DE1902367A1 - Verfahren zur Herstellung von Stahlpulver - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von StahlpulverInfo
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A. 0. Smith Corporation Milwaukee, Wisconsin, U. S. A.
Verfahren zur Herstellung von Stahlpulver
Man kennt verschiedene grundsätzliche Verfahren, mit denen man Metallpulver herstellen kann, das in der Pulvermetallurgie
zum Einsatz kommen soll. Beispielsweise kann man Metallpulver durch elektrolytische Verfahren, Eräreduktionsverfahren
oder durch Luft- oder Wasserzerstäubungsverfahren herstellen, wie es in der USA-Patentschrift 3 325 277 beschrieben
ist. Nach diesem Verfahren wird geschmolzener Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt unter 1,8 % durch sein
eigenes Gewicht von einem Trichter in Form eines sich nach unten bewegenden Stromes zugeführt. Man richtet eine Reihe
von flachen Wasserschichten gegen den Strom des geschmolzenen Stahles unter einem bestimmten Winkel, um den Schmelzstrom
zu zerstäuben und eine Reihe von kettenartigen Agglomeraten kugelförmiger Teilchen zu erzeugen. Anschließend
werden die Teilchen auf -eine Temperatur von ca. 820° G
(1500° F) in einer reduzierenden Atmosphäre so lange erhitzt
oder angelassen, bis die Teilchen erweichen und der Kohlenstoffgehalt auf einen Wert unter 0,05 $ sin&t.
209809/0661 .ο^τρΏ 2 -
Wach dieser Anlaßbehandlung werden die Teilchen in einer
Hammermühle oder dergleichen bearbeitet, um die während des Anlaßvorganges entstandene kuchenartige Struktur aufzubrechen
und die von der Zerstäubung herstammende Teilchengröße wieder herzustellen.
Das nach dem Verfahren der USA-Patentschrift 3 325 277 hergestellte Stahlpulver weist nach dem Zusammenpressen
und Sintern eine hoehe Dichte und überlegene physikalische Eigenschaften auf.
Das nach diesem beschriebenen Verfahren hergestelte Stählpulver
findet allgemein Verwendung für die Herstellung von Metallteilen mit komplexen Konturen oder Formen, weil das
Pulver sich in diesen komplexen Formen formen läßt und uamit die Nachbearbeitung des entsprechenden Teiles auf ein
Minimum herabgesetzt werden kann. Abgesehen von der Tat- · sache, daß die Pulvermetallurgieprozesse im allgemeinen
dazu bestimmt sind, die Nachbearbeitung zu vermeiden oder herabzusetzen, erfordern pulvermetallurgisch hergestellte
Teile trotzdem im allgemeinen ein geringes Nacharbeiten, beispielsweise das Einschneiden von Gewinden, das Bohren
von löchern, das Unterschneiden und dergleichen.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Verbesserung des in der USA-Patentschrift 3 325 277 beschriebenen Verfahrens
und befaßt sich insbesondere mit der Herstellung von Stahlpulver,welches nach dem Pressen oder Verdichten
und Sinettern eine Verbesserte Bearbeitbarkeit aufweist.
Gemäß der Erfindung wird zu dem geschmolzenen Stahl entweder im Ofen und/oder der Pfanne Schwefel hinzugegeben.
Anschließend wird der den Schwefel in Lösung en%hs*^. w
geschmolzene Stahl durch seine eigene Schwere von einem Trichter in Form eines sich nach unten bewegenden Stromes
— 3 — 209809/0661
zugeführt. Es werden dann eine Reihe von Wasserschieliten gegen den Strom des geschmolzenen Stahles gerichtet, welche
ihn unmittelbar abschrecken und den Stahl zerstäuben, so daß eine Vielzahl klumpenartiger Agglomerate von Teilchen
entsteht. Infolge der sehr raschen Abschreckung werden der in Form von feinen Dispersionen in den Stahlteilchen
vorhandene Schwefel und größere Schwefeleinschlüsse beseitigt.
Anschließend werden die Teilchen bei einer erhöhten Temperatur angelassen, wobei dieser Anlaßvorgang nicht nur die
Teilchen erweicht und den Kohlenstoffgehalt reduziert, sondern bei ihm auch restlicher Schwefel ausgebrannt wird,
der auf den Oberflächen der Stahlteilchen sitzen kann. Während des Anlaß- oder Erhitzungsvorganges neigen die
Teilchen dazu, sich zu einem kuchenartigen Körper zu verbinden, so daß nach dem Anlaßvorgang die kuchenartige
Struktur wieder aufgebrochen werden muß, um die vom Zerstäubungsvorgang herrührende Teilchengröße der Agglomerate
wieder herzustellen.
Schließlich werden anschließend die Teilchen verdichtet und gesintert unter üblichen Bedingungen und der fertige
Metallteil weist eine verbesserte Yerarbeitbarkeit infolge der Anwesenheit von Schwefel auf. Da jedoch der
Schwefel innerhalb der einzelnen Stahlteilchen eingesperrt ist, lassen sich die Teilchen ohne merklichen Verlust an
physikalischen Eigenschaften verdichten und sintern.
Beim Bearbeiten des fertigen Teiles ist die bearbeitete Oberfläche extrem glatt, die Späne sind kurz und hell ohne
Verfärbung infolge Erhitzung.
- 4 209809/0661
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden
Einzelbeschreibung. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Blockdarstellung zur Wiedergabe des Verfahrens gemäß der Erfindung; und in
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Zerstäabung der Metallteilchen.
Der zur Herstellung der Stahl teilchen zum Einsatz^ommende
geschmolzene Stahl kann nach einem üblichen Stahlherstellungsverfahren,
beispielsweise im offenen elektrischen Herdofen, nach dem basischen Sauerstoffverfahren oder dergleichen
hergestellt werden. Der Stahl enthält weniger als 3»3
Gew.$ und vorzugsweise weniger als 2 Gew.?£ an Legierungselementen,
und der Kohlenstoffgehalt liegt unter 1,8 Gew.^, vorzugsweise unter 0,20 Gevr.fo und unter den meisten Bedingungen
im Bereich zwischen 0,08 und 0,12 Gew.fo. Außerdem weist der Stahl einen Mangangehalt unter 0,60 Gew.$ und
im allgemeinen im Bereich von 0,15 - 0,40 Gew.fo und vorzugsweise im Bereich von 0,25 bis 0,35 Gew.$ auf.
Gemäß der Erfindung wird der Schwefel dem geschmolzenen Stahl entweder im Ofen oder in der Pfanne oder sowohl im Ofen als
auch in der Pfanne zugegeben. Der Schwefel wird in solcher Menge zugegeben, daß das zerstäubte Pulver einen Schwefelgehalt
im Bereich von 0,08 - 0,25 Gew.f> und vorzugsweise im Bereich von 0,10 - 0,20 Gew.$ aufweist. Normalerweise
liegt die Menge des dem geschmolzenen Stahl zugesetzten Schwefels etwas über dem oberen Bereich infolge der Tatsache,
daß eine gewisse Menge Schwefel während der Stahlherstellung verlorengeht.
- 5 209809/0661
Der Schwefel kann dem geschmolzenen Stahl in jeder gewünschten Form zugegeben werden. Es hat sich gezeigt, daß Schwefel
in Form von festen Stangen sehr zufriedenstellend ist, da man die Stangen vollständig in den Stahl eintauchen kann,
ohne daß merkliche Mengen von Schwefel ausbrennen. Man kann andererseits den Schwefel dem geschmolzenen Stahl auch in
Form von wesentlich reinem Pyrit oder als Elementaren Schwefel als Flüssigkeit oder Pulver zusetzen.
Der den Schwefel enthaltende geschmolzene Stahl wird dann in den Trichter 1 mit einer Temperatur von ca. 1700° C
(3100° F) eingefüllt und fließt infolge seines eigenen Gewichtes durch die Auslaßschlitze oder Düsen 2 in einer
Reihe von Strömen 3. Das Verfahren, durch welches der Stahl zerstäubt wird, kann ähnlich ausgeführt werden, wie es in
der USA-Patentschrift 3 325 277 beschrieben ist.
Um den Strom geschmolzenen Metalls zu zerstäuben, wird Wasser in Form von dünnen Schichten oder Vorhängen 4 gegen den
Strom 3 unter einem Winkel über 5° bezüglich der Stromaehse und im allgemeinen unter einem Winkel von 15 - 55° bezüglich
der Vertikalen gerichtet. Die Temperatur des beim Zerstäubungsprozess verwendeten Wassers ist nicht kritisch und
liegt im allgemeinen unter ca. 70° (160° FjK
Das für die Zerstäubung verwendete Wasser steht unter einem wesentlichen Druck oberhalb 35 atü (500 Psi) und in den meisten
Fällen oberhalb 70 atü (1000 Psi).
Das Wasser wird auf den Strom geschmolzenen Metalls in Form einer dünnen Schicht mit einer Dicke unter 1,9 mm (0,075 Zoll)
und vorzugsweise unter 1,3 mm (0,05 Zoll) an der Austrittstelle aus der Düse gerichtet. Die Düse soll so ausgelegt
sein, daß die Wasserstrahlen nicht merklich divergieren,
209809/0661
sondern ihre Dicke im wesentlichen beim Auftreffen auf
den Schmelzstahlstrom beibehalten haben.
Die dünnen Wasserschichten zerstäuben oder zerkleinern den Stahl und erzeugen kettenartige Agglolmerate von im
wesentlichen kugelförmigen Teilchen. Die unregelmäßige Form der zusammengeballten Teilchen führt zu einer höheren Grünzugfestigkeit
für die später aus dem Stahlpulver hergestellten Gegenstände.
Der Schwefel befindet sich in Lösung in dem geschmolzenen Stahl und infolge der raschen Abschreckung bei der Zerstäubung
wird der Schwefel in den einzelnen Teilchen in Form feiner Dispersionen eingefangen oder versperrt. Das rasche
Abschrecken hindert die Schwefeldispersionen an einer Ansammlung in Form von großen Einschlüssen, und man kann
davon ausgehen, daß die feinen Dispersionen, die innerhalb der einzelnen Teilchen eingesperrt sind, verantwortlich
sind für die verbesserte Bearbeitbarkeit der anschliessend gesinterten Teile ohne merklichen Verlust anderer
physikalischer Eigenschaften.
Nach der Zerstäubung wird das Stahlpulver einer Anlaßbehandlung ausgesetzt, die dazu dient, die Teilchen zu erweichen,
den Oxydfilm zu reduzieren und den Kohlenstoffgehalt wesentlich herabzusetzen. Außerdem werden alle
Schwefeldispersionen, die auf der Oberfläche der Teilchen
freiliegen, im allgemeinen während der Anlaßbehandlung abgebrannt, so daß die angelassenen Teilchen frei von äußerem
Schwefel sind.
Während der Anlaßbehandlung wird das Pulver auf eine Temperatur
im Bereich von 820° C (1500° F) bis 1150° C (2100° F)
— 7 — 209809/0661
und vorzugsweise 900° C (1650° F) Ms 985° C (1800° ϊ1) in
einer reduzierenden Atmosphäre, beispielsweise einer solchen aus disoziiertem Ammoniak, Wasserstoff oder anderen üblichen
decarburisierenden reduzierenden Gasen erwärmt. Die Anlaßbehandlung dient zur Erweichung der Stahlteilchen sowie zur
Herabsetzung des Kohlenstoffgehaltes auf einen Wert unter
0,05 $ und im allgemeinen auf einen Wert im Bereich von 0,001 $ bis 0,020 #. TSa die optimalen physikalischen Eigenschaften
zu erhalten, sollte das Pulver auf der Anlaßtemperatur für wenigstens 1,5 Stunden und vorzugsweise 2 Stunden
gehalten werden.
Während des Anlassens neigen die Teilchen zum Zusammenbacken.
Die entstandene kuchenartige Struktur wird anschließend an das Anlassen durch ein Hammerwalzverfahren aufgebrochen.
Dabei werden die gesinterten Kuchen zerkleinert, ohne daß die regelmäßige agglomerierte Natur der Teilchen zerbrochen
wird. Es wird dabei insbesondere die ursprüngliche, aus der Zerstäubung stammende Teilchengröße wieder hergestellt.
Es ist wichtig, den Taupunkt beim Anlaßvorgang zu beachten, um ein übermäßiges Verbacken der Teilchen zu verhindern.
Vorzugsweise sollte der Taupunkt oberhalb 10° C (50° Ϊ1)
und unterhalb 27° C (80° P) in dem letzten Drittel der heißen Zone des Ofens liegen.
Das fertige Stahlpulver kann man zur Herstellung jedes gewünschten
Maschinenteiles oder Kombination von Maschinenteilen nach üblichen pulvermetallurgischen Verfahren verwenden.
Beispielsweise kann man ein übliches Schmiermittel, wie Zinkstearat und zusätzlichen Kohlenstoff, falls erforderlich,
mit dem Stahlpulver in einer geeigneten Mischvorrichtung mischen. Das Pulvergemisch wird dann in die gewünschte
Gestalt unter einem Verdichtungsdruck von allgemein
oberhalb 2362,5 kg/cm (15 tons per square inch) und vor-
zugsweise ca. 4725 kg/cm (30 tons per spare inch) verdichtet,
20980970661 " 8 "
Das verdichtete Pulver wird dann in einer reduzierenden Atmosphäre bei einer Temperatur im Bereich von 1095° C
(2000° F) bis 1260° C (2300° F) für einen Zeitraum von 10 Minuten bis 1 Stunde, abhängig von der Zusammensetzung
und der gewünschten Enddichte gesintert.
Der Zusatz an Schwefel verbessert die Verarbeitbarkeit des
gesinterten Teiles wesentlich. Der Schwefel liegt vermutlich in Form feiner Mangansulfiddispersionen vor, die das Stahlgefükge
unterbrechen und dafür sorgen, daß die Späne während der Bearbeitung unmittelbar am Werkzeug aufbrechen, wodurch
es zu einem niedrigeren Reibungskoeffizienten zwischen Werkzeug und Werkstück kommt. Die während der Bearbeitung entstehenden
Späne sind im allgemeinen kurz und hell ohne Verfärbung infolge übermäßiger Erwärmung. Darüberhinaus ist
die bearbeitete Oberfläche beträchtlich glatter als die bearbeitete Oberfläche eines ähnlichen Teiles, der jedoch
keinen Schwefelzusatz enthält. So zeigen beispielsweise typische Oberflächenrauhigkeitsmessungen nach identischen
Bearbeitungsvorgängen eine durchschnittliche arithmetische Oberflächenrauhigkeit von 0,0025 mm (100 Mikrozoll) auf
gesintertem Material gemäß der Erfindung im Vergleich zm einer durchschnittlichen Obeflächenrauhigkeit von 0,0125 mm
(250 Mikrozoll) auf Gegenständen aus identisch gesintertem Metall, jedoch ohne Zusatz von Schwefel.
Bei den bekannten Verfahren wurde der Schwefel mit den Stahlteilchen
vor dem Verdichten und Sintern gemischt, um dadurch die Verarbeitbarkeit des gesintertein Teiles zu vergrößern.
Während des Sinterns bildet der Schwefel jedoch einen Film oder Überzug auf jedem einzelnen Stahlteilchen, und dieser
Schwefelfilm reduziert ernsthaft die mechanischen oder physikalischen Eigenschaften des gesinterten Teiles. Außerdem kann
der Oberflächenschwefel ernste Beschädigungen an Legierungs-
- 9 209809/0661
mischbändern und Ofenmuffeln während des Sintervorgangs hervorrufen. Durch Zugabe des Schwefels zum Tiegel oder
Ofen, wie im Fall der vorliegenden Erfindung, wird der Schwefel in die Teilchen eingesperrt, so daß keine Schicht
oder kein Film aus Schwefel auf den einzelnen Teilchen entsteht, die nachteilig auf die physikalischen Eigenschaften
des gesinterten Teiles einwirken könnten. Während der Schwefel eine gewisse Brüchigkeit des,Stahles zur Folge hat, ermöglicht
die Tatsache, daß der Schwefel in den Teilchen eingesperrt ist, daß der gesinterte Teil eine wesentlich höhere
Gründichte und Grünfestigkeit als gesinterte Teile aufweist, die nach üblichen Verfahren hergestellt sind, bei denen der
Schwefel lediglich mit den zerkleinerten Teilchen gemischt wird.
209309/0661
Claims (7)
1. Für die Pulvermetallurgie verwendbare Stahl zusammen Setzung,
bestehend aus einer Vielzahl von Stahlteilchen mit einem Kohlenstoffgehalt unter 0,05 Gew.^ und einem Mangangehalt
uiter 0,60 Gew.$, gekennzeichnet durch
eine Vielzahl feiner Schwefeldispersionen verteilt im Inneren der Teilchen in Mengen von 0,08 bis 0,25 Gew.i°
des Stahls zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit eines durch Verdichten und Sintern der Teilchen hergestellten
Metallteils.
2. StahlzusammenSetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß der Schwefel im Stahl im Bereich von 0,10 bis 0,20 Gew.$ vorliegt.
3. Stahlzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stahl teilchen die
Form von Agglomeraten von Stahlkügelchen aufweisen.
4. Verfahren zur Herstellung eines Pulverstahl-teiles mit
verbesserter Verarbeitbarkeit, gekennzeichnet durch Zugabe von Schwefel zu sehmelzfltissigem
Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt unter 1 ,8 Gew.fo und einem Mangangehalt unter 0,6 $ in solchen Mengen, daß
die anschließend gebildeten zerstäubten Teilchen einen Schwefelgehalt im Bereich von 0,08 - 0,25 Gew.^ aufweisen;
Abgabe des schmelzflüssigen Stahles aus einem Trichter oder dergleichen in Form eines Stromes; Auftreffenlassen
einer unter Druck stehenden Wasserschicht auf den Schmelzstrom unter einem solchen Winkel, daß der Schmelzflüssige
Stahl zerstäubt wird und eine Vielzahl von Teilchen entsteht, innerhalb denen unter Bildung feiner Dispersionen
0S8Ö9/068
der Schwefel eingeschlossen ist; durch Anlassen der Teilchen in einem reduzierenden Gas "bei einer Temperatur
von 820° C (1500° P) bis 1150° C (2100° Έ) für so lange
Zeit, daß die Teilchen erweichen, der Kohlenstoffgehalt sinkt und eine kuchenartige Struktur entsteht; Aufbrechen
der kuchenartigen Struktur sowie der Herstellung der Teilchengröße der zerstäubten Teilehen; Verdichten
der Teilchen in die gewünschte Form; und Sintern der verdichteten Teilchen bei einer Temperatur von 1095° C
(2000° F) bis 1260° C (2300° F).
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kohlenstoffgehalt des schmelzflüssigen
Stahles im Bereich von 0,08 bis 0,12 Gew.^ des Stahles liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Schwefel im Bereich von
0,10 bis 0,20 Gew.fo des Stahles vorliegt.
7. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Außenoberfläche
der angelassenen Teilehen im wesentlichen frei von Schwefel gehalten wird.
209809/0661
Lee rseite
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