DE855886C - Lastwaehler fuer Anzapftransformatoren - Google Patents

Lastwaehler fuer Anzapftransformatoren

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DE855886C
DE855886C DEJ405A DEJ0000405A DE855886C DE 855886 C DE855886 C DE 855886C DE J405 A DEJ405 A DE J405A DE J0000405 A DEJ0000405 A DE J0000405A DE 855886 C DE855886 C DE 855886C
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DE
Germany
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insulating cylinder
cylinder
load
central axis
axis
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DEJ405A
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English (en)
Inventor
Bernhard Dr-Ing Jansen
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0027Operating mechanisms

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Lastwähler für Anzapftransformatoren FürAnzapftransformatoren kleiner und mittlerer Leistung werden mit gutem technischem und wirtschaftlichen Frfolg Lastwähler verNvandt, bei denen die mit den Trafoanzapfungen verbundenen festen I.astschaltkontakte auf einem äußeren feststehenden lsolierzyliti(ler fest angebracht sind, während die mit diesen zusammenarbeitenden Lastschaltkontakte auf einem in dein äußeren Zylinder achsparallel abrollenden inneren Isolierzylinder beweglich gelagert sind. Solche Lastwähler werden sowohl einphasig als auch zwei- und dreiphasig in axialer Hintereinanderschaltung ausgeführt. Wegen der für die achsparallele Abrollung des inneren zuin äußeren Isolierzylinder notw#eiidigen mechanischen Führung sind mehrphasige Lastwähler bisher nur für Atiw-endung am Transformator-Nullpunkt gebaut worden. Die vorerwähnte mechanische Führung konnte nämlich konstruktiv nur dadurch betriebssicher verwirklicht werden, daß eine metallische Achse den inneren Isolierzylinder seiner ganzen Länge nach durchsetzt und mit Hilfe zweier am oberen bzw. unteren Ende des inneren Isolierzylinders angebrachten Exzentertrieben diesen zur achsparallelenAbrollung im äußeren Isolierzylinder bringt. Die metallische Achse stört nicht, solange die beweglichen Lastumschalterteile mehrerer Phasen im Innern des beweglichen Isolierzylinders sowieso auf gleichem Potential zum Nullpunkt metallisch zusammengeschlossen werden können. Die metallische Achse hat dann eben Nullpunktpotential und erfordert keinerlei Isolierabstände. Will man jedoch bei mehrphasigen Lastwählern jeder Phase ihren Lastumschalterteil auf Phasenpotential zuordnen, dann müssen nicht nur die festenKontakte am äußerenIsolierzylinder, sondern auch die phasenweise zugehörigen beweglichen Kontakte am inneren Isolierzylinder gegen diejenigen der Nachbarphase voll isoliert sein. Eine metallische Achse darf dann den inneren Isolierzylinder nicht mehr seiner Länge nach durchsetzen. Anstatt dessen eine aus Isolierstoff hergestellte Achse zu verwenden, würde einen derartigen Raum beanspruchen, daß für die eigentlichen beweglichen Kontaktteile und die Überschaltwiderstände kein ausreichender Raum mehr bliebe, es sei denn, man würde den Durchmesser des Lastwählers auf unwirtschaftliche Dimensionen vergrößern.
  • Erfindungsgemäß kann die Forderung voller Isolation der den einzelnen Phasen zugeordneten Lastwählerteile gegeneinander ohne Dimensionsvergrößerung des Lastwählerquerschnittes dadurch befriedigt werden, daß die Aufrechterhaltung der Achsparallelität der beiden Isolierzylinder während des Abrollvorgangs ohne Verwendung einer durchgehenden Achse durch Übertragung des für die Weiterbewegung erforderlichen Drehmomentes mit Hilfe des inneren Isolierzylinders selbst unter Zuhilfenahme von Zahnkranzführungen an seinen beiden Enden erfolgt. Hierbei genügt es, die zur Abrollung des inneren Zylinders erforderliche Antriebskraft nur auf einer Seite zuzuführen. Hierzu kann ein einfacher Exzenter dienen, der gleichzeitig den Zahnkranz des inneren Isolierzylinders in den des äußeren eindrückt. Am anderen Ende des inneren Isolierzylinders genügt dann eine nicht angetriebene Einrichtung zum Eindrücken der Zahnkränze ineinander, die erfindungsgemäß durch zwei sich gegeneinander abstützende Zapfen bewirkt wird, von denen der eine in der Mittelachse des feststehenden Isolierzylinders befestigt und der andere in der :Mittelachse des beweglichen Isolierzylinders drehbar gelagert ist.
  • Abb. i zeigt einen Lastwähler für einen Drehstromtransformator, der die Regelung in den drei gegeneinander die volle Betriebsspannung führenden Phasenenden des Trafo übernehmen soll. Das ist sowohl bei in Dreieck geschalteten Leistungstransformatoren als auch bei in offener Reihenschaltung arbeitenden Zusatztransformatoren erforderlich. Der äußere Isolierzylinder Za trägt drei voneinander isolierte Gruppen feststehender Kontakte U, t', W, zu denen die umzuschaltenden Trafoanzapfungen hingeführt werden. Der innere Isolierzylinder Zi enthält in jeweils gleicher Höhenlage wie die Kontakte des äußeren Isolierzylinders bewegliche Haupt- und Hilfskontakte und Überschaltwiderstände Lit, Lv, Lw, die mit ersteren beim Lastumschaltvorgang zusammenarbeiten. Auch diese Kontaktgruppen sind auf dem inneren Isolierzylinder Zi voneinander isoliert. Die drei Ableitungen Au, Av und Aw der inneren Lastschaltkontaktsysteme werden durch besondere Vorrichtungen an die Sammelschienen Su, Sv, Sw des äußeren Isolierzylinders Zd abgeführt.
  • Da in jeder den drei Phasen U, V, W zugeordneten Kontaktgruppe Lu, Lv, Lw infolge der Federung der Lastschaltkontakte sowie der Ableitungskontakte gegeneinander erhebliche Kontaktkräfte entstehen, besteht laufend das Bestreben des inneren Isolierzylinders Zi, diesen Federkräften durch seitliches Ausbiegen sich zu entziehen. Das wird durch den Eingriff zweier an den beiden Enden von Zi angebrachter Außenzahnkränze R, und R3 in zwei korrespondierenden an Za angebrachten größeren Innenzahnkränze R2 und R4 unmöglich gemacht. Voraussetzung ist allerdings hierbei, daß an beiden Zylinderenden Einrichtungen angebracht werden, die dafür sorgen, daß die Zähne der jeweils zusammenarbeitenden Zahnkränze nicht außer Eingriff kommen können. Das ist aber nur gesichert, wenn der Abstand der Mittelachse m des inneren Isolierzylinders Zi stets auf der ganzen Länge den gleichen radialen Abstand r von der Mittelachse M des äußeren Isolierzylinders Za hat. Hierzu sind z. B. zwei Zapfen z, und z2 geeignet, die in den Mittelachsen m bzw. M der beiden Isolierzylinder angebracht sind und sich gegeneinander abstützen. Um Reibungsabnutzung dieser beiden Zapfen zu vermeiden, wird zweckmäßigerweise der eine mit dem Isolierzylinder fest verbunden, während der andere durch Doppelkugellager leicht beweglich gelagert wird. Um das Einsetzen des inneren Isolierzylinders zu erleichtern, werden die sich gegeneinander abstützenden Zapfen zweckmäßigerweise gegenläufig schwach konisch gestaltet.
  • Die Abb. i zeigt nur am unteren Ende der Isolierzylinder solche sich gegeneinander abstützende Zapfen zi und z2 (vgl. auch Abb.2, Schnitt III-III). Am oberen Ende ist eine Exzenterkurbel E gezeichnet, die einerseits in der Mittelachse M des Zylinders Za und anderseits in der Mittelachse m des Zylinders Zi drehbar gelagert ist. Hierdurch kann auch die von außen kommende, im Federkraftspeicher F aufgespeicherte Antriebskraft den im inneren Zy linder Zi untergebrachten Lastumschalterteilen Lu bis Lw zugeführt werden. Wichtig ist hierbei jedoch, daß die Exzenterkurbel E in den Dauerbetriebsstellungen mit den Konstruktionsteilen des Zylinders Zi fest gekuppelt wird, um ein Ausweichen der Exzenterkurbel bei auftretenden großen Druckkräften an den Kontakten (z. B. im Kurzschlußfall) zu vermeiden. Hierzu dienen die Klinken Ki und K2 (Abb. 2, Schnitt 1-I).
  • Der Bewegungvorgang und das Kräftespiel gehen nun wie folgt vonstatten: Nach Aufhebung der Verklinkung KZ der Exzenterkurbel E kann die am oberen Zapfen angreifende Drehkraft des Federkraftspeichers F die Kurbel z. B. in der Pfeilrichtung nach rechts drehen (s. Abb. 2, Schnitt 1-I). Damit rollt der obere Teil des Zylinders Zi mit seinem Außenzahnrad Ri in das Innenzahnrad R2 des Zylinders Za ab und dreht dabei den Zylinder Zi um seine Mittelachse yn. Diese Drehung überträgt Zi durch seine rohrförmige Außenwand auf das am unteren Ende mit ihm verbundene Zahnrad R3. Da dieses sich infolge des Andrucks durch die sich gegeneinander abstützenden Zapfen z, und z2 aus seinem Zahneingriff in das feststehende Zahnrad R4 nicht herausziehen kann, ist es durch das seitens des Zylinders Zi übertragene Drehmoment gezwungen, sich auch genau so in R4 abzurollen, wie es Ri in R, tut. Damit ist der achsparallele Abrollungsvorgang von Zi in Za auf der ganzen Länge von oben bis unten gesichert, und damit kann der Lastschaltvorgang in allen drei Kontaktgruppen der Phasen U, U, W (vgl. Abb. 2, Schnitt II-II) in gleichartiger Weise erfolgen.
  • Das richtige Einsetzen des inneren Isolierzylinders Zi mit seinen Außenzahnkränzen in die Innenzahnkränze des äußeren Isolierzylinders erfolgt am leichtesten. wenn während des Eitisetzvorgangs die Kontaktdruckkräfte der beweglichen gefederten Lastschaltkontakte H, ha, lcb auf Zi dadurch ausgeschaltet werden, daß die entsprechenden Kontakte in ihrer tiefstmöglich eingedrückten Stellung festgehalten werden. Eine entsprechende Einrichtung ist vorgesehen.

Claims (4)

  1. PATENTA\SPRLCHE: t. Lastwähler für Anzapftransformatoren, bei dein die festen Lastschaltkontakte auf einem äußeren feststehenden Isolierzylinder und die beweglichen Lastschaltkoritakte auf einem in diesem achsparallel abrollenden inneren Isolierzylinder angebracht sind, dadurch gekennzeichccet. daß die Achsparallelität der beiden Isolierzylinder durch an ihren beiden Enden angebrachte ineinander abrollende Innen- bzw. Außenzahnkränze ohne Verwendung einer den inneren Isolierzylinder durchsetzenden Achse bewirkt wird.
  2. 2. Lastwähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Abrollen des inneren in dem äußeren Isolierzylinder nur am einen Ende des inneren Isolierzylinders durch eine an diesem angreifende Drehkraft erfolgt und daß die Übertragung der Abwälzkraft vom einen Ende des inneren Isolierzylinders zum anderen Ende durch den Isolierzylinder selbst erfolgt.
  3. 3. Lastwähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der stetige Eingriff des kleineren Außenzahnkranzes in den größeren Innenzahnkranz durch zwei sich gegeneinander abstützende Zapfen bewirkt wird, von denen der eine in der Mittelachse des äußeren Isolierzylinders befestigt und der andere in der Mittelachse des inneren im äußeren abrollenden Isolierzylinders drehbar gelagert ist. .
  4. 4. Lastwähler nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der stetige Eingriff des kleineren Außenzahnkranzes in den größeren Innenzahnkranz am Antriebsende des beweglichen Isolierzylinders durch eine Exzenterkurbel erfolgt, die einerseits in der -Mittelachse des äußeren Isolierzylinders und anderseits in der Mittelachse des inneren IsolierzyIinders drehbar gelagert ist, und der Zuführung der antreibenden Drehkraft zum inneren Isolierzylinder dient und in den Dauerbetriebsstellungen mit dem inneren Isolierzylinder verklinkt wird.
DEJ405A 1950-01-19 1950-01-19 Lastwaehler fuer Anzapftransformatoren Expired DE855886C (de)

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GB693751A GB711852A (en) 1951-03-22 1951-03-22 On-load tap selector for tapped transformers

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DE855886C true DE855886C (de) 1956-02-09

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DE (1) DE855886C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185715B (de) * 1961-06-22 1965-01-21 Reinhausen Gebr Scheubeck K G Stufenschalteinrichtung fuer mehrphasige Hochspannungstransformatoren
DE1211123B (de) * 1963-01-03 1966-02-24 Kannegiesser & Co Maschinenfab Verfahren zum Falten von insbesondere langen Waeschestuecken od. dgl. verschiedener Laenge auf ein konstantes Faltmass und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185715B (de) * 1961-06-22 1965-01-21 Reinhausen Gebr Scheubeck K G Stufenschalteinrichtung fuer mehrphasige Hochspannungstransformatoren
DE1211123B (de) * 1963-01-03 1966-02-24 Kannegiesser & Co Maschinenfab Verfahren zum Falten von insbesondere langen Waeschestuecken od. dgl. verschiedener Laenge auf ein konstantes Faltmass und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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