DE1540315C - Steuerquittungsschalter - Google Patents

Steuerquittungsschalter

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DE1540315C
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Germany
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contacts
actuating
axis
contact
housing
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Helmut 5604 Neviges Mauell
Original Assignee
Relais und Feinwerkbau Essen Helmut Mauell, 5604 Neviges
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf Steuerquittungs- abgewinkelte Nadeln und die festen Gegenkontakte schalter, wie sie bei Schaltanlagen in Kraftwerken als U-förmig gebogene Nadeln ausgeführt sind und u. dgl. üblich sind und im allgemeinen eine Mehr- daß durch Bohrungen der Kontakthaltescheiben zahl von Schalt- und Quittungsfunktionen erfüllen beide Kontaktarten hindurchgeschoben und' an der müssen. Sie sind für Drehbetätigung eingerichtet, 5 Stirnseite des Gehäuses herausgeführt sind und daß und der Betätigungshandgriff dient gleichzeitig als ferner auf die Achse zumindest ein scheibenförmiges Zeiger für eingestellte Schaltstellungen. Steuer- Betätigungselement fest aufgesetzt ist, das mit den quittungsschalter sind dazu im allgemeinen mit einer Betätigungskontakten im Eingriff steht. Um die Vielzahl von Betätigungskontakten und Gegenkon- Schaltstellungen eindeutig zu definieren, ist nach takten ausgerüstet und in verschiedenen Ausführungs- io einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung formen bekannt. Ein bekanntes Ausführungsbeispiel auf der Achse ein Rastkurventräger befestigt und (vgl. französische Patentschrift 1 379 650) weist eine dieser mit einer gegen die Wirkung einer Feder verVielzahl von kreisförmig angeordneten Betätigungs- schiebbar im Gehäuse gelagerten Rastkurve im Einkontakten und Gegenkontakten, eine Drehbetäti- griff.
gungsvorrichtung mit zentraler Achse und ein die 15 Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind
Achse und die Kontaktelemente umgebendes zylin- darin zu sehen, daß bei erfindungsgemäßer Ge-
drisches Gehäuse mit im axialen . Abstand von- staltung, Anordnung und Montage der Betätigungs-
einander angeordneten Kontakthaltescheiben für die kontakte und der Gegenkontakte eine sehr schlanke
in axialer Richtung federnden Kontakte auf. Ahn- Bauweise der Steuerquittungsschalter möglich ist,
liehe Montageweisen der Koritaktelemente sind auch 20 wobei beide Kontaktarten an der Stirnseite des Ge-
bei einem anderen. Schalter bekannt (vgl. französische häuses ohne Schwierigkeiten herausgeführt werden
Patentschrift 148 634). Bei dieser bekannten Aus- können. Folglich sind die Kontaktanschlüsse auch
führungsform treten die Kontaktanschlüsse im dann leicht zugänglich, wenn die erfindungsgemäßen
wesentlichen radial aus der Zylinderwand aus. Steuerquittungsschalter in ein Mosaikschaltbild ein-
Diese bekannten Steuerquittungsschalter sind 25 gesetzt werden und wenn eine Mehrzahl solcher
wegen der radial angeordneten Kontaktanschlüsse Steuerquittungsschalter gedrängt zusammengebaut
dort kaum verwendbar, wo es auf sehr gedrängte wird.
Montage einer Vielzahl von Steuerquittungsschaltem Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ankommt. Das ist z. B. bei Mosaikschaltbildern mit lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden kleiner Rasterteilung der Fall, in die die Steuer- 30 Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
quittungsschalter eingesetzt werden müssen. Mosaik- F i g. 1 in vergrößerter perspektivischer Darschaltbilder sind bekanntlich aus einzelnen Bau- stellung einen erfindungsgemäßen Steuerquittungssteinen mosaikartig zusammengesetzt, wobei die ein- schalter mit teilweise entferntem Gehäuse,
zelnen Bausteine sowohl Informationsträger (Schalt- F i g. 2 den Steueniuittungsschalter nach F i g. 1 zeichenträger) als auch Funktionselemente sind. Bei 35 ohne Gehäuse, wobei die einzelnen Bauelemente in einer anderen Ausführungsform sind die Kontakte der Längsachse auseinandergezogen sind,
auf einer Walze angeordnet (vgl. deutsche Auslege- Fig. 3 eine andere Ausführungsform des erfinschrift 1 015 102), die aus einzelnen Paketen bzw. dungsgemäßen Steuerquittungsschalters.
Ringen zusammengesetzt ist, zwischen welchen Kon- Der in den Figuren dargestellte Steuerquittungstakte, die mit an den Schalterisolierwandungen an- 40 schalter besitzt eine Vielzahl von Kontakten, welche gebrachten Messern zusammenarbeiten, eingesetzt einerseits schalterfeste Gegenkontakte 1 (die allersind. Zwar kennt man auch Schalter ähnlicher Ge- dings flexibel sein können) und bewegliche Bestaltung (vgl. USA.-Patentschrift 2 814 680), die stirn-. tätigungskontakte 2 sind. Außerdem ist eine Drehseitig herausgeführte Kontaktanschlüsse aufweisen.. betätigungsvorrichtung für die gleichzeitig oder Diese sind jedoch nur für Druckbetätigung einge- 45 nacheinander zu betätigenden Betätigungskontakte 2 richtet und daher als Steuerquittungsschalter wenig vorgesehen.
geeignet. Im übrigen sind Steuerquittungsschalter __ Für den Aufbau des Steuerquittungsschalters nach bekannt (vgl. deutsche Patentschriften 903 113, der Erfindung sind zunächst ein aus Kontaktnadeln 966 753), bei denen die Kontakte als verhältnismäßig bestehender Kontaktkorb, eine Tragsäule 3 und Konbreite Zungen ausgeführt sind, die ihrerseits nicht 50 takthaltescheiben 4, von denen die beiden oberen kreisförmig angeordnet sind. Solche Steuerquittungs- aufeinandergelegt sind, wesentlich. Dabei sind an schalter sind in ihrem Aufbau verhältnismäßig den Kontakthaltescheiben 4 annähernd parallel zur sperrig und daher für Mosaikschaltbilder mit kleiner Tragsäule 3 die Gegenkontakte 1 und die Be-Rasterteilung kaum verwendbar. tätigungskontakte 2 in Bohrungen gehaltert. Sie ragen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 55 über die Kontakthaltescheibe 4 zur Drehberätigungs-
Steuerquittungsschalter mit zylinderförmig länglichem vorrichtung hin frei heraus. Das andere Ende ist
Gehäuse für ein sogenanntes Mosaikschaltbild einzu- zum Anschluß der verschiedenen Leiter eingerichtet,
setzen. Die Drehbetätigungsvorrichtung besitzt in ihrem
Die Erfindung geht aus von einem Steuerquittungs- grundsätzlichen Aufbau eine druckknopfartig einschalter mit einer Vielzahl von kreisförmig ange- 60 drückbare, über eine Rückstellfeder 5 gegen die ordneten Betätigungskontakten und Gegenkontakten, Tragsäule abgestützte Achse 6, wobei auf dieser zucincr Drehbetätigiingsvorrichtung mit zentraler Achse mindest ein scheibenförmiges Betätigungselement 7 und einem die Achse und die Kontaktelemente um- montiert ist, das mit den Betätigungskontakten 2 zugebunden zylindrischen Gehäuse mit im axialen Ab- sammenwirkt. Wesentlich ist ferner, daß ein im Ausstand voneinander angeordneten Kontakthalte- 65 führungsbeispiel einteiliges zylindrisches oder gescheiben für die in axialer Richtung erstreckten gebenenfalls prismatisch ausgebildetes Gehäuse 8 federnden Kontakte. Die Erfindung besteht darin, vorgesehen ist, welches die erwähnten Bauelemente daß die Betätigungskontakte als gerade oder leicht umschließt.
Wie bereits erwähnt, besitzt der Kontaktkorb zwei auf der Tragsäule mit Abstand, im Ausführungsbeispiel durch Klemmen 9 fixierte Kontakthaltescheiben 4, wobei durch Bohrungen 10 in diesen die Kontaktelemente 1 sowie die Betätigungskontakte 2 hindurchgeschoben sind. Die Enden der Gegenkontakte 1 und Betätigungskontakte 2 bilden kopfseitig Anschlußstifte 11, z. B. Lötanschlußstifte, für Steuer- ' oder Signalstromkreise. Betätigungsseitig stehen über die erwähnten Kontakthaltescheiben 4 die mit den Betätigungselementen 7 zusammenwirkenden Betätigungskontakte 2 und außerdem weniger weit die den Betätigungskontakten 2 zugeordneten Enden der Gegenkontakte 1 vor. Die Betätigungskontakte 2 einerseits, aber auch die Gegenkontakte 1 sind als dünne Drähte in Form von Nadeln ausgeführt. Die Betätigungskontakte 2 sind dabei im wesentlichen gerade Nadeln, die jedoch, wie in der Figur in verschiedenen Stellen bei 12 angedeutet, leicht abgewinkelt sein können. Die Gegenkontakte 1 sind als U-förmig gebogene Nadeln ausgeführt, deren U-Stege den betätigungsseitig vorstehenden Enden der Betätigungskontakte 2 zugeordnet sind. Der Kontaktkorb ist mit den Kontakthaltescheiben 4 in dem Gehäuse 8 gehalten. Dazu können besondere Klemmschrauben 13 oder Klemmleisten vorgesehen sein, wie es in der Figur angedeutet ist. Im übrigen kann kopfseitig auf das Gehäuse eine Kappe 14 aufgesetzt sein, welche die Lötanschlußstellen oder die sonstigen Verbindungsstellen mit den angeschlossenen Steuer- oder Signalleitungen überdeckt. Die Gestaltung der Betätigungsvorrichtung ist grundsätzlich beliebig. In allen Fällen empfiehlt es sich jedoch, die Anordnung so zu treffen, daß die Betätigungsvorrichtung scheibenförmige Betätigungselemente 7 aufweist, die von dem umgebenden Gehäuse 8 frei sind und ihrerseits Bohrungen 15 besitzen, in welche die Enden der Betätigungskontakte 2 eingeführt sind. In der Ausführungsform nach F i g. 3 ist dargestellt, daß die in die Bohrungen 15 der Betätigungselemente 7 eingeführten Enden der Betätigungskontakte 2 abgebogen sein können, so daß sie bei axialer Verschiebung der Achse 6 an die Gegenkontakte 1 anlegbar bzw. von diesen abdrückbar sind. In diesem Falle kann das freie Ende der Achse 6 als echter Druckknopf ausgeführt sein. Im allgemeinen besitzt auch die Betätigungsvorrichtung Kontakthaltescheiben 17, die im Gehäuse 8 gehalten sind und in denen die Achse 6 frei verschieblich und/oder drehbar geführt ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung (die in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist), der besondere Bedeutung für die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steuerquittungsschalters für Schaltwarten u. dgl. zukommt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung als Rastschaltwerk ausgebildet ist. Dazu befindet sich auf der Achse 6 ein Rastkurventräger 18 mit kronenartiger Rastkurve 19, die bei Drehung der Achse 6 mit einer gegen die Wirkung einer Feder 20 verschiebbar im Gehäuse 8 gelagerten Rastkurve 21 zusammenwirkt. Bei einer Drehung verschieben sich die einzelnen Zacken 22 der Rastkurven 19 und 21 gegeneinander, wobei die ineinanderfassenden Positionen Raststellungen definieren. Hier besteht die Möglichkeit zu einer weiteren Ausbildung des Steuerquittungsschalters dadurch, daß der auf der Achse befestigte Rastkurventräger außenseitig Führungsnuten 23 od. dgl aufweist, in die ein am Gehäuse 8 befestigter Führungsstift 24 einfaßt. Dadurch wird über eine durch
ίο die Rastkurve 19 definierte Endstellung hinaus die Achse 6 zusätzlich drehbar, wenn sie gleichzeitig axial verschiebbar ist. — Wird also beispielsweise mit dem beschriebenen Schalter zunächst durch Drehung der Achse 6 eine Schaltung durchgeführt, wobei die Rastkurve 19 des Rastschaltwerkes um einen Zahn 22 versetzt wird, so leuchtet im Schalter oder an anderer Stelle ein Signal auf. Dieser Vorgang macht eine zusätzliche Betätigung des Schalters er- * forderlich, welche durch ein Weiterdrehen im beschriebenen Sinne und gleichzeitigem Eindrücken der Achse 6 erreicht werden kann.
In allen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Achse 6 zu verlängern und zu einem Hohlzylinder zu erweitern, wobei in dem Hohlzylinder eine Beleuchtungsvorrichtung 25 untergebracht werden kann, die das freie Ende der Achse 6, an der sich ein Druckknopf 16 oder ein Betätigungshandgriff 26 befinden, von innen her erleuchtet. Auch kann der Betätigungshandgriff 26 an der Achse 6 gleichzeitig Zeiger für die eingestellte Schaltstellung sein (vgl. F i g. 1). Auch diese Ausführungsform ist gerade für Steuerquittungsschalter und Quittierschalter von Schaltwarten von Bedeutung, wo diese Lampe 27 spezielle Signalfunktionen erfüllen kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Steuerquittungsschalter mit einer Vielzahl von kreisförmig angeordneten Betätigungskontakten und Gegenkontakten, einer Drehbetätigungsvorrichtung mit zentraler Achse und einem die Achse und die Kontaktelemente umgebenden zylindrischen Gehäuse mit im axialen Abstand voneinander angeordneten Kontakthaltescheiben für die in axialer Richtung erstreckten federnden Kontakte, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungskontakte (2) als gerade oder leicht abgewinkelte Nadeln und die festen Gegenkontakte (1) als U-förmig gebogene Nadeln ausgeführt sind und daß durch Bohrungen (10) der Kontakthaltescheiben (4) beide Kontaktarten hindurchgeschoben und an der Stirnseite des Gehäuses (8) herausgeführt sind und daß ferner auf die Achse (6) zumindest ein scheibenförmiges Betätigungselement (7) fest aufgesetzt ist, das mit den Betätigungskontakten (2) im Eingriff steht.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (6) ein Rastkurventräger (18) befestigt ist und dieser mit einer gegen die Wirkung einer Feder (5) verschiebbar im Gehäuse (8) gelagerten Rastkurve (21) im Eingriff steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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