DE908517C - Klopfvorrichtung fuer Wanderroste - Google Patents

Klopfvorrichtung fuer Wanderroste

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DE908517C
DE908517C DEB9797D DEB0009797D DE908517C DE 908517 C DE908517 C DE 908517C DE B9797 D DEB9797 D DE B9797D DE B0009797 D DEB0009797 D DE B0009797D DE 908517 C DE908517 C DE 908517C
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DE
Germany
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grate
knocking device
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lever
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Expired
Application number
DEB9797D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Wippermann
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Borsig GmbH
Original Assignee
Borsig GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H15/00Cleaning arrangements for grates; Moving fuel along grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Bei Wanderrosten ist es bekannt, die Roststäbe von der durchgefallenen Asche mittels einer Klopfvorrichtung zu reinigen, die am Rostanfang angebracht ist und von den an der Umkehrstelle des Rostes verschwenkten Rostgliedern angetrieben wird. Hierbei wird der Schlagkörper von jedem sich nach oben bewegenden Roststab bzw. dessen Träger angehoben und bleibt so lange auf der Rostfläche liegen, bis er von dem nächsten Roststab bzw. Rostträger angehoben wird. Der Schlagkörper wird durch den unter ihm sieh bewegenden Rostbelag einem starken Verschleiß ausgesetzt, so daß der Schlagkörper nur eine geringe Lebensdauer hat. Seine Schlagwirkung nimmt daher mit zunehmendem Verschleiß stark ab und damit auch die Reinigungswirkung der Klopfvorrichtung.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die an einer Umkehrstelle, vorzugsweise der vorderen Umkehrstelle des Rostes angeordnete Klopfvorrichtung mit zwei gegeneinander verstellbaren Zwischengliedern versehen ist, die in Berührung mit den Laufrollen des Rostes gelangen und von denen das eine Zwischenglied den Schlagkörper sofort nach seinem Auftreffen auf den Rostbelag wieder anhebt. Auf diese Weise kommt der Schlagkörper der Klopfvorrichtung nur kurzzeitig während seines Schlages in Berührung mit dem Rostbelag lind ist daher keinem nennenswerten Verschleit' ausgesetzt, so daß die Reinigungswirkung jedes Schlages unverändert bleibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. aus dem auch weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ersichtlich sind. Abb. i zeigt einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt durch den vorderen Teil eines Wanderrostes, an dessen vorderem Umkehrende für die Roststäbe io mehrere über die Breite des Rostes verteilte Schlagarme i i angeordnet sind, die an ihrem Ende mit Schlagkörpern 1a versehen sind. Die Schlagarme i i sind auf einer Welle 17 befestigt, die in dem Gerüst iS drehbar gelagert ist. Die Welle 17 trägt an ihren beiden Enden die unter einem Winkel gegeneinander geneigten Hebel 13 und 15, deren Lage gegeneinander durch ein Zwischenstück i9 eingestellt wird. das mittels der in Langlöchern geführten Bolzen 16 mit dem Hebel 15 befestigt ist. Der Hebel 15 hat eine etwas größere Länge als der Hebel 13. Beide Hebel haben abgeschrägte Enden, gegen die sieh die Laufrollen 14 der Roststäbe io legen, wenn sie an dem vorderen Umkehrende nach oben bewegt ,.werden.
  • Beim Durchgang einer Laufrolle i,. über die Umkehrstelle wird zunächst der kürzere Hebel 13 angehoben, worauf die Welle 17 verdreht und der Schlagarm i i entsprechend angehoben wird. Sobald der Hebel 13 seine höchste Lage erreicht hat, gleitet er von der Laufrolle 1q. ab, und der Schlagarm i i bewegt sich nach unten, wobei der Schlagkörper 12 auf die Roststäbe io auftrifft. Unmittelbar danach wird der lange Hebel 15 von einer vorhergehenden Laufrolle angehoben und der Schlagarm ii mit dem Schlagkörper iz in gleicher Weise von den Roststäben io entfernt. Dadurch bleibt der Schlagkörper 12, nur kurze Zeit in Berührung mit den Roststäben, deren Bewegung keinen Verschleiß des Schlagkörpers 12 hervorrufen kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung hat noch den weiteren Vorteil, daß auch die Zahl der Schläge verdoppelt wird, da der Schlagkörper 12 beim Abgleiten des abgeschrägten Endes des Hebels i 5 von .der sich in ihre Betriebsstellung bewegenden Laufrolle 1q. nochmals auf die Roststäbe io auftrifft, so daß kurz hintereinander zwei kräftigt Schläge auf die Roststäbe ausgeübt werden, was die Reinigungswirkung der Klopfvorrichtung erheblich verbessert. Die die Schlagarme i i tragende Welle 17 kann mittels des außerhalb des Gerüste befindlichen Hebels 22 auch von Hand verdreht werden, falls die Klopfvorrichtung abgestellt werden soll. In diesem Falle wird der Hebel 2-- so lange im entgegengesetzten Sinne d°r Schlagrichtung verdreht, bis ein am Hebel befindlicher Zapfen 23 in eine am Rostwagen befindliche Sperrklinke 24 eingreift, die den Hebel samt Klopfvorrichtung in dieser Ruhestellung festhält.
  • Der unmittelbar von den Laufrollen der Rostglieder bewirkte Antrieb der Schlagarme erfordert keine besonderen Hilfsmittel, so daß zwangsläufig mit dem Wandern der Rostglieder eine Klopfwirkung auf die Roststäbe ausgeübt und damit eine gute Reinigungswirkung erzielt wird, ohne daß die Schlagkörper einem nennenswerten N'erschleiß ausgesetzt sind. Die Klopfvorrichtung behält auch nach langer Betriebsdauer ihre unveränderte Schlagwirkung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klopfvorrichtung für Wanderroste mit Antrieb durch die Laufrollen der Rostglieder, dadurch ,gekennzeichnet, daß an den an ihren Enden mit Schlagkörpern versehenen Schlagarmen zwei gegeneinander geneigte Zwischenglieder angreifen, die unter der Einwirkung der Laufrollen stehen und die Schlagkörper nach dem jedesmaligen Auftreffen auf die Roststäbe von diesen abheben. Klopfvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder verschiedene Länge haben. 3. Klopfvorrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das obere der beiden Zwischenglieder die Schlagkörper nach erfolgtem Schlag sofort von den Roststäben abhebt. q.. Klopfvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von den beiden Zwischengliedern der Schlägerwelle gebildete Winkel.durch ein Zwischenstück einstellbar ist.
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