DE908604C - Verfahren und Vorrichtung zum Abbau von Kohle und anderen Mineralien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abbau von Kohle und anderen Mineralien

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DE908604C
DE908604C DEP3529D DEP0003529D DE908604C DE 908604 C DE908604 C DE 908604C DE P3529 D DEP3529 D DE P3529D DE P0003529 D DEP0003529 D DE P0003529D DE 908604 C DE908604 C DE 908604C
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DE
Germany
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strands
traction
extraction device
reel
following
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Expired
Application number
DEP3529D
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English (en)
Inventor
Konard Grebe
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PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
Original Assignee
PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/46Mineral freed by means not involving slitting by percussed planing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abbau von Kohle und anderen Mineralien In neuerer Zeit erfolgt der Abbau von Kohle durch schälende Gewinnungsgeräte (auch als Kohlenhobel bezeichnet), deren Lösewerkzeuge verschiedenartig ausgebildet sein können. So kann das Gewinnungsgerät eine durchgehende Hobelschneide oder mehrere Teilschneiden besitzen; es können auch Brechzähne oder durch Preßluftschlagwerkzeuge beaufschlagte Schneiden benutzt werden. Man hat auch schon vorgeschlagen, in ein solches Hobelgerät einen Schwingungserzeuger einzubauen. Durch die erwähnten Schlagwerkzeuge oder auf die Schneide im Sinne des Schälvorganges einwirkende Schwingungen soll bei besonders harter Kohle das Lösen der Gutsschicht erleichtert oder aber die Dicke der zu lösenden Schicht vergrößert werden.
  • Im übrigen erfolgt die Bewegung dieser Geräte am Abbaustoß entlang dadurch, daß an den Strebenden Haspeln aufgestellt sind, die durch ein Zugmittel das Gerät am Kohlenstoß entlang bewegen, wobei vielfach das Zugmittel fiaschenzugartig über eine am Gerät angeordnete Umlenkrolle geführt ist. Die vorstehend erwähnten bekannten Geräte, bei denen auf die Lösewerkzeuge zusätzliche Schläge oder Schwingungen übertragen werden, haben aber den Nachteil, daß das Abbaugerät zum Antrieb der entsprechenden Schlaghämmer oder Schwingungserzeuger eine Preßluftleitung oder ein Stromkabel mitführen muß. Zur Beseitigung dieses Nachteiles benutzt die Erfindung ebenfalls ein flaschenzugartig mittels eines Zugmittels (Seil oder Kette) zum Abbaustoß entlang geführtes Gewinnungsgerät und kennzeichnet sich dadurch, daß eine die Schwingungen oder Schläge erzeugende Vorrichtung durch eine Relativbewegung der beiden Trume des um die Umlenkrolle geführten Zugmittels angetrieben wird.
  • Dieses Verfahren kann in verschiedener baulicher Weise und bei beliebiger Ausbildung der Lösewerkzeuge durchgeführt werden. Insbesondere kann die zur Herbeiführung der auf die Lösewerkzeuge ausgeübten Schwingungen oder Schläge erforderliche Relativbewegung der beiden Trume des um eine Umlenkrolle od. dgl. des Abbaugerätes geführten Zugmittels in verschiedener Weise hervorgerufen werden. Es ist denkbar, das Verfahren so durchzuführen, daß die Schläge oder Schwingungen während der Bewegung des Zugmittels, also während des ganzen Arbeitsspieles des Hobelgerätes, wirksam sind. Man kann aber auch das Verfahren so durchführen, daß die zusätzlichen Schläge und Schwingungen nur dann erzeugt werden, wenn aus irgendwelchen Gründen das einfache statische Ziehen des Gerätes mittels des Zugmittels nicht mehr ausreicht, sondern das Gerät stehenbleibt. Ein solcher Fall kann eintreten, wenn an irgendeiner Stelle des Flözes die Kohle wesentlich härter ist als indem übrigen Verlauf. Bei der zuletzt erwähnten Durchführungsform des Verfahrens würde man dafür Sorge tragen müssen, daß eine Relativbewegung der beiden Zugmitteltrume entsteht, die ausreichend ist, um eine am Gerät vorgesehene mechanische Einrichtung zur Erzeugung von Schlägen oder Schwingungen derart anzutreiben, daß die Zugkraft des Zugmittels ausreichend ist, um das Gerät wieder in Bewegung zu bringen. Diese Vorgänge können selbsttätig erfolgen; es ist aber auch möglich, daß der Bedienungsmann des Gerätes an entsprechenden Stellen des Flözes die betreffende Vorrichtung einschaltet, so daß ein Stillstand von vornherein vermieden wird. Wenn es sich um den Abbau besonders harter Kohle oder sonstiger harter Mineralien handelt, muß natürlich dafür Sorge getragen werden, daß das Gerät überhaupt anläuft. In jedem Fall erfordert die Herbeiführung der geschilderten Relativbewegung der Zugmitteltrume bei stillstehendem Schälgerät eine besondere Antriebsausbildung oder Betriebsweise der Antriebshaspel, z. B. durch Erzeugung von Pendelbewegungen um deren Achse oder einen zusätzlichen maschinellen Antrieb. Im Gegensatz zu den vorstehend erwähnten bekannten Bauarten kann ein solcher zusätzlicher Antrieb am Strebende aufgestellt werden, erfordert also nicht das Mitführen v an Preßluftleitungen oder Stromkabeln durch das Gewinnungsgerät. i Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens kann die Steuerung der die Schläge oder Schwingungen erzeugenden Vorrichtung durch Pendel-oder Drehbewegungen der am Gewinnungsgerät angeordneten und durch Relativbewegung der beiden Zugmitteltrume betätigten Umlenkrolle erfolgen.
  • DiePendel- bzw.Drehbewegung derUmlenkrolle bei stillstehendem Gewinnungsgerät kann z. B. dadurch herbeigeführt werden, daß die beiden Trume des Zugmittels periodisch hin und her bewegt werden, oder daß eine kontinuierliche Bewegung der Trume in entgegengesetzter Richtung erfolgt. Zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung kann dem Zugmittel eine Vorrichtung zugeordnet werden, welche periodisch dem einen Trum oder wechselweise der beiden Trume eine zusätzliche Beschleunigung und/oder Verzögerung erteilt.
  • Dieser Lösungsgedanke kann z. B. so durchgeführt werden, daß die dem Zugmittel zugeordnete Vorrichtung, insbesondere eine oder mehrere von einem Druckmittelzylinder od. dgl. hin und her bewegte Rollen, periodisch in dem einen Trum oder wechselweise in beiden Trumen eine oder mehrere Schlingen bildet.
  • Wenn die beiden Trume des Zugmittels von zwei verschiedenen Haspeln aufgewickelt werden, so kann man eine periodische Hinundherbewegung der beiden Zugmitteltrume bei stillstehendem Gewinnungsgerät dadurch erzeugen, daß die Haspeltrommeln entgegengesetzte Pendelbewegungen um ihre Achse ausführen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann man bei stillstehendem Gewinnungsgerät das eine Zugmitteltrum von der einen Haspeltrommel kontinuierlich aufwickeln, während das andere Zugmitteltrum von der anderen Haspeltrommel abgewickelt wird. Auch auf diese Weise kann man die Relativbewegung der beiden Zugmitteltrume herbeiführen, die für die erfindungsgemäß vorgesehenen zusätzlichen Schläge oder Schwingungen Voraussetzung ist.
  • Eine Lösung; die nur durchführbar ist, wenn das Gewinnungsgerät sich in Bewegung befindet, besteht darin, daß die beiden Zugmitteltrume mit verschiedener Geschwindigkeit von zwei Haspeltrommeln aufgewickelt werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Erfindungsgedanke bei Schälgeräten beliebiger Bauart und Betriebsweise, und zwar sowohl bei einseitig als auch bei doppelseitig schneidenden Vorrichtungen, anwendbar. Unter anderem soll die Erfindung bei einem von der Patentinhaberin entwickelten Verfahren angewendet werden, bei welchem zwei mit Hobelmessern oder sonstigen Lösewerkzeugen für gegenläufige Arbeitsrichtung ausgerüstete, einseitig schneidende Hobelkörper durch ein bezüglich der Fördereinrichtung umsteuerbares Strebfördermittel verbunden sind; welches etwa die halbe Länge des durch eine Mittelstrecke in zwei Flügel etwa gleicher Länge aufgeteilten Abbaustrebs besitzt und wobei das Fördermittel beim Arbeitsgang des einen Hobelteils das von diesem oder beim vorhergehenden Arbeitsgang vom anderen Hobelteil gelöste Gut in die Mittelstrecke austrägt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt (Fig. i und 2).
  • In der Zeichnung bedeutet i die Strecke, 2 den Streb, 3 den Kohlenstoß, q. den Versatz, 5 das Zugmittel, 6, 7 und 8 im Streb angeordnete Umlenkrollen für das Zugmittel, 9 das Gewinnungsgerät, i o und I I die Haspeltrommeln.
  • Wenn bei stillstehendem Gewinnungsgerät, d. h. wenn die Abbaumaschine durch im Flöz befindliche besonders harte bzw. angebrannte Stellen aufgehalten und nicht ohne Bruchgefahr für die Zugmittel bzw. Haspelanlage weiterbewegt werden kann, erhält die Hobelschneide 13 des schälenden Gewinnungsgerätes Schläge, die durch eine Hinundherbewegung der beiden Zugmitteltrume 5' und 5" erzeugt werden, und zwar dadurch, daß die beiden Haspeltrommeln io und i i entgegengesetzte PendelbewegungenumihreAchsenausführen. Diese Pendelbewegung wird von dem Zugmittel über die Umlenkscheibe 15 auf den Exzenter 16 übertragen. Bei jeder Bewegung des Hebels 1q. in Pfeilrichtung x wird die Stange 18 mittels des Anschlages i9 dem Druck der Feder 2o entgegen mitgenommen und nach Befreiung des Anschlages i9 durch die Feder 20 mit Wucht gegen die bewegliche Hobelschneide 13 geschleudert. Dasselbe wird erreicht, wenn der Umlenkscheibe 15 statt einer Pendel- eine Drehbewegung gegeben wird.
  • Eine weitere Lösung zur Steuerung der Messerschneide, die sowohl bei stillstehendem als bei sich fortbewegendem Abbaugerät angewandt werden kann, besteht darin, daß die beiden Zugmitteltrume durch eine Vorrichtung 21 mit Führungsrollen 22 geführt werden, die mit einer zwischen den Zugmitteltrumen angeordneten Rolle 23 versehen sind, deren Achse durch die Kolbenstange 24 des Druckmittelzylinders 25 getragen ist und durch ihre wiederholte Hinundherbewegung von der Stellung A zu der Stellung B und zurück, abwechselnd in dem einen und dem anderen Trum des Zugmittels 5, eine Schlinge 26 bildet, ,die entweder bei stillstehendem Gewinnungsgerät die gegenseitige Hinundherbewegung und bei sich fortbewegendem Gewinnungsgerät die abwechselnde Beschleunigung und Verzögerung der beiden Zugmitteltrume 5' und 5" verursacht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Abbau von Kohlen und anderen Mineralien unter Anwendung eines von einem bzw. beiden Strebenden aus fiaschenzugartig mittels eines Zugmittels am Abbaustoß entlang geführten schälenden Gewinnungsgerätes, bei welchem ein oder mehrere Lösewerkzeuge zusätzlich mit im Sinne des Schälvorganges wirkenden Schlägen oder Schwingungen beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Schläge oder Schwingungen erzeugende Vorrichtung durch eine Relativbewegung der beiden Trume des um die Umlenkrolle geführten Zugmittels angetrieben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der die Schläge oder Schwingungen erzeugenden Vorrichtung durch Pendel- oder Drehbewegungen der am Gewinnungsgerät angeordneten und durch Relativbewegung der beiden Zugmitteltrume betätigten Umlenkrolle erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel- bzw. Drehbewegungen der Umlenkrolle bei stillstehendem Gewinnungsgerät dadurch herbeigeführt werden, daß die beiden Trume des Zugmittels periodisch hin und her bewegt werden, oder daß eine kontinuierliche Bewegung der T rume in entgegengesetzter Richtung erfolgt. q.. VorrichtungzurAusführungdes Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zugmittel eine Vorrichtung zugeordnet ist, welche periodisch dem einen Trum oder wechselweise beiden Trumen eine zusätzliche Beschleunigung und/oder Verzögerung erteilt. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß dem Zugmittel eine Einrichtung, insbesondere eine oder mehrere z. B. durch einen Druckmittelzylinder hin und her bewegte Rollen, zugeordnet ist, welche periodisch in dem einenTrum oderwechselweise in beidenTrumen eine oder mehrere Schlingen erzeugt. 6. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, bei welchem die beiden Trume des Zugmittels durch je eine Haspel aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer periodischen Hinundherbewegung der beiden Zugmitteltrume bei stillstehendemGewinnungsgerät die Haspeltrommeln entgegengesetzte Pendelbewegungen um ihre Achse ausführen. 7. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei stillstehendem Gewinnungsgerät das eine Zugmitteltrum von der einen Haspeltrommel kontinuierlich aufgewickelt und das andere Zugmitteltrum von der anderen Haspeltrommel kontinuierlich abgewickelt wird. B. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden; dadurch gekennzeichnet, daß bei sich in Bewegung befindlichem Gewinnungsgerät die beiden Zugmitteltrume mit verschiedener Geschwindigkeit von zwei Haspeltrommeln aufgewickelt werden. 9. Verfahren nachAnspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Relativbewegung der beiden Zugmitteltrume die eine Haspeltrommel eine gleichförmige, die andere Haspeltrommel eine intermittierende Drehbewegung ausführt. io. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der vorzugsweise waagerecht im Gewinnungsgerät angeordneten Umlenkrollen (i5) für das Zugmittel (5) mit einem Exzenter (i6) versehen ist, der mit einem Hebel (i4) zusammenwirkt, dessen eines Ende auf einer Achse (i7) gelagert ist und dessen anderes Ende mit einem auf einer verschiebbaren, das Lösewerkzeug (i3) unter dem Druck eines elastischen Mittels, z. B. Feder (2o), beaufschlagenden Stange (i8) vorgesehenen Anschlag (ig) zusammenwirkt.
DEP3529D 1944-05-14 1944-05-14 Verfahren und Vorrichtung zum Abbau von Kohle und anderen Mineralien Expired DE908604C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096312B (de) * 1958-05-07 1961-01-05 Gewerk Eisenhuette Westfalia Antrieb fuer einen Kohlenhobel, der schaelend am Kohlenstoss hin- und herfaehrt
DE1138005B (de) * 1959-10-30 1962-10-18 Maschf Kohlenhobel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096312B (de) * 1958-05-07 1961-01-05 Gewerk Eisenhuette Westfalia Antrieb fuer einen Kohlenhobel, der schaelend am Kohlenstoss hin- und herfaehrt
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