DE906630C - Vorrichtung zur wahlweisen Befestigung der Grindel landwirtschaftlicher Geraete, insbesondere der Pfluggrindel, auf der einen oder anderen Seite eines Schleppers - Google Patents

Vorrichtung zur wahlweisen Befestigung der Grindel landwirtschaftlicher Geraete, insbesondere der Pfluggrindel, auf der einen oder anderen Seite eines Schleppers

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DE906630C
DE906630C DER8605A DER0008605A DE906630C DE 906630 C DE906630 C DE 906630C DE R8605 A DER8605 A DE R8605A DE R0008605 A DER0008605 A DE R0008605A DE 906630 C DE906630 C DE 906630C
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DE
Germany
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tractor
leg
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plowing
agricultural equipment
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Expired
Application number
DER8605A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Zach
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Rabewerk Heinrich Clausing
Original Assignee
Rabewerk Heinrich Clausing
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/38Ploughs mounted on tractors without alternating possibility

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung von landwirtschaftlichen Geräten, insbesondere von Pflügen an Schleppern, und zwar vorzugsweise an als Geräteträger ausgebildeten Schleppern. Für diese Schlepper ist es bekannt, Mittel zur Befestigung der Pfluggrindel an beiden Seiten des Schleppers vorzusehen, um vorzugsweise einen Pflug wahlweise an beiden Seiten des Schleppers befestigen zu können. Hiervon wird Gebrauch gemacht, wenn beim Pflügen der letzte der Schlepperbreite entsprechende Streifen gepflügt werden soll und es dabei nicht zulässig ist, mit den Rädern über das Nachbarfeld zu fahren. In diesem Falle wird der Pflug an der gegenüberliegenden Seite des Schleppers so befestigt, daß er nicht mehr wie bisher den Boden nach außen, sondern nach der Schlepperseite zu wirft. Es gelingt so, auch den Grenzstreifen zu pflügen, ohne mit den Rädern die Grenze zu überschreiten. Die Erfindung bezweckt, die Befestigungsmittel der Gerätegrindel am Schlepper und am Grindel so auszubilden, daß das Umsetzen der Pflüge erleichtert wird und die Befestigungsmittel selbst vereinfacht werden.
Eine Schwierigkeit für das Umsetzen der Geräte bildete nämlich bisher die verschiedene Lage der Schlepperachsen und damit des Schlepperfahrgestelles zum Erdboden. Beim normalen Pflügen laufen die Räder der einen Schlepperseite in der Furche (die Vorderräder haben in der Regel einen um zwei Furchenbreiten größeren Abstand als die
Hinterräder) und die Räder der anderen Seite laufen auf dem ungepflügten Boden. Hierbei liegen die Radachsen schräg mit einem Winkel entsprechend der Arbeitstiefe geneigt zum Erdboden. Die Pflüge müssen hierbei regelmäßig Mittel aufweisen, um sie senkrecht zum Erdboden stellen zu können, bzw. die Befestigungsmittel für die Pflüge müssen eine entsprechende Verstellbarkeit aufweisen. Beim Pflügen des letzten Streifens laufen ίο dagegen die Räder der einen Seite auf dem gepflügten, die Räder der anderen Seite .auf dem noch zu pflügenden Boden. Die Radachsen haben hierbei annähernd eine zum Erdboden parallele Lage, d. h. die auf der anderen Pflugseite befestigten Pfluggrindel nehmen jetzt eine andere Winkellage zum Schlepper ein als zuvor; das bedeutet, daß die Pfluglage erneut eingestellt werden muß und hierfür entsprechende Mittel vorhanden sein müssen.
Für die wahlweise Befestigung der Pfluggrindel am Pflugrahmen gemäß der Erfindung ist das Einstellen der Schräglage des Grindels nicht mehr erforderlich, und die hierfür notwendigen Einstellmittel werden entbehrlich. Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die zur Anlenkung der Grindel dienenden Bolzen etwa um die Hälfte des Neigungswinkels der Schlepperachsen beim Pflügen schräg zum Grindel verlaufend an diesem und die beiden Lager zur Aufnahme der Bolzen um den gleichen Winkel zur Schlepperachse entgegengesetzt geneigt zu beiden Seiten des Schleppers befestigt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.
Die Abb. 1 zeigt einen als Geräteträger ausgebildeten Schlepper 1. Sein Fahrgestell 2 ist als gekröpfter Träger ausgebildet; nahe dem vorderen Ende des Trägers sind Arme 3 mit röhrenartigen Lagern 4 und 5 (Abb. 2 und 3) befestigt, die zur Aufnahme der am Grindel 6 des Pfluges 7 befestigten Bolzen 8 dienen.
Die Abb. 2 zeigt den Schlepper in Ansicht von vorn, d. h. mit Blick auf die Vorderachse 9 mit den Vorderrädern 10. Wie diese Abbildung erkennen läßt, sind die rohrartigen Lager 4 und 5 zur Achse9 geneigt an den Armen 3 befestigt, und zwar etwa um den halben Winkel, um den die Achse 9 in der normalen Arbeitslage, d. h. beim Pflügen auf mittlerer Arbeitstiefe, zur Waagerechten geneigt ist. Um den gleichen Winkel, d. h. auch um den halben Neigungswinkel der Achse 9, sind die Bolzen 8 schräg zur Seitenfläche des Grindels verlaufend an diesem befestigt. Die Neigung des Lagers 4 und die des Bolzens 8 ergibt, wie Abb. 2 zeigt, daß der Grindel selbst in einer lotrechten Ebene liegt, d. h. der Pflug 7 seine richtige Arbeitslage einnimmt.
Wenn bei einem Felde der der Schlepperbreite entsprechende Grenzstreifen gepflügt werden soll und es dabei nicht zulässig ist, daß die Räder des Schleppers das Nachbarfeld befahren, so wird der Pflug 7 von der einen auf die andere Schlepperseite versetzt im Lager 5 aufgehängt. Beim Pflügen des letzten Grenzstreifens hat die Achse 9 des Schleppers eine waagerechte Lage, so daß das eine Schlepperrad auf festem, das andere nicht mehr wie bisher in einer Furche, sondern auf dem gepflügten Boden läuft. Wird der Bolzen 8 in das Lager 5 nunmehr jedoch von außen eingeführt, so nimmt auch in dieser Lage der Grindel 6 wieder eine lotrechte Stellung ein. Das Pflugschar 7 wirft jetzt nicht mehr die Erde vom Schlepper weg, sondern nach dem Schlepper zu und ermöglicht das Pflügen des Ackers bis zum Grenzstreifen.
Durch Schräganordnung der Lager 3 und 4 und durch die schräge Befestigung des Bolzens 8 am Grindel erreicht man ohne besondere Verstellmittel zwei verschiedene Lagen des Grindels zum Schlepperrahmen bzw. zur Schlepperachse, und zwar in beiden Fällen eine solche, daß der Pflug die richtige Arbeitslage einnimmt. Die Änderungen der Arbeitstiefe haben hierbei keinen großen Einfluß, wenn dem Winkel der Lager 3 und 4 und des Zapfens 8 die mittlere Arbeitstiefe zugrunde gelegt wird. Man erspart so jede Schwenkvorrichtung für die Einstellung der senkrechten Pfluglage.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Vorrichtung zur wahlweisen Befestigung der Grindel landwirtschaftlicher Geräte, insbesondere der Pfluggrindel auf der einen oder anderen Seite eines Schleppers, vorzugsweise eines als Geräteträger ausgebildeten Schleppers, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Anlenkung der Grindel dienenden Bolzen (8) etwa um die Hälfte des Neigungswinkels (α) der Schlepperachsen (9) zum Erdboden beim Pflügen schräg zum Grindel (6) verlaufend an diesen und daß die beiden Lager (3, 5) zur Aufnahme der Bolzen (8) in dem gleichen Winkel und entgegengesetzt zueinander geneigt zu beiden Seiten des Schleppers (2) befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5831 3.54
DER8605A 1952-03-20 1952-03-20 Vorrichtung zur wahlweisen Befestigung der Grindel landwirtschaftlicher Geraete, insbesondere der Pfluggrindel, auf der einen oder anderen Seite eines Schleppers Expired DE906630C (de)

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