DE901164C - Verfahren und Vorrichtung zum Abbau von Kohle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abbau von Kohle

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DE901164C
DE901164C DEP3526D DEP0003526D DE901164C DE 901164 C DE901164 C DE 901164C DE P3526 D DEP3526 D DE P3526D DE P0003526 D DEP0003526 D DE P0003526D DE 901164 C DE901164 C DE 901164C
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DE
Germany
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cutting
movement
parts
cutting edge
extraction device
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Expired
Application number
DEP3526D
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English (en)
Inventor
Konrad Grebe
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PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
Original Assignee
PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/46Mineral freed by means not involving slitting by percussed planing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abbau von Kohle Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abbau von Kohle und anderen Mineralien unter Verwendung eines maschinell am Abbaustoß entlang bewegten, schälend arbeitenden Gewinnungsgeräts und hat sieh die Aufgabe gestellt, die Bewegung des bzw. .der Schälwerkzeuge, z. B. Hobelmesser, derart zu steuern, daß jeweils immer nur ein Teil der Gesamtschneide zur Wirkung gelangt, so daß durch den Antrieb des Gerätes, also z. B. die Zugkraft des Seiles, ein entsprechend verstärkter spezifisch-er Druck erzeugt wird, ein Umstand, der sich gerade für den Abbau harter Kohle oder beim Abbau von Erz günstig auswirkt.
  • Gemäß einem Lösungsprinzip der Erfindung wird die beabsichtigte Wirkung ,dadurch erreicht, daß das Schälwerkzeug in der Schneidenebene vorzugsweise wiegenartig geschwenkt wird. Das Schälwerkzeug kann hierbei in verschiedener Weise ausgebildet sein. So kann man ein Hobelmesser mit einer durchgehenden oder unterbrochenen, z. B. sägeblattartig ausgebildeten Schneide verwenden. Das Schälwerkzeug kann aber auch .durch eine Anzahl übereinander angeordneter, starr miteinander verbundener Zähne oder Schneidenteile gebildet sein. Die Gesamtschneide kann geradlinig oder kurvenförmig geformt sein.
  • Gemäß einem anderen Lösungsprinzip der Erfindung wird eine an sich bekannte Anordnung benutzt, bei welcher die Schneide des Gewinnungsgerätes der Höhe nach unterteilt ist und die einzelnen Teile in der Bewegungsrichtung des Gerätes diesem gegenüber maschinell hin und her bewegt werden. Bei den bekannten Geräten dieser Art werden die Schneidenteile durch einen Wuchtmotor oder durch Preß'luftschlagwerkzeuge zusätzlich zur Erzeugung von Schwingungen oder Schlägen beaufschlagt, und zwar .so, daß die Schneidenteile gleichzeitig bz.w. nach einem unbestimmten bzw. unregelmäßigen Rhythmus 'hin und her bewegt werden. Um nun unter Benutzung dieser bekannten Grundanordnung die Wirkung der Erfindung zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß .die Hinundherbewegung der einzelnen Schneidenteile oder Gruppen von. solchen in regelmäßig wechselnder Folge nach einem bestimmten R'hyt'hmus geschieht.
  • Bei allen-Ausführungsformen derErfindung kann die rhythmische Bewegung des Schlagwerkzeuges bzw. der Teile desselben durch eine bzw. mehrere auf dem Gerät angeordnete Nocken- bzw. Exzenter-,vellen erfolgen.
  • Bei dem zweiten Lösungsprinzip der Erfindung kann man in an sich bekannter Weise die einzelnen Schneidenteile mit regelrechten Schlägen oder Schwingungen beäufschlagen, um den Lösevorgang, der an sich durch den bei der Fortbewegung .des Gerätes selbsthervorgerufenen statischen Druck erfolgt, zu verbessern.
  • Der Erfindungsgedanke kann auch in der Weise verwirklicht werden, daß zur Erzielung einer wiegenartigen Bewegung der Gesamtschneide die rhythmische Bewegung der Schnei.denteile .derart gesteuert ist, daß die Schneidkan.ten mit einer gedachten Linie tangieren, die um einen etwa in halber Höhe der Gesamtschneide liegenden Punkt in senkrechter Ebene hin und her schwenkt. Will man hierbei im Sinne der vorstehenden Ausführungen von einer zusätzlichen Schlagarbeit ganz oder im wesentlichen absehen; so wird dies in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Rückwärtsbewegung der Schneidenteile mit größerer Geschwindigkeit als die Vorwärtsbewegung es Gewinnungsgerätes selbst in Strebrichtung erfolgt.
  • Eine andere Ausführungsform des Verfahrens unter Verwendung eines von einem bzw. beiden Strebenden aus flaschenzugartig durch ein Zugmittel fortbewegten Gerätes ergibt sich, wenn die Steuerung einer oder mehrerer die rhythmische Bewegung der Schneidenteile herbeiführenden Nocken- bzw. Exzenterwellen durch eine Relativbewegung der beiden Trume des .um die Umflernkrdlle des Gewinnungsgerätes geführten Zugmittels erfolgt, wobei eine Nocken- bzw. Exzenterwelle von der am Gewinnungsgerät vorgesehenen Umlenkrolle des Zugmittels angetrieben wird.
  • Der Erfindungsgedanke ist sowohl bei einseitig als auch doppelseitig arbeitenden Geräten anwendbar. Der Antrieb des Gewinnungsgerätes selbst soll vorzugsweise durch ein Zugmittel erfolgen, welches von an den Strebenden aufgestellten Haspeln bewegt wird. Der Antrieb kann aber auch durch Selbstantrieb erfolgen, wobei also lauf dem Gerät eine entsprechende Antriebsmaschine unterzubringen .ist. In,der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel des zweiten Lösungsprinzips. ,dargestellt.
  • Fig. i ist ein Aufriß, Ftiig. 2 ein Gruntdriß, Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 2.
  • Das aus einem Grundkörper.i, einem Führungsausleger 2 und einer schrägen Austragsrinne 3 bestehende Gewinnungsgerät ist mit einer in vier Teile 4a, q.", 4@, 4d unterteilten Schneide versehen, die in der Seitenwand 5 des Grundkörpers i längs geführt und mit Anschlägen 6 versehen sind, die einerseits unter der Wirkung der auf .einer Welle 7 angeordneten Exzenter 8 stehen und andererseits mittels Feder 9 gegen diese letzteren angedrückt werden. Mit io ist ein Motor unid mit ii ein Getriebe zur Steuerung der Welle 8 bezeichnet, i2.sind auf den Schneidemeilen 4a, 4b, 4`, 4d vorgesehene Führungsansätze.
  • Die Schnei,denteile@4(4; 4b, 4`, 4d können; mittels der Exzenter 8 in der Weise rhythmisch und aufeinanderfo7.gend vor- und rückwärts bewegt werden, daß ihre Schneide immer mit einer gedachten Linie b tangiert, die um einen etwa in der halben Höhe der Gesamtschneide liegenden Punkt x in senkrechter Ebene um den Winkel a 'hin und her schwenkt, so daß eine wiegenartige Bewegung der Gesamtschneide erzeugt wird. Hierbei können die einzelnen Schneidenteile durch Federn oder durch zwangsläufige Kupplung mit,den Exzentern in die Ausgangsstellung zurückbewegt werden. Es ist aber auch möglich, @daß die Exzenter nur die Vorwärtsbewegung der Schneidenteile herbeiführen, und zwar derart, daß .die (relative) Zurückbewegung derselben durch die Vorwärtsbewegung des Gesamtgerätes selbst erfolgt.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die Steuerung der Schneidenteile so erfolgt, @daß die Messerteile 4a, 4b, 4d, 4a in dieser Reihenfolge, d. h. von oben nach unten, nacheinander vorgeschoben werden, daß also nach Vorschieben des letzten Messers 4a der Rhythmus wiederum beim Messer 4a beginnt.
  • Der Erfindungsgedanke ist auch für waagerechte Schneiden anwendbar, z. B. solchen, die nahe der Sohle zusätzlich zu einer nach aufwärts gerichteten: Schneide angeordnet sind.

Claims (7)

  1. PATENTA\SPPtrCHE: i. Verfahren zum Abbau von Kohle und an--deren Mineralien unter Verwendung eines maschinell am Abbaustoß entlang bewegten, schälend arbeitenden Gewinnungsgerätes, dessen Schälwerkzeug, z. B. Hobelschneide, in der Bewegungsrichtung des Gerätes maschinell bin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, @daß das Schälwerkzeug in der Schneidenebene vorzugsweise wiegenartig gesdhwen'kt wird.
  2. 2. Verfahren zum Abbau von Kohle und anderen Mineralien unter Verwendung eines maschinell am Abbaustoß entlang bewegten, :schälend arbeitenden Gewinnungsgerätes mit der Höhe nach unterteilter Schneide, deren Teile in der Bewegungsrichtung des Gerätes diesem gegenüber hin und her bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinundherbewegung der einzelnen Schneidenteile oder Gruppen von solchen in regelmäßig wechselnder Folge nach einem bestimmten Rhythmus geschieht.
  3. 3. Gewinnungsgerät zur Aus-fü'hrung des Verfahrens nach Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine bzw. mehrere auf dem Gerät angeordnete, die r'hyt'hmische Bewegung ,der Schneide bzw. Sc'hneidenteile erzeugende Nocken bzw. Exzenterwellen.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 2 und 3, -dadurch gekennzeichnet, .daß zur Erzielung einer wiegenartigen Bewegung der Gesamtschneide die rhythmische Bewegung der Schneidenteile derart .gesteuert wird, daß die Sc'hneidkanten mit einer gedachten Linie tangieren, .die um einen etwa @in halber Höhe der Gesamtschneide liegenden Punkt in senkrechter Ebene hin und her schwenkt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruchiii und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwärtsbewegung .der Schneide bzw. Schneidenteile (4a, 4b, 4.c, 4d) mit größerer Geschwindigkeit alis, die Vorwärtsbewegung des Gewinnungsgerätes selbst in Strebrichtung erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i oder 2 und/oder folgenden unter Verwendung eines von einem bzw. beiden Strebenden aus flaschenzugartig mittels eines Zugmittels am Abbaustoß angetriebenen Gewinnungsgerätes, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung einer oder mehrerer die rhythmische Bewegung der Schneidenteile herbeiführenden Nocken- bzw. Exzenterwellen durch eine Relativbewegung der beiden Trume des um die Umlenkrolle .des Gewinnungsgerätes geführten Zugmittels erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch ii oder 2 oder folgenden,dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches liegend, z. B. nahe der Sole angeordnetes Schneidwerkzeug in der Schneidenebene vorzugsweise wiegenartig hin und her gesc'hwen'kt wird oder daß die einzelnen Schneidenteile oder Gruppen von solchen eines -der Breite nach unterteilten Messers in regelmäßig wechselnder Folge nach einem bestimmten Rhythmus in der Schneidenebene gegenüber dem Gerät hin und her bewegt werden.
DEP3526D 1944-06-15 1944-06-15 Verfahren und Vorrichtung zum Abbau von Kohle Expired DE901164C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971211C (de) * 1948-02-12 1958-12-24 Huwood Mining Machinery Ltd Kohlenpflug mit uebereinander in einer Reihe angeordneten, vor- und zurueckbewegten Schlag- und Schneidwerkzeugen
DE1138005B (de) * 1959-10-30 1962-10-18 Maschf Kohlenhobel
DE1182177B (de) * 1958-10-16 1964-11-26 Bergwerksverband Gmbh Gewinnungsgeraet fuer floezartig anstehende Mineralien, insbesondere feste Kohle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971211C (de) * 1948-02-12 1958-12-24 Huwood Mining Machinery Ltd Kohlenpflug mit uebereinander in einer Reihe angeordneten, vor- und zurueckbewegten Schlag- und Schneidwerkzeugen
DE1182177B (de) * 1958-10-16 1964-11-26 Bergwerksverband Gmbh Gewinnungsgeraet fuer floezartig anstehende Mineralien, insbesondere feste Kohle
DE1138005B (de) * 1959-10-30 1962-10-18 Maschf Kohlenhobel

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