DE2050194A1 - Verfahren zur Herstellung von chrom tragenden Eisen bzw Stahlgegenstanden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von chrom tragenden Eisen bzw StahlgegenstandenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von chro.mtragenden Eisen- bzw,
St ahlgegenst ändert,
Ju der amerikanischen Patentanmeldung U- -S.S,N. 778 58O*ist
yngegsben, daß kompakte Metallgegenständev die frei von
Rissen, inneren Defekten und Öberfiächenunregelmäßigkeiten
sind, erhalten werden können, indem man;sehr feinkörnige
Metallverbindungen zusammenpreßtv reduziert und sintert.,
Besonders vorteilhafte Ergebnisse 'werden bei der Herstellung von feinem 'Draht und dünnwandigen Rohren erhalten» indem
men die plastifizieren Metallpuiverveivbindungen zuerst
.extrudiert, in einer Wasserstoff liefernden Atmosphäre reduziert und das extrudierte und reduzierte Produkt sintert.;
Besonders gute Ergebnisse werden.bei der Herstellung von hochkoinpakten Stückgußgegenständen (slip cast articles) durch
Redaktion in einer Wasserstoff liefernden Atmosphäre und
»Sintern erhalten,. .
* und U.ö.S„N, 827 846
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Bei den Metallverbindungen handelt es sich vorzugsweise ui&'
solche, die leicht reduzier!)ar sind, d,- Iu die dadurch '
charakterisiert sind, 'daß sie" bei der Umsetzung mit 'Wasser-'
stoff zur Bildung von elementaren Metallen freie Energien
von weniger als etwa -; I5 Kilokalorien pro Grammatom.'Wasserstoff
bei der Reaktionstemperatur aufweisen0 Besonders
giite Ergebnisse wurden bei der Reduktion von feinen Metall™
ik^iLnv in'Bbesondere von Eisenoxydpartlkeln., erzielt ?.':
Eine "Voraussetzung fur "die erfolgreiche Durchführung dieses'" '
Verfalirens ist die Verwendung von Pulvern mit einer Teilchengrößenverteilung,
bei "der mindestens 35 Gew.~% der Partikel
einen Durchmesser von weniger als 10 Mikron aufweisen* Die ,
mittlere Partikelg'röße beträgt ,jedoch vorzugsweise nicht
mehr als etwa 6 Mikron und mindestens. 25 %.des .Pulvers haben.
eine Partikelgröße von nicht mehr als etwa 2^,5 Mikron« Bei
Verwendung von Eisenoxydportikeln, in denen alle Partikel,
eine Größe von weniger als 1 Mikron im Durchmesser$ gemessen
mit dem Coulter-Counter aufwiesen,, wurden besonders g$ute
Ergebnisse erzielt. _.,...,,
Beim Extrudieren von feinem Draht ("fine-gage wire) mit einem Durchmesser von 0,5^ mm (20 mils) "oder weniger oder, von
dünnwandigen Rohren mit einer Wandstärke von O5 51 nnn (20
mils) oder weniger sollte keines der Partikel einen Durchmesser haben, der .etwa 1/3 der Extrusionsdüsenöffnung übersteigt* ■/■ -■■■;-
In der oben genannten Patentanmeldung wird darauf hingewiesen.-daß
Metallegierungen, beispielsweise rostfreie Stähle f aus
Mischungen von verschiedenen reduzierbaren Metallverbindungen oder Pulvermischungen aus einer oder mehreren reduzierbaren
Metallverbindungen und einem oder mehreren Metallen hergestellt
werden können» Darin'wird "-'die Verwendung von Ferrochrommetallpulvern
in Kombination mit Eisenoxyd bei der· Herstellung von Chrom enthaltendem Stahl erläutert0
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Es wurde nun gefunden f daß überraschenderweise überlegene*
Chrom enthaltende StfabJ-produkte, die geschmiedetem Stahl
in wesentlichen äquivalent sind, nach dem in der oben genannten Fat ent arme !dung "beschriebenen Verfahren erhalten
werden, können? wenn, als Ckromqueile Ferroehrom verwendet
wird*
Obwohl .CrpO-^-Pulver mit Ie0O-, gemischt -and unmittelbar To
dem Sintern redusiert werden' können? ist die für die voll
ständige Beduktion des Ghromoxyds unterhalb der
oder Sintertemperatixr von Eisen oder Nickel erforderliche
Zeit zu lang. Es ist nun gelungen, auf diese Weise ein
brauchbares Produkt herzustellen« indem man einen feinen Draht aus rostfreiem Stahl herstellt, der eine kontinuierliche
, ehr eintragende, korrosionsbeständige Obei'f lache
aufweist t der. »jedoch nicht-reduzierte Cr0O,-Partikel und
reduziertes,, aber nicht in den Kern des Produkts hineindiffundiertes
Chrom aufweist* Obwohl dieser Draht trotz seines Gehaltes an nicht—reduziertem GTpO7 überraschend
gute mechanische Eigenschaften auf weist und ein brauchbares und im Handel erhältliches Produkt ist. stellt er
weder im Hinblick auf eine lang anhaltende Korrosionsbeständigkeit
noch im Hinblick auf die mechanischen Eigenschaften ein Äquivalent für den üblichen geschmiedeten
rostfreien Stahl dar«
Andere Chromverbindungspartikel, die das GrpO-z ersetzen
können, sind CrO (Chromsäure) und CrCl^. Diese Stoffe zerfließe?!
an der Luft, wodurch es schwierig ist, in der pÄastifiaierten Masse für das richtige Zusammenpressen
einen konstanten Wassergehalt aufrechtzuerhalten,. Von
gleicher Bedeutung ist gedoch die Tatsache, daß während
der Reduktion des Fe^O7 (oder Fe-,0^) in Anwesenheit von
Verb indungen,, wie z, B. CrO2 oder CrCln sieh etwas Cr-,O7
bildet unter Bildung einer Struktur; die ähnlich der ist
die mit Grp0-, als Chromquelle erhalten wird,,
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2Ü5019A
Wenn außerdem Ohronmetallverbindungen«. wie z..- Bc GrpO7 ,
CrO,,,. CrCln uswo su Partikeln aus alGmentarem Chrom redu.- ,
ziert werden oder wenn als Glirommetal !quelle elementare . ,
Chrommetallpulver "verwendet; wurden, t;o wandert dieses element ax'e Metall nicht oder diffundiert nicht in die .Eisenoder Eisen™ und Kicke !--Matrix mit einer ausreichend !ionen
Geschwindigkeit um einen ziemlich homogenen;Chrom
enthaltenden »Stahl au bilden·., es sei denn vielleicht an
der Oberfläche des ausaramengepreßten,-reduzierten.und ge--·
βint erten TPei 1 s c
Es wurde nun gefunden, daß gepijlvertes Fö.r3^o chrom, in''besondere
die im Handel erhält liehen·,, gewöhnlich in der Stahlindustrie
für Chromzusätze zvm Stählen in üblichen Schmel?; /erfahren
verwendeten Ferrochrom-Typen ideal sind für die Lieferung von Chrom in dem erfindungsgemäßen Verfahren,
Die im Handel erhältlichen Ferrochromlegierungen bestehen
im wesentlichen aus . aufbereiteten Einen-Chrom-Mineral ablagerungen mit ChroEß-ehalben innsi'halb des
Bereiches von etwa 50 bis 80 Gew,--% und Kohlenstoff gehalten
innerhalb des Bereiches von einer Spur bis 8.-0 Gew.~% Pie
Bedeutung dieser Legierungen besteht darin, daß das -OLioei
bereits in Lösung in einer Eisenmatrix oder,, was vielleichi;
besser ausgedrückt ist, daß 30 biß' 50 Ge\v.-% lüisen in
Lösung in einer Chrommatrix vorliegen. In ,jedem .Falle, vmrdo
festgestellt, daß eine solche Legierung in gepulvert or For·;· ι
gemischt mit Eisenoxydpulver beim Reduzieren und öiutern
ein homogenes oder im wesentlichen lÖGungsi.-giertes, Chrom
enthaltendes Eisen odea? Stahl bildete
Ferrochrom enthält häufig Verunreri.nigaDgen, wie a,- B., Phosphor.; Schwefel, Silizium, Mangan υsw. Diene Verunreinigungtu;
^können in proportionalen Mengen vorhanden sein, welche die
herzustellenden; Chrom tragenden Eisen- oder öta'hlgegenstäiule
nicht übermäßig verunreinigen.., Bui der Herstellung von i-o.st
109818/1363 BAD
freiem Stahl νοώ AeIo30Io~oder SoA.Eo-Typ 304 sollte das
gesinterte Produkt maximal nicht mehr als etwa O904-5 °/°
Phosphor oder.maximal 0,030 % Schwefel enthalten und dementsprechend
sollte ein gepulvertes IPerrochroni entsprechend
ausgewählt und zu geeigneten Eisen- und Xiickeloxydpu3.vsrnin
solchen Mengen zugegeben werden* die nicht nur etwa '18
bis etwa 20 Gew.-% .Chrom liefern; sondern die bei solchen
Konzentrationen maximal nicht mehr als etwa 0*04-5 % Phosphor
und 0,030 % Schwefel liefern. In entsprechender Weise wird die
Auswahl leicht dazu verwendet, den Silizium-.„Mangan- und
Kohlenstoffgehalt des Endproduktes zu begrenzen,,
Die Verwendung von Ferrochrom als Chrommetallquelle zum
Legieren von kompakten Metallprodukten5; die nach dem Verfahren .gemäß den oben genannten Patentanmeldungen hergestellt
wurdenj hat noch den-weiteren Vorteil, daß sie eine
leichte Möglichkeit darstellt;, dem Endprodukt Kohlenstoff
zuzuführenο Kohlenstoff ist natürlich ein wichtiger Zusatz
'für Stahl und zur Erfüllung der A s I,, S „ I, ·->
oder'S,A.E„-Spezifikationen
für rostfreien Stuhl der Reihe des Typs 400 oder für Chrom enthaltende niedrig-legierte Stähle beispielsweise der iypen 4 140, 4 340 und 5 'M° ist es erforderlich,
Kohlenstoff zuzusetzen« Im Handel erhältliche Ferrochromlegierungen
können den Kohlenstoff innerhalb eines weiten Bereicheu enthalten, so daß praktisch jeder Kohlenstoffgehalt leicht hergestellt werden kann, wobei gleichzeitig
jeder der technisch erwünschten Chromgehalte eingehalten werden kann.
Die Verwendung von Ferrochromlegierungen mit einem hohen
Kohlenstoffgehalt (1400 % Kohlenstoff oder mehr) ist gegenüber
Ferrochromlegierungen mit niedrigem Kohlenstoffgehalt
bevorzugty da die Zusammensetzungen mit hohem Kohlenstoffgehalt
leichter durch mechanische Vorrichtungen (Zerstoßen* Mahlen t.sw.) auf eine feine Partikelgrcße zerkleinert werden
können wogen ihrer größeren Härte und Sprödigkeito Die Par-
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21)50194
tikelgröße des Ferrochroms entspricht vorzugsweise derjenigen
des Eisenoxydpulvers (mindestens 35 Gew.-% unterhalb 10 Mikron, vorzugsweise eine mittlere Partikelgröße
von nicht mehr als 6 Mikron und mindestens 25 Gew3-$ unterhalb
245 Mikron, optimal, wenn-alle Partikel unterhalb
1 Mikron liegen).
Ein Verfahren zur Herstellung eines Produkts mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt unter Verwendung von Ferrochrom
mit einem hohen Kohlenstoffgehalt besteht darinv
daß man die Gegenstände mit einem hohen Kohlenstoffgehalt
während der Sinterungsstufe durch Bereitstellung einer
Umgebung mit hoher Feuchtigkeit (Taupunkt -6,7 bis 4,4 C (20 bis 40 Ϊ;) deiarbux-'iöruc. Bei. dieser .Reaktion bildet
der Sauerstoff der Feuchtigkeit mit dem an der Oberfläche austretenden Kohlenstoff 00^, Dieses Verfahren ist besonders
vorteilhaft zur Herstellung ύοώ. dünnen Drahtformen mit
niedrigem Kohlenstoffgehalt oder von dünnwandigen Rohren, da die Decarburierung über die gesainte Querschnittsfläche
des exbrudierten, reduzierten und gesinterten Gegenstandes wirksam ist=,
Es ist natürlich klars daß auch andere legierende Zusätze
hergestellt werden können? indem man entweder Metallverbindungen von Legierungsmetallen in die Eisenoxyd-Ferrochrom-Pulveriaischung
oder andere Legierungsmetallpulver einarbeitet„ In jedem Falle muß die Gesamtpartikelgrößen-·
verteilung der gepulverten Mischung innerhalb der oben angegebenen Grenzwerte liegen (mindestens 35 Gow.-% unterhalb
10 Mikron, vorzugsweise eine mittlere Partikelgröße von 6 Mikron und 25 Gew.-% unterhalb 2,5 Mikrons optimal liegen
alle Partikel unterhalb 1 Mikron, im Durchmesser)„ Die erfindungsgemäß erzielten Vorteile in Bezug auf die hohe
Dichte, die gute Oberfläche und die guten mechanischen Eigenschaften gehen weitgehend verloren t wenn übermäßige
Mengen an Metallpulvern verwendet werdenη Außerdem macht
die pyrophore Natur der feinen Metallpulver ihre Handhabung
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insbesondere in Mischung Liit Oxydpartikeln sehr gefährlich«
Es ist deshalb vorzuziehen, daß die gesamte Menge an Metallpulver einschließlich des Ferrochroms nicht mehr als etwa
50 FoI = -c/o der Mischung ausmacht,
Zur Herstellung von rostfreien Stählen. der (Fypenreihe 300
(die im wesentlichen 18 % or, S % Ni;: liest Eisen enthalten)
v/erden beispielsweise vorzugsweise iiickeloxydpulver- und
Ejsenoxydpulver sowie Ferroch3?orapulver gemischte Eine solche
Mischung kann mit einem Weichmacher oder Bindemittel, z~ B0
Stärke und Wasser, gemischt,, zu einem feinen Draht (oder
einer dünnwandigen Rohre) extrudiert«. innerhalb oin.es Temperaturbereiches von etwa 499 bis 6490O (930 bis 120C0I)
in Gegenwart einer realisierenden Gas atm ο Sphäre (Wasserstoff }
Wasserstofflieforant oder CO) reduziert und innerhalb des
Temperaturbereiches von 999 bis 13430C (18JO bis 2 45O0P)
gesintert werden unter Bildung eines austenitischen Stahldrahtes
mit einer dichten glatten Oberfläche, der den meisten Anforderungen für aus diesen Stahlsorten hergestellten
Drähten genügt, Hohe Eeduktions- und Sinterungstemperaturen
und lange BehandlungBZöitert,, wie sie zur Erzielung
der· Reduktion und Diffusion von Chromverbindungen und Glrrominetall
erforderlich sindt sind nicht notwendig und das Endprodukt
weist eine Struktur auf, die praktisch frei von nicht-reduzierten Metallverbindungen oder nicht-diffundierten
Metallpartikeln ist.
Das bevorzugte Verfahren zvr Herstellung weiterer Legierungszusätze
hängt natürlich von den physikalischen Eigenschaften des Zusatzes abc Bei der Herstellung eines rosüfreien Stahl! s
vom Typ 316 kann beispielsweise elementares Molybdänpulver
oder Molybdänoxydpulver (MoQp) rerwendet werden., das zur
Herstellung des Molybdikisusatzes am wirtschaftlichsten ist.
Wenn Siliziumzusätze gemacht werden sollen, so können diese durch Zugabe von Ferrosiliziumpulver erfolgen.
Mangan kann durch Verwendung von Ferromangsn geliefert werden,.
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BAD
Obwohl nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte >
chromtragende Stahlprodukte sich den üblichen geschmiedeten? Chrom tragenden Stahlprodukten stark nähern, können durch
anschließende Bearbeitung einige Verbesserungen der Dichte und Korrosionsbeständigkeit erzielt werden. So werden beispielsweise
die Dichte und die Korrosionsbeständigkeit von austenitischen Typen von rostfreiem Stahldraht, der nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde, durch anschließendes Ausziehen und Anlassen oder Sintern wesentlich
verbessert»
Die Verwendung von Wasserstoff zur Herstellung der At-Biosphäre zur Reduktion der Metallverbindungspulver zu elementarem
Metall ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, es wurde jedoch gefundenf. daß auch andere reduzierende
Stoffe verwendet werden können» So wurde beispielsweise festgestellt, daß die oben genannten Metallverbindungen
und insbesondere Eisenoxyd durch teilweisen oder vollständigen Ersatz der Wasserstoffreduktionsatmosphäre
durch Kohlenmonoxyd reduziert werden könnenο
Zum Verdichten (compacting)s Reduzieren und Sintern nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren können alle Metallverbindungspulver mit Partikeln einer beliebigen allgemeinen Gestalt
(d, ha kugelförmig, länglich, nadclförmig oder stabförmig
usw.)? die von irgendeiner Quelle (d. h. von Erzlagern, Erskonzentraten? Niederschlagen usw.) stammen, verwendet
werdenο Der daraus erhaltene gesinterte Gegenstand weist
eine im wesentlichen porenfreie Struktur, eine glatte Oberfläche auf und seine Dichten überschreiten im allgemeinen
90 % des theoretisch vollkommen dichten, (kompakten) Materials,-Es
wurde jedoch gefunden, daß Metalloxydpulver, die durch Sprühtrocknen einer gelösten Metallverb:) ndung erhalten wurdens
überlegene Preßlinge (insbesondere Extrusionen) liefern„<
die auf solche Art und Weise reduziert und gesintert werden. daß Gegenstände mit einer höheren Dichte und einer besseren
,Oberfläche und Struktureinheit erhalten werden als bei (hiß
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BAD ORIGINAL
stücken aus Metalloxyden aus anderen Quellen,
Das Sprühtrocknen von Lösungen5 die gelöste Metallverbindungen
enthaltenj aur Herstellung von Metalloxydpurvern,
ist ein bekanntes Verfahren^ Dieses Verfahren wird-beispielsweise
aur Regenerierung von Chlorwasserstoffbeizlösungen verwendet, die in der Eisen- und Stahlindustrie
aur Entfernung von Mahl sunder und anderen I1Or men von Eisen=»
oxyd von den Eisen- und Stahlprodukten- verwendet worden
sindc Die verwendete wäßrige Beisilösung, die bis au etwa Λ
11 G-ew.~% freie Ohlorsvasserstoffsäure und bis p/u etwa 35
Gew,~% £isen(II)ehlorid enthält;, wird durch eine Düse in
eine auf etwa 5380C (10006I'') beheizte Kammer eingesprüht„
in der das Eisen(II)ehlorid nach dor folgenden Gleichung
in Eisenoxyd und Chlorivasseratoffsäure umgewandelt wird:
2FeCio+2Ho0+V20o—h Fe0O,, μΐ-HGl
Eine Version des Verfahrens ist in dem Artikel von Joseph A0
Buckley "Liquor Regeneration Slashes Cost of .Steel Pickling" in "Chemical Engineering" T 2a Januar 196? -,, ο ei ben 56 bis 5B,
beschrieben. Unabhängig von den genauen Parametern oder den
speziell verwendeten Apparaturen wird angenommen, daß die -
v/ie oben beschrieben hergestellten Oxyde und insbesondere ™
die sprühgetrockneten Eisenoxide aus feinen Hohlkügelchen
bestehen, Die Kugelchen selbst können nicht zur Hers bellung.
von zufriedenstellenden Preßlingen aur Reduktion und Sinterung
nach dem erfindungsgemäßen Verfahroa verwendet werden und
es wird angenommen,, daß beim Zerbrechen der- erhaltenen
Pulver ein Preßling rait überlegenen Eigenschaften für die
Verwendung in .Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
gebildet wird*
Es wird angenommen.^ daß die zerbrochenen, sprühgetrockneten
Partikel zur Agglomeration neigen., wodurch die .Bestimmung
der genauen Partikelgröße schwierig int, Messungen mit dem
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2050Ί9Α
Coulter-Counter zeigen jedoch, daß nach 3-stündigeia Mahlen
in der Kugelmühle die ieilchengröße des Pulvers praktisch
unterhalb von 1 Mikron (durchschnittlicher Burchmeseer) liegt,
Unter dem hier in Beaug auf die hohlen, kugelförmigen Partikel.; die nach dem oben beschriebenen Sprühtrocknungsverfahren erhalten werden, verwendeten Ausdruck "verbrochen"
ist das Aufbrechen der hohlen Kügelchen in kleinere Partikel au verstehen» Dieses Aufbrechen wird am zweckmäßigsten
durch eine mechanische Vorrichtung, beispielsweise durch Mahlen,, erzielt» Besonders gute Ergebnisse werden beim
Mahlen dieser kugelförmigen Partikel in der Kugelmühle für Zeiträume von etwa 1 bis 10 Stunden erhalten, es können
jedoch auch andere Mahlverfahren angewendet werden,
Bei der Durchführung der bevorzugten Ausführungsforra der
Erfindung, in der zur Herstellung des Preßlings oder der Extrusion sprühgetrocknete und fragmentierte Metalloxyde
verwendet werden, werden als Legierungsverbindungen vorzugsweise ebenfalls solche verwendet, die durch Sprühtrocknung
fragmentiert worden sind* Ein gewisser Vorteil tritt auf,,
wenn man irgendeine Menge an sprühgetrockneten und fragmentierten Metalloxyden in dem Preßling verwendet unabhängig
davon, wie klein der Anteil dieser Metallverbindungsfragmente
in Bezug auf die Metallverbindungspartikel ist, solche Vorteile (Grün- und Sinterdichten und gesinterte Struktur)
sind jedoch nicht leicht feststellbar, wenn diese Fragmente nicht mindestens etwa 10 VoIt-% der vorhandenen Partikel ausmachen.
Eine genaue Partikelgrößenbestimmung der feinkörnigen Pulver
ist schwierig durchzuführen, insbesondere wenn die Partikel-größenverteilung dieser Pulver eine Fraktion einschließt,
'deren Durchmesser weniger als 10 Mikron beträgt ο Solche Bestimmungen
sind höchst schwierig, wenn die Partikel eine ungleichmäßige Form haben. Wenn beispielsweise die Partikel
aus verstoßenen oder gemahlenen Kügelchen bestehen, wie sie
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BAD ORIGINAL
in Bezug auf mit der Kugelmühle gemahlene, sprühgetrocknete HCl-Beizflüssigkeitsoxyde
erläutert wurden, haben viele der Partikel eine verhältnismäßig langgestreckte oder halbkreisförmige
Gestalt (Abschnitte einer Hohlkugel)* so daß s-s schwierig ist-, ihren wirklichen Durchmesser zu ermitteln.:=
Langges ti· eckte Partikel passen nicht cluroh ein Sieb mit einer
Maschenweite. das zur Anpassung einer rerhältnismäßig symmetrisch geformten Partikeln gleichermaßen bestimmt ist =
AIb Folge davon variieren die Partikelgrößen- und Partikelgrößenverteilungamesaungen
beträchtliriii für ein gegebenes
Pulver zwischen den bekannten Methoden und Verfahren zur
Durchführung dieser Bestimmungen» Für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung wurde zur Bestimmung der Partikelgröße die Analyse nit dem Coulter-Countor angewendete In
diesem System v/erden die Partikel in einer elektrisch leitfähigen-!Flüssigkeit
suspendiert und durch eine kleine Öffnung gezogene Durch zwei eingetauchte Elektroden, jeweils eine
auf jeder Seite der öffnung, läßt man einen Strom durch die Öffnung fließen. Wenn die Partikel durch die öffnung fließenwird
zur Bestimmung der Partikelgröße die Änderung des elektrischen Widerstandes zwischen, den Elektroden gemessen,
Auf diese Weise beruht die Messung auf der Partikelmasse und sie wird durch die Gestalt nicht beeinflußt»
Für die Zv/ecke der vorliegenden Erfindung sind alle Partikelgrößenbestimmungen
und Grenzen in Ausdrucken, bezogen auf die Coulter--Couiiter~Messimgen? angegeben und die vorliegende
Erfindung umfaßt auch solche Metallverbindungspartikel,, die diesen Bestimmungen genügen» unabhängig τοη der auf andere
Art und Weise bestimmten Partikelgröße ο Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Verdichtent Zusammenpressen" oder "Verdichtung" ist auch das "Stückgießen" (slip casting) zu verstehen»
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Nach dem Verfahren der Erfindung wurde ein feiner Stahldraht
mit Analysen hergestellt f die im wesentlichen mit rostfreiem Stahl der A,I,4SeI.~ und S.A,E„-Typen 430, 43I5
304 und 3'16 übereinstimmten. Das Eisenoxyd war das sprühgetrocknete Nebenprodukt des geschlossenen HCl-Beizverfahrenkreislaufes.
Bei diesem Oxyd handelte es sich um FepO, 5 das eine Reinheit von 93 „6 % odei« mehr aufwies,
die hauptsächliche Verunreinigung nach dem Sintern war Mangan in einer Menge von etwa O „4- %*
Das Ferrochrom hatte die folgende Zusammensetzung:
G 4,2 GeWo-%
Cr 68,1
Fe im wesentlichen der Rest.
Zur Herstellung von rostfreiem Stahl vom Typ 316/wurden sowohl gepulvertes MoO, als auch elementares Molybdänmetall
verwendete Das Wickel für die Typen 304, 316 und 431 wurde
von dem Reagens NiO und NiOIp abgeleitet..
Alle Ausgangsmaterialien irarden in einer mit Stahl ausge™ ■
kleideten Kugelmühle mit einem Innendurchmesser iron 20,3 cro
(8 inches) trocken gemahlen» In die Mühle wurde eine nominelle Beschickung von 150 g Pulver pro I5OO g Stahlkugeln
gegeben. Die Ausgangspulver hatten eine Partikelgröße von weniger als 37 Mikron. Die Mahlgeschwindigkeit
betrug 80 UpM0 Die Mahlzeit betrug 16 bis 64 Stiinden<,
Zu 100 g der Mischung aus den in der Kugelmühle gemahlenen Metallverbindungen und Ferrochrom wurden 1'3?6 g eines gekochten
Wasser-Stärke-Bindemittels, das aus 15 g Buffalo-Maisstärke
Nr* 34--1 und 100 ml Wasser bestand., zugegeben' und
eä unter Rühren bis zum GeIiereα erhitzt. Oder/wurden 100 g des
Metallverbindung-Ferrochröm-Pulvcivo mit; 1T76 g 'trockener,
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BAD ORIGINAL
~ 13
vorgelatinierter Stärke gemischt und es wanden 12 ml Wasser
zu der Mischung zugegeben»
Die plastifizierten Mischungen wurden dann auf einer 83 t~
hydraulischen Presse bei Drucken von 205 bis 506 kg/cm
(2880 bis 7200 psi) zu Fäden mit einem Durchmesser von
0,46 mm (18 mils) extrudiert. Die Düse hatte einen Hohlraum
mit einem Durchmesser von 1,27 cm (O5,5 inch) * eine
Öffnung von Ö346 mm (18 mils) und war 3,2 cm (1,25 inches)
lang η
Nach 30-minütigem Trocknen an der Luft bei 14-90C (300°F)
zur Entfermmg des überschüssigen Wassers wurden die Fäden
in einem Inconel-RÖlirsnofen mit einer trockenen Wasserstoff
atmosphäre (Taupunkt «40) schnell auf 593°G (11000F) erhitzt und zur Reduktion des Fe^O^ und NiO zu Eisen und
Nickel 15 Minuten lang bei 593 C (11000F) gehalten. Anschließend
wurden die Fäden wie folgt langsam auf 1204°0
(22000F) erhitzt:
Temperatur m | Erhitzungs- | Temperatur m | (0F) | Erhitzungsdauer |
0O (0F) | dauer bei | 0G | bei der angege | |
der angege | benen Temperatur | |||
benen Tempo | (1600) | in Mino | ||
593 (1100) | in Min ο | (I7OO) | ||
649 (1200) | 15 | 871 | (1800) | 50 |
704 (1300) | 15 | 927 | (1900) | 30 |
760 (1400) | 15 | 982 | (2200) | 30 |
816 (1500) | 15 | 1058 | 30 | |
30 | 1204 | 180 |
Die langsame ErhitZungsgeschwindigkeit war notwendig für die
vollständige Decarburierung des Ferrochrorapulvers mit dem
hohen Kohlenstoffgehalt vor der Verdichtung (Verfestigung) der Fäden. Außerdem unterwarf man sie zur Vervollständigung
der Legierungsdiffusion einer 3-stündigen Sinterung bei
12040C (2200°F)„ Nach dem Sintern wurde der Draht schnell auf
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'Hl
-2050Ί 94
Raumtemperatur abgekühlt, indem man ihn in eine wassergekühlte
Zone des Inconel-ßöhrenofena zog.
Die experimentellen Ergebnisse für das aus den Oxyd/Ferro·=·
clirom-Mischungen hergestellte Material sind in der folgenden
Tabelle zusammengefaßt
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T\iT.jTiiner | Le f r i e^unss— | Partikelgrößem | Mittei- Γ wert in |
Tabelle | J. | Sinterung | Temp β Λ , in 0C (0F) |
ρβsinterter | |
ma* *m^ |- "^ vhf» * r^ -j ι ^^J<^^ N * Typ |
^-2r5 | 9,2 | reft ei lung | <a) | Zeit in Std |
12040G | j""\ >^ «J -JU ·£»*^ Τ-** *-^ *** ν S-^ ^4 Durchmesser in mm (mils) |
||
430 | 16 | Maximum γ in μ |
4 | (2200) | 0,318 | ||||
0;8 | 28 | 12040C | (12,5) | ||||||
Λ ti. |
430 | 85 | "6 | (2200) | O.3I8 | ||||
0,8 | 14 | 12040C | (12.v5) | ||||||
3 | 431 | 90 | 3-5 | (2200) | 0 3I8 | ||||
3-7 | 10 | • 12040G | (12.5) | ||||||
4 | 304 | 42 | 10 | (2200) | 0,318 | ||||
3,7 | 17 | 12040C | (12,5) | ||||||
304 | 42 | 3j5 | (2200) | 0,318 | |||||
0,8 | 17 | 12040C | (12,5) | ||||||
co | ό | 316 | 83 | 4,. 5 | (2200) | 0,292 | |||
0,8 | 11 | 12SS0C | (^1,5)■ | ||||||
Co | 9 | 316 | 79 | (2350) | 0,292 | ||||
0-8 | 20 | 12040C | (11,5/ | ||||||
to | 316 | 83 | 3 | 0,31s | |||||
CD | 1"! |
(2200)
(12,5)
F_qrtSetzung von Tabelle I
Cr
Ni
% der theoretischen Dichte
00' Ί6.
Q-; | 06 | 18 | :8 | 9 | ,6 | |
0 | 08 | 18 | -.? | 10 | ,0 | |
ο CD CO |
0. 0 |
09 | 16 | 11 | ||
OO |
2,7
,7
(b)
(c)
93 96 99 91
97,5 98?6
Zugfestxgkeit Ίο Dehnung in
in kg/cm 2^54- cm (1 inch)
CksiT
3899 (55,7) 5026 (71S8) 4767 (68,1)
6125 (87,5) 4328 (70,4-) 8470 (-121)
6,9 2,3
3Λ
3,2
(a/ bestimmt mit dem Coulter-Counter nach dem Mahlen der Mischung in der Kugelmühle
(c) hergestellt mit Molybdäntrioxyd
Die Mikrountersuchung der in der vorstehenden Tabelle I mit
der Ziffer 1 "bezeichneten Proben zeigte eine verhältnismäßig
poröse Struktur, alle anderen Proben wiesen jedoch nur eine sehr geringe oder nur eine leichte Porosität auf, Alle Proben
waren duktil und konnten zu einer engen Schleife gebogen
werden=, Wenn die mit der Ziffer 6 bezeichneten Proben auf
einen Durchmesser von nur 0s0965 mm (3*8 mils) ausgezogen
und 1, Stunde lang erneut bei 1O93°G (20000F) gesintert vnirden,
betrug die Zugfestigkeit 7280 kg/cm (104 ksi), die Dehnung
betrug 41,4- (% auf 2,54- cm (1 inch)), die Dichte betrug
fast 100 % der theoretischen .Dichte und die MikroStruktur m
wies praktisch keine Porosität auf.
Die Korrosionsdaten der Drahttypen 304 und 316 sind in der
folgenden tabelle II angegeben= Der Drahttyp 304 (Nr. 5)
hatte sowohl nach dem Sintern als auch nach dem kalten Ausziehen und erneuten Sintern eine gute Korrosionsbeständigkeit«
Die Proben ITr, 8 vom Typ 316 seigten ebenfalls in dem gesinterten
Zustand eine gute Korrosionsbeständigkeit. Die Probe vom Typ 316, in der MoO^ als Molybdänquelle verwendet
wurde, zeigte in dem gesinterten Zustand eine schlechte Korrosionsbeständigkeit, nach dem Ausziehen und erneuten
Sintern zeigte diese Probe jedoch eine gute Korrosionsbeständigkeit
ο a
109818/1363
Korrosionsbeständigkeit von rostfreiem Stahl.
Probe ±/egierungsSustand
N Typ .
Tabelle II
aus Oxyd/Ferrochrom-Mischungen *<Λ·ί hergestellten Drähten aus
aus Oxyd/Ferrochrom-Mischungen *<Λ·ί hergestellten Drähten aus
Dichte
% Kohlenstoff g7c
in mm (mils)
Durchmesser . % Kohlenstoff g/ccm "oder Korrosions- Bemerkungen
des Drahtes . Theorie geschwindig-
keit .
in mm (mils)
pro Jahr
in mm (mils)
pro Jahr
•5 | 304 | gesintert | 0,3.18· | (12 | ,5) | 0.08 | |
10981 | 5 | 304 | ausgezogen und erneut gesintert technisch |
0,229 | (9, | 0) | 0,08 |
OO | 8 | 316 | gesintert | 0,318 | (12 | ,5) | — |
1 363 | 7 | 316 | gesintert | 0,229 | (11 | ,8) | 0,31 |
7 | 316 | ausgesogen ' und erneut gesintert |
0,216 | (8, | 5) | 0t09 | |
316^ | ' technisch |
91 0,178 (7)
7,9 100 o?i27 (5)
7,9 100 o?i27 (5)
7,8 98
8,0 100
8,0 100
0,127-0.508 Bewertung
(5-203 in 70 %iger
(5-203 in 70 %iger
0»485 (19)
(c)
(c)
0,279 (11)
siedender Salpetersäure . Hergestellt aus Mo-PuIver
Hergestellt aus MoO,-Pulver
Hergestellt aus MoQ.,~Pulver
0,127-0,508 Beanspruchung
(5-20) j,n 70 %iger .
siedener S petersäure
(a) bestimmt nach dem ASTM-Vei?fahren A-262-55 T (65 %ige
siedende Salpetersäure)
(b) Durchschnitt aus fünf 48-stündigen Tests
(c) vollständig gelöst bei der ersten 48~stündigen Bewertung
(d) Metals Handbook Band 1« Seite 75, ASM (1968)
Die Drahtproben der vorstehenden Tabellen I und II« die nach
dem Sintern erneut ausgezogen wurdent wurden von einem
Durchmesser von etwa. 0,305 mm (12 mils) (wie gesintert) auf
etwa Oe102 mm (4 mils) ausgezogen. Dieser Draht wurde durch
eine Folge von 14- Diamantdrahtdüsen der folgenden Größen
gesogen
Düsengröße in mm (mils) | (12,5) | Düsengi | ?öße in mm (mils) |
0.318 | (11»0) | 0,142 | (5,6) |
Oc 279 | (9,0) | 0,135 | (53) |
0.229 | (8,0) | 0,127 | (5,0) |
0,203 | (7?o) | 0,119 | (4,7) |
0,178 | (6,3) | 0,114 | (4,5) |
0,160 | G, 107 | (4; 2) |
0,150 (5,9) 0f102 (4,0)
Ein Stahldraht aus rostfreiem Stahl vom. Typ 4JO konnte auf
einen Durchmesser von O4102 mro (4 mils) ohne zwischenzeitliches Anlassen ausgezogen wer-dan. Der TQyp 304 machte nach
dem Ausziehen auf einen Durchmesser von 0?229 mm (9 mils)
und 0$127 mm (5 mils) zwischenzeitliches Anlassen auf 1010
bis 11210C (1850 bis 205O0F) erforderlich, auch bei dem
Draht \rom Typ 316 war nach dem Aussieben auf einen Durchmesser
von 0,279 mm (11 mils), 0,229 mn (9 mils) und 0*12? mm
(5 mils) ein zwischenzeitliches Anlassen auf 1038 bis 114-9°0
(1900 bis 2 1000E) erforderlich- Nach dem Ausziehen* wurden
einige Drähte in trockenem, gereinigtem Wasserstoff erneui/
bei 12040C (22000F) gesintert unter Bildung eines Drahtes mit
einer Dichte von nahezu 100 %.
1098 18/1363 BADORiQiNAL
2050Ί9Α
Aus einer Mischung aus Eisenoxyd (sprühgetrocknetes Nebenprodukt
des geschlossenen HCl-Beizverfanrenscyclus), Nickeloxyd'
(HiO) und Ferrochrompulver (C 4f2 %, Cr 68,1 %, Rest
im wesentlichen Eisen) wurde ein Streifen aus rostfreiem
Stahl vom Typ 304- hergestellt/ Die Mischung war so ausgewogen,
daß ωie die Normen vom Typ 304- erfüllte» Das HCl-Eisenoxyd
wurde 8 Stunden lang bei etwa 4-54-0C (85O0F) calciniert und
zur Entfernung der überschüssigen Säure erneut gemahlen»
Alle Ausgangsmaterialien wurden 4-8 Stunden lang in einer mit Stahl ausgekleideten Kugelmühle mit einem Innendurchmesser
von 20^3 cm (8 inches) auf die oben angegebene Art
und Weise trocken gemahlen0 Die durchschnittliche Teilchengröße
betrug weniger als 1 Mikron« Der Streifen wurde durch Schleudern in einer keramischen Ku.ge3.mühle gemischt.. Zur
Erniedrigung des pH-Wertes mußte Chlorwasserstoffsäure zugesetzt werden, um den Streifen gießbar zu machenr.
Bei einem pH-Wert von. 6,4-5 wurde ein Abflußgießling hergestellt
ο Nach dem Trocknen und Herausnehmen aus der Form wurde der Gießling bei 6210G (11500F) in einer Wasserstoffatmosphäre
reduziert (etwa 1/2 Stunde lang bei dieser Temperatur gehalten) und 3 Stunden lang bei 104-0C (2200F) gehaltene,
Das dabei erhaltene gesinterte Produkt wies eine saubere,, glatte, rißfreie Oberfläche auf und hatte eine Dichte von
92 j3 % der theoretischen Dichte„
Put e nt a η α η rϋ οhe;
1098 18/1363
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- P a tine- η t a n„s..j>.. r^jiij^h^jj.■1, Verfahren sur Herstellung von chrointragenden Gegenständen5 dadurch gekennzeichnet,} daß mana) ein Yerdichtbares Agglomerat herstellt, das im wesentlichen aus einer Mischung ausi Metallverbindungspartikeln, Ferroöhrompartikeln und einem Weichmacher oder Bindemittel besteht, wobei mindestens 35 Gew.-% der Partikel dieser Mischung einen Durchmesser von weniger als 10 Mikron aufweisen,b) dieses Agglomerat rerdichtetvg) den Preßling einer reduzierenden Atmosphäre bei mindestens einer Temperatur? die unterhalb der Sublimationsoder Schmelztemperatur der Partikelmxschung liegt, die . jedoch oberhalb der Verdampfungs- oder Zersetzungstemperatur des Weichmachers oder Bindemittels liegt., so lange aussetzt, daß der Hauptanteil der Metallverbindungspartikel reduziert wird undd) den Preßling einer Temperatur aussetzt, um die Sinterung der reduzierten Meballpartikel und der Ferrochrorapartikelzur Erhöhung der Dichte des Preßlings zu bewirken= äk2,-. Verfahren nach Anspruch 1.- dadurch gekennzeichnets daß die reduzierende Atmosphäre aus Wasserstoff und/oder Kohlenmonoxyd besteht.3'. Verfahren nach Anspruch 2? dadurch gekennzeichnet, daß ein größerer Anteil der Metallverbindungen aus Eisenoxyden besteht und daß der chromtragende Gegenstand aus einem Stahlkörper besteht.1V., Verfahren nach Anspruch 3S dadurch gekennzeiuhnet, daß die mittlere Par bike !größe der Pari;ikelmisohung einen WertBAD ORIG 10 9 8 18/1363von etwa 6 Mikron nicht übersteigt und daß mindestens 25 Gew.-% der Partikel eine Größe von weniger als 2,5 Mikron aufweisen»5ο Verfahren nach Anspruch 4S dadurch gekennzeichnets daß das Agglomerat durch Extrusion durch eine Düsenöffnung verdichtet wird unter Bildung eines länglich geformten Gegenstandeso60 Verfahren nach Anspruch 4-$ dadurch gekennzeichnets daß ^ die Metallverbindungen im wesentlichen aus Eisenoxyd be- ^P stehen, daß die Reduktionstemperatur etwa 4-99 bis 6490C (930 bis 12000F) und die Sintertemperatur etwa 999 bis1288°C (1830 bis 235O0F) betragen,,7ο Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Agglomerat durch Extrusion durch eine Düsenöffnung verdichtet wird unter Bildung eines länglich geformten Gegenstandes»8ο Verfahren nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß bei der Extrusion ein Faden mit einem Durchmesser von 0s508 mm (20 mils) oder weniger erhalten wird,,9c Verfahren nach Anspruch 6S dadurch gekenr ze icb.net, daß das Agglomerat durch Streifenguß (slip cast) verdichtet wird1Oo Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverbindungen eine Mischung aus Eisen- und Nickelverbindungen enthalten und daß diese Verbindungen, und Ferrochrom beim Sintern in solchen Mengen vorhanden sind, daß die Zusammensetzungsbereiche von Chrom, Nickel und Eisen für rostfreie Stähle vom Typ 300 eingehalten werden»11. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenoxyde und das Ferrochrom beim Sintern in solchen Mengen vorhanden sind, daß die Zusammensetzungsbereiche für109818/1363Chrom und Eisen für rostfreie Stähle vom Typ 400 eingehalten werden«12= Verfahren, nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnetf daß die Metallverbindungen aus Stoffen bestehen» die in Kombination mit Kferrochrom beim Sintern eine Zusammensetzung ergebenf die im wesentlichen den 2usammönsetsungsgrenjäwerten dei^ rostfreien Stähle der Tjpen 300 und 400 entspricht.13, Verfahren nach. Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden nach dem Sintern ausgezogen werden, um ihre Querschnitte herabzusetzen,'4, Verfahren nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel der Partikelmischung im wesentlichen alle einen in einem Coulter-Gounter bestimmten Durchmesser von weniger als 1 Mikron auf v/eis en.»15 Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet t daß der länglich geformte Gegenstand, ein Bohr mit einer Wandstärke von nicht mehr als etwa 20 Mikron ist -,109818/1363BAD
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