DE907683C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Legierungspulver fuer aus Nickel-Eisen-Legierungen bestehende Massekerne aus den Metalloxyden - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Legierungspulver fuer aus Nickel-Eisen-Legierungen bestehende Massekerne aus den MetalloxydenInfo
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- DE907683C DE907683C DEP1534A DEP0001534A DE907683C DE 907683 C DE907683 C DE 907683C DE P1534 A DEP1534 A DE P1534A DE P0001534 A DEP0001534 A DE P0001534A DE 907683 C DE907683 C DE 907683C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/16—Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes
- B22F9/18—Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds
- B22F9/24—Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds starting from liquid metal compounds, e.g. solutions
- B22F9/26—Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds starting from liquid metal compounds, e.g. solutions using gaseous reductors
Description
- Es ist vorgeschlagen worden, um bei Messekernen mit guten mechanischen Eigenschaften aus Eisen, Silizium und Aluminium auch gute magnetische Eigenschaften zu erhalten, die aus den genannten Metallen erschmolzenen oder gegossenen Legierungen zur Homogenisierung zu glühen, dann zu Legierungspulver zu zermahlen und nach einem nochmaligen, zur Rekristallisierung dienenden Glühvorgang zu isolieren und schließlich in bekannter `.'eise zu Messekernen zu verpressen:, welche zur Entwicklung ihrer magnetischen Eigenschaften anschließend machgeglüht werden. Demnach sind außer einer zur Herstellung der Pulverteilchen aus der Legierungsmasse erforderlichen mechanischen Zerkleinerung, .die selbst bei längerer Dauer noch keine Pulverteilchen einer unter Umständen erwünschten besonderen Feinheit ergibt, noch Glühvorgänge zur Rekristallisierung und zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften, welche sich durch die mechanische Bearbeitung verschlechtert haben, erforderlich.
- Benutzt man als magnetisierbaren Werkstoff Nickel-Eisen-Legierungen, so kann man ähnlich vorgehen. Dieser Werkstoff ist weniger spröde als der aus Eisen, Silizium und Aluminium erschmolzene Werkstoff und läßt sich daher mechanisch sehr schwer in eine Pulverform von erwünschter Feinheit bringen. Diese Schwierigkeiten hat man teilweise dadurch behoben, daß man ein aus Nickeloxyd und Eisenoxyd, gegebenenfalls unter Zusatz von Kupferoxyd oder anderen leicht reduzierbaren Metalloxyden hergestelltes Gemisch im Reduzierofen reduziert und dann die hierbei erhaltene, zusammengebackene Legierungsmasse mechanisch zerkleinert hat. Bei einem solchen Verfahren ist also neben der mechanischen Zerkleinerung noch der besondere Reduziervorgang im Reduziierofen erforderlich.
- Gegenüber dem vorstehend aufgeführten Verfahren offenbart die Erfindung ein Verfahren, welches die Herstellung von Legierungspulver für aus Nickel-Eisen-Legierungen bestehende Massekerne mit guten mechanischen und magnetischen Eigenschaften aus den Metalloxyden in einfacherer Weise als bisher gestattet. Das erfindungsgemäße Verfahren: kennzeichnet sich dadurch, daß eine aus den Metalloxyden ohne vorherige Reduktion zusammengeschmolzene Masse in einem gas@gefüJlten, abgeschlossenen Raum durch einen Wasserstoffstrom unter Reduktion der Masse zu Teilchen einer für Messekerne erwünschten Feinheit zersprüht und abgekühlt wird.
- Es ist zwar bereits bekannt, Eisenpulver einer für Messekerne geeigneten Feinheit durch Zersprühen aus der Schmelze zu erhalten. Dieses Verfahren erfordert aber, wenn man von Metallern ausgeht, ein Zersprühen in einer inerten Atmosphäre oder, falls das Zersp:rühen @in Luft erfolgt, eine nachträgliche Reduktion. Geht man: von Metalloxyden aus, ,die billiger als Metalle im Handel erhältlich sind, so muß man die Metalloxyde entweder vor dem Zersprühen reduzieren und dann (in einer inerten Atmosphäre zersprühen oder ohne vorherige Reduktion nach dem Zersprühen in einem lufterfüllten Raum in einem besonderen Arbeitsgang reduzieren. Diese insbesondere bei Metalloxyden auftretenden Nachteile werden dadurch vermieden, daß gemäß der Erfindung mit denn Zersprühen der Reduziervorgang vor sich geht. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet d emnach insgesamt den Vorteil, d aß man von handelsüblichen Oxyden ausgehen kann und neben der mechanischen Zerkleinerung den mühseligen Vorgang im Reduzierofen erspart.
- Im einzelnen kann das Verfahren so durchgeführt «erden, daß die aus den Metalloxyden erschmolzene Masse in einem in der Figur schematisch gezeigten, mit geeignetem Gas, z. B. Wasserstoff, gefüllten abgeschlossenen Gefäß, welches an seiner Oberseite einen ventilartigen Abzug besitzt, abgelassen wird. Der A#blaßstrahl a der Masse wird durch einen von links unten nach rechts oben gerichteten Wasserstoffstrom b zersprüht, so daß feine Massetekchen im Gasstrom abkühlend abwärts schweben und sich auf dem Gefäßboden als Pulver sehr großer Feinheit ablagern.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Legierungspulver für aus Nickel-Eisen-Legierungen bestehende Messekerne aus den Metalloxyden, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus den Metalloxyden ohne vorherige Reduktion zusammengeschmolzene Masse iin einem gasgefüllten, abgeschlossenen Raum durch einen Wasserstoffstrom unter Reduktion der Masse zu Teilchen einer für Messekerne erwünschten Feinheit zersprüht und ebgekühlt wird.
- 2. Einrichtung zur Herstellung von Legierungspulver nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinheit des Legierungspulvers durch die Stärke und/oder,die Temperatur des Wasserstoffstromes erzielt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 62o 126, 667 929, 695 576, 7o6 594.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1534A DE907683C (de) | 1949-01-19 | 1949-01-19 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Legierungspulver fuer aus Nickel-Eisen-Legierungen bestehende Massekerne aus den Metalloxyden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP1534A DE907683C (de) | 1949-01-19 | 1949-01-19 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Legierungspulver fuer aus Nickel-Eisen-Legierungen bestehende Massekerne aus den Metalloxyden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE907683C true DE907683C (de) | 1954-03-29 |
Family
ID=7357309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1534A Expired DE907683C (de) | 1949-01-19 | 1949-01-19 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Legierungspulver fuer aus Nickel-Eisen-Legierungen bestehende Massekerne aus den Metalloxyden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE907683C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE620126C (de) * | 1933-11-02 | 1935-10-14 | Walter Zeiss Dr | Verfahren zur Herstellung von Metallen und anoxydierten Metallen in Pulverform |
DE667929C (de) * | 1933-06-05 | 1938-11-23 | Risaburo Torikai | Verfahren zur Herstellung feiner Pulver |
DE685576C (de) * | 1937-05-13 | 1939-12-20 | Edmund Winnicki | Verfahren zum Herstellen von Metallpulver aus fluessigem Metall |
DE706594C (de) * | 1937-11-12 | 1941-05-30 | Dr Robert Backa | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallen und Metallegierungen in Pulverform |
-
1949
- 1949-01-19 DE DEP1534A patent/DE907683C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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