DE804445C - Mikrophon in Hochfrequenzschaltung - Google Patents

Mikrophon in Hochfrequenzschaltung

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DE804445C
DE804445C DE1949P0042836 DEP0042836D DE804445C DE 804445 C DE804445 C DE 804445C DE 1949P0042836 DE1949P0042836 DE 1949P0042836 DE P0042836 D DEP0042836 D DE P0042836D DE 804445 C DE804445 C DE 804445C
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DE
Germany
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cavity resonator
frequency
microphone
circuit
microphone according
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Expired
Application number
DE1949P0042836
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eberhard Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C7/00Modulating electromagnetic waves
    • H03C7/02Modulating electromagnetic waves in transmission lines, waveguides, cavity resonators or radiation fields of antennas

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Mikrophon in Hochfrequenzschaltung Bei den bekannten Mikrophonen in Hochfrequenzschaltung ist im allgemeinen ein Kondensatormikrophon mit einem Hochfrequenz-Schwingungskreis zusammengeschaltet, der im Rhythmus der auftreffenden Schallschwingungen kapazitiv verstimmt wird. Man erzielt hierdurch eine Frequenzmodulation oder gegebenenfalls eine Amplitudenmodulation der hochfrequenten Wechselströme. Nach entsprechender Demodulation kann die Niederfrequenzspannung abgehört werden.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und Vereinfachung dieser bekannten Hochfrequenzmikrophone. Dies geschieht erfindungsgemäß durch Mittel, die unter Einwirkung von Schallschwingungen einen elektromagnetischen Schwingungskreis in Form eines Hohlraumresonators für die Modulation von ultrahochfrequenten Wechselströmen periodisch verändern; vorzugsweise erfolgt dies nach Art der Frequenzmodulation durch kapazitive und/oder induktive Verstimmung. Die Mittel der Erfindung bestehen zweckmäßig aus einem oder mehreren schwingungsfähigen Gliedern, z. B. Membranen, die das Volumen des Hohlraumresonators unter Einwirkung der Schallschwingungen periodisch verändern. Dabei wird sowohl das elektrische als auch das magnetische Feld des Hohlraumresonators für die Modulation gesteuert. Der Hohlraumresonator ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und wirkt nach Art der in der Hochfrequenztechnik hei sehr kurzen Wellen an sich bekannten Topfkreise. Er bildet zweckmäßig den frequenzbestimmenden Schwingungskreis eines Ultrahochfrequenzgenerators, z. B. eines Röhrengenerators. Er eignet sich für Ultrakurzwellen, insbesondere für Dezimeterwellen, Zentimeterwellen und Millimeterwellen.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Mikrophonaufbau und die Schaltung außerordentlich einfach und räumlich klein ausgeführt werden können. Der Hohlraumresonator bildet nach der weiteren Erfindung einen Teil eines vorzugsweise tragbaren drahtlosen Senders, der die modulierten ultrahochfrequenten Schwingungen unmittelbar abstrahlt. Hierbei kann das sehr kleine und leichte Mikrophon mit dem Sender vom Sprecher überall bequem mitgeführt werden, z. B. bei Reportagen sowie bei Benutzung auf Fahrzeugen. Die Demodulation erfolgt in Verbindung mit einem vorzugsweise ortsfesten Empfänger, von dem die Niederfrequenz für die Wiedergabe oder Aufzeichnung zu den entsprechenden Geräten bzw. zu einem Rundfunksender weitergeleitet wird.
  • Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand der Abb. i bis 3 beispielsweise erläutert.
  • In Abt). i ist das Prinzipschaltbild eines Röhrengenerators dargestellt, der mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Hohlraumresonator versehen ist. Eine Elektronenröhre i, z. B. in Rückkopplungsschaltung, steht mit einem zylindrischen Hohlraumresonator 2 in Verbindung, in dessen Wandung die Membranen 3 eingefügt sind. Er bildet den Gitter-Anodenkreis der Röhre i und ist über die Drahtschleife 4 an einen weiteren Hohlraumresonator 5 angekoppelt, der den Gitter-Kathodenkreis darstellt. Sofern die Membranen 3 unter Einwirkung von Schallschwingungen ausgelenkt werden, erfolgt eine Verstimmung des Hohlraumresonators 2 durch Volumenänderung und damit eine Modulation der in der Röhre erzeugten ultrahochfrequenten Wechselströme. Der mechanische Aufbau des Mikrophons ist in Abb. 2 perspektivisch dargestellt. Er entspricht dem Prinzipschaltbild der Abb. i, wobei für die entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet sind. Die Röhre i ist zweckmäßig als Scheibenröhre ausgebildet. Bei der Ausführungsform nach Abb.3 ist ein gesonderter Hohlraumresonator 6 vorgesehen, dessen Volumen gemäß der Erfindung durch die Membran 3 verändert wird. Dieser ist an den Gitter-Anodenkreis 7 .der Röhre i angekoppelt. Die Verbindung zwischen dem Gitter-Anodenkreis 7 und dem Gitter-Kathodenkreis 8 erfolgt durch die Koppelschleife g.
  • Die Erfindung ist nicht auf Hohlraumresonatoren beschränkt, die in Verbindung mit Röhrengeneratoren arbeiten; vielmehr kann der Resonator auch an einer anderen Stelle eines ultrahochfrequenten Leitungssystems, z. B. eines Rohrleitungssystems, eingefügt sein. Durch Anwendung besonderer Schaltungen, z. B. Brückenschaltungen, ist es möglich, an Stelle einer Frequenzmodulation eine Amplitudenmodulation zu bewirken. Die Demodulation erfolgt in allen Fällen zweckmäßig durch Empfänger üblicher Bauart mit Amplituden- bzw. Frequenzdetektor.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mikrophon in Hochfrequenzschaltung, gekennzeichnet durch Mittel, die unter Einwirkung von Schallschwingungen einen elektromagnetischen Schwingungskreis in Form eines Hohlraumresonators (2 bzw. 6) für die Modulation von ultrahochfrequenten Wechselströmen periodisch verändern, vorzugsweise nach Art der Frequenzmodulation durch kapazitive und/ oder induktive Verstimmung.
  2. 2. Mikrophon nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einem oder mehreren schwingungsfähigen Gliedern, z. B. Membranen (3), bestehen, die das Volumen des Hohlraumresonators (2 bzw. 6) unter Einwirkung der Schallschwingungen periodisch verändern.
  3. 3. Mikrophon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingungsfähigen Glieder, z. B. Membranen (3), einen Teil der Wandung des Hohlraumresonators (2 bzw. 6) bilden.
  4. 4. Mikrophon nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare Hohlraumresonator den frequenzbestimmenden Schwingungskreis eines Ultrahochfrequenzgenerators, vorzugsweise eines Röhrengenerators (i), bildet.
  5. 5. Mikrophon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare Hohlraumresonator (2) den Gitter-Anodenkreis eines Röhrengenerators (i) bildet.
  6. 6. Mikrophon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare Hohlraumresonator (6) an einen den Gitter-Anodenkreis eines Röhrengenerators bildenden weiteren Hohlraumresonator (7) angekoppelt ist.
  7. 7. Mikrophon nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare Hohlraumresonator (2 bzw. 6) einen Teil eines vorzugsweise tragbaren drahtlosen Senders bildet, der die modulierten ultrahochfrequenten Schwingungen unmittelbar abstrahlt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944322C (de) * 1953-09-26 1956-06-14 Philips Nv Einrichtung zur Erzeugung frequenzmodulierter Ultrakurzwellen mit einem Oszillator des Reflex-Klystrontyps
EP2908548A1 (de) * 2014-02-18 2015-08-19 Kabushiki Kaisha Audio-Technica Digitales Mikrofon und Position-Frequenzwandler

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US9503811B2 (en) 2014-02-18 2016-11-22 Kabushiki Kaisha Audio-Technica Digital microphone and position-to-frequency converter

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