DE907665C - UEberlagerungsempfaenger fuer bzw. mit Suchempfang - Google Patents

UEberlagerungsempfaenger fuer bzw. mit Suchempfang

Info

Publication number
DE907665C
DE907665C DEB4756D DEB0004756D DE907665C DE 907665 C DE907665 C DE 907665C DE B4756 D DEB4756 D DE B4756D DE B0004756 D DEB0004756 D DE B0004756D DE 907665 C DE907665 C DE 907665C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
amplifier
superimposed
modulation
receiver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB4756D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Alfred Allerding
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Priority to DEB4756D priority Critical patent/DE907665C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE907665C publication Critical patent/DE907665C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/18Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/30Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by mechanical means, e.g. by a motor
    • H03J7/305Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by mechanical means, e.g. by a motor in which an automatic frequency control circuit is brought in action after the scanning action has been stopped

Landscapes

  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Überlagerungsempfänger für bzw. mit Suchempfang Die Erfindung betrifft Überlagerungs- bzw. Zwischenfrequenzempfänger für bzw. mit Suchempfang, insbesondere für elektromagnetische Schwingungen des Dezimeter- oder Zentimeterwellerrlängengebietes. Insbesondere ist die Erfindung darauf gerichtet, eine Überlagierungsempfangseinrichtung zu schaffen, die unabhängig von der Modulationsart der zu empfangenden Schwingungen in einem großen Frequenzbereich auf elektromagnetische Schwingungen anspricht und insbesondere die Frequenz der empfangenen, von, einem unbekannten Sender herrührenden Schwingungen selbsttätig anzeigt.
  • Um einen Überlagerungsempfänger, der mit Zwischenfrequenzverstärkung und mit einer festen Überlagerungsfrequenz arbeitet, in einem bestimmten Frequenzbereich empfangsbereit zu halten bzw. um mit dem Empfänger einen bestimmten Frequenzbereich überwachen zu können, muß die Bandbreite des Zwischenfrequenzverstärkers mindestens gleich der Breite des zu überwachenden Frequenzbereiches gewählt werden. Ist der zu überwachende Frequenzbereich groß, z. B. gleich iooo MHz, dann ist die erforderliche Bandbreite des Zwischenfrequenzverstärkers ebenfalls groß. Im genannten Fall muß die Bandbreite des Zwischenfrequenzver.stärkers mindestens gleich iooo MHz sein. Von der Bandbreite des Zzvischenfrequenzverstärkers ist nun auch das sogenannte Röhrenrauschen bzw. die Röhrenspannung abhängig, und zwar derart, daß mit großer Bandbreite des Zwischenfrequenzverstärkers die Rauschspannung zunimmt. Eine Zunahme der Rauschspannung bedeutet eine Abnahme der Empfangsempfindlichkeit. Weiter ist der Verstärkungsgrad pro Stufe des Zwischenfrequenzverstärkers um so kleiner, je breiter das zu verstärkende Band ist. Daraus geht hervor, daß, abgesehen von den technischen Schwierigkeiten, welche die Herstellung eines Zwischenfrequenzverstärkers mit großer Bandbreite bereitet, der zu überwachende Bereich nicht sehr groß gewählt werden kann, wenn eine einigermaßen empfindliche Empfangsvorrichtung geschaffen werden soll.
  • Eine weitere Schwierigkeit bei der Überwachung eines bestimmten Frequenzbereiches mit Hilfe eines Überlagerungsempfängers besteht .darin, daß der Überlagerungsempfänger nur auf entsprechend der Demodulationseinrichtung des Empfängers modulierte Schwingungen anspricht. Wenn z. B. die empfangenen Schwingungen frequenzmoduliert sind, die Demodulationseinrichtung des Überlagerungsempfängers aber für amplitudenmodulierte Schwingungen eingerichtet ist, spricht der Empfänger auf die empfangenen Schwingungen gar nicht oder sehr schlecht an.
  • Es ist nun bereits bekannt, zur Erhöhung der Frequenzkonstanz und zur Beseitigung von elektrostatischen Störungen bei Telegraphieempfangsanlagen mit Fremdüberlagerung die konstante @berlagererschwingung mit einer konstanten, insbesondere innerhalb des Hörbereiches liegenden Schwingung zu modulieren (USA.-Patentschrift 131 ro9). Weiter ist ein Suchempfänger bekannt, bei dem die Zwischenfrequenz selbst zur Anzeige ausgenutzt wird und mit dem die Feststellung der Frequenz der Schwingungen eines unbekannten Senders möglich ist.
  • Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, einen Suchempfänger zu schaffen, mit dem ohne größeren zusätzlichen Aufwand sowohl ein Such- als auch ein Abhörempfang eines unbekannten Senders möglich ist. Dies ist durch die Kombination folgender, an sich (wenn auch zum Teil für andere Zwecke) bekannter Maßnahmen erreicht: Erstens wird die Frequenz der Überlagererschwingung innerhalb der Grenzen des Suchbereiches stetig und periodisch geändert. und zweitens wird die Gberlagererschwingung mit einer von den zu empfangenden Schwingungen unabhängigen, nur bei Aufnahme von Schwingungen von außen her im Ausgang des Empfängers nachweisbaren Kennung, insbesondere einer überhörbaren oder hörbaren Modulationsfrequenz, moduliert.
  • Die Änderung der Grundfrequenz des Überlagerers erfolgt vorzugsweise selbsttätig. Die Antriebsvorrichtung für die periodische und stetige Änderung der Uberlagererfrequenz (Oszillatorschwingungen) ist zweckmäßig so ausgebildet, daß die Geschwindigkeit, mit welcher der Überlagerer den zu überwachenden Frequenzbereich überstreicht (Abtastgeschwindigkeit) einstellbar ist. . Bildet nun der Überlagerer mit irgendeinem unbekannten Sender eine Zwischenfrequenz, dann ist diese Zwischenfrequenz bei geeigneter Wahl von Modulationsgrad und Amplitudengröße der Hilfsschwingung entsprechend der Kennung des Überlagerers moduliert, unabhängig davon, in welcher Weise eine Nachricht .der Trägerfrequenz des unbekannten Senders aufgedrückt ist. Ist z. B. die Schwingung des Überlagerers mit einer festen Tonfrequenz amplitudenmoduliert, dann ist die gebildete Zwischenfrequenz gleichfalls amplitudenmoduliert. Diese wohlgemerkt durch den Überlagerer und im Rhythmus der Kennung des Überlagerers modulierte Zwischenfrequenz wird nach Verstärkung in einem Zwischenfrequenzverstärker auf einen Gleichrichter übertragen, auf den in üblicher Weise ein Niederfrequenzverstärker folgen kann. Da nun, solange im überwachten Frequenzbereich kein Sender einfällt, keine Zwischenfrequenz gebildet wird und da weiter der Zwischenfrequenzverstärker für die Frequenz des Überlagerers und für die Kennung des Überlagerers allein undurchlässig ist, gelangt die Überlagerermodulationsfrequenz nicht in den Ausgangskreis des Niederfrequenzverstärkers, solange im überwachten Biereich kein unbekannter Sender arbeitet. Wenn die Überlagerermodulationsfrequenz in den Ausgangskreis des Niederfrequenzverstärkers gelangt, dann kann also daraus auf die Anwesenheit eines Senders innerhalb des zu überwachenden Bereiches geschlossen werden.
  • Wird der Niederfrequenzverstärker selektiv ausgebildet, derart, daß dieser Verstärker (Resonanzverstärker) nur für die von den zu empfangenden Schwingungen unabhängige Kennung des überlagerers durchlässig ist, so wird dadurch die Empfindlichkeit der Empfangsvorrichtung erhöht. Weiter bringt diese Maßnahme im Zusammenhang mit dem selektiven Zwischenfrequenzverstärker den Vorteil mit sich, daß, wenn die Kennung des Überlagerers in den Ausgangskreis des Niederfrequen7verstärkers bzw. des Resonanzverstärkers gelangt, mit unbedingter Sicherheit auf die Anivesenheit eines Senders im überwachten Frequenzhereich geschlossen werden kann.
  • Es ist zweckmäßig, an den NTiederfrequenzverstärker bzw. an den Resonanzverstärker ein Relais und eine Anzeigevorrichtung, z. B. eine Signallampe, anzuschließen. Die Anzeigevorrichtung bzw. die Signallampe zeigt an, wenn ein unbekannter Sender in dem überwachten Freqenzbereieh elektromagnetische Schwingungen aussendet. Das zusammen mit dieser Anzeigevorrichtung arbeitende Relais wird so geschaltet, daß die Antriebsvorrichtung für die periodische und stetige Änderung der Frequenz des Überlagerers selbsttätig in dem Zeitpunkt außer Betrieb gesetzt wird, in dem z. B. das Aufleuchten der Signallampe die Anwesenheit eines unbekannten Senders im überwachten Frequenzbereich anzeigt. Die Zeitkonstanten der Anzeigevorrichtung und des Relais können so gewählt werden, daß die gebildete Zw chenfrequenz innerhalb der Bandbreite des Zwischenfrequenzverstärkers liegt. Aus der jeweiligen Stellung des Überlagerers kann dann die Trägerfrequenz des unbekannten Senders ermittelt werden.
  • In vielen Fällen ist es ausreichend, wenn die Anwesenheit und die Frequenz eines unbekannten Senders in einem zu überwachenden Frequenzbereich ermittelt sind. Wird darüber hinaus nun noch die verständliche Abhörbarkeit des unbekannten Senders gewünscht, dann kann diese durch besondere Zusatzgeräte erreicht werden. Nachdem einmal die Trägerfrequenz des unbekannten Senders ermittelt ist, bereitet dieses keine Schwierigkeiten mehr, da durch Ausprobieren die Modulationsart, z. B. Amplituden-, Frequenz-, Phasenmodulation, der Schwingungen des unbekannten Senders ermittelt werden kann. Zu diesem Zweck sind an den Zwischenfrequenzverstärker eines auf die ermittelte Trägerfrequenz abgestimmten Überlagerungsempfängers nacheinander verschiedene Demodulationseinrichtungen anzuschließen.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, daß neben dem zum Aufsuchen des unbekannten Senders dienenden t`berlagerungsempfänger noch ein besonderer, mit den Zusatzgeräten zum verständlichen Abhören versehener Überlagerungsempfänger vorgesehen ist. Die Einrichtung kann in vorteilhafter Weise auch so getroffen werden, daß in dem Augenblick, in dem die Anwesenheit eines unbekannten Senders ermittelt ist, außer der Antriebsvorrichtung für die stetige und periodische Änderung der Eigenfrequenz des überlagerers durch das obenerwähnte Anzeigerelais selbsttätig auch diejenige Vorrichtung des Überlagerers außer Tätigkeit gesetzt wird, welche die Modulation der Schwingung des Überlagerers bewirkt. Die Zusatzgeräte zum verständlichen Abhören bzw. zur Feststellung der Modulationsart der von dem unbekannten Sender ausgesandten Schwingungen sind dann an das eigentliche Üherwachungsgerät anzuschließen.
  • Bei dem Überwachungsgerät nach der Erfindung ist wegen der geringen Bandbreite des Zwischenfrequenzverstärkers und der des Ausgangsresonanzverstä,rkers das Röhrenrauschen bzw. die Rauschspannung in der eigentlichen 'Empfangsröhre sehr gering und der Verstärkungsgrad je Stufe des Zwischenfrequenzverstärkers bzw. des Resonanzverstärkers hoch. Dementsprechend ist die mit den erfindungsgemäßen Überwachungsgeräten zu erzielende Empfangsempfindlichkeit selbst bei wenig Verstärkerstufen groß. Um diese hohe Empfangsempfindlichkeit voll ausnutzen zu können, sind gemäß der weiteren Erfindung zur genauen spannungs- und temperaturunabhängigen Konstanthaltung der Überlagerermodulationsfrequenz frequenzstabilisierende Mittel, beispielsweise Quarzkristalle, vorgesehen, die entsprechend der verwendeten Überlagerermodulationsfrequenz bemessen sind. In gleicher Weise kann weiter die Resonanzlage des Ausgangsresonanzverstärkers genau und temperatur- und spannungsunabhängig festgelegt werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Schwingung des Überlagerers amplitudenmoduliert. Natürlich kann die Schwingung auch frequenzmoduliert, phasenmoduliert oder auf andere Weise moduliert sein. In jedem Fall muß eben der auf den Zwischenfrequenzverstärker folgende Teil der jeweiligen Modulationsart des Überlagerers angepaßt sein. Ist z. B. die Schwingung des Überlagerers frequenzmoduliert, dann folgt auf den Zwischenfrequenzverstärker eine Einrichtung, welche die frequenzmodulierte Zwischenfrequenz in eine amplitudenmodulierte Zwischenfrequenz umwandelt. Die umgewandelte ampl:itudenmodulierte Zwischenfrequenz isst dann. wie oben beschrieben weiterzubehandeln.
  • In der Zeichnung ist ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit r sind die Empfangsantenne und deren Zuleitung zu dem Mischorgan 2 bezeichnet, das in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung von einem praktisch allseitig von Metallflächen begrenzten Hohlraum gebildet wird, an den, wie in der Abbildung bei 3 angedeutet, ein Kristalldetektor oder eine Glühdiode oder beispielsweise auch eine Mischhexode angekoppelt ist. Mit dem Mischorgan 2 ist weiter der Überlagerer (Oszillator) q. verbunden, dessen Schwingungen erfindungsgemäß mit einer besonderen Kennung versehen sind. Im vorliegenden Fall geschieht diese Kennung mit Hilfe des Generators 5, der eine frequenzkonstante Schwingung im besonderen in Höhe mittlerer Tonfrequenz liefert, mit welcher die Schwingungen des Oszillators moduliert sind. Die Schwingungen des Überlagerers q. können nun mit dieser festen Frequenz amplituden-, phasen- oder frequenzmoduliert sein. Vorzugsweise wird jedoch die tberlagererschwiiigung amplitudenmoduliert. Der Modulationsgrad und die Amplitudengröße der von dem Generator 4. erzeugten überlagerungsschwingung sind dabei so zu wählen, daß (bei vorgegebener Kennlinie des Mischorgans 2) eine ausreichende Steilheitsänderung an der Kennlinie des Mischorgans und damit eine Modulation der gebildeten Zwischenfrequenz auftritt. Der Überlagerer q. ist nun weiter mit einer Vorrichtung versehen, die es gestattet, vorzugsweise selbsttätig, die Grundfrequenz des überlagerers innerhalb vorgeschriebener Grenzen periodisch und stetig zu ändern. In der Abbildung ist für den Fall der selbsttätigen Regelung lediglich bei 6 der Antriebsmotor dieser Vorrichtung angedeutet. Der auf das Mischorgan 2 folgende Zwischenfrequenzverstärker 7, der zweckmäßig mehrstufig ausgeführt ist, ist sowohl für die Schwingung des Überlagerers q. als auch für dessen von dem Generator 5 erzeugte Modulationsschwingungen undurchlässig. Um die Bandbreite des Zwischenfrequenzverstärkers 7 gering halten zu können, ist es zweckmäßig, Mittel zur Kleinhaltung der Bandbreite der modulierten, insbesondere amplitudenmodulierten Überlagererschwingungen vorzusehen. Beispielsweise kann zu diesem Zweck der Überlagerer fremdgesteuert werden. An den Zwischenfrequenzverstärker 7 schließt sich der zweite Gleichrichter B. z. B. eine Glühdiode oder eine Dreielektrodenröhre in Bremsfeldschaltung, an. An den Ausgangskreis des zweiten Gleichrichters 8 ist der Verstärker 9 angeschlossen. Auf diesen gegebenenfalls selektiven Verstärker (Resonanzverstärker) folgen ein weiterer Gleichrichter io, ein Relais i i und eine Anzeigevorrichtung 12. Das Relais i i ist so geschaltet. daß in dem Augenblick, in dem die Überlagerermodulationsfrequenz in den Ausgangskreis des Resonanzverstärkers gelangt, die Anzeige- bzw. Alarmvorrichtung 12, die z. B. aus einer Signallampe oder einem Telefon besteht, in Tätigkeit versetzt wird und weiter die Antriebsvorrichtung 6 des überlagerers .I selbsttätig außer Betrieb gesetzt wird. Aus dem Ansprechen der Anzeigevorrichtung i2 kann auf die Anwesenheit eines Senders innerhalb des von dem Überlagererq. überstrichenen Frequenzbereiches geschlossen werden, und aus der Abschaltstellung der Antriebsvorrichtung 6 des Überlagerers q. kann, gegebenenfalls unter Verwendung einer geeichten Skala, die Trägerfrequenz dieses Senders abgelesen werden.
  • Wird die Schwingung des überlagerers nicht amplitudenmoduliert, sondern z. B. frequent- oder phasenmoduliert, dann ist zwischen den Zwischenfrequenzverstärker 7 und den zweiten Gleichrichter 8 eine Vorrichtung zu schalten, welche auf an und für sich bekannte Weise die frequent- oder phasenmodulierte Zwischenfrequenz in eine amplitudenmodulierte Zwischenfrequenz umwandelt. In jedem Fall sind aber der Modulationsgrad und die Amplitudengröße der von dem Überlagerer .I erzeugten Hilfsschwingung in Abhängigkeit von der Kennlinie des Mischorgans 2 so zu wählen, daß die gebildete Zwischenfrequenz auch tatsächlich in der gewünschten Weise moduliert ist.
  • Für die Generatoren d. und 5 können Elektronenröhrenanordnungen in Rückkopplungsschaltung, Bremsfeldschaltung oder auch in der Magnetronschaltung in Anwendung kommen. Insbesondere werden mit Vorteil für die Generatoren q. und 5 Elektronenröhrenanordnungen angewendet, die mit einem oder mehreren praktisch allseitig von Metallflächen begrenzten Resonatoren ausgestattet sind. Derartige Hohlraumresonatoren sind anderweitig beschrieben.
  • Bei Verwendung eines solchen IT-ohlraumresonators für den Überlagerer kann die periodische und stetige Frequenzänderung dieses Generators in einfacher Weise durch mechanische Verstellung der den Hohlraum bzw. der einen Zusatzhohlraum begrenzenden Metallflächen vorgenommen werden. Einrichtungen dieser Art sind bereits ausführlich beschrieben. Die Frequenzänderung kann jedoch auch mit Hilfe eines im Feldraum des Resonators beweglich, insbesondere drehbar angeordneten Verdrängungskörpers erreicht werden. In beiden Fällen kann für die Verstellung Handbetrieb oder ein -Motorantrieb vorgesehen sein. Gegebenenfalls kann die Einrichtung auch so getroffen werden, daß die Antriebsvorrichtung für die mechanische Verstellung des Resonators bzw. des Verdrängungskörpers gleichzeitig die Betriebsspannungen des Generators derart ändert bzw. steuert, daß der Generator dauernd optimale Energie liefert.
  • Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung sind die Elektronenröhrenanordnungen der Generatoren 4. und q mit frequenzstabilisierenden Mitteln zur genauen spannungs- und temperaturunabhängigen Konstanthaltung ihrer Eigenfrequenzen versehen. Im besonderen sind auch Mittel zur temperatur- und spannungsunabhängigen Iionstanthaltung der Resonanzlage des Ausgangsresonanzverstärkers 9 angewandt.
  • `'Wird nun außer der Frequenz des unbekannten Senders noch die verständliche Abhörbarkeit des unbekannten Senders gewünscht, dann kann diese durch einen weiteren Überlagerungsempfänger, der auf die ermittelte Frequenz abgestimmt ist, erreicht werden. Dieser Überlagerungsempfänger ist mit verschiedenen Demodulationseinrichtungen auszustatten, mit Hilfe deren zunächst die Modulationsart des unbekannten Senders zu ermitteln ist. Wie schon erwähnt, können diese Demodulationseinrichtungen jedoch auch unmittelbar an den erfindungsgemäßen überlagerungsempfänger, und zwar in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an den Zwischenfrequenzverstärker 7, angeschlossen werden.
  • Die Cberlagerungsempfangseinrichtung nach der Erfindung wird mit Vorteil in den Fällen angewandt, iii denen innerhalb eines großen Frequenzbereiches die Anwesenheit unbekannter Sender festzustellen ist. Da die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung unabhängig von der Modulationsart der unbekannten Sender arbeitet, bietet sie die unbedingte Gewähr, daß in dem vorgegebenen Frequenzbereich lediglich durch ein Gerät auch tatsächlich jeder Sender festzustellen ist. Dieses ist auch insofern von Bedeutung, als in vielen besonders gelagerten Fällen allein die Feststellung, daß auf einer bestimmten Wellenlänge ein unbekannter Sender arbeitet, ausreichend ist bzw. weitere wichtige Ermittlungen ermöglicht. Beispielsweise kann, wenn mehrere nach Art der Erfindung ausgebildete Suchgeräte zusammenarbeiten, der Ort bzw. die Entfernung des unbekannten Senders vom eigenen Standort ermittelt werden. Das Zusammenarbeiters mehrerer Suchstationen geschieht am besten über eine Zentralstation, welcher die einzelnen Suchstationen ihre Wahrnehmungen mitteilen. In dieser Zentralstation befinden sich dann mit Vorteil die zum eigentlichen Abhören notwendigen Zusatzgeräte. Dabei kann so vorgegangen werden, daß eine Abteilung der Zentralstelle lediglich die Modulationsart der unbekannten Sender ermittelt, während eine andere Abteilung, nachdem der Ort, die Wellenlänge und die Modulationsart des unbekannten Senders bestimmt sind, die von dem unbekannten Sender ausgesandte Nachricht abhört.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt auch die Ausbildung eines gewöhnlichen, mit Zwischenfrequenzempfang arbeitenden Überlagerungsempfängers als Such- bzw. als Such- und Abhörgerät. Zu diesem "Zweck ist der Überlagerer mit einer Einrichtung zu \-ersehen. welche es gestattet. die Schwingungen des Überlagerers mit einer vorbestimmten Kennung (Frequenz) zu modulieren, und es ist weiter in einer an den auf den Zwischenfrequenzverstärker folgenden Gleichrichter angeschlossenen Abzweigleitung der erwähnte Resonanzverstärker anzuordnen. Gegebenenfalls sind noch Zusatzgeräte vorgesehen. mit welchen die Modulationsart der unbekannten Sender festgestellt werden kann. Das Abhören der von dem unbekannten Sender ausgesandten Nachricht kann dann nach Abschaltung der Modulationseinrichtung des Überlagerers mit diesem Empfänger selbst vorgenommen werden.

Claims (12)

  1. PATENTA\SPRVCHE: i. Überlagerungs- bzw. Zwischenfrequenzempfänger für bzw. mit Suchempfang von innerhalb eines größeren vorgegebenen Frequenzbereiches liegenden unbekannten Sendern mit unbekannter Modulationsart, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, an sich bekannter Maßnahmen: erstens. daß die Frequenz der Überlagererschwingung innerhalb der Grenzfrequenzen des Suchbereiches stetig und periodisch geändert wird, und zweitens, daß die Überlagererschwingung mit einer von den zu empfangenden Schwingungen unabhängigen, nur bei Aufnahme von Schwingungen von außen her im Ausgang des Empfängers nachweisbaren Kennung, insbesondere einer überhörbaren oder hörbaren Modulationsfrequenz, moduliert ist.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsfrequenz (Kennungsfrequenz) des Überlagerers klein im Vergleich zur Differenzfrequenz der beiden zur Überlagerung gelangenden Schwingungen ist.
  3. 3. Empfänger nach Anspruch i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger nur zum Suchempfang, insbesondere nur zur Ermittlung der Wellenlänge der von einem unbekannten Sender herrührenden Schwingungen, dient. q..
  4. Empfänger nach Anspruch i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger zum Suchempfang und zum Abhörempfang dient.
  5. 5. Empfänger nach Anspruch i und/oder 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß bei alleiniger Verwernfiung des Empfängers zum Suchempfang ein für die Modulationsfrequenz des Cberlagerers selektiver Verstärker (Resonanzverstärker) an den auf den Zwischenfrequenzverstärker folgenden Gleichrichter angeschlossen ist.
  6. 6. Empfänger nach Anspruch i und/oder 2 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Empfängers zum Such- und zum Abhörempfang ein für die Modulationsfrequenz (Kennung) des Überlagerers selektiver Verstärker (Resonanzverstärker) zur Wahrnehmung der Kennung in einer Abzweigleitung angeordnet ist, die an den auf den Zwischenfrequenzverstärker folgenden Gleichrichter angeschlossen ist.
  7. 7. Empfänger nach Anspruch i bis 6 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgangskreis des auf die Frequenzmischung folgenden Verstärkers bzw. des Resonanzverstärkers ein Relais vorgesehen ist, welches eine Anzeigevorrichtung, z. B. eine Signallampe, betätigt und gegebenenfalls die selbsttätige Abschaltung der Antriebsvorrichtung für die stetige und periodische Frequenzänderung der Überlagererschwingung bewirkt. B.
  8. Empfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais, welches die Anzeigevorrichtung und die selbsttätige Abschaltung der Antriebsvorrichtung für die stetige und periodische Frequenzänderung der Überlagererschwingung betätigt, auch zur selbsttätigen Abschaltung der Modulationseinrichtung des Cberlagerers dient. g.
  9. Empfänger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des Relais der Abtastgeschwindigkeit des Überlagerers und der Bandbreite des auf die Frequenzmischung folgenden Verstärkers (Zwisehenfrequenzverstärkers) angepaßt ist. io.
  10. Empfänger nach Anspruch i bis 9 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere im Fall der Amplitudenmodulation des Überlagerers Mittel zur Kleinhaltung der Bandbreite der modulierten überlagererschw-ingungen vorgesehen sind. i T.
  11. Empfänger nach Anspruch 1 bis io oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (vorzugsweise Schwingquarze) zur spannungs- und temperaturunabhängigen Konstanthaltung der Überlagerermodulationsfrequenz und der Resonanzlage des Resonanzverstärkers vorgesehen sind.
  12. 12. Empfänger nach Anspruch i bis i i oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Hand- oder vorzugsweise Motorantrieb ausgestattete Vorrichtung für die periodische und stetige Frequenzänderung der Überlagererschwingung zur Veränderung der Abtastgeschwindigkeit einstellbar ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 826 562; USA.-Patentschriften Nr. 17741q.6, 1897252, 2 131 1o9.
DEB4756D 1941-04-10 1941-04-10 UEberlagerungsempfaenger fuer bzw. mit Suchempfang Expired DE907665C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB4756D DE907665C (de) 1941-04-10 1941-04-10 UEberlagerungsempfaenger fuer bzw. mit Suchempfang

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB4756D DE907665C (de) 1941-04-10 1941-04-10 UEberlagerungsempfaenger fuer bzw. mit Suchempfang

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE907665C true DE907665C (de) 1954-03-29

Family

ID=6953741

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB4756D Expired DE907665C (de) 1941-04-10 1941-04-10 UEberlagerungsempfaenger fuer bzw. mit Suchempfang

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE907665C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2798150A (en) * 1954-05-14 1957-07-02 Marconi Wireless Telegraph Co Automatic resonance-tuning means which hunts when far off tune
US2926304A (en) * 1958-04-21 1960-02-23 Itt Frequency determining system
US2983814A (en) * 1956-02-01 1961-05-09 Raytheon Co Signal receivers
US3018369A (en) * 1958-03-12 1962-01-23 Rca Corp Transistorized direction finder receiver having a local audio signal modulated on the mixer

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1774146A (en) * 1927-11-14 1930-08-26 Lesti Arnold Radio station indicator
US1897252A (en) * 1926-08-23 1933-02-14 Grigsby Grunow Co Radio receiving system
FR826562A (fr) * 1936-12-18 1938-04-04 Radio Electr Soc Fr Récepteur pour la surveillance d'une gamme d'ondes radio-électriques
US2131109A (en) * 1933-07-25 1938-09-27 Rca Corp Radio telegraph receiving system

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1897252A (en) * 1926-08-23 1933-02-14 Grigsby Grunow Co Radio receiving system
US1774146A (en) * 1927-11-14 1930-08-26 Lesti Arnold Radio station indicator
US2131109A (en) * 1933-07-25 1938-09-27 Rca Corp Radio telegraph receiving system
FR826562A (fr) * 1936-12-18 1938-04-04 Radio Electr Soc Fr Récepteur pour la surveillance d'une gamme d'ondes radio-électriques

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2798150A (en) * 1954-05-14 1957-07-02 Marconi Wireless Telegraph Co Automatic resonance-tuning means which hunts when far off tune
US2983814A (en) * 1956-02-01 1961-05-09 Raytheon Co Signal receivers
US3018369A (en) * 1958-03-12 1962-01-23 Rca Corp Transistorized direction finder receiver having a local audio signal modulated on the mixer
US2926304A (en) * 1958-04-21 1960-02-23 Itt Frequency determining system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69737136T2 (de) Verfahren und Anordnung in einem Mobilstation zur bepulster und driftfreier Detektion der Leistung
DE2711869C3 (de) Alarmvorrichtung
DE3627608A1 (de) Messvorrichtung fuer mikrowellen-rauschen
DE702364C (de) Pendelrueckkopplungsempfaenger
DE907665C (de) UEberlagerungsempfaenger fuer bzw. mit Suchempfang
DE2322677A1 (de) Asynchronimpulsempfaenger
DE504245C (de) Telegraphieverfahren mit Frequenzmodulation
DE709680C (de) Einrichtung zur Fernabstimmung von Empfaengern mittels Motor
DE3127670C2 (de) Hörhilfe
DE3238147C2 (de)
DE879402C (de) Anordnung zum Fremdueberlagerungsempfang von ultrahochfrequenten elektromagnetischenSchwingungen
DE700448C (de) Einrichtung zur Ferneinstellung eines UEberlagerungsempfaengers
DE10026152A1 (de) Drahtloses Sendeempfangsgerät
DE872081C (de) Geraet fuer hochfrequente Verbindungen
DE500378C (de) Gleichwellensenderanlage mit zwei Sendern
DE804445C (de) Mikrophon in Hochfrequenzschaltung
DE868627C (de) Magnetrondetektoranordnung fuer in der Amplitude modulierte Ultrakurzwellen
DE914634C (de) Ultrakurzwellenanordnung zum wahlweisen Senden und Empfangen
DE2237265A1 (de) Vorrichtung zur ueberwachung des zustandes einer einrichtung mit zwei moeglichen zustaenden
DE738457C (de) Zielkurspeiler mit pendelndem Minimumdiagramm
DE890831C (de) UEberwachungseinrichtung fuer Geraete der Fernmeldetechnik
DE807821C (de) Pendelrueckkopplungsempfaenger
DE701610C (de) Elektrische Folgesteuerung
DE747411C (de) Schaltung zur Frequenzreglung
DE720317C (de) UEberlagerungsempfaenger mit nicht genuegend frequenzstabilem UEberlagerer