DE906436C - Vorrichtung zum Verladen von Saecken und aehnlichem Stueckgut - Google Patents
Vorrichtung zum Verladen von Saecken und aehnlichem StueckgutInfo
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- DE906436C DE906436C DEE4276A DEE0004276A DE906436C DE 906436 C DE906436 C DE 906436C DE E4276 A DEE4276 A DE E4276A DE E0004276 A DEE0004276 A DE E0004276A DE 906436 C DE906436 C DE 906436C
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- Germany
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- motor vehicle
- guide rollers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/64—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
- B60P1/6418—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
- B60P1/6454—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar the load transporting element being shifted by means of an inclined ramp connected to the vehicle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Verladen von Säcken und ähnlichem Stückgut Beim Dreschen von Getreide auf dem Felde wird die Saat gewöhnlich unmittelbar an der Dreschmaschine in Säcke gefüllt, die darnach auf Arbeitswagen geladen werden, um in die Scheune oder ein Silo gefahren zu werden. Diese Verladung geschieht gewöhnlich von Hand, wobei meistens mindestens zwei Arbeiter zum Verladen gebraucht werden. Ein derartiges Verfahren ist wenig wirtschaftlich, und es erscheint wünschenswert, diese Arbeit zu mechanisieren.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die ein Verladen von Säcken und ähnlichem Stückgut in einer sowohl zeit- als auch arbeitsparenden und daher wirtschaftlich vorteilhaften Weise auf einen Lastkraftwagen oder einen Anhänger ermöglicht. Die Vorrichtung nach der Erfindung wird hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß am Wagenboden des Kraftwagens oder des Anhängers eine durch den Kraftwagenmotor angetriebene Seilwinde befestigt ist und daß auf dem Wagenboden eine oder mehrere Stützen für eine Umlenkrolle und eine oder mehrere Leitrollen für das Seil der Seilwinde angeordnet werden. Das Seil wird an seinem freien Ende lösbar mit dem Sack od. dgl., der mittels der Seilwinde auf den Wagenboden gehoben werden soll, verbunden.
- Weitere, in den Patentansprüchen angegebene Kennzeichen werden in der nachstehenden Beschreibung erläutert unter Hinweis auf die Zeichnung, die schematisch als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
- Fig. I zeigt den Wagenboden eines Anhängers od. dgl., von oben gesehen; Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht gemäß Fig. I.
- In der Zeichnung bezeichnet I den Wagenboden und a eine ,am Stirnende des Lastwagens angebrachte Seilwinde, die mittels einer biegsamen oder auf andere Weise gelenkigen Welle vom Antriebmotor des Kraftwagens oder einem anderen Kraftfahrzeug angetrieben ist.
- Auf dem Wagenboden sind eine oder mehrere Stützen 3 angeordnet, auf welchen eine Umlenkrolle 4 angebracht ist, über die das Seil 5 der Seilwinde geführt ist. Ein sich entlang der einen Längsseite des Wagens streckender Balken 6 ist in zweckmäßigen Abständen mit Leitrollen 7 versehen. Das Seil 5 kann je nach Bedarf über eine dieser Rollen 7 geführt werden, so daß, praktisch genommen, jeder Punkt des Wagenbodens bestrichen werden kann. Nach einer anderen Ausführungsart kann der Balken 6 anstatt mit festen Leitrollen 7 mit einer geeigneten Anzahl Lager für den Wellenzapfen einer einzigen Leitrolle versehen werden, welche dann je nach Bedarf in das für das Verladen zweckmäßigst gelegene Lager gesteckt werden kann. Die Erfindung soll auch die Abänderung umfassen, nach der der Balken 6 nur mit Bohrungen zur Aufnahme eines mit der Leitrolle verbundenen Wellenzapfens versehen ist, auf dem die Leitrolle drehbar angebracht ist und der in irgendeine der Bohrungen gesteckt werden kann.
- An der den Stützen 3 und dem Balken 6 gegenüberliegenden Seitenkante des Wagenbodens ist eine ortsveränderliche, schiefe Ebene 8 angebracht, auf welcher das Gut, das verladen werden soll, beim Aufwinden gleiten kann.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet auf folgende Weise: Nachdem das Kraftfahrzeug oder der Anhänger auf das Feld in die Nähe der dort aufgestapelten Säcke gefahren worden ist, wird das Seil 5 mit seinem freien Ende auf irgendeine leicht lösliche Weise an einem der Säcke befestigt. Das Seil ist über die Umlenkrolle 4 und die am günstigsten gelegene Leitrolle 7 gelegt. Die Seilwinde steht mittels der biegsamen oder gelenkigen Welle 9 mit dem Antriebmotor des Kraftwagens oder Schleppers in Verbindung und kann mittels einer Schaltvorrichtung IO ein- oder ausgeschaltet werden.
- Nachdem der Sack II mit dem Seil verbunden ist, wird er über die schiefe Ebene 8, die beispielsweise aus Brettern bestehen kann, hochgezogen und auf dem Wagenboden an den die Stützen 3 verbindenden Balken I2 abgestellt. Die folgenden Säcke werden vor dem ersten Sack gestapelt. Nachdem auf diese Weise eine Sackreihe auf dem Wagenboden entstanden ist, wird das Seil auf die nächste Leitrolle 7 aufgelegt oder, sofern eine ortsveränderliche Leitrolle mit festen Lagern am Balken 6 verwendet wird, das Seil zusammen mit dieser ortsveränderlichen Leitrolle zum nächstgelegenen Lager geführt, so daß die nächste Sachreihe geladen: werden kann.
- Um zu vermeiden, daß die Säcke weitere Strecken auf der Erde geschleift werden, kann der Wagen nach und nach vorgefahren werden, so daß sich stets die freie Fläche des Wagenbodens unmittelbar in der Nähe der auf dem Felde aufgestapelten Säcke befindet und die Säcke immer innerhalb der Reichweite des Seiles sind. Beim Vorfahren des Wagens wird die schiefe Ebene 8 zweckmäßig angehoben, so daß sie nicht auf der Erde schleppt und das Vorfahren erschwert. Nachdem das Verladen beendigt ist, kann die schiefe Ebene 8 als Seiten-oder Stirnwand am Wagen verwendet werden.
- Nachdem der Wagen in die Scheune oder zum Silo gefahren worden ist, kann die Seilwinde auch zum Abladen der Säcke verwendet werden, wobei bei Transport auf eine oberhalb des Wagenbodens liegende Ebene das Seil um eine beispielsweise an einem Kranbalken in entsprechender Höhe über dem Scheunenboden angeordneten Umlenkrolle geführt werden kann, so daß die Säcke nacheinander auf die höhere Ebene gefördert und z. B. auf Karren zum endgültigen Lagerplatz gefahren werden können.
- Nach einer weiteren Ausführungsform kann die Vorrichtung mit nur einer Leitrolle 7 ausgerüstet werden, die auf einem auf dem Balken 6 längs verschiebbaren Schlitten drehbar gelagert ist. Der Schlitten kann mittels eines Seiles oder einer Kette verschoben und mit einer Feststellvorrichtung gesperrt werden, so daß die Leitrolle 7 in jeder beliebigen Lage auf dem Balken 6 eingestellt und in eingestellter Lage festgehalten werden kann. Die Längsverschiebung des Schlittens kann auch mittels einer am Balken 6 angeordneten, mit einer Handkurbel betätigten Schraubenspindel erfolgen, die in eine am Schlitten befindliche Mutter eingreift.
- Die Seilwinde 2 kann auch an einer Längsseite des Wagenbodens angeordnet werden; in diesem Fall können die Stützen 3 mit der Umlenkrolle und dem Balken 6 mit den Leitrollen 7 bzw. ihren Lagern oder dem Schlitten für die Leitrolle an einer der Stirnwände des Wagenbodens angeordnet werden.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Verladen von Säcken und ähnlichem Stückgut über eine schiefe Ebene auf den Wagenboden eines Kraftfahrzeuges oder Anhängers, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagenboden des Kraftwagens oder des Anhängers, vorzugsweise an einer Stirnseite, eine von dem Kraftfahrzeugmotor betätigte Seilwinde (2) befestigt ist, und daß auf dem Wagenboden eine oder mehrere Stützen (3) für eine Umlenkrolle (4) und eine ortsveränderliche oder mehrere gleichmäßig über die Wagenlänge verteilte Umlenkrolllen (7) für das Seil (5) der Seilwinde ,angeordnet sind, wobei durch Benutzung der Leitrollen oder durch entsprechende Einstellung der einzelnen Leitrolle ein Beladen der gesamten Ladefläche erfolgt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Leitrollen (7) auf einem an der oder den Stützen (3) in gewisser Höhe über dem Wagenboden ;angeordneten Längsbalken (6) angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrollen in am Längsbalken angeordneten, festen Lagern ortsveränderlich befestigt sind.
- 4. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde an einer der Stirnseiten des Wagenbodens und die Stütze oder Stützen (3) und der Längsbalken (6) an einer der Längsseiten des Wagenbodens angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze oder Stützen (3) und der Längsbalken (6) an einer der Stirnseiten des Wagenbodens angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde über eine biegsame oder auf andere Weise gelenkige Welle mit dem Antriebsmotor des Kraftfahrzeuges verbunden ist.
- 7. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 6 mit nur einer einzigen Leitrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrolle (7) auf einem auf dem Balken (6) längs verschiebbaren Schlitten drehbar gelagert ist, wobei der Schlitten in beliebiger Lage auf dem Balken feststellbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten auf dem Balken mittels einer auf dem Schlitten befestigten Mutter und einer auf dem Balken (6) angeordneten Schraubenspindel längs verschiebbar ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten auf dem Balken mittels eines Seiles oder einer Kette längs verschiebbar und mittels derselben feststellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 227 358; österreichische Patentschrift Nr. 10 q.36.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE906436X | 1950-09-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE906436C true DE906436C (de) | 1954-03-15 |
Family
ID=20381436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE4276A Expired DE906436C (de) | 1950-09-12 | 1951-08-29 | Vorrichtung zum Verladen von Saecken und aehnlichem Stueckgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE906436C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE227358C (de) * | ||||
AT10436B (de) * | 1901-12-16 | 1903-01-10 | Adolf Epple | Transportwagen für Kadaver mit Vorrichtung zum Einholen derselben. |
-
1951
- 1951-08-29 DE DEE4276A patent/DE906436C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE227358C (de) * | ||||
AT10436B (de) * | 1901-12-16 | 1903-01-10 | Adolf Epple | Transportwagen für Kadaver mit Vorrichtung zum Einholen derselben. |
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