die Isolierscheibe 3 gesichert ist und keine Verdrehung
zuläßt. Es ist wichtig zu erkennen, daß die Erfindung auf der Tatsache aufbaut, daß nach aller Wahrscheinlichkeit
kein Unbefugter in der Lage ist, ein Werkzeug anstelle des Gerätesteckers 29 mit zwei Stiften von gleichem
Durchmesser und gleichem Abstand wie ein Gerätestekker sie aufweist zur Hand zu haben, um den Vorgang mit
dem Gerätestecker nachzuahmen. Sogar in einem solchen Fall würde lediglich die Sicherung in der
elektrischen Leitung ansprechen und die Steckdose abschalten, wenn davon ausgegangen wird, daß die
beiden Stifte des Fremdwerkzeuges leitend miteinander verbunden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Sicherheitssteckdose mit einer innerhalb des Steckdosengehäuses verbleibenden, in der Sicherheitsstellung verriegelten, mittels des Gerätestekkers drehbaren Isolierscheibe, die Löcher im Abstand der Kontaktstifte des Gerätesteckers aufweist, durch die die Kontaktstifte an der Isolierscheibe vorbei bzw. durch diese hindurch in die Kontaktbuchsen einführbar sind und die in Bewegungsrichtung auf die Verriegelungsstellung hin mittels mindestens einer Feder drehantreibbar und in Richtung ihrer Drehachse federbelastet und in Verriegelüngsstellung einrastbar ist, dadurch g e ken η ζe ich η e t, daß bei einer das Steckdosen-Gehäuse (2) nach außen abschließenden, gegen eine am Umfang umtaufende Fläche (2a) des Gehäuses (2) in Sicherheitsstellung anliegende Isolierscheibe (3) die gleichzeitig gegen Verdrehen sichernden Federmittel in die Isolierscheibe (3) einrastbar sind, wobei die Federmittel aus Blattfedern (8, 9) mit an diesen befestigten Nocken (6, 7) bestehen, die in Sicherheitsstellung in sackförmig an der Unterseite (3a) der Isolierscheibe (3) angeordnete Ausnehmungen (4,5) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732331151 DE2331151C3 (de) | 1973-06-19 | Sicherheitssteckdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732331151 DE2331151C3 (de) | 1973-06-19 | Sicherheitssteckdose |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2331151A1 DE2331151A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2331151B2 DE2331151B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2331151C3 true DE2331151C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
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