DE909198C - Pendeluhr, insbesondere Wanduhr mit einer zur Pendelfeststellung und zum Pendelanstossen dienenden Sperrvorrichtung - Google Patents

Pendeluhr, insbesondere Wanduhr mit einer zur Pendelfeststellung und zum Pendelanstossen dienenden Sperrvorrichtung

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DE909198C
DE909198C DEP46258A DEP0046258A DE909198C DE 909198 C DE909198 C DE 909198C DE P46258 A DEP46258 A DE P46258A DE P0046258 A DEP0046258 A DE P0046258A DE 909198 C DE909198 C DE 909198C
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DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
clock
locking
lens
locking device
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Expired
Application number
DEP46258A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Blocher
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Metallguss & Presswerk H Diehl
Original Assignee
Metallguss & Presswerk H Diehl
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Publication date
Application filed by Metallguss & Presswerk H Diehl filed Critical Metallguss & Presswerk H Diehl
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B41/00Locking or holding devices for pendulums, chimes, or the like, for use during transport
    • G04B41/005Locking or holding devices for pendulums, chimes, or the like, for use during transport holding and locking of the pendulum only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

  • Pendeluhr, insbesondere Wanduhr mit einer zur Pendelfeststellung und zum Pendelanstoßen dienenden Sperrvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Pendeluhr, insbesondere eine Wanduhr, die mit einer zur Pendelfeststellung und auch zum Pendelanstoßen dienenden Sperrvorrichtung versehen ist und bei der das Sichern und Anstoßen des Pendels ohne Standortänderung der Uhr vorgenommen werden kann.
  • Es sind bereits Pendeluhren bekannt, bei denen ein Feststellen des Pendels ohne Ortsänderung der Uhr durch in der Uhr vorgesehene Einstellglieder vorgenommen wird. Zu diesem Zweck ist eine zwischen den. Platinen gelagerte Welle mit einem Greifer versehen, der zusammen mit der Welle entgegen der Wirkung einer Rückholfeder verschwenkt werden kann und die Pendellinse gegen ein Widerlager klemmt. Zum Verschwenken des Greifers dient ein vom Schlüsselloch aus zu bedienender Hebel, der mit Hilfe einer Rastverbindung den Greifer in seiner Feststellage verriegelt. Die Bedienung dieser Feststellvorrichtung erfolgt imittels eines schlüsselartigen Instrumentes, das in die Welle des Verriegelungshebels einsteckbar ist. Diese bekannte Pendelsicherung weist verhältnismäßig viele Einzelteile,auf, die die Herstellung der Uhr verteuern. Auch ist die Bedienung dieser Sicherungseinrichtung umständlich.
  • Bei einer anderen bekannten Sicherungseinrichtung für Pendeluhren ist der die Pendellinse in die Verriegelungslage bringende Greiferhebel über ein Gestänge mit der Aufhängeöse der Uhr verbunden, wobei außerdem ,an diesem Gestänge eine Feder angreift, die beim Abnehmen der Uhr den Greifhebel in die Sicherungslage bringt.
  • Ferner soll hierbei die selbsttätige Pendelsperrvorrichtung auch zum PendeIanstoßen benutzt werden. Gegenüber der bereits erwähnten Sicherungseinrichtung hat diese hier jedoch den Nachteil, daß die Sicherungslage nur bei Ortsveränderung der Uhr, d. h. beim Anheben derselben :erreicht wird. Ebenso kann bei Stillstand der Uhr das Pendel nur dadurch wieder in Gang gebracht werden, daß die Uhr kurzzeitig angehoben wird. Sie wird hierbei jedoch .aus ihrer einjustierten vertikalen Lage ge- bracht, was sich auf ihren Gang nachteilig auswirkt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht darin, daß die Kraft der den Feststellhebel in seiner Verriegelungslage haltenden. Feder nur so groß gewählt werden darf, daß deren Kraft beim Aufhängen der Uhr mit Sicherheit von dem Gewicht derselben überwunden wird.
  • Die nach der Erfindung vorgeschlagene Uhr weist die Vorteile der beiden bekannten Uhrenarten auf, ohne jedoch deren Nachteile in Kauf zu nehmen. Nach der Erfindung wird eine Pendeluhr, insbesondere eine Wanduhr mit einer zur Pendelfeststellung und auch zum Pendelanstoßen dienenden Sperrvorrichtung, die entgegen der Kraft einer Rückholfeder in der Feststellage gehalten wird, vorgeschlagen, bei der das die Feststellgabel tragende Betätigungsglied, vorzugsweise federnd, so mit einem außerhalb des Gehäuses endenden Bedienungsglied verbunden ist, daß die zur Pendelfeststellung und auch zum Pendelanstoßen dienende Vorrichtung unmittelbar von Hand in die Feststelllage gebracht werden kann, in der das Betätigungsglied durch eine Rastvorrichtung, deren Verrastung von Hand .auslösbar ist, verriegelt wird. Durch eine zwischen dem Betätigungsglied und dem Bedienungsglied vorgesehene Spannfeder, die normalerweise, d. h. bei aufgehängter Uhr und beim An,-werfen des Pendels entspannt ist, kann das Betätigungsglied sicher durch die Rastvorrichtung in der Verriegelungslage gehalten werden.
  • Nach einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung kann das .mit dem Betätigungsglied federnd verbundene Bedienungsglied aus :einem mit Knoten versehenen Schnurzug, einer Kugelkette od. dgl. bestehen, der bzw. die durch eine Öffnung im Werkgehäuse frei durchziehbar und in einem vorzugsweise an die Öffnung anschließenden Schlitz im Gehäuse festklemmbar ist. Weiterhin kann nach der Erfindung an Stelle der zwischen dem Betätigungsglied und dem vorzugsweise als Schnurzug oder Kugelkette ausgebildeten Bedienungsglied vorgesehenen Spannfeder eines dieser Glieder oder beide federnd ausgebildet sein. Der Anwerfer bzw. Feststeller für das Pendel kann in bekannter Weise aus eineng die Greifergabel tragenden Winkelhebel bestehen, der an der Pendellinse angreift und der in Verbindung mit einem an sich bekannten feststehenden Gegenhalter die Pendelsicherung vornimmt. Gemäß der weiteren Erfindung wird vorgeschlagen, den. Gegenhalter mit einer an der Oberseite des Pendels zum Anliegen kommenden Zunge zu versehen. Auf diese Weise wird vermieden, daß auch bei Kopfstand der Uhr und unsanftem Aufstoßen d,ie Pendellinse aus der Sicherung gleiten und die Pendelfeder verbiegen kann. Eine weitere Vereinfachung der Einrichtung kann dadurch erzielt werden, daß der als Anwerfer und Greifer benutzte Winkelhebel zusammen mit der Rückholfeder auf einem unteren Werkspfeiler gelagert ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird nicht nur eine eimvandfreie Pendelsicherung erreicht, die gleichzeitig auch ohne Ortsänderung der Uhr zum Pendelanstoßen benutzt werden kann, sondern es ist auch nur ein kleiner Aufwand an zusätzlichen Teilen erforderlich. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die zwischen Bedienungsglied und Betätigungsglied eingeschaltete Spannfeder, die kräftig ausgebildet sein kann, das Pendel in der Feststellage sicher festhält.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Federung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Pendeluhr nach der Erfindung, von hinten gesehen; Fig. 2 zeigt :bei geschnittenem Gehäuse die Uhr wie in Fig. i, von rechts gesehen; Fig. 3 zeigt die gleiche Pendeluhr wie Fig. i, ebenfalls von hinten in der Schließlage der Pendelsicherung, und Fig.4 zeigt einen Teil der Einrichtung wie in Fig. 3, von oben gesehen.
  • In den Figuren bedeutet i das Werkgehäuse mit dem Ausschnitt 2, dem Aufhänger 3 und dem Lothalter ¢. 5 und 6 sind hintere und vordere Werksplatinen, 7 ist die Pendellinse, 8 die Pendelfeder, 9 die Pendelaufhängung, i o und i i sind linker und rechter unterer Platinenpfeiler. 12 ist der Gegenhalter, der in der Schwingungsebene des Pendels außerhalb des Umkehrpunktes mittels Lappen 13 und Mutter 14 gegen Verdrehung gesichert an der hinteren Werksplatine 5 befestigt ist. Der Gegenhalter weist außer einem gabielförmigen Teil 15 noch eine Zunge 16 auf, die bei Kopflage der Uhr das Pendel gegen ein Herausgleiten aus der Sicherung schützt. Auf dem Werkspfeiler i i ist der als Anwerfer und Greifer dienende Hebel 17 schwenkbar gelagert. Der untere Teil dieses Hebels bildet eine Rinne, liegt ebenfalls in der Pendelebene und ist mit Lappen 18, 19 zum sicheren Einfangen und Festhalten der Pendellinse versehen. Der Steuerarm 17' des Anwerferhebels 17 trägt eine Öse 2o, in die eine Schraubenfeder 21 eingehängt ist. Durch eine ;niit Bördel versehene Öffnung 22 im Werkgehäuse ist :eine Kugelkette 23 geführt. An die Öffnung 22 schließt nach der Seite ein schmaler Schlitz 22' an. Der Hebel 17 weist ferner einen Steg 24 mit einem zweiten Lagerauge 25 auf. Letzteres ist mit einer Nase 26 versehen. Zwischen den Lageraugen liegt die Rückholfeder 27, die sich mit ihrem einen Ende gegen den Steg 24 und mit ihrem anderen Ende gegen den mit Kerbe versehenen Stift 28 abstützt. Der Stift 28 bildet zusammen mit der Nase 26 des Anwerferhebels einen Anschlag zur Öffnungsbegrenzung. Durch die Buchse 29 wird der Anwerferhebel17 gegen Verschieben gesichert.
  • Die Wirkungsweise der nach der Erfindung vorgeschlagenen Einrichtung ist aus den Figuren ohne weiteres ersichtlich. Durch die Feder 27 wird normalerweise der Anwerferhebel 17 in einer Lage festgehalten, bei der der untere Hebelteil mit den Lappen 18, 19 außerhalb des Umkehrpunktes des Pendels liegt. Die Teile 15, 16 des Gegenhalters 12 sind ebenfalls genügend weit außerhalb des Umkehrpunktes des Pendels. L: m das Pendel anzustoßen ist es lediglich notwendig, an dem Kettchen zu ziehen und es dann loszulassen. Soll die Uhr transportiert wid das Pendel festgeklemmt werden, so wird an dem Kettchen fest angezogen, bis der Greiferhebel 17 die Pendellinse 7 fest gegen die Anschläge 15, 16 des Gegenhalters drückt ,und die Zugfeder 21 gespannt wird. Das Kettchen wird dann mit einem Glied in den Schlitz 22' eingeklemmt, wodurch die Sicherungseinrichtung festgehalten wird. Nach dem Aufhängen der Uhr wird durch einfaches Herausziehen des Kettchens aus dem Schlitz 22' und langsames Nachlassen das Pendel wieder entsichert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pien.deluhr, insbesondere Wanduhr, die eine zur Pendelfeststellung und auch zum Pendelanstoßen dienende Sperrvorrichtung aufweist, die ,entgegen der Kraft einer Rückholfeder in der Feststellage gehalten wird, dadurch gekeun2eichnet, daß das die Feststellgabel (18, i g) tragende Betätigungsglied (17, 17') vorzugsweise federnd so ,mit einem außerhalb des Gehäuses endenden Bedienungsglied (23) verbunden ist, daß die zur Pendelfeststellung und auch zum Piendelanstoßen dienende Vorrichtung unmittelbar von Hand in die Feststellage gebracht werden kann, in der das Betätigungsglied (17, 17') durch eine Rastvorrichtung (22'), deren Verrasturug von Hand auslösbar ist, verriegelt wird.
  2. 2. Pendeluhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Bedienen des Anwerfers und der Pendelsicherung vorgesehene Bedienungsglied aus einem mit Knoten versehenen Schnurzug, einer Kugelkette (23) od. dgl. besteht, der bzw. die durch eine öffnung (22) im Werkgehäuse (i) frei durchziehbar und in einem vorzugsweise an die öffnung (22) anschließenden Schlitz (22') im Gehäuse (i) festklemmbar ist.
  3. 3. Pendeluhr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß statt der zwischen dem Bedienungsglied (23) und dem Betätigungsglied (17, 17') vorgesehenen Spannfeder (21) eines dieser Glieder oder beide federnd ausgebildet sind.
  4. 4. Plend@eluhr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anwerfer in bekannter Weise aus einem Winkelhebel (17) mit RÜckholfe,der (27) besteht, der an der Pendellinse (7) angreift und der in Verbindung mit einem an sich bekannten Gegenhalter (12) zum Festhalten der Pendellinse (7) dient.
  5. 5. Pendeluhr nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (12) eine an. der Oberseite der Pendellinse zum Anliegen kommende Zunge (16) aufweist.
  6. 6. Pendeluhr nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anwerfer und Greiferheb@el (17) zusammen, mit der Rückholfeder (27) auf einem unteren Werkspfeiler (i i) gelagert ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 649932, 687 127.
DEP46258A 1949-06-18 1949-06-18 Pendeluhr, insbesondere Wanduhr mit einer zur Pendelfeststellung und zum Pendelanstossen dienenden Sperrvorrichtung Expired DE909198C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002565A1 (de) * 1979-02-08 1980-08-28 Werkzeugmasch Okt Veb Verfahren und schaltungsanordnung zur steuerung eines folgeweges in abhaengigkeit eines leitweges

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE649932C (de) * 1936-03-04 1937-09-07 Gustav Boessenroth Fa Pendelfeststeller
DE687127C (de) * 1937-01-20 1940-01-23 Junghans Geb Ag Pendelsicherung fuer Uhren mit Schluesselaufzug

Patent Citations (2)

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