DE2701845C3 - Vorrichtung zur Bildung eines Luftvorhanges an Portalen - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung eines Luftvorhanges an Portalen

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DE2701845C3
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nozzles
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DE2701845A
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Birger Odensjoe-Barnarp Laerkfeldt
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Svenska Flaktfabriken AB
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Svenska Flaktfabriken AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)
  • Ventilation (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung eines Luftvorhanges an Portalen \jder dergleichen zur Abschirmung von Innenräumer/ gegen das Eindringen von Außenluft mit einem sich mindt^tens über eine die Portalöffnung begrenzende Seite erstreckenden Kanal mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten Einzeldüsen zum Ausstoß der Vorhangluft in Richtung der Gebäudeaußenseite.
Bei Vorrichtungen dieser Art (vgl. beispielsweise die DE-OS 21 60 23) sind die Austrittsöffnungen des im Bereich der Portaloberseite einmündenden Kanals für die Zufuhr der Vorhangluft in Form von schlitzförmigen Einzeldüsen ausgestaltet, die sich in Richtung der Portaltiefe erstrecken und eine der Anzahl der Schlitzdüsen entsprechende Anzahl von Einzelluftvorhängen bilden.
Diese Einzelluftvorhänge haben aufgrund des geringen Querschnittes der Schlitzdüsen eine relativ hohe Austrittsgeschwindigkeit, durch deren Induktionswirkung Umgebungsluft mitgerissen wird. Auf diese Weise kann der Luftbedarf mit einer derartigen Vorrichtung reduziert und damit der technische Aufwand verringert werden.
Von Nachteil ist allerdings, daß derartige Einzelluft· vorhänge aufgrund ihrer geringen Breite sehr empfindlich gegen AuQenwinddruck sind und deshalb zur Stabilisierung eine bestimmte Länge aufweisen müssen. Es ist deshalb notwendig, relativ lange Schlitzdüsen vorzusehen, so daß die Portalöffnungen eine große Tiefe erhalten. Die Seitenwände dieser relativ tiefen Portalöffnungen verhindern jedoch eine Induktionswirkung der Einzelluftvorhänge im Innenbereich, so daß der durch derartige bekannte Anordnungen erzielte Induktionseffekt nur im Außenbereich wirksam werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruches genannten Art derart weiterzubilden, daß der bauliche Aufwand bei vergleichbarem Absperreffekt noch weiter verringert und Energie eingespart werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ί erreicht, daß die Düsen einen kreisrunden Querschnitt haben und im wesentlichen jeweils auf einer zu einer die Portalöffnung begrenzenden Seite parallelen Linien liegen, sowie von einem sich in Ausstoßrichtung erstreckenden Tunnel umgeben sind, dessen Länge ίο mindestens 70% der Portalbreite beträgt, und daß eine Mittelebene durch die Düsen mit der jeweils angrenzenden Tunnelwand einen Winkel von weniger als 30= bildet
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein
schmaler wirksamer und geschlossener Luftvorhang auch durch im Abstand zueinander angeordnete
Einzeldüsen mit kreisrunden Querschnitt erzielt werden
kann. Die Bildung eines geschlossenen Luftverhanges wird überraschenderweise durch die Zwischenräume zwischen den Einzeldüsen nicht verhindert oder gestört
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist somit erstmalig eine Vorrichtung geschaffen, mit der der bei derartigen Vorrichtungen bereits grundsätzlich bekannte Induktionseffekt auf Grund der erfindungsgemäßen Umgestaltung in bisher nicht erreichtem Umfang zur Reduzierung der Energie und des technischen Aufwandes nutzbar gemacht wird. So kann gegenüber Vorrichtungen der bekannten Art die Gebläseleistung erheblich reduziert werden. Darüber hinaus ist es möglich, die Kanalquerschnitte in einem bisher nicht bekannten Umfang zu verkleinern.
Die zur Erzielung eines zumindest vergleichbaren Absperreffektes notwendige Stabilisierung der Einzelluftvorhänge wird durch die im Hauptanspruch angegebene Anordnung und Ausgestaltung des Tunnels erreicht.
Zwar sind an die Portalöffnung anschließende Tunnel, in die Einzelluftvorhänge in einem relativ spitzen Winkel eingeblasen werden, bereits bekannt (vgl. DE-AS 10 87 787). Bei den eingeblasenen Luflvorhängen handelt es sich jedoch um flächige Luftschleier, so daß die damit erreichte Induktionswirkung aufgrund der Anordnung nicht zu der erwünschten Einsparung führen kann.
■»5 Bei einer Vorrichtung mit besonderes hohem Absperreffekt sind sowohl die zwei Seiten der Portalöffnung als auch deren Oberkante mit Düsen umgeben.
Die Praxis hat gezeigt, daß besonders vorteilhafte Ergebnisse dann erzielt werden, wenn die Länge des Tunnels 90% der Portalbreite beträgt.
Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Vorrichtung zur Bildung eines Luftvorhanges,
Fig. IA zeigt in perspektivischer Ansicht einen Teil des Kanales mit einer Anzahl von Einzeldüsen, so Pig.2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung mit Tunnel,
Fig. 2A zeigt einen Schnitt in der Ebene 11-11 der F i g. 2,
Fig.3 zeigte eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der Vorrichtung mit Tunnel, und
Fig. 3A zeigt einen Schnitt in der Ebene Ill-Ill der F i g. 3.
In den Zeichnungen bezeichnet 2 einen geschlossenen
27 Ol 845
Raum, der eine Werkstau oder ein Lagerraum sein kann. Mit 1 ist ein Portal bezeichnet, dessen Oberkante das Bezugszeichen la und dessen Seiten die Bezugszeichen \b und Ic tragen, 2' bezeichnet die Außenwände des Raumes 2, 3 bezeichnet einen zu der Vorrichtung gehörenden Kanal, der mit einer Anzahl von in einem gewissen Abstand zueinander angeordneten Düsen 4 mit kreisrundem Querschnitt versehen ist 3a bezeichnet den horizontalen oberen Kanal, während 36 und 3c die vertikalen, an den Seiten des Portales angeordneten Kanäle bezeichnen.
Wie die in vergrößertem Maßstab dargestellte F i g. 1A zeigt, ist jede Düse mit einer Halterung 4a am Kanal befestigt. Die Düsen haben einen in Ausströmrichtung der Luft sich verjüngenden Querschnitt, wobei 46 den zylindrischen Teil, 4c den sich verjüngenden Teil und 4t/die Auslaßöffnung der Düse bezeichnet Mit 5 ist ein Einzelstrahl mit hohem Impuls bezeichnet, den jede Düse erzeugt.
Die Luft wird der Vorrichtung über eine Leitung 3' von einem (nicht gezeigten) Aggregat zugeführt.
Die Düsen 4 liegen vorzugsweise in einer Reihe längs ί des Kanales. Es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Düse anders angeordnet sind.
6 bezeichnet einen über die Portalöffnung herausragenden Schirm, der gegenüber der Außenwand 2' vorspringt und eine Breite 6b aufweist, die größer ist als in die Breite Ib-Ic der Portalöffnung. Der Schirm 6 wird durch Wände 7 (siehe F i g. 3 und 3A) zu einem Tunnel ergänzt, wobei die Wände derart angeordnet sind, daß eine Mittenebene durch die Düsen mit der Ebene der Wände jeweils einen Winke! von weniger als 30° bildet η Die Tiefe 6c des Tunnels wiederum beträgt 70—110%, vorzugsweise etwa 90% der freien Breite der Toröffnung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Bildung eines Luftvorhanges an Portalen oder dergleichen zur Abschirmung von Innenräumen gegen das Eindringen von Außenluft mit einem sich mindestens über eine die Portalöffnung begrenzende Seite erstreckenden Kanal mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten Einzeldüsen zum Ausstoß der Vorhangluft in Richtung der Gebäudeaußenseite, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (4) einen kreisrunden Querschnitt haben und im wesentlichen jeweils auf einer zu einer die Portalöffnung (t) begrenzenden Seite parallelen Linie liegen, sowie von einem sich in Ausstoßrichtung erstreckenden Tunnel (6, 7) umgeben sind, dessen Länge mindestens 70% der Portalbreite beträgt, und daß eine Mittelebene durch die Düsen mit der jeweils angrenzenden Tunnelwand einen Winkel von weniger als 3S" bildet
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die zwei Seiten der Portalöffnung (1) als auch deren Oberkante mit Düsen (4) umgeben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Tunnels (6, 7) 90% der Portalbreite beträgt.
DE2701845A 1976-02-13 1977-01-18 Vorrichtung zur Bildung eines Luftvorhanges an Portalen Expired DE2701845C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7601657A SE405762B (sv) 1976-02-13 1976-02-13 Anordning vid luftridaer for forhindrande av ytterluftens intrengande genom en oppen port

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Publication Number Publication Date
DE2701845A1 DE2701845A1 (de) 1977-08-25
DE2701845B2 DE2701845B2 (de) 1980-11-13
DE2701845C3 true DE2701845C3 (de) 1981-06-25

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ID=20326999

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DE2701845A Expired DE2701845C3 (de) 1976-02-13 1977-01-18 Vorrichtung zur Bildung eines Luftvorhanges an Portalen

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SE405762B (sv) 1978-12-27
SE7601657L (sv) 1977-08-14
DE2701845B2 (de) 1980-11-13
DE2701845A1 (de) 1977-08-25

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