DE833493C - Verfahren zur Herstellung von hochpermeablem magnetischen Pulver - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hochpermeablem magnetischen PulverInfo
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- DE833493C DE833493C DEB3715A DEB0003715A DE833493C DE 833493 C DE833493 C DE 833493C DE B3715 A DEB3715 A DE B3715A DE B0003715 A DEB0003715 A DE B0003715A DE 833493 C DE833493 C DE 833493C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F1/00—Metallic powder; Treatment of metallic powder, e.g. to facilitate working or to improve properties
- B22F1/14—Treatment of metallic powder
- B22F1/145—Chemical treatment, e.g. passivation or decarburisation
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Description
- Verfahren zur Herstellung von hochpermeablem magnetisdien Pulver
Von einem zur 11erstellung von -Massekernen geeigneten magnetischen Pulver, insbesondere für Nie(lerfre(lueiizz,#,%-ecke, verlangt man eine hohe Permeabilität und geringe Verluste. Zur Erzielung dieser Eigenschaften unterwirft man Eisenpulver einer Behandlung mit Wasserstoff bei erhöhter Temperatur, um den Kohlenstoff- und Sauerstoff- gehalt möglichst weitgehend zu entfernen und ein möglichst weiches, , hochpermeables Eisenpulver zu erhalten. Bei dieser Wärmebehandlung treten je- doch dadurch Schwierigkeiten auf, daß sich die ur- sprüngliche Form und Größe der Pulverteilchen verändert, indem die Teilchen zusammenfritten. .Uan kann zwar diese zusammengefrittetenTeilchen durch Mahlen weitgehend wieder zerkleinern; dies erfordert jedoch einen zusätzlichen Arbeitsgang - Es wurde nun gefunden, daß man ohne diese Nachteile ein hochpermeables Pulver aus Eisen oder magnetischen Legierungen erhält, wenn man (Ii, 13ehandlung mit Wasserstoff oder -,vasserstoffhaltigen Gasen unter erhöhtem Druck vornimmt. l-'s ist darin möglich, die Wärmebehandlung so durchzuführen, daß die ursprüngliche Form der Teilchen praktisch unverändert bleibt.
- 1)ic Temperaturen bei der Behandlung mit Wasserstoff wählt man zweckmäßig nicht über etwa 3i0#-. Ein Druck von beispielsweise etwa .2oo .\trnosphären hat sich als gut geeignet erwiesen. [)en Wasserstoff oder die wasserstoffhaltigen Gase führt man zweckmäßig im Kreislauf. Wenn sich Kohlenwasserstoffe in unerwünschtem Ausmaß im Kreislaufgas angereichert haben, werden die Gase ganz oder teilweise durch Elitspannen und Einführen frischer Gase iii den Kreislatif ersetzt, Der bei der Behandlung sichgegebenenfalls bildende Wasserdampf kann aus dem unter Druck stehenden Kreislauf durch Kühlung Ageschieden werden. Zur Beschleunigung der Entfernung des Kohlenstoffs kann ein Teil des etwa ge-1)ii(leteii#,\'asserdampfes im Kreislauf belassen oder erforderlichenfalls Wasserdampf dem Kreislauf #-on außen zugeführt wer#den. Man kann auch in mehreren hintereinander geschalteten Ofen arbeiten, wobei man das aus dem ersten Ofen austretende, bereits Kohlenwasserstoffe enthaltende Gas zur Vorentkohlung des Eisenpulvers im nächsten Ofen verwendet, uni im ersten Ofen unter Zuführung frischen Wasserstoffs den Kohlenstoffgehalt des Pulvers möglichst auf Werte unter 0,02010 herabsetzen zu können, ohne zu große Mengen Wasserstoff anwenden zu müssen.
- Urn (las Füllen und Leeren der unter Druck stehenden Ofen und gleichzeitig den Durchgang des Wasserstoffs zu erleichtern, empfiehlt es sich, das l,'iseilj)tll\,er auf einem in Schichten unterteilten J#-insatz in den Ofen einzubringen, auf dem sich das Eisenpulver nach Beendigung der Behandlung aus (lern Ofen wieder herausnehmen läßt. Man kann au11i so arbeiten, daß man das Eisenpulver mit l,'ülll,örperti, z. B. mit Raschig-Ringen, gemischt in den Ofen eitifüllt und das Gemisch nach Beendigung der Behandlung am unteren Teil des Ofens durch eine kleine Öffnung herausrieseln läßt. Zufolge der Auflockerung des Pulvers durch die Füllkörper wird der Durchgang des Wasserstoffs durch (las feine Pulver, das sonst leicht zu Verstopfungen Anlaß gibt, erleichtert.
- Mit besonderem Vorteil wendet man das vorliegende Verfahren bei Eisenpulvern an, deren Teilchen kugelförmig sind und einen sehr kleinen, z. B. unter 3 /' liegenden Durchmesser aufweisen,
wie insbesondere bei Eisenpul\-er, das durch ther- mische Zersetzung \-oii EisenearbonN-1 oder auc' durch Zerstäuben von Eisenschmelzen gewoiin(- wurde. Derartige Puh-er liefern bei der Behan( Ititig nach dem vorlielgenden \'erfahren weich 1,--isenpulver. deren Teilchen die f',ii- die Massekern- herstellung besonders günstilge Kugelforin auf- weisen. Auf Massekerne \-erarbeitet. zeichnen sie. sich durch hohe Pernieabilität iiiid überraschend niedrige H#-sterese\-erlustc aus. Das Verfahren kann mit den angegebenen Vor- teilen auch auf pulverförmige, magnetische Legie- rungen, z. 13. Nickel-Eisen-, Nickel-Eisen-.Nfolyl)- dän- oder Mangan-Kupfer-l-egierungen, angewandt werden, da auch hierbei die die magnetischen Eigenschaften beeinträchtigenden Verunreini- gungen, wie Kohlenstoff, Sauerstoff, Schwefel, ohne Veränderung der Teilchetiforrn entfernt Nverden. - Unterwirft nian das gleiche Carbonyleisenpulver einer Eiltkohlung mit Wasserstoff unter gewöhnlichem Druck und bei einer Temperatur von 400', so erhält man ein Pulver, das unter denselben Bedingungen zum Kern verarbeitet und gemessen den Faktor aufweist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von liochpermeablern magnetischem Pulver aus Eisen oder magnetischen Legierungen, insbesondere aus Eisenpulver, das durch thermische Zersetzung von Eisenearbonyl gewonnen wurde, durch eine Behandlung mit Wasserstoff oder wasserstoffhaltigen Gasen bei erhöhter Temperatur, dadurch gekennzeichnet, (laß man die Behandlung unter erhöhtem Druck- vornimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB3715A DE833493C (de) | 1950-05-18 | 1950-05-18 | Verfahren zur Herstellung von hochpermeablem magnetischen Pulver |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB3715A DE833493C (de) | 1950-05-18 | 1950-05-18 | Verfahren zur Herstellung von hochpermeablem magnetischen Pulver |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE833493C true DE833493C (de) | 1952-03-10 |
Family
ID=6953368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB3715A Expired DE833493C (de) | 1950-05-18 | 1950-05-18 | Verfahren zur Herstellung von hochpermeablem magnetischen Pulver |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE833493C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10128004A1 (de) * | 2001-06-08 | 2002-12-19 | Vacuumschmelze Gmbh | Induktives Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung |
US8327524B2 (en) | 2000-05-19 | 2012-12-11 | Vacuumscmelze Gmbh & Co. Kg | Inductive component and method for the production thereof |
-
1950
- 1950-05-18 DE DEB3715A patent/DE833493C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8327524B2 (en) | 2000-05-19 | 2012-12-11 | Vacuumscmelze Gmbh & Co. Kg | Inductive component and method for the production thereof |
DE10128004A1 (de) * | 2001-06-08 | 2002-12-19 | Vacuumschmelze Gmbh | Induktives Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung |
US7532099B2 (en) | 2001-06-08 | 2009-05-12 | Vacuumschmelze Gmbh & Co. Kg | Inductive component and method for producing the same |
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