DE9103167U1 - Vorrichtung zum Einstellen eines Webschafts eines Webstuhls - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen eines Webschafts eines WebstuhlsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen eines Webschaftes eines Webstuhls, mit einem Einstellhebel, der
einen Druckabschnitt umfaßt, der mit exzenterbetätigten, mit den Webschäften verbundenen Schwenkhebeln in Eingriff
bringbar ist.
Bei einer Fachbildungs-Vorrichtung eines Webstuhls muß der Webschaft des Webstuhls in seiner Höhe eingestellt werden,
wenn eine Einstellung der Fachöffnung vorgenommen, ein Teil ersetzt oder eine Wartungsarbeit durchgeführt wird.
Eine übliche, beispielsweise aus der JP-U5-59-31719 bekannte Webschaft-Höheneinstellvorrichtung ist in Fig. 4 dargestellt.
Bei dieser Vorrichtung ist ein exzenterbetätigter Schwenkhebel 34 schwenkbar an einer Stützwelle 35 angebracht
und über ein Gestänge 3 3 mit einem Ende eines Hebels 32 wirksam verbunden, an dessen anderem Ende Enden von Seilen 31
angeschlossen sind, deren andere Enden mit einem (nicht dargestellten) Webschaft verbunden sind. An jedem Ende der
Stützwelle 35 ist drehbar ein Höheneinstellhebel 36 angebracht, an dessen oberem Ende ein Zahnrad-Segment 37 ausgebildet
ist. Dem Einstellhebel 36 ist eine Druckstange 38 zugeordnet, die sich parallel zur Stützwelle 35 erstreckt
und mit diesem Einstellhebel 3 6 bewegbar ist. Es ist weiter eine Drehwelle 40 vorgesehen, die zur Stützwelle 35 senkrecht
steht und an deren einem Ende ein Schneckengewinde 39 ausgebildet ist, das mit dem Zahnsegment 37 des Einstellhebels
36 in Eingriff steht. Am anderen Ende der Drehwelle 40 ist ein abnehmbares Handrad 41 angebracht. Durch Drehen des
Handrades 41 in einer Richtung, bei der der Einstellhebel zusammen mit der Druckstange 38 im Uhrzeigersinn gemäß Fig.
4 gedreht wird, jeder Schwenkhebel 34 durch die Druckstange 38 von seinem zugehörigen Exzenter 42 weggeschwenkt und in
seine Einstell-Lage bewegt, in der die Exzenterrolle des Schwenkhebels 34 von dem Exzenter 42 frei ist, wie dies in
Fig. 4 strichpunktiert dargestellt ist.
Bei einer aus der JP-Ul-59-43145 bekannten Vorrichtung ist der Schnecken/Segment-Antrieb durch einen hydraulisch betätigten
Zylinder ersetzt, der über einen Stift mit einem Ende des Einstellhebels so verbunden ist, daß der Hebel durch
eine Betätigung des Zylinders gedreht wird.
Bei der Einstellung der Höhenlage des Webschafts muß der Einstellhebel
mit großer Anstrengung gegen die Druckkraft von Federn gedreht werden, welche den Webschaft in eine bestimmte
Richtung belasten. Bei der aus der JP-U5-59-31719 bekannten Vorrichtung wird der Einstellhebel 36 durch Drehen des
Handrades 41 in Drehung versetzt, wozu das Schneckengewinde 39 gedreht werden muß. Hierbei sind nicht nur große Anstrengungen,
zum Drehen des Handrads erforderlich. Das Schneckengewinde muß auch mehrere Umdrehungen gedreht werden. Somit
ist die Höheneinstellung des Webschaftes sehr zeitraubend. Bei der aus der JP-Ul-59-43145 bekannten Vorrichtung wird
zwar ein Hydraulikzylinder verwendet, dessen Betätigung weniger anstrengend ist. Die durch den Hydraulikzylinder ausgeübte
Druckkraft wird jedoch auf ein Ende des Einstellhebels ausgeübt, wodurch der Hebel einer möglicherweise schädlichen
Torsionskraft unterworfen wird. Aus diesem Grund muß der Einstellhebel ausreichend starr ausgelegt sind, um der
Torsionskraft zu widerstehen. Der Einstellhebel, die Welle und das Stützlager für den Hebel müssen entsprechend groß
dimensioniert sein.
Ziel der Erfindung ist es, die genannten Probleme zu beseitigen und insbesondere eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die weniger steif ausgeführt sein kann.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß sich der Einstellhebel parallel zu einer Stützwelle erstreckt,
auf der eine Vielzahl von exzenterbetätigten Schwenkhebeln schwenkbar abgestützt ist, daß der Einstellhebel an seinen
entgegengesetzten Enden über Armabschnitte drehbar an der Stützwelle abgestützt ist, daß im wesentlichen in der Mitte
des Druckabschnitts an dessen Außenfläche Zähne eines Zahnsegments entlang eines Kreisbogens ausgebildet sind, dessen
Mittelpunkt auf der Achse der Stützwelle liegt, daß eine bezüglich des Druckabschnitts außenliegende Antriebswelle
vorgesehen ist, die mit einem Ende aus einem Exzenterkasten heraustritt, daß die Zähne des Zahnsegments mit einem drehfest
auf der Antriebswelle angeordneten Zahnrad kämmen, und daß an der Seite des aus dem Exzenterkasten heraustretenden
Endes der Antriebswelle ein dieser zugeordneter Antriebsmechanismus vorgesehen ist.
Wirkt der Antriebsmechanismus nicht auf die Antriebswelle ein, so verbleibt der Einstellhebel in seiner Ruhestellung,
in der er außer Eingriff mit den Schwenkhebeln ist. In diesem Zustand werden die Schwenkhebel so betätigt, daß sie
entsprechend der Drehung der zugeordneten Exzenter schwenken, um für die normale Fachbildung zu sorgen.
Wird der Antriebsmechanismus zur Höheneinstellung betätigt, so wird die Antriebswelle gedreht und der drehbare Einstellhebel
mittels des Zahnrades in Eingriff mit dem Schwenkhebel gebracht. Während der entsprechenden Drehung des Einstellhebels
wird dessen Druckabschnitt in Eingriff mit den Schwenkhebeln gebracht, wodurch die Schwenkhebel aus dem Eingriff
mit den Exzentern weggedreht werden. Sind die Einstellhebel auf die Weise in eine vorbestimmte Stellung gedreht, so
weisen alle Schwenkhebel einen Abstand von den jeweils zugeordneten Exzentern auf. Damit ist der Webschaft auf eine vorbestimmte
Höhe ausgerichtet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei-
spielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführung
der Webschaft-Einstellvorrichtung der Erfindung,
der Webschaft-Einstellvorrichtung der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung
gemäß Fig. 1,
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Betriebsweise
der Vorrichtung gemäß Fig. 1, und
der Vorrichtung gemäß Fig. 1, und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer bekannten Vorrichtung zum
Einstellen eines Webschafts.
Einstellen eines Webschafts.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Höheneinstellung eines Webschaftes eines Webstuhls dargestellt. Gemäß den Fig. 1 und 2 ist
eine in einem Exzenterkasten 1 angeordnete Drehwelle 2 zur
mit dem Betrieb eines Webstuhls synchronen Drehung angetrieben. Mit der Drehwelle 2 ist eine Vielzahl von Exzentern 3
drehfest verbunden. Eine Stützwelle 4 erstreckt sich parallel zu der Drehwelle 2. Den Exzentern 3 gegenüberliegend ist jeweils ein exzenterbetätigter Schwenkhebel 5 drehbar an der Stützwelle 4 abgestützt. Ein jeweiliger exzenterbetätigter
Schwenkhebel 5 besitzt an seinem einen Ende eine mit dem zugeordneten Exzenter 3 in Eingriff bringbare Exzenterrolle 5a und am anderen Ende ein Verbindungsglied 6. Seile 7 sind mit einem Ende an dem Verbindungsglied 6 des Schwenkhebels 5 angeschlossen und am anderen, gegenüberliegenden Ende mit
einem (nicht gezeigten) Webschaft verbunden. Der Schwenkhebel 5 ist derart belastet, daß seine Exzenterrolle 5a normalerweise an dem zugeordneten Exzenter 3 anliegt.
mit dem Betrieb eines Webstuhls synchronen Drehung angetrieben. Mit der Drehwelle 2 ist eine Vielzahl von Exzentern 3
drehfest verbunden. Eine Stützwelle 4 erstreckt sich parallel zu der Drehwelle 2. Den Exzentern 3 gegenüberliegend ist jeweils ein exzenterbetätigter Schwenkhebel 5 drehbar an der Stützwelle 4 abgestützt. Ein jeweiliger exzenterbetätigter
Schwenkhebel 5 besitzt an seinem einen Ende eine mit dem zugeordneten Exzenter 3 in Eingriff bringbare Exzenterrolle 5a und am anderen Ende ein Verbindungsglied 6. Seile 7 sind mit einem Ende an dem Verbindungsglied 6 des Schwenkhebels 5 angeschlossen und am anderen, gegenüberliegenden Ende mit
einem (nicht gezeigten) Webschaft verbunden. Der Schwenkhebel 5 ist derart belastet, daß seine Exzenterrolle 5a normalerweise an dem zugeordneten Exzenter 3 anliegt.
Ein Einstellhebel 8 mit einem Druckabschnitt 8a, der sich unterhalb
des Schwenkhebels 5 senkrecht zu diesem erstreckt,
ist über seine einander gegenüberliegenden Armabschnitte 8b
an den beiden Enden der Stützwelle 4 abgestützt. Vor dem Einstellhebel
8 ist eine Antriebswelle 9 drehbar so abgestützt, daß ein Ende dieser Welle aus dem Exzenterkasten 1 heraussteht.
Die Antriebswelle 9 trägt ein sich mit ihr drehendes Zahnrad 10, das so positioniert ist, daß es der Mitte des
Einstellhebels 8 gegenüberliegt. An dem Einstellhebel 8 ist in der Mitte ein Zahnsegment 11 ausgebildet, dessen Zähne
längs eines Kreisbogens gebildet sind, dessen Mittelpunkt auf der Achse der Stützwelle 4 liegt. Die Segmentzähne
stehen mit dem Zahnrad 10 an der Antriesbwelle 9 in Eingriff. Die Antriebswelle 9 tritt mit ihrem Ende aus dem Getriebekasten
1 heraus und besitzt dort ein sich mit ihr drehendes Ritzel 12. Eine hin- und hergehend bewegbare Zahnstange
13 ist außerhalb des Getriebe- bzw. Exzenterkastens 1 in Kämmeingriff mit dem Ritzel 12 der Antriebswelle 9 angebracht.
Die Zahnstange 13 ist so angeordnet, daß sie sich längs einer senkrecht zur Antriebswelle 9 angebrachten horizontalen
Führung 14 bewegt. Zwei Walzen 15 sind genau über der oberen Fläche der Zahnstange 13 und in Berührung mit
dieser angeordnet, um für die Hin- und Herbewegung die entsprechende Führung sicherzustellen. Eine Feder 18 ist zwischen
einem von einer Querseite der Zahnstange 13 abstehenden Stift 16 und einem weiteren Stift 17 eingesetzt, der von
der oberen Fläche der Führung 14 absteht. Die Feder 18 zieht die Zahnstange 13 in deren Ruhelage, in der der Druckabschnitt
8a des Einstellhebels 8 aus dem Eingriff mit dem Schwenkhebel 5 gelöst ist.
Ein Zylinderhalter 19 ist fest hinter der Zahnstange 13 (nach Fig. 1 an der linken Seite der Zahnstange) angebracht.
Eine hydraulische Zylinder/Kolben-Einheit 20, 20a ist in solcher Weise in Ausrichtung mit der Zahnstange 13 in dem Zylinderhalter
19 angebracht, daß deren Zylinder 20 durch den Halter 19 an seinen beiden Enden gehalten wird. Im angebrach-
ten Zustand steht das heraustehende Ende einer Kolbenstange 20a der Zylinder/Kolben-Einheit 20, 20a in Berührungseingriff
mit dem hinteren Ende der Zahnstange 13. Weiter ist der Hydraulikzylinder 20 über einen Schlauch 21 und ein Rückschlagventil
23 mit einer fußhebelbetätigten Hydraulikpumpe 22 verbunden. Somit umfaßt der Antriebsmechanismus für die
Antriebswelle 9 das Ritzel 12, die Zahnstange 13, den Hydraulikzylinder
20 und die Pedalbetätigung.
Nachfolgend wird der Betrieb dieser Höheneinstellvorrichtung für den Webschaft beschrieben.
Ist die Zahnstange 13 nicht durch die Kolbenstange 20a der hydraulischen Zylinder/Kolben-Einheit 20, 20a beaufschlagt,
so nimmt sie unter Einfluß der Feder 18 ihre Ruhestellung ein. In dieser Ruhestellung der Zahnstange 13 ist der Einstellhebel
8 ebenfalls in seiner Ruhestellung gehalten, in der er sich außer Eingriff mit den jeweiligen exzenterbetätigten
Schwenkhebeln 5 befindet. Dementsprechend werden die Schwenkhebel 5 so betrieben, daß sie in Abhängigkeit von der
Drehung der Exzenter 3 schwenken, so daß die Webschäfte über die Seile 7 zur Fachbildung betätigt werden.
Die Zylinder/Kolben-Einheit 20, 20a im Zylinderhalter 19 dient zur Höheneinstellung. Durch Einsetzen des Hydraulikzylinders
20 in den Zylinderhalter 19 in der Weise, daß die beiden Enden des Zylinders gehalten werden, wird der Zylinder
20 zwangsläufig so positioniert, daß das abstehende Ende der Kolbenstange 20a mit dem hinteren Ende der Zahnstange 13
in Berührung kommt. Danach wird das Pedal 22a der Hydraulikpumpe 22 mit dem Fuß betätigt, wodurch unter Druck stehendes
Öl von der Pumpe 22 durch den Schlauch 21 in den Zylinder 20 gedrängt und die Kolbenstange 2 0a entsprechend nach außen
vorgeschoben wird und sich die Zahnstange 13 in Vorwärtsrichtung bewegt. Bei dieser Bewegung der Zahnstange 13 wird das
Ritzel 12 und damit auch das an der Antriebswelle 9 angebrachte Zahnrad 10 nach Fig. 1 im Uhrzeigersinn in Drehung
versetzt. Diese Drehung des Zahnrades 10, das mit dem Zahnsegment 11 an dem Einstellhebel 8 in Eingriff ist, läßt
diesen Hebel (im Gegenuhrzeigersinn) nach oben drehen. Bei dem Drehen des Einstellhebels 8 wird dessen Druckabschnitt
8a in Berührungseingriff mit der Vorderseite eines jeden Schwenkhebels 5 gebracht und derart gegen diese Schwenkhebel
5 gepreßt, daß diese sich gegen die Spannung der Seile 7 in die Richtung drehen, in der sich deren Exzenterrollen 5a von
den zugeordneten Exzentern 3 entfernen. Wenn die Kolbenstange 20a der Zylinder/Kolben-Einheit 20, 20a vollständig ausgefahren
ist und die Zahnstange 13 sich in der entsprechenden Richtung soweit wie möglich bewegt hat, sind alle Schwenkhebel
5 so gesetzt, daß ihre Exzenterfolger 5a frei von den zugeordneten
Exzentern 3 liegen, wie dies in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Damit sind die Webschäfte in ihrer
Höhe eingerichtet.
Die starke Spannung der Seile 7, die auf die Schwenkhebel 5 einwirkt, muß bei der Drehung des Einstellhebels 8 überwunden
werden. Hierbei liegen aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung grundsätzlich andere Verhältnisse als bei der
bekannten Vorrichtung vor, bei der eine genügend große Steifheit vorhanden sein muß, um der beim Drehen des Einstellhebels
erzeugten Torsionskraft zu widerstehen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann im Aufbau einfach gehalten werden,
da die Kraft zum Drehen des Einstellhebels 8 auf das Zentrum des Hebels einwirkt und der Hebel somit leicht und problemlos
entsprechend der Drehung des Zahnrades 10 verdreht werden kann. Da der Einstellhebel 8 durch eine fußbetriebene
Pumpe hydraulisch angetrieben wird, ist dessen Betätigung ohne größeren Kraftaufwand durch die jeweilige Bedienungsperson
möglich.
Nach dem Ende des Einstellens der Webschäfte wird Drucköl
aus dem Hydraulikzylinder 20 zur Pumpe 22 zurückgeleitet. Die Kolbenstange 20a kann wieder in den Zylinder 20 einfahren.
Infolge der Spannung der Seile 7 werden die Schwenkhebel 5 nach Fig. 1 in Uhrzeigerrichtung gedreht, bis deren Exzenterrollen
5a wieder in Berührungsanlage an den zugeordneten Exzentern 3 sind. Der Einstellhebel 8 dreht sich in der
gleichen Richtung zusammen mit den Schwenkhebeln 5. Gleichzeitig wird das Zahnrad 10 durch das Zahnsegment 11 an dem
Einstellhebel 8 gedreht, wodurch die Antriebswelle 9 zusammen mit dem Ritzel 12 im Gegenuhrzeigersinn so gedreht wird,
daß sich die Zahnstange 13 zu dem Hydraulikzylinder 20 hin bewegt. Nachdem der Schwenkhebel 5 an einer weiteren Drehung
gehindert wird, bewegt sich die Zahnstange 13 unter Einwirkung der Feder 18 weiter in ihre Ruhestellung. Gleichzeitig
wird auch der Einstellhebel 8 durch die Feder 18 über das Ritzel 12, die Antriebswelle 9, das Zahnrad 10 und das Zahnsegment
11 in dessen Ruhestellung bewegt, in der er einen Abstand von den Schwenkhebeln 5 aufweist.
Die Zylinder/Kolben-Einheit 20, 20a muß nur so eingesetzt werden, daß das vorstehende Ende der Kolbenstange 20a mit
dem benachbarten hinteren Ende der Zahnstange 13 in Berührung gebracht werden kann, da die Druckkraft der Kolbenstange
20a parallel zur Bewegung der Zahnstange 13 wirkt. Da das Einsetzen der hydraulischen Zylinder/Kolben-Einheit 20, 20a
nicht mit äußerster Genauigkeit erfolgen muß, ist das Anbringen der abnehmbaren Zylinder/Kolben-Einheit 20, 20a unproblematisch.
Eine derartige abnehmbare Anordnung der Zylinder/Kolben-Einheit 20, 20a bietet den Vorteil einer
entscheidenden Kostenersparnis, nachdem nicht sämtliche Webstühle jeweils mit einer eigenen Zylinder/Kolben-Einheit
ausgerüstet werden müssen.
Anders als beim zum beschriebenen Ausführungsbeispiel kann
die hydraulische Zylinder/Kolben-Einheit jedoch auch permanent an dem Gerät angebracht sein. Die Hydraulikpumpe 22
kann von dem Hydraulikzylinder 20 trennbar ausgeführt werden. Die Antriebswelle 9 kann auch durch einen Motor angetrieben
sein.
Erfindungsgemäß wird somit die Antriebskraft für den Einstellhebel
in dessen mittleren Bereich eingeleitet, so daß dieser Einstellhebel nicht übermäßig starr und massiv ausgeführt
sein muß, um etwaigen hohen Torsionskräften zu widerstehen, wie dies bei der bekannten Vorrichtung der Fall ist.
Demnach können sowohl der Einstellhebel selbst als auch die Antriebswelle und die Lager zum Abstüzten von Welle und
Hebel in ihren Abmessungen klein gehalten werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Einstellen eines Webschaftes eines Webstuhls, mit einem Einstellhebel, der einen Druckabschnitt
umfaßt, der mit exzenterbetatigten, mit den Webschäften verbundenen Schwenkhebeln in Eingriff bringbar
ist,
dadurch gekennzeichnet , daß sich der Einstellhebel (8) parallel zu einer Stützwelle
(4) erstreckt, auf der eine Vielzahl von exzenterbetatigten Schwenkhebeln (5) schwenkbar abgestützt ist,
daß der Einstellhebel (8) an seinen entgegengesetzten Enden über Armabschnitte (8b) drehbar an der Stützwelle
(4) abgestützt ist,
daß im wesentlichen in der Mitte des Druckabschnitts (8a) an dessen Außenfläche Zähne eines Zahnsegments (11)
entlang eines Kreisbogens ausgebildet sind, dessen Mittelpunkt auf der Achse der Stützwelle (4) liegt,
daß eine bezüglich des Druckabschnitts (8a) außenliegende Antriebswelle (9) vorgesehen ist, die mit einem Ende
aus einem Exzenterkasten (1) heraustritt, daß die Zähne des Zahnsegments (11) mit einem drehfest
auf der Antriebswelle (9) angeordneten Zahnrad (10) kämmen, und
daß an der Seite des aus dem Exzenterkasten (1) heraustretenden Endes der Antriebswelle (9) ein dieser zugeordneter
Antriebsmechanismus (12, 13, 18, 19, 20, 22, 23) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der Antriebsmechanismus (12, 13, 18, 19, 20, 22, 23) eine verschiebbare Zahnstange (13) umfaßt, die mit einem drehfest mit dem einen Ende der Antriebswelle (9) verbundenen Ritzel (12) kämmt und federnd in Richtung einer
dadurch gekennzeichnet , daß der Antriebsmechanismus (12, 13, 18, 19, 20, 22, 23) eine verschiebbare Zahnstange (13) umfaßt, die mit einem drehfest mit dem einen Ende der Antriebswelle (9) verbundenen Ritzel (12) kämmt und federnd in Richtung einer
Ruhestellung belastet ist, in der der Druckabschnitt (8a) des Einstellhebels (8) außer Eingriff mit den exzenterbetätigten
Schwenkhebeln (5) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (13) entlang einer zur Antriebswelle (9) senkrechten, horizontalen Führung (14) verschiebbar ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (13) entlang einer zur Antriebswelle (9) senkrechten, horizontalen Führung (14) verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet , daß eine mit der Zahnstange (13) ausrichtbare
Zylinder/Kolben-Einheit (20, 20a) vorgesehen ist, durch die die Zahnstange (13) aus der Ruhestellung heraus in
eine solche Stellung verschiebbar ist, in der der Druckabschnitt (8a) des Einstellhebels (8) in Eingriff
mit den Schwenkhebeln (5) steht und diese Schwenkhebel (5) außer Eingriff mit den Exzentern (3) sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet , daß die Zylinder/Kolben-Einheit (20, 20a) eine aus dem Zylinder heraustretende, an ein Ende der Zahnstange (13) anlegbare Kolbenstange (20a) umfaßt.
dadurch gekennzeichnet , daß die Zylinder/Kolben-Einheit (20, 20a) eine aus dem Zylinder heraustretende, an ein Ende der Zahnstange (13) anlegbare Kolbenstange (20a) umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet ,
daß zur Ausrichtung der Zylinder/Kolben-Einheit (20, 20a) mit der Zahnstange (13) am Exzenterkasten (1) eine
Halterung (19) angebracht ist, in der der Zylinder (20) der eingesetzten Zylinder/Kolben-Einheit (20, 20a)
derart gehalten ist, daß die Kolbenstange (20a) an dem einen Ende der Zahnstange (13) anliegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder/Kolben-Einheit (20, 20a) eine über ein Pedal (22a) betätigbare Hydraulikpumpe (22) zugeordnet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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