DE9112022U1 - Luftauslaß, insbesondere Wandluftauslaß - Google Patents
Luftauslaß, insbesondere WandluftauslaßInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Luftauslaß, insbesondere Wandluftauslaß,
mit einem Luftzuführungsstutzen und einer am austrittsseitigen Stutzenende befestigten Drallplatte mit
radial sowie mit vorgegebenem Anstellwinkel angeordneten Leitschaufeln zur Drallerzeugung und mit zwischen den Leitschaufeln
vorgesehenen Luftdurchtrittsspalten, wobei der Drallplatte eine drehbar gelagerte Steuerscheibe mit radialen
Prallflügeln vorgeordnet ist.
Luftauslässe sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Insbesondere sind Drallauslässe mit feststehenden Leitschaufeln bekannt. Durch den Anstellwinkel der Leitschaufeln
ist die Strahlrichtung der austretenden Luftstrahlen vorgegeben und nicht veränderbar. Das gilt insbesondere
für die vertikale Komponente und folglich für den direkten Luftdurchtritt durch die Luftdurchtrittsspalte
zwischen den Leitschaufeln. Häufig wird jedoch eine Drosselung gerade der vertikalen Komponente verlangt, die zum
Aufheizen der Raumluft dient. Aus diesem Grunde ist ein Deckenluftauslaß entwickelt worden, bei welchem den Leitschaufeln
in Strömungsrichtung ein Steuerrad mit einer der Anzahl der Leitschaufeln entsprechenden Anzahl radialer
Prallflügel vorgeordnet ist. Mittels der Prallflügel sind die Luftdurchtrittsspalte zwischen den Leitschaufeln in
axialer Projektion ganz oder teilweise überdeckbar. Die Zentralfläche der Drallplatte ist als Auflage für eine Nabe
am Flügelrad ausgebildet. - Dieser Luftauslaß ist in Anpassung an den jeweiligen thermischen Lastfall und die
Ausblashöhe einstellbar und hat sich als Deckenluftauslaß
bewährt. Die Probleme um die horizontale Eindringtiefe von
Luftstrahlen zur Wohnungslüftung sind durch diese bekannten Maßnahmen jedoch nicht maßgebend beeinflußt worden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftauslaß, insbesondere Wandluftauslaß, der eingangs beschriebenen Ausführungsform
zu schaffen, der auf eine der jeweiligen Raumtiefe angepaßte Eindringtiefe der Zuluft eingestellt
werden kann und eine saubere Durchspülung der jeweiligen Raumtiefe im Zuge der Wohnungsbelüftung gewährleistet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Luftauslaß und insbesondere Wandluftauslaß dadurch, daß
zwischen der Drallplatte und dem austrittsseitigen Stutzenrand (am Stutzenende) eine Lochringscheibe angeordnet ist,
und daß die Steuerscheibe auf einer Zentralspindel axialverstellbar gelagert ist. - Nach Lehre der Erfindung läßt sich
die Steuerscheibe in Axialrichtung gegen die Drallplatte und Lochringscheibe verstellen. Zur Erzielung einer großen horizontalen
Eindringtiefe wird die Steuerscheibe so weit von der Drallplatte entfernt, daß die Lochringscheibe frei
durchströmt werden kann. Es bildet sich dann durch die Drallplatte bzw. deren angestellte Leitschaufeln in der
Mitte der Lochringscheibe ein verdrallter Luftstrahl, der die aus der Lochringscheibe austretende Luft induziert und
tief in den Raum befördert. Wird die Steuerscheibe mehr zur Drallplatte bzw. Lochringscheibe hin bewegt, erhöht sich der
Luftanteil, der über die Drallplatte bzw. zwischen den Leitschaufeln austritt. Das gilt auch für den Austritts-
winkel der aus der Drallplatte austretenden Luftstrahlen.
Hierdurch reduziert sich die horizontale Eindringtiefe. Durch die jeweilige Stellung der Steuerscheibe wird somit
eine der jeweiligen Raumtiefe angepaßte Eindringtiefe der Zuluft erreicht, so daß eine saubere Durchspülung der
jeweiligen Raumtiefe gewährleistet ist. Hinzu kommt, daß mit dem erfindungsgemäßen Wandluftauslaß ein zugfreies Einbringen
der Zuluft in Wohräumen eben von der Wand her möglich wird, und zwar unter Berücksichtigung einer geringen
Volumenströmung in der Größenordnung von 40 bis 100 m3/h. Darin
sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden
aufgeführt. So liegen die Drallplatte und die Lochringscheibe vorzugsweise in der gleichen Ebene. Weiter empfiehlt
die Erfindung, daß die Lochringscheibe im Querschnitt als Hutprofil ausgebildet ist und als Hutrand einen abgesetzten
Ringflansch zur in horizontaler Projektion weitgehenden Überdeckung der Lochringscheibe aufweist. Dadurch kann der
Anteil der aus der Lochringscheibe austretenden Luft im Zuge der Verstellung der Steuerscheibe in optimaler Weise beeinflußt
werden. - Die Zentralspindel steht zweckmäßigerweise mittig auf der Drallplatte auf und ist in einem in den
Luftzuführungsstutzen eingesetzten Lagerbügel gelagert.
Nach einem Vorschlag der Erfindung, dem selbständige Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, daß in den Luftzuführungsstutzen
ein konischer Tellerventilkörper eingesetzt ist, daß die Lochringscheibe mit der Drallplatte auf dem austrittsseitigen
Rand des Tellerventilkörpers und auf dem Teller-
ventilkörper der Lagerbügel für die Zentralspindel befestigt
sind, und daß der den Konus des Tellerventilkörpers übergreifende Luftzuführungsstutzen auf der Konusaußenseite befestigt
und gegen den eingezogenen Rand des Tellerventilkörpers unter Zwischenschaltung eines Dichtungsmittels luftdicht
abgeschlossen ist. Insoweit läßt sich zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Luftauslasses und insbesondere
Wandluftauslasses ein herkömmlicher Tellerventilkörper mit Lagerbügel und Zentralspindel verwenden, so daß lediglich
noch die Lochringscheibe mit der Drallplatte auf dem austrittsseitigen Rand des Tellerventilkörpers und im übrigen
der Luftzuführungsstutzen auf der Konusfläche im Randbereich
des Tellerventilkörpers befestigt werden müssen. Insoweit wird ein in fertigungstechnischer Hinsicht besonders einfächer
und funktionsgerechter Luftauslaß und insbesondere Wandluftauslaß verwirklicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel· darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Wandiuftausl·aß in schematischem
Horizontalschnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 bei entfernter Steuerscheibe und
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 2 mit eingesetzter Steuerscheibe.
In den Figuren ist ein Wandluftauslaß mit einem Luftzuführungsstutzen
1 und einer am ausstrittsseitigen Stutzenende befestigten Drallplatte 2 mit radial sowie mit vorgegebenem
Anstellwinkel angeordneten Leitschaufeln 3 zur Drallerzeugung dargestellt. Zwischen den Leitschaufeln 3 sind Luftdurchtrittsspalte
4 vorgesehen, wobei der Drallplatte 2 eine drehbar gelagerte Steuerscheibe 5 mit radialen Prallflügeln
6 vorgeordnet ist. Mit Hilfe der Steuerscheibe 5 kann der Drallimpuls der aus der Drallplatte 2 in den Raum eintretenden
Luftstrahlen teilweise oder weitgehend gedrosselt werden, so daß sich mehr oder weniger verdrallter Luftdurchtritt
erreichen läßt. Die Anzahl der Prallflügel 6 entspricht bei dem Ausführungsbeispiel der Anzahl der Leitschaufeln
bzw. Luftdurchtrittsspalte 4. Die Steuerscheibe 5 besteht aus einer Vollblechscheibe die zur Bildung der
Prallflügel 6 segmentförmige ausgestanzt ist. Zwischen der
Drallplatte 2 und dem ausstrittsseitigen Stutzenrand ist am Stutzenende eine Lochringscheibe 7 angeordnet. Die Steuerscheibe
5 ist auf einer Zentralspindel 8 axial und folglich gegen die Drallplatte 2 bzw. Lochringscheibe 7 verstellbar
gelagert. Dadurch läßt sich die Eindringtiefe der Zuluft steuern, welche über die Lochringscheibe 7 austritt und von
dem verdrallten Luftstrahl tief in den jeweiligen Raum befördert wird. Die Drallplatte 2 und die Lochringscheibe 7
liegen in gleicher Ebene. Die Lochringsscheibe 7 ist im Querschnitt als Hutprofil ausgebildet und weist als Hutrand
einen abgesetzten Ringflansch 9 zur in horizontaler Projektion weitgehenden Überdeckung der Lochringscheibe 7 auf. Die
Zentralspindel 8 steht mittig auf der Drallplatte 2 auf und ist in einem in den Luftzuführungsstutzen 1 eingesetzten
Lagerbügel 10 gelagert.
In den Luftzuführungsstutzen 1 ist ein konischer Tellerventilkörper
11 herkömmlicher Ausführungsform eingesetzt. Die Lochringscheibe 7 mit der Drallplatte 2 ist auf dem
austrittsseitigen Rand des Tellerventilkörpers 11 befestigt. Der Lagerbügel 10 für die Zentralspindel 8 ist außenseitig
auf dem Tellerventilkörper 11 befestigt. Das gilt auch für den Luftzuführungsstutzen 1, der den Konus des Tellerventilkörpers
11 übergreift und auf der Konusaußenseite befestigt sowie gegen den eingezogenen Rand 12 des Tellerventilkörpers
11 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsmittels 13 luftdicht angeschlossen ist. - Die mögliche Axialverstellung der
Steuerscheibe 5 ist gestrichelt angedeutet.
Claims (5)
1. Luftauslaß, insbesondere Wandluftauslaß, mit einem Luftzuführungsstutzen
und einer am austrittsseitigen Stutzenende befestigten Drallplatte mit radial sowie mit vorgegebenem
Anstellwinkel angeordneten Leitschaufeln zur Drallerzeugung und mit zwischen den Leitschaufeln vorgesehenen Luftdurchtrittsspalten,
wobei der Drallplatte eine drehbar gelagerte Steuerscheibe mit radialen Prallflügeln vorgeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Drallplatte (2) und dem austrittsseitigen Stutzenrand
eine Lochringscheibe (7) angeordnet ist, und daß die Steuerscheibe (5) auf einer Zentralspindel (8) axial verstellbar
gelagert ist.
2. Luftauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallplatte (2) und die Lochringscheibe (7) in der
gleichen Ebene liegen.
3. Luftauslaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochringscheibe (7) im Querschnitt als Hutprofil
ausgebildet ist und als Hutrand einen abgesetzten Ringflansch (9) zur in horizontaler Projektion weitgehenden
Überdeckung der Lochringscheibe (7) aufweist.
4. Luftauslaß nach einem der Anprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralspindel (8) mittig auf der
Drallplatte (2) aufsteht und in einem in den Luftzuführungsstutzen
(1) eingesetzten Lagerbügel (10) gelagert ist.
Andrejewski, Honke i Portnei, Patentanwälte in Essen
5. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Luftzuführungsstutzen (1) ein
konischer Tellerventilkörper (11) eingesetzt ist, daß die Lochringscheibe (7) mit der Drallplatte (2) auf dem austrittsseitigen
Rand des Tellerventilkörpers (11) und auf dem Tellerventilkörper der Lagerbügel (10) für die Zentralspindel
(8) befestigt sind, und daß der Konus des Tellerventilkörpers (11) übergreifende Luftzuführungsstutzen (1)
auf der Konusaußenseite befestigt und gegen den eingezogenen Rand (12) des Tellerventilkörpers (11) unter Zwischenschaltung
eines Dichtungsmittels (13) luftdicht abgeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9112022U DE9112022U1 (de) | 1991-09-26 | 1991-09-26 | Luftauslaß, insbesondere Wandluftauslaß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9112022U DE9112022U1 (de) | 1991-09-26 | 1991-09-26 | Luftauslaß, insbesondere Wandluftauslaß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9112022U1 true DE9112022U1 (de) | 1991-12-19 |
Family
ID=6871686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9112022U Expired - Lifetime DE9112022U1 (de) | 1991-09-26 | 1991-09-26 | Luftauslaß, insbesondere Wandluftauslaß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9112022U1 (de) |
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DE9308798U1 (de) * | 1993-06-14 | 1993-10-07 | "Schako" Metallwarenfabrik Ferdinand Schad KG Zweigniederlassung Kolbingen, 78600 Kolbingen | Drallauslaß |
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- 1991-09-26 DE DE9112022U patent/DE9112022U1/de not_active Expired - Lifetime
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