DE2701845C3 - Vorrichtung zur Bildung eines Luftvorhanges an Portalen - Google Patents
Vorrichtung zur Bildung eines Luftvorhanges an PortalenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F9/00—Use of air currents for screening, e.g. air curtains
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- Duct Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung eines Luftvorhanges an Portalen \jder dergleichen zur
Abschirmung von Innenräumer/ gegen das Eindringen von Außenluft mit einem sich mindt^tens über eine die
Portalöffnung begrenzende Seite erstreckenden Kanal mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten
Einzeldüsen zum Ausstoß der Vorhangluft in Richtung der Gebäudeaußenseite.
Bei Vorrichtungen dieser Art (vgl. beispielsweise die DE-OS 21 60 23) sind die Austrittsöffnungen des im
Bereich der Portaloberseite einmündenden Kanals für die Zufuhr der Vorhangluft in Form von schlitzförmigen
Einzeldüsen ausgestaltet, die sich in Richtung der Portaltiefe erstrecken und eine der Anzahl der
Schlitzdüsen entsprechende Anzahl von Einzelluftvorhängen bilden.
Diese Einzelluftvorhänge haben aufgrund des geringen Querschnittes der Schlitzdüsen eine relativ hohe
Austrittsgeschwindigkeit, durch deren Induktionswirkung Umgebungsluft mitgerissen wird. Auf diese Weise
kann der Luftbedarf mit einer derartigen Vorrichtung reduziert und damit der technische Aufwand verringert
werden.
Von Nachteil ist allerdings, daß derartige Einzelluft· vorhänge aufgrund ihrer geringen Breite sehr empfindlich gegen AuQenwinddruck sind und deshalb zur
Stabilisierung eine bestimmte Länge aufweisen müssen. Es ist deshalb notwendig, relativ lange Schlitzdüsen
vorzusehen, so daß die Portalöffnungen eine große Tiefe erhalten. Die Seitenwände dieser relativ tiefen
Portalöffnungen verhindern jedoch eine Induktionswirkung der Einzelluftvorhänge im Innenbereich, so daß
der durch derartige bekannte Anordnungen erzielte Induktionseffekt nur im Außenbereich wirksam werden
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruches genannten Art derart
weiterzubilden, daß der bauliche Aufwand bei vergleichbarem Absperreffekt noch weiter verringert und
Energie eingespart werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ί erreicht, daß die Düsen einen kreisrunden Querschnitt
haben und im wesentlichen jeweils auf einer zu einer die Portalöffnung begrenzenden Seite parallelen Linien
liegen, sowie von einem sich in Ausstoßrichtung erstreckenden Tunnel umgeben sind, dessen Länge
ίο mindestens 70% der Portalbreite beträgt, und daß eine
Mittelebene durch die Düsen mit der jeweils angrenzenden Tunnelwand einen Winkel von weniger als 30=
bildet
schmaler wirksamer und geschlossener Luftvorhang
auch durch im Abstand zueinander angeordnete
kann. Die Bildung eines geschlossenen Luftverhanges
wird überraschenderweise durch die Zwischenräume
zwischen den Einzeldüsen nicht verhindert oder gestört
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist somit erstmalig eine Vorrichtung geschaffen, mit der der bei
derartigen Vorrichtungen bereits grundsätzlich bekannte Induktionseffekt auf Grund der erfindungsgemäßen
Umgestaltung in bisher nicht erreichtem Umfang zur Reduzierung der Energie und des technischen Aufwandes nutzbar gemacht wird. So kann gegenüber
Vorrichtungen der bekannten Art die Gebläseleistung erheblich reduziert werden. Darüber hinaus ist es
möglich, die Kanalquerschnitte in einem bisher nicht bekannten Umfang zu verkleinern.
Die zur Erzielung eines zumindest vergleichbaren Absperreffektes notwendige Stabilisierung der Einzelluftvorhänge wird durch die im Hauptanspruch
angegebene Anordnung und Ausgestaltung des Tunnels erreicht.
Zwar sind an die Portalöffnung anschließende Tunnel, in die Einzelluftvorhänge in einem relativ spitzen
Winkel eingeblasen werden, bereits bekannt (vgl. DE-AS 10 87 787). Bei den eingeblasenen Luflvorhängen handelt es sich jedoch um flächige Luftschleier, so
daß die damit erreichte Induktionswirkung aufgrund der Anordnung nicht zu der erwünschten Einsparung führen
kann.
■»5 Bei einer Vorrichtung mit besonderes hohem
Absperreffekt sind sowohl die zwei Seiten der Portalöffnung als auch deren Oberkante mit Düsen
umgeben.
Die Praxis hat gezeigt, daß besonders vorteilhafte Ergebnisse dann erzielt werden, wenn die Länge des
Tunnels 90% der Portalbreite beträgt.
Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum
besseren Verständnis Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Vorrichtung zur Bildung eines Luftvorhanges,
Fig. IA zeigt in perspektivischer Ansicht einen Teil
des Kanales mit einer Anzahl von Einzeldüsen, so Pig.2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung mit
Tunnel,
Fig. 2A zeigt einen Schnitt in der Ebene 11-11 der
F i g. 2,
Fig.3 zeigte eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der Vorrichtung mit Tunnel, und
Fig. 3A zeigt einen Schnitt in der Ebene Ill-Ill der
F i g. 3.
27 Ol 845
Raum, der eine Werkstau oder ein Lagerraum sein kann. Mit 1 ist ein Portal bezeichnet, dessen Oberkante
das Bezugszeichen la und dessen Seiten die Bezugszeichen
\b und Ic tragen, 2' bezeichnet die Außenwände des Raumes 2, 3 bezeichnet einen zu der Vorrichtung
gehörenden Kanal, der mit einer Anzahl von in einem gewissen Abstand zueinander angeordneten Düsen 4
mit kreisrundem Querschnitt versehen ist 3a bezeichnet
den horizontalen oberen Kanal, während 36 und 3c die
vertikalen, an den Seiten des Portales angeordneten Kanäle bezeichnen.
Wie die in vergrößertem Maßstab dargestellte F i g. 1A zeigt, ist jede Düse mit einer Halterung 4a am
Kanal befestigt. Die Düsen haben einen in Ausströmrichtung der Luft sich verjüngenden Querschnitt, wobei
46 den zylindrischen Teil, 4c den sich verjüngenden Teil und 4t/die Auslaßöffnung der Düse bezeichnet Mit 5 ist
ein Einzelstrahl mit hohem Impuls bezeichnet, den jede Düse erzeugt.
Die Luft wird der Vorrichtung über eine Leitung 3' von einem (nicht gezeigten) Aggregat zugeführt.
Die Düsen 4 liegen vorzugsweise in einer Reihe längs ί des Kanales. Es sind jedoch auch Ausführungsformen
denkbar, bei denen die Düse anders angeordnet sind.
6 bezeichnet einen über die Portalöffnung herausragenden Schirm, der gegenüber der Außenwand 2'
vorspringt und eine Breite 6b aufweist, die größer ist als in die Breite Ib-Ic der Portalöffnung. Der Schirm 6 wird
durch Wände 7 (siehe F i g. 3 und 3A) zu einem Tunnel ergänzt, wobei die Wände derart angeordnet sind, daß
eine Mittenebene durch die Düsen mit der Ebene der Wände jeweils einen Winke! von weniger als 30° bildet
η Die Tiefe 6c des Tunnels wiederum beträgt 70—110%,
vorzugsweise etwa 90% der freien Breite der Toröffnung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Bildung eines Luftvorhanges an
Portalen oder dergleichen zur Abschirmung von Innenräumen gegen das Eindringen von Außenluft
mit einem sich mindestens über eine die Portalöffnung begrenzende Seite erstreckenden Kanal mit
mehreren im Abstand voneinander angeordneten Einzeldüsen zum Ausstoß der Vorhangluft in
Richtung der Gebäudeaußenseite, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (4) einen
kreisrunden Querschnitt haben und im wesentlichen jeweils auf einer zu einer die Portalöffnung (t)
begrenzenden Seite parallelen Linie liegen, sowie von einem sich in Ausstoßrichtung erstreckenden
Tunnel (6, 7) umgeben sind, dessen Länge mindestens 70% der Portalbreite beträgt, und daß eine
Mittelebene durch die Düsen mit der jeweils angrenzenden Tunnelwand einen Winkel von
weniger als 3S" bildet
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die zwei Seiten der Portalöffnung (1) als auch deren Oberkante mit Düsen (4)
umgeben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Tunnels (6, 7) 90% der
Portalbreite beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7601657A SE405762B (sv) | 1976-02-13 | 1976-02-13 | Anordning vid luftridaer for forhindrande av ytterluftens intrengande genom en oppen port |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2701845A1 DE2701845A1 (de) | 1977-08-25 |
DE2701845B2 DE2701845B2 (de) | 1980-11-13 |
DE2701845C3 true DE2701845C3 (de) | 1981-06-25 |
Family
ID=20326999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2701845A Expired DE2701845C3 (de) | 1976-02-13 | 1977-01-18 | Vorrichtung zur Bildung eines Luftvorhanges an Portalen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2701845C3 (de) |
SE (1) | SE405762B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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JPH0960942A (ja) * | 1995-08-25 | 1997-03-04 | Mitsubishi Electric Corp | 送風機 |
JP7494038B2 (ja) | 2020-07-17 | 2024-06-03 | 中部電力株式会社 | エアカーテン装置 |
Family Cites Families (3)
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DE2158364A1 (de) * | 1971-11-25 | 1973-05-30 | Janos Dipl Ing Torma | Verfahren und vorrichtung zum abriegeln von offenen eingaengen |
DE2160323A1 (de) * | 1971-12-04 | 1973-06-14 | Gerhard Domachowski | Verfahren und vorrichtung zur bildung eines luftschleiers an portalen zur abschirmung gegen aeussere klimaeinfluesse |
-
1976
- 1976-02-13 SE SE7601657A patent/SE405762B/xx unknown
-
1977
- 1977-01-18 DE DE2701845A patent/DE2701845C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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SE405762B (sv) | 1978-12-27 |
SE7601657L (sv) | 1977-08-14 |
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DE2701845A1 (de) | 1977-08-25 |
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