DE542736C - Schaustellungsvorrichtung - Google Patents

Description

• Schaustellungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Schaustellungsvorrichtung mit beweglichen Teilen und bezweckt, eine solche Vorrichtung darzubieten, bei der die Reklame leicht ins Auge springt, indem der zur Schau gestellte Gegenstand sich auf eine eigentümliche Art bewegt. Gegebenenfalls können einzelne Teile des Gegenstandes sich einzeln in bezug auf diesen bewegen, wodurch der Reklameeffekt erhöht wird, während mittels direkter oder indirekter, auch farbiger Beleuchtung die Aufmerksamkeit noch mehr auf den Gegenstand gelenkt werden kann.
• Der Erfindung gemäß wird der ausgestellte Gegenstand exzentrisch auf einer drehbaren Scheibe befestigt, so daß er eine Kreisbahn beschreibt. Die Scheibe kann aus durchscheinendem oder mattem Glas hergestellt sein und durch Beleuchtung von hinten helles oder diffuses Licht auf den Gegenstand werfen, wodurch der Gegenstand in geheimnisvoller Weise in dem Kasten zu stehen scheint. Die Beleuchtung kann selbstverständlich von einer beliebigen Stelle, z. B. von dem Kasten aus, vorgenommen werden. Auch können zur Erhöhung der 'Wirkung ein oder mehrere Teile des Gegenstandes gegeneinander beweglich angeordnet sein.
• Gemäß der Erfindung kann dies z. B. leicht mittels exzentrischer Antriebsvorrichtungen bewirkt werden. Es ist klar, daß der Gegenstand und seine beweglichen Teile nicht an Form oder Farbe oder Durchsichtigkeit usw. gebunden sind. Ebensowenig ist der Gegenstand an eine kreisförmige Bahn gebunden, weil man mit Hilfe der Einrichtungen nach der Abb. q. und 5 der Bahn eine willkürliche, unregelmäßige Form geben kann. Auch kann der Körper an jedem Punkt seiner Bahn eine andere Stellung einnehmen.
• Die Erfindung ist in Abb. i bis 5 schematisch und beispielsweise dargestellt. Hierbei gibt Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb. 3 einen Querschnitt und Abb. q. und 5 Einzelteile des exzentrischen Antriebes in Querschnitt und Ansicht.
• In einem Kasten i, dessen Glaswände in einen Rahmen gefaßt sind, befindet sich der auszustellende Gegenstand 2, der mittels der Welle 3 exzentrisch auf einer Glasscheibe q. befestigt ist. Der Gegenstand kann so ausbalanciert sein, daß er während seiner Bewegung senkrecht stehenbleibt. Die Scheibe 4. wird von dem Elektromotor mittels Welle 5 - und Rollen 6, 7 durch die Schnur 8 angetrieben; 9 sind Leitrollen.
• Mittels einer Zahnradübertragung io, ii treibt Welle 3 die Welle 12 an, auf der zwei Exzenterscheiben 13, .14 angebracht sind, auf denen Hebelarme 15, 16 angeordnet sind. :Mittels Gewichte 17, 18 können diese Arme 15, 16 in senkrechter Stellung gehalten werden.
• Es ist ohne weiteres klar, daß während des Herumgehens des Gegenstandes?, die Arme i5 und 16 durch die Zahnradübertragung und die Exzenterscheiben auf und ab bewegt werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaustellungsvorrichtung mit einem auf einer senkrecht angeordneten Scheibe, deren Rand dem Auge entzogen ist, angeordneten, scheinbar frei schwebenden Schaugegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe durchsichtig und als hintere Wand in einem Kasten, angeordnet ist, der an seiner vorderen Seite mittels eines durchsichtigen Fensters abgeschlossen ist, während die Scheibe von einer ihren Rand angreifenden Antriebsvorrichtung gedreht werden kann und mit einem exzentrischen, nach vorn reichenden Arm versehen ist, an dessen Ende der. Schaugegenstand befestigt ist.
2. 2. Schaustellungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrisch angeordnete Arm fest an der durchsichtigen Scheibe befestigt ist, während der Schaugegenstand lose drehbar am freien Ende dieses Armes angeordnet ist.
3. 3. Schaustellungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrisch angeordnete Arm als Treibwelle dient, die dem Schaugegenstand oder Teilen desselben eine zusätzliche Bewegung mitteilt.