DE907030C - Kaleidoskopartiges, auch als Lehrmittel verwendbares Spielgeraet - Google Patents

Kaleidoskopartiges, auch als Lehrmittel verwendbares Spielgeraet

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DE907030C
DE907030C DEW205A DEW0000205A DE907030C DE 907030 C DE907030 C DE 907030C DE W205 A DEW205 A DE W205A DE W0000205 A DEW0000205 A DE W0000205A DE 907030 C DE907030 C DE 907030C
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DE
Germany
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figures
kaleidoscope
teaching aid
base plate
turntable
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Expired
Application number
DEW205A
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English (en)
Inventor
Anton Weiss
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J15/00Peep-shows, e.g. raree-shows; Kaleidoscopic or other opalescence exhibitions

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Kaleidoskopartiges, auch als Lehrmittel verwendbares Spielgerät Die Erfindung betrifft ein sowohl als Lehrmittel als auch als Spielzeug verwendbares Gerät, das nach Art des bekannten Kaleidoskops gebaut ist, aber neuartige Erscheinungen und Wirkungen auslöst, die sowohl optischer als auch akustischer Natur sind. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß in einer an sich bekannten Kaleidoskophülle von außen bewegte Drehfiguren angeordnet sind, deren Bewegung mittels einer Handkurbel erfolgt, welche bei ihrer Drehung gleichzeitig durch eine Stiftenwal-ze metallene Zungen zum Tönen bringen. Die drehbaren Figuren können Motive der verschiedensten Art darstellen, also z. B. als Tiere, Märchengestalten, Personen od. dgl. ausgebildet sein. Sie werden unter dem Einfluß des im Innern des Kaleidoskopkörpers in der üblichen Weise angeordneten Winkelspiegels vervielfältigt, so daß z. B. mit wenigen Tanzfiguren der Eindruck eines von zahlreichen Personen getanzten bewegten Reigens, Balletts usw. entsteht. Die Bewegung der tanzenden Figuren wird dabei erfindungsgemäß durch eine z. B. mehrstimmige Tonerzeugungsvorrichtung musikalisch begleitet bzw. untermalt.
  • Der Erfindungsgegenstand bildet ein gutes Lehrmittel, welches dem Kinde in anschaulicher Weise id'ie Elementargesetze der Reflexionstechnik (Winkelspiegel) erläutert und nahebringt. Dies geschieht in einer lebendigen und interessanten, die Aufmerksamkeit des Kindes weckenden und erhaltenden Art. Dabei wird auch dem kindlichen Betätigungsdrang und Bewegungstrieb Rechnung getragen, indem das Kind jeweils selbst durch Drehen der Handkurbel das Spiel der tanzenden Figuren auslösen muß. Hinzu kommen die durch die eingebaute Musikstimme hervorgerufenen akustischen Eindrücke, so daß beim Gebrauch des Gerätes Hand, Auge und Ohr des Kindes beteilige sind. Die Erfindung dient also nicht nur einem pädagogischen Zweck, sondern ist zugleich ein belehrendes und unterhaltendes Spielzeug.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i bis 3 zeigen in etwa halber natürlicher Größe das Gerät in der Ansicht von vorn, von der Seite und von oben; Fig. 4. bis 7 geben die innere Tanz- und Musikmechanik :etwa in natürlicher Größe wieder.
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Dreh- und Stimmvorrichtung, Fig. 5 eine entsprechende Draufsicht; Fig. 6 gibt einen waagerechten Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. q. und Fig. 7 einen solchen nach der Linie VII-VII wieder.
  • Das Gerät besteht aus einem dreiseitigen Hohlprisma, dessen Seiten a und b undurchsichtig sind. Die Seite c weist an einem Ende eine mit einer Mattglanzscheibe abgedeckte Lichteinfallöffnung d auf. Die Stirnseite e ist mit einem Guckfenster f versehen. Im Innern des Hohlkörpers a, b, c, ist in an sich bekannter Weise nach Art der üblichen Kaleidoskope ein Winkelspiegel angeordnet, in dessen Blickfeld die Tanz- und Musikmechanik eingebaut ist.
  • Der Mechanikkörper besteht aus der Grundplatte g, die mit vorstehenden Lappen s' zum Befestigen bzw. Abstützen im Innern des Kaleidoskopkörpers versehen ist. An der Grundplatte g ist eine weitere Tragplatte h befestigt. In dem von den Platten g und h gebildeten Hohlraum i sind drei Antriebsrollen j, k, l untergebracht, die auf Bolzen j', k' und l' gelagert sind. Durch einen Schnurbetrieb m sind die drei Rollen j, k, Z zu gemeinsamer Bewegung verbunden. Der mittlere Bolzen k' ist entsprechend verlängert und läuft in eine aus dem Kaleidoskopkörper hervorstehende Handkurbel 7t aus.
  • Oberhalb der Grundplatte g sind drei Gruppen von Tanzfiguren angeordnet. Vier solcher Tanzfiguren o stehen auf einer Drehscheibe p, die mit den Bolzen l' fest verbunden ist. Die Bolzen k' und j laufen oben in Zinken aus, an denen je eine Tanzfigur q und r gelagert ist.
  • Unterhalb der Trägerplatte la ist ein Winkelblech s befestigt, auf dem ein metallener Klangkörper t mit mehreren federnden Metallzungen t' befestigt ist. Auf dem Bolzen k' sitzt fest eine Stliftenwalze u, :deren vorstehende Stifte d in den Bereich der Zungen t' ragen.
  • Zum Gebrauch wird das Gerät senkrecht nach unten gehalten, derart, daß der Schein einer Lichtquelle (Sonnen- oder Lampenlicht) auf die Lichteinlaßöffnung d fällt. Das Auge des Beschauers blickt dabei in die Gucköffnung.
  • Unter dem Einfluß des im Hohlprisma a, b, r.-befindlichen Winkelspiegels werden die wenigen Tanzfiguren o, q, r durch mehrfache Reflexion vervielfältigt, so daß der Beschauer im Blickfeld zahlreiche Figuren sieht. Beim Drehen der Handkurbel n werden die Figuren o, q, r in Bewegung gesetzt. Die Figurengruppe o dreht sich mit der Schleife p um den Bolzen l'. Die auf den Bolzen k' und j' befindliehen Einzelfiguren q und r bewegen sich um ihre eigene Achse. Es entsteht dadurch der optische Eindruck einer großen Anzahl tanzender Reigen-oder Ballettfiguren. Der Schnurbetrieb m ist dabei über die Antriebsrollen j, k und L derart geführt, daß letztere. sich in verschieden gerichtetem Sinne drehen, so daß auch der Umdrehungsrhythmus des Reigens oder Balletts nach verschiedener Richtung verläuft.
  • Durch die auf der Handkurbel yt bzw. auf dem Bolzen k' sitzende Stiftenwalze u werden beim Drehen die Metallzungen t' angerissen und in Schwingungen versetzt, wodurch sie zum Tönen gelangen und das Reigenspiel der sich drehenden Figuren musikalisch begleiten. Die Anzahl der Metallzungen t' und deren Klang kann natürlich beliebig gehalten werden. Es empfiehlt sich, für jede Zunge t' auf der Walze u einen besonderen Anreißstift ü vorzusehen.
  • Die Grundplatte g ist im Innern des Prismenhohlkörpers a, b, c schräg angeordnet, so daß die Figuren o, q, r zur Betrachtungsachse v geneigt stehen. Dadurch wird eine gute Übersichtlichkeit des gesamten Bildes erzeugt, indem die tanzenden Figuren dem Beschauer in ganzer Größe sichtbar werden. Die eine Ecke des Prismenhohlkörpers ist bei w abgebrochen, so daß genügend Platz für die Handkurbel n geschaffen ist, ohne daß letztere ungebührlich weit vorsteht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kaleidoskopartiges, auch als Lehrmittel verwendbares Spielgerät, dadurch gekennzeichnet, daß in einer an sich bekannten Kaleidoskophülle (a, b, c) von außen bewegte Drehfiguren (o, q, r) angeordnet sind, deren Bewegung mittels einer Handkurbel (n) erfolgt, durch deren Drehung einer Stiftenwalze (u, u') metallene Zungen (t') zum Tönen gebracht werden.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch Bekennzeichnet"daß die Figuren sämtlich oder teilweise auf einer Drehscheibe (p) angeordnet sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben den von der Drehscheibe (p) bewegten Figuren noch um ihre eigene Achse drehbare Einzelfiguren (q, r) vorgesehen sind. q..
  4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Figuren oder Figurengruppen (o, q, r) Betrieblich miteinander verbunden sind.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Figuren (o, q, r) oberhalb einer den lichten Querschnitt der Kaleidoskophülle (a, b, c) ausfüllenden Grundplatte (g) angeordnet sind, welche den darunterliegenden Antriebs- und Musikmechanismus verdeckt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte im Innern des Kaleidoskopkörpers (a, b, c) hinter einer in einer Seitenwand desselben vorgesehenen, mit einer Mattscheibe abgedeckten Lichteinfallöffnung (d) schräg angeordnet ist, so daß die Figuren (o, q, r) zur Betrachtungsachse (v) geneigt stehen.
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