DE908474C - Drehrohrverteiler fuer Getreidespeicher und Muehlensilos - Google Patents

Drehrohrverteiler fuer Getreidespeicher und Muehlensilos

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DE908474C
DE908474C DEM1829D DEM0001829D DE908474C DE 908474 C DE908474 C DE 908474C DE M1829 D DEM1829 D DE M1829D DE M0001829 D DEM0001829 D DE M0001829D DE 908474 C DE908474 C DE 908474C
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DE
Germany
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rotary
distributor
drive
switch
remote control
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Expired
Application number
DEM1829D
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English (en)
Inventor
Otto Amberg
Dipl-Ing Fritz Penndorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/72Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices transferring materials in bulk from one conveyor to several conveyors, or vice versa

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Drehrohrverteiler für Getreidespeicher und Mühlensilos In Getreidespeichern und Mühlensilos dienen Drehrohrverteiler dazu, das von einem Elevator oder Förderer herangeschaffte Getreide auf die verschiedenen Silozellen zu verteilen. Je nach der vorliegenden Planung oder der Größe der Anlage werden derartige Verteiler mit sechs bis etwa vierundzwanzig Abläufen und auch als sogenannte doppelte und dreifache Apparate mit zwei bzw. drei Drehrohren angewendet, so daß gleichzeitig von zwei und drei Förderelementen kommendes Getreide auf die Zellen verteilt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft einen derartigen Drehrohrverteiler mit vornehmlich ferngesteuertem elektrischem Antrieb.
  • Es ist bekannt, Drehrohrverteiler für Getreidespeicher durch ferngesteuerten Elektromotor zu betreiben, j edoch ist diese bekannte Anordnung kompliziert und umständlich, da zur Verstellung des Drehrohres zwei Schneckengetriebe erforderlich sind.
  • Der dem gegenüber wesentlich einfachere und kraftsparende Drehrohrverteiler der Erfindung sieht zwischen dem an die Antriebswelle von unten oder von oben angesteckten Antriebsmotor und dem drehbaren Verteilerrohr ein Planetengetriebe vor, das etwa derart ausgebildet ist, daß auf der Achse des Antriebsmotors ein Ausleger für das Planetengetriebe befestigt ist, das ein Zahnrad auf der Drehachse des Verteilerrohres treibt.
  • Die erfindungsgemäße elektrische Fernsteuerung des Motors weist jedoch einen Schaltnocken am Drehrohr und einen Endschalter über jedem Ablauf auf, und zwar derart, daß beim Einfahren des Drehrohres in die gewählte Stellung der Schalt- nocken gegen den betreffenden Endschalter fährt und den Antriebsmotor, der von einem in der Nähe des Drehrohrverteilers angeordneten Schaltschütz geschaltet wird, stillsetzt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
  • Der Antrieb gemäß der Erfindung (s. Fig. I) besteht aus einem Getriebemotor f, auf dessen Wellenstumpf unmittelbar der Steg g des Planetengetriebes h sitzt. Das Planetengetriebe k ist konzentrisch zur Drehachsed angeordnet, auf deren unterem Ende das bewegliche Zahnrad i des Getriebes sitzt. Das ganze Getriebe ist staubdicht gekapselt.
  • Zur elektrischen Steuerung ist das Drehrohr a mit einem Schaltnocken k ausgerüstet, während genau über jedem Ablauf ein Endschalter in... Ir; angeordnet ist (s. Fig. I und 2). Kommt nun das Drehrohr a in die gewählte Stellung, dann fährt der Schaltnocken k gegen den Endschalter I an und setzt den Antriebsmotor t still.
  • Um den Nachlauf des Motorsf auszugleichen und das Drehrohr a genau iiber jedem Ablauf e zum Stillstand zu bringen, sind sowohl der Schaltnocken k als auch die Endschalter in . . . In tangential nach beiden Richtungen verstellbar.
  • Der Motor f wird von einem Schaltschütz In geschaltet, das in der Nähe des Drehrohrverteilers oder an anderer geeigneter Stelle montiert ist (Fig. 3).
  • Für die elektrische Fernsteuerung des Drehrohres ist am Bedienungsstand, z. B. im Erdgeschoß, eine Schalttafel n vorgesehen, die mit dem Drehrohrverteiler über ein mehradriges Kabel verbunden ist, welches alle Steuerleitungen enthält.
  • Auf der Schalttafel ist ein Wahlschalter o mit einer Anzahl von Schaltstellungen angeordnet, die der Anzahl der Abläufe am Drehrohrverteiler entspricht. Dieser Wahlschalter ist durch die Steuerleitungen p mit den Endschaltern I verbunden, von denen eine gemeinsame Leitung zum Selbsthaltekontakt des Schaltschützes m führt.
  • Ferner führen von den Endschaltern 1 Rückmeldeleitungen q zu Stellungslampen r, die an der Schalttafel im Kreis, und zwar in gleicher Anordnung wie die Abläufe des Verteilers angeordnet sind.
  • Soll das Drehrohr in eine bestimmte Stellung gebracht werden, so wird durch den Wahlschalter der betreffende Stromkreis vorgewählt. Nach Betätigung des Druckknopfes s läuft der Motor an, der dann durch den zum gewählten Stromkreis gehörigen Endschalter stillgesetzt wird, sobald das Drehrohr in der gewünschten Stellung angelangt ist. Hierbei erfolgt gleichzeitig Rückmeldung, indem die zugehörige Stellungslampe Dauerlicht zeigt. Ist das Drehrohr noch in Bewegung, so leuchten die Lampen der jeweils durchfahrenen Stellungen nacheinander auf. Durch den erfindungsgemäßen Antrieb ist in Verbindung mit der elektrischen Steuerung gegenüber der umständlichen mechanischen Fernbedienung eine einfache und sicher arbeitende Fernsteuerung des Drehrohr verteilers geschaffen worden.
  • Durch entsprechende Ausgestaltung der elektrischen Steuerung kann der Verteiler auch von mehreren Bedienungsständen aus verstellt werden.
  • In sinngemäßer Weise kann durch die Erfindung der Antrieb in doppelten und dreifachen Drehrohrverteilern vorgenommen werden. So zeigt Fig. 4 einen doppelten Drehrohrverteiler, bei dem jedes Drehrohr von einem eigenen Antriebsaggregat verstellt wird.
  • Eine Vereinfachung für den Antrieb von doppelten Drehrohrverteilern kann unter Fortfall eines der Antriebsaggregate durch an sich bekannte Kupplungen erreicht werden. In diesem Fall wird nur der untere Antrieb zum Verstellen beider Drehrohre benötigt. Die Kupplung wird dann in bekannter Weise so ausgelegt, daß sie bei Rechtslauf des Motors nur das eine Drehrohr kraftschlüssig mitnimmt, während das andere blockiert wird. Bei Linkslauf des Motors wird dagegen das zweite Drehrohr angetrieben und das erste in seiner Stellung blockiert. Der Motor wird hierbei durch die elektrische Fernsteuerung vom Bedienungsstand aus über ein Wendeschütz auf Rechts- oder Linkslauf geschaltet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Drehrohrverteiler für Getreidespeicher und Mühlensilos mit vornehmlich ferugesteuertem elektrischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem an die Antriebswelle von unten oder von oben angesteckten Antriebsmotor und dem Verteilerrohr achsgleich ein Planetengetriebe (g, h, i) eingeschaltet ist.
  2. 2. Drehrohrverteiler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse des Antriebsmotors (f) ein Ausleger (g) für das Pianetengetriebe (h) befestigt ist, daß das Zahnrad (i) auf der Drehachse (d) des Verteilerrohres (a) treibt.
  3. 3. Elektrische Fernsteuerung für Drehrohrverteiler nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch einen Schlaltnocken (k) am Drehrohr md einen Etrdschalter (I) über jedem Ablauf (e), derart, daß beim Einfahren des Drehrohres in die gewählte Stellung der Schaltnocken gegen den betreffenden Endschalter fährt und den Antriebsmotor (f), der von einem in der Nähe des Drehrohrverteilers angeordneten Schaltschütz (n) geschaltet wird, stillsetzt.
  4. 4. Elektrische Fernsteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die elektrische Fernsteuerung des Drehrohres (a) am Bedienungsstand eine Schalttafel (n) mit einem Wablschalter (o) vorgesehen ist, der eine Anzahl von Schaltstellungen enthält, die der Anzahl der Abläufe (e) am Drehrohrverteiler entspricht, wobei der Wahlschalter durch Steuerleitungen (p) mit den Endschaltern (I) verbunden ist, von denen eine gemeinsame Leitung zum Selbsthaltekontakt des Schaltschützes (nut) führt.
  5. 5. Elektrische Fernsteuerung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den Endschaltern (1) Rückmeldeleitungen (q) zu den Stellungslampen (r) führen, die an der Schalttafel im Kreise, und zwar in gleicher Anordnung wie die Abläufe des Verteilers angeordnet sind.
  6. 6. Drehrohrverteiler nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb von doppelten Drehrohrverteilern unter Fortfall eines der Antriebsaggregate eine an sich bekannte Kupplung derart vorgesehen wird, daß sie bei Rechtslauf des Antriebsmotors nur das eine Drehrohr kraftschlüssig mitnimmt, wobei das andere blockiert ist, während bei Linkslauf des Motors das zweite Drehrohr angetrieben und das erste in seiner Stellung blockiert wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5106241A (en) * 1990-08-14 1992-04-21 Matsui Manufacturing Co., Ltd. Multi material switching type collector
EP2714553A1 (de) * 2011-05-29 2014-04-09 Gala Industries Inc Ventilvorrichtungen, systeme und verfahren zur steuerung einer materialverteilung

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