DE415288C - Uhr mit Wuerfelspiel - Google Patents

Uhr mit Wuerfelspiel

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DE415288C
DE415288C DEJ24814D DEJ0024814D DE415288C DE 415288 C DE415288 C DE 415288C DE J24814 D DEJ24814 D DE J24814D DE J0024814 D DEJ0024814 D DE J0024814D DE 415288 C DE415288 C DE 415288C
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DEJ24814D
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F23/00Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes
    • G09F23/16Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes on clocks, e.g. controlled by the clock mechanism

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Description

  • Uhr mit Würfelspiel. Die Erfindung betrifft eine Uhr mit Würfelspiel, die als Reklameuhr für Schaufenster, aber auch in billiger Ausführung als Spieluhr für Kinder usw. gedacht und so eingerichtet ist, daß sie das Würfeln, so wie es sonst von Hand ausgeübt wird, nachahmt. Um dies zu erreichen, werden ein oder mehrere Würfel durch das Uhrwerk periodisch in eine dem üblichen Wurf der Würfelähnliche Bewegung versetzt, so daß sie nach jeder Bewegung mit einer anderen Augenzahl sich dem Beschauer darbieten. Die Würfel befinden sich hierbei in einem Behälter, der nach der Zifferblat:seite hin nur mit einer Schauöffnung für die Würfel versehen ist, so daß man von außen die nach jeder Bewegung der Würfel sich ergebende Lage bzw. die Augenzahl der Würfel erkennen kann. Um die Reklamewirkung bzw. den Spielreiz der Uhr zu erhöhen, ist vor dem Würfelbehälter ein figürlicher menschlicher Arm mit einem Würfelbecher in der Hand drehbar angeordnet, der bei vor der Schauöffnung liegenden Würfeln eine solche Lage einnimmt, daß bei der Bewegung der Würfel diese in den Becher hinein zu verschwinden scheinen, während der Arm bei einer gewissen Vorwärtsbewegung der Würfel gehoben und nach der Ausübung einer Schleuderwirkung auf die Würfel zwecks Veränderung ihrer Lage wieder selbsttätig in die untere Lage gelangt, in der auch gleichzeitig wieder die Würfel erscheinen, so daß dem Auge das Bild des Würfelns, so wie es sonst von Hand vorgenommen wird, vermittelt wird.
  • Der bewegliche Arm kann als Körperbestandteil von würfelspielenden Soldaten, Kindern oder sonstigen Personen ausgebildet werden, ebenso wie auch die Anordnung das Bild der Person oder eine sonst geeignete Darstellung als Hintergrund aufweisen kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine Ausführungsform der Uhr in Abb. i in Vorderansicht bei weggelassenem Zifferblatt und sonstiger die Übersicht störender Teile und in Abb. 2 in einen senkrechten Querschnitt. Abb. 3 veranschaulicht die in Betracht kommenden Teile in einer anderen Lage.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sitzt auf der Sekundenwelle a, die in der Minute eine Umdrehung macht, eine Scheibe b, die die Rückwand eines im Zifferblatt c angeordneten, vorn durch ein gewölbtes Glas abgeschlossenen kreisförmigen Behälters d bildet, in dem sich die kleinen, aus einem leichten Stoff hergestellten Spielwürfel frei bewegen können. Das Glas des Fensters ist zweckmäßigerweise nur so weit durchsichtig, daß sich im unteren Teil eine durchsich`,ige Schauöffnung ergibt, in der die Würfel deutlich zu sehen sind. Der übrige Teil der Glasfläche wird zweckmäßig durch eine Fortse:zung der Zifferblattbemalung undurchsichtig gemacht. Seitlich von dem Würfelbehälter d ist ein figürlicher menschlicher Arm e um einen in der Werkplatine festsitzenden Bolzen drehbar gelagert. Die Hand des Armes hält einen Würfelbecher, der in der unteren normalen Lage des Armes in der Bewegungsrichtung der Würfel vor diesen liegt (Abb. i). Auf der die Rückwand des Behälters d bildenden Scheibe b ist an der Behälterinnenseite eine Schaufel t um einen Zapfen g drehbar gelagert und greift mit einem Stift oder Vorsprung h durch einen Schlitz der Scheibe b nach hinten lein vor. Dieser Stift bildet das Widerlager für das freie Ende einer Blattfeder i, wodurch die Schaufel in der aus Abb. i ersichtlichen Lage gehalten wird. Der bewegliche Arm e wird in seiner unteren aus Abb. i ersichtlichen Lage durch den Winkelhebel j gehalten, der sich hierbei einerseits gegen einen an der Werkplatine festsitzenden Anschlag h und andererseits gegen einen Stift in des Armes legt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende: Abb. i veranschaulicht die Lage der Würfel nach der Ausführung eines Wurfes. Die die Rückwand des Würfelbehälters d bildende Scheibe b dreht sich in der Pfeilrichtung ständig weiter und schiebt mit der Schaufel f die Würfel in Abb. i nach links die Ringwand des Behälters entlang. Hierbei verschwinden die Würfel bald hinter dem bemalten Teil des vorderen Behälterglases, und es erweckt den Anschein, als ob sie in den Würfelbecher hineingingen. Bei Weiterdrehung der Scheibe werden die Würfel gehoben, und der Stift h der Schaufel f stößt gegen das Ende des einen Armes des Winkelhebels j, wodurch der Winkelhebel zum Ausschwingen gebracht wird und den Arm in der aus Abb. 2 ersichtlichen Lage liebt und hält, ohne daß hierbei die Feder i vorläufig nachgibt. Erst wenn der Hebel j, wie aus Abb. 3 ersichtlich, an dem Drehbolzen des Armes sein Widerlager findet und so sein Ausschwingen begrenzt wird, gibt die Feder nach, worauf die Schaufel f sich um ihren mit der Scheibe b sich weiter vorwärts bewegenden Drehzapfen g in die in Abb. 3 dargestellte Lage dreht, bis der Stift lt bei einer gewissen Winkellage der Schaufel f von dem Ende des Winkelhebels j abgleitet. In diesem Augenblick schleudert die gespannte Feder i die Schaufel f in ihre vordere Lage (in Abb. 3 punktiert angegeben), wobei ihr Stift oder Vorsprung lt wieder gegen das vordere Ende des zugehörigen Schlitzes in der Scheibe b anstößt. Die Würfel werden bei diesem Vorgang nach rechts geschleudert. Sie fallen in dem Behälter nach unten, jedoch infolge des Anpralls an der Wand und an der Schräge des gewölbten Glases des Behälters, unter dem sie auch zu einer seitlichen Verdrehung genug Platz haben, in einer ganz anderen Lage, als eine Minute vorher, so daß sie sich nach jedem Fall mit einer anderen Augenzahl dem Beschauer darbieten. Durch das Abgleiten des Stiftes h von dem Hebel j wird auch dieser sowie der Arm e frei, wodurch beide durch ihr Eigengewicht in die in Abb. i veranschaulichte Lage zurückgehen und der Hebel i wieder gegen seinen an der Werkplatine festsitzenden Anschlag k zu liegen kommt.- Inzwischen hat sich die Scheibe mit der Schaufel so weit gedreht, daß sie gegen die Würfel zu wirken beginnt und sich das Spiel wiederholt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Uhr mit Würfelspiel, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Würfel durch das Uhrwerk periodisch in eine dem üblichen Würfeln ähnliche Bewegung versetzt werden. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die in einem Behälter (d) befindlichen Würfel durch eine vom Uhrwerk angetriebene Schöpfvorrichtung gehoben und sodann wieder fallen gelassen werden. 3. Uhr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfvorrichtung aus einer Schaufel (f) besteht, die an einer von der Sekundenwelle der Uhr gedrehten Scheibe (h) angelenkt ist, und unter Wirkung einer Feder (i) steht, welche nach Heben des oder der Würfel in eine bestimmte Höhe gespannt und zur Ausübung einer Schleuderwirkung auf die Würfel nutzbar gemacht wird. 4. Uhr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schöpfvorrichtung ein figürlicher menschlicher Arm (e) in Beziehung zu der Würfelbewegung derart in Bewegung gesetzt wird, daß da,-Bild des Würfelns von Hand entsteht, wobei gleichzeitig an der Zifferblattseite der Uhr ein entsprechender bildmäßiger Hintergrund vorgesehen sein kann. 5. Uhr nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der figürliche Arm (e) so vor dem Würfelgehäuse liegt, daß die von der Schöpfvorrichtung bewegten Würfel in den in der Hand des Armes vorgesehenen Würfelbecher zu verschwinden scheinen, während der Arm in einer bestimmten Hochlage der Würfel durch die Schöpfvorrichtung wie beim Würfeln von Hand gehoben und nach Einwirkung der Schleuderkraft der Feder (i) auf die Würfel wieder fallen gelassen wird. 6. Uhr nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (h) der Schaufel (J), auf den die Feder (i) wirkt, bei einer gewissen Hochlage der Würfel gegen einen Winkelhebel (j) zur Anlage kommt, diesen ausschwingt und hierbei den Arm (e) hebt. 7. Uhr nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (j) in der Hochlage des Armes (e) an einer Weiterdrehung gehindert wird, so daß bei Weiterdrehung der Scheibe (b) mit der Schaufel (f) der Stift (h) unter Gleiten in einem Schlitz der Scheibe die Feder (i) unter Spannung setzt. B. Uhr nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (h) der Schaufel (f) bei einer durch die Weiterdrehung der Scheibe (b) bedingten Winkeleinstellung der Schaufel (f) von dem Winkelhebel (j) abgeleitet und die Feder (i) die Schaufel mit den Würfeln vorwärtsschleudert.
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