DE905911C

DE905911C - Patronierter Bolzen fuer Vorrichtungen zum Einschiessen von Bolzen in Waende

Info

Publication number: DE905911C
Application number: DEH2299A
Authority: DE
Inventors: Erich Holz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-04-09
Filing date: 1950-04-09
Publication date: 1954-03-08

Description

Die Erfindung betrifft patronierte Bolzen für Vorrichtungen zum Einschießen von Bolzen in Wände.
Es ist bekannt, bei nicht patronierten Bolzen Kartuschen verschieden großer Treibladung mit Bolzen verschiedener Art zusammenzustellen. Auf diese Art und Weise ist es möglich, mit einer geringen Anzahl von Kartuschen und einer geringen Anzahl von Bolzen eine Vielzahl von Kombinationen auszuführen, um unterschiedlichen Anforderungen im Hinblick auf die Härte des zu beschießenden Materials, die gewünschte Eindringtiefe, die Bolzenform usw. zu genügen.
Bei diesen nicht patronierten Bolzen müssen aber jeweils in das Gerät zwei einzelne Elemente, nämlich eine Kartusche und ein Bolzen, eingefügt werden, die jedes für sich eine Halterung erfordern. Bei dieser Ausführungsform ist der Ladevorgang umständlich und zeitraubend.
Es ist weiterhin bekannt, patronierte nicht aus wechselbare Bolzen zu verwenden, denen der Nachteil anhaftet, daß durch ihre Verwendung, um allen _'#,nforderungengerecht zu werden, die Lagerhaltung vergrößert werden muß. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß der Bolzen sich beim Schuß erst aus seiner sehr festen Halterung befreien muß und dadurch bei gleicher Treibladung weniger tief eindringt.
Zur Behebung der vorerwähnten Nachteile ist erfindungsgemäß ein patronicrter Bolzen für Vorrichtungen zum Einschießen von Bolzen in Wände vorgesehen, bei dem die Kartusche unmittelbar auf den Bolzenkopf derart aufschiebbar ist, daß die Verbindung zwischen Kartusche und Bolzenkopf gewährleistet, jedoch zwecks Austauschbarkeit von Bolzen und Kartuschen von Hand leicht lösbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Fig. i zeigt einen Bolzen, der mit einer im Schnitt dargestellten Kartusche verbunden ist und Fig.2 einen anderen Bolzen mit aufgesteckter Kartusche im Schnitt.
Bei der Anordnung nach Fig. i ist ein Bolzen -a mit einem dickeren Kopf b versehen, der ein Außengewinde besitzt. Der Kopf b trägt einen zum Ende hin zunehmend konisch gestalteten Ansatz c.
Auf den Ansatz c ist der ein wenig nach innen eingezogene Rand d einer Kartusche e aufgesteckt, die im Innern eine Treibladung f und am Patronenboden h ein Zündhütchen g besitzt.
Die Kartusche e kann mit ihrem Rand d durch Aufstecken auf den Ansatz c leicht mit dem Bolzen a verbunden werden.
Falls die Elastizität des Randes d der Kartusche e für das Aufstecken nicht ausreicht, kann der Rand mit Längsschlitzen versehen werden. Es können auch andere Mittel benutzt werden, um eine Aufsteckverbindung zwischen Bolzen und Kartusche zu ermöglichen und zu erleichtern.
Bei der Anordnung nach Fig.2 besitzt der Bolzen i im Innern seines Kopfes ein Innengewinde k und auf dem Umfang des Kopfes eine Ringnut 1, in der ein federnder Ring m liegt. Die Kartusche n mit der Treibladung o wird über den Kopf des Bolzens i geschoben und dort durch Reibung an dem Federring m gehalten. Der Rand der Kartusche 1a kann auch hier ein wenig eingezogen oder mit einer Ringwulst oder einer Ringnut versehen sein, um die Aufsteckverbindung zwischen Bolzen i und Kartuschenhülse ya etwas fester zu gestalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Patronierter Bolzen für Vorrichtungen zum Einschießen von Bolzen in Wände, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche unmittelbar auf den Bolzenkopf derart .aufschiebbar ist, daß die Verbindung zwischen Kartusche und Bolzenkopf gewährleistet, jedoch zwecks Austauschbarkeit von Bolzen und Kartuschen von Hand leicht lösbar ist.
2. Bolzen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen, zum Ende hin zunehmend konisch gestalteten Bolzenkopf, der in den entsprechend konisch zulaufenden Kartuschenrand einsetzbar ist.
3. Bolzen nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Elastizität der Kartuschenrand längs geschlitzt ist.
4. Bolzen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am Bolzenkopf angeordnete Nut mit einem darin eingelegten Federring, auf den die Kartusche aufgeschoben ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 479 434 2 400 878, 2501362.