DE906411C - Laufrolle fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Laufrolle fuer Gleiskettenfahrzeuge

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Publication number
DE906411C
DE906411C DEF8445A DEF0008445A DE906411C DE 906411 C DE906411 C DE 906411C DE F8445 A DEF8445 A DE F8445A DE F0008445 A DEF0008445 A DE F0008445A DE 906411 C DE906411 C DE 906411C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
rubber
caterpillar
caster
axis
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Expired
Application number
DEF8445A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Joseph Marx
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FAMO VERTRIEBS GmbH
Original Assignee
FAMO VERTRIEBS GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by FAMO VERTRIEBS GmbH filed Critical FAMO VERTRIEBS GmbH
Priority to DEF8445A priority Critical patent/DE906411C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE906411C publication Critical patent/DE906411C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/096Endless track units; Parts thereof with noise reducing means
    • B62D55/0966Low noise rollers, e.g. with antivibration means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Laufrolle für Gleiskettenfahrzeuge Bei der Erfindung handelt es sich um die Ausbildung einer Laufrolle für Gleiskettenfahrzeuge, insbesondere mit zweibahnigen Einstranggleisketten.
  • Beim Befahren eines unebenen Geländes, z. B. beim einseitigen Aufsetzen der Gleiskette auf einen Stein, werden starke einseitige Belastungen der Laufrolle verursacht, die eine Bruchgefahr heraufbeschwören.
  • Der hierin begründete Mangel ist auch bei bekannten Ausführungen nicht behoben, bei denen entweder die Laufrolle quer zu ihrer Achse unterteilt ist und die Laufrollenteile unabhängig voneinander frei drehbar auf einer gemeinsamen fahrzeugfesten Achse gelagert sind oder die beiden starr miteinander verbundenen Laufrollenteile je mit einem Gummikranz versehen sind.
  • Während die freie Drehbarkeit nach der erstgenannten Konstruktion der Gefahr einer Überbeanspruchung bei einseitigem Kettendruck in keiner Weise begegnet, könnte die Zweiteiligkeit in Verbindung mit Gummikränzen den Anschein erwecken, als ob die durch die Gummikränze gegebene Dämpfung eine Lösung der Aufgabe darstellt.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß weder die eine noch die andere bekannte Ausführung den erwähnten Mangel behebt, ohne einen anderen in Kauf nehmen zu müssen. Nach der erfinderischen Erkenntnis ist es nämlich bei Unterteilung in zwei einander parallele Einzelrollen mit der Anordnung von Gummikränzen an sich nicht getan, wohl aber im Verein mit der an sich bekannten Lagerung der beiden Einzelrollen, derart, daß diese sich voneinander umabhängig auf einer fahrzeugfesten Achse drehen können.
  • Dies erklärt sich daraus, daß bei einer Neigung der Gleiskette (quer zu ihrer Längsrichtung) die Gummilaufkränze der beiden starr miteinander verbundenen Einzelrollen unterschiedlich zusammengedrückt werden und sich deshalb die Kette auf verschieden großen Durchmessern abwälzen muß. Dies ist aber ohne gleichzeitiges Gleiten beim Wälzen nicht möglich; denn verschiedene Wälzdurchmessser beider Einzelrollen bedeuten bei gleicher Winkelgeschwindigkeit (oder Drehzah). wie sie durch die starre Verbindung beider Einzelrollen bedingt ist, eine unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeit. Die Kette hat aber über ihre ganze Breite zwangsweise dieselbe Geschwindigkeit. Der Unterschied der Umfangsgeschwindigkeiten (bzw. der Wälzdurchmesser) kann mithin nur durch Gleiten der Kette auf dem Gummilaufkranz ausgeglichen werden. Ein solches Gleiten verursacht aber, zumal wegen der großen Drücke bei einseitiger Kettenbelastung, einen untragbaren Verschleiß der Gummikränze und überdies höchst unerwünschte Zusatzbeanspruchungen der Rollenlagerung. Damit erweist sich der scheinbare Vorteil der Gummikränze als ein schwerer Mangel. Die im Gummikranz an sich begründeten Vorzüge können nach der Erfindung ungeschmälert zur Geltung kommen, wenn der durch die einseitige Zusammendrückung der Gummikränze bedingte Unterschied der Abwälzdurchmessser statt durch Gleiten durch verschiedene Winkelgeschwindigkeiten beider Einzelrollen ausgeglichen und dazu für deren unabhängige Drehung gesorgt wird.
  • Danach bringt die erfindungsgemäß vorgenommene Vereinigung der beiden eingangs genannten bekannten Rollenausführungen eine ausgesprochene Kombinationswirkung, die weder bei der einen noch bei der anderen Ausführung gegeben ist.
  • Im übrigen hat die Kombination gemäß der Erfindung in konstruktiver und fertigungstechnischer Hinsicht den Vorzug größerer Einfachheit im Vergleich zu einer für Doppelrollen ohne Gummikranz vorgeschlagenen Lagerung der Rollenachse, derart, daß diese den Querneigungen der Kette zu folgen vermag, also eine zur Fahrzeuglängsachse parallele Schwenk- oder Kippachse erhält. Demgegenüber gewährleistet die Anordnung gemäß der Erfindung ein einwandfreies Arbeiten bei Querneigungen der Kette ohne Schwenkzapfen und unter Ausnutzung der in den Gummikränzen an sich liegenden Vorzüge.
  • Durch diese Anordnung wird außerdem erreicht, daß die Beanspruchung aller Bauteile geringer wird. Die Maßnahme wirkt sich deshalb gewichtssparend aus und die Lebensdauer der Einzelteile wird wegen eines geringeren Verschleißes verlängert. In der Zeichnung ist die Erfindung hinsichtlich der Wirkungsweise und Anordnung der Einzelteile dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Gesamtanordnung der Laufrollen am Fahrwerk eines Gleiskettenfahrzeuges und Abb 2 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Laufrolle mit aufgelegter Gleiskette.
  • Auf der fahrzeugfesten Rollenachse I sind zwei spiegelbildlich gleiche Laufrollenhälften 2, 3 unter Zwischenschaltung eines hülsenförmigen Abstandhalters 4 frei drehbar gelagert. Die Lagerung erfolgt im allgemeinen mittels konischer Rollenlager, welche geeignet sind, die oft erheblichen Seitendrücke beim Fahren am Hang zu übertragen (in der Zeichnung nicht dargestellt). Die Laufrollen 2 und 3 besitzen einen aus Gummi hergestellten Radkranz 5, 6, gegen den sich die Gleiskette 7 abstützt, an der die Bodenplatten 8 gelenkig angeschlossen sind.
  • Wenn die Bodenplatte 8 (Abb. 2) auf einen Stein 9 einseitig aufsetzt, wird der Gummikörper 6 an der dem Achsdruck am meisten ausgesetzten Stelle im Sinne einer Verringerung des Laufrollendurchmessens elastisch nachgebend verformt. Man erkennt, daß die Durchmesser der beiden Rollenhälften 2 und 3 somit zeitweise unterschiedlich sind. In der Zeichnung ist dies durch Eintragung der Maße x und y veranschaulicht.
  • Um den besonderen Bedingungen der zeitweise unterschiedlichen Durchmesser der beiden Rollenhälften entsprechen zu können, wurde die Rolle in der Mitte unterteilt, und beide Rollenhälften wurden frei drehbar angeordnet, so daß ein Bewegungsausgleich erfolgen kann, ohne daß dadurch eine besondere Bauweise zur Unschädlichmachung der ungünstig einsseitigen Beanspruchung erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Laufrolle für Gleiskettenfahrzeuge, insbesondere mit zweibahnigen Einstranggleisketten, gekennzeichnet durch folgende an sich bekannte Merkmale: I. Die Laufrolle ist quer zu ihrer Achse unterteilt, und die Laufrollenteile sind unabhängig voneinander frei drehbar auf einer gemeinsamen fahrzeugfesten Rollenachse gelagert; 2. die beiden Laufrollenteile sind mit je-':einem Gummikranz versehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 332 189, 376 2'5I französische Patentschriften Nr. 876 144, 572 548. 507887-, USA.-Patentschrift Nr. 2 425 698.
DEF8445A 1952-02-27 1952-02-27 Laufrolle fuer Gleiskettenfahrzeuge Expired DE906411C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR507887A (fr) * 1919-06-17 1920-09-25 Cie Forges Et Acieries Marine Perfectionnements aux chenilles servant à la progression des véhicules
DE332189C (de) * 1917-01-04 1921-01-25 Atlas Maschb G M B H Motorfahrzeug mit auf fest und federnd gelagerten Rollen gefuehrten endlosen Laufketten
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FR572548A (fr) * 1923-11-02 1924-06-07 Perfectionnements aux véhicules à chenilles
FR876144A (fr) * 1940-10-25 1942-10-28 Steyr Daimler Puch Ag Poulie de guidage pour chenilles de véhicules
US2425698A (en) * 1942-11-09 1947-08-12 Athey Products Corp Track wheel

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