DE816508C - Griffelschaerfer - Google Patents

Griffelschaerfer

Info

Publication number
DE816508C
DE816508C DEP24039D DEP0024039D DE816508C DE 816508 C DE816508 C DE 816508C DE P24039 D DEP24039 D DE P24039D DE P0024039 D DEP0024039 D DE P0024039D DE 816508 C DE816508 C DE 816508C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
sharpening
sharp
stylus
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP24039D
Other languages
English (en)
Inventor
Clara Moebius
Hans Zeisler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MOEBIUS METALLWARENFAB PAUL
Original Assignee
MOEBIUS METALLWARENFAB PAUL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MOEBIUS METALLWARENFAB PAUL filed Critical MOEBIUS METALLWARENFAB PAUL
Priority to DEP24039D priority Critical patent/DE816508C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE816508C publication Critical patent/DE816508C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Griffelschärfer Die Erfindung bezieht sich auf einen Griffelschärfer. Unter den bekanntgewordenen Griffelschärfern befinden sich auch solche, bei welchen rauhe Walzen zum Schärfen der Griffel zur Anwendung kommen, die entweder parallel oder in einem spitzen Winkel zueinander in einem offenen Gehäuse gelagert sind. Die Schärfwalzen sind hier entweder als Holzv"alzen mit rauhem Material überzogen oder aus rauhem Werkstoff hergestellt. In beiden Fällen ist die Abnutzung, beispielsweise des Schmiergelpapiers als Überzug oder des Sandsteins als Werkstoff der Walzen in kurzer Zeit derart, daß die Walzen. wenn sie nicht ständig gedreht werden, einseitig oder rinnenartig ausgehöhlt «-erden. Das Schärfen erfolgt bei solchen Griffelspitzern derart, daß die Griffelspitze zwischen die rauhen Walzen gebracht und durch leichtes Drehen des ganzen Stiftes die Spitze zugeschärft wird. Das Drehen des zu diesem Zweck zu den Walzen rechtwinklig stehenden Griffels hat, abgesehen von der Mühseligkeit eines solchen Drehens, zur Folge, daß die zu schärfende Spitze an Stelle der Kegelform die hohlkehlartige Profilierung eines Kegelmantels erhält, die infolge der Querschnittsschwächung nur zu leicht den Bruch der Spitze auslöst.
  • Daneben sind auch schon Griffelspitzer bekanntgeworden, bei denen aus dem Längsschlitz eines nach oben hin gerundeten Gehäuses eine Feile in Erscheinung tritt, die aus zwei im Winkel zueinander stehenden Flächen oder Schenkeln besteht. Diese Ausführung zeigt den Nachteil, daß die nur klappbare Feile nach ihrer Abnutzung nicht auswechselbar ist. Damit ist hier der Verschiedenheit des Härtegrades des Schiefers ebensowenig wie hei der vorgenannten Walzenausführung Rechnung getragen. Ein Mangel besteht bei dieser Ausführung noch darin, daß zur Entleerung des Schieferstaubes aus der Feile diese eigens längsaxial geschwenkt werden muß.
  • Der Zweck der Erfindung ist, einen Griffelschärfer zu schaffen, dessen Vorteile gegenüber dem Bekannten darin bestehen, daß das Schärfen der Griffelspitze in kürzester Zeit und ohne umständliche Handhabung des Griffels unter Erreichung einer stabilen Griffelspitze erfolgt, daß weiterhin die Schärfwalzen leicht auswechselbar sind und die Abführung des Schieferstaubes in das Gehäuse bei dem Schärfen selbsttätig erfolgt.
  • Das `'Fesen der Erfindung besteht demzufolge bei diesem Griffelschärfer in der Hauptsache darin, daß die Schärfwalzen aus einem zweckentsprechend geformten, metallischen Werkstoff bestehen und quer zu ihrer Längsachse über ihren Umfang spiralförmig oder zueinander parallel verlaufende scharfe Kanten aufweisen. Diese sind beispielsweise durch das Aufschneiden von scharfkantig profilierten, ein-oder mehrgängigen Gewinden oder durch das Einarbeiten von hintereinanderfolgenden und nach außen hin mit einer Schneidkante versehenen Rillen sowie durch das Aufbringen von scharfkantigen Ringstücken auf einem Rohr o. dgl. erzeugt. Die übrigen Kennzeichnungsmerkmale sind aus den am Schluß angeführten Patentansprüchen ersichtlich.
  • Die Zeichnung läßt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in vergrößertem Maßstab, erkennen. Es zeigt Abb. i den teilweise geschnittenen Griffelschärfer in Längsansicht, Abb. 2 den Griffelschärfer in Seitenansicht, Abb. 3 denselben in der Draufsicht, Abb. 4 im Querschnitt, Abb. 5 ein scharfkantiges Gewinde bzw. die scharfgewindeartig eingearbeiteten Rillen auf den Schärfwalzen, Abb. 6 ein Flachgewinde oder dementsprechende Rillen mit scharfgestalteter Umfangsfläche, Abb. 7 ein gleichschenkliges Trapezgewinde oder dementsprechende Rillen mit scharfen Umfangskanten, Abb. 8 ein ungleichschenkliges Trapezgewinde oder dementsprechende Rillen mit nach einer Seite hin scharfen Umfangskanten, Abb. 9 ein Sägengewinde oder dementsprechende Rillen mit nach einer Seite hin scharfen Umfangskanten, Abb. io ein Rundgewinde oder Rillen mit scharfen Umfangskanten, Abb. i i nach außen hin scharfgewindeartig gestaltete Ringstücke, die auf ein Rohr aufgesetzt sind. Der Griffelschärfer besteht aus einem nach oben hin offenen Gehäuse a, dessen eine Querwand b fest angearbeitet ist, während die andere Querwand c an der Bodenfläche d des Gehäuses mittels einer Schraube e o. dgl. lösbar befestigt ist. Beide Querwände weisen nun auf ihrer Innenseite besondere Zapfen f, f' auf, auf die die hohlzylindrisch gestalteten Schärfwalzen g, g' leicht drehbar derart aufgesetzt sind, daß zwischen den Schärfwalzen in bekannter Weise ein geringer Spalt verbleibt. Diese sind nun im vorliegenden Fall Tiber ihren Umfang mit einem Sägengewinde nach Abb. 9 überzogen und dabei derart wechselseitig zueinander in das Gehäuse eingesetzt, daß die scharfen Gewindekanten auf den beiden Walzen zueinander entgegengesetzt verlaufen. Die angearbeitete Querwand b weist schließlich eine schlitzartige Öffnung i zur zeitweisen Entleerung des Schieferstaubes auf.
  • An Stelle des Gewindes bzw. Rillenprofils nach Abb. i bzw. 9 könnten auch die übrigen, in Abb. 5 bis 8 und io gezeigten Gewinde bzw. Rillenprofile zur Einarbeitung kommen. In diesem Falle käme jedoch bei den Profilen nach Abb. 5, 6, ,^ und io ein wechselseitiger Einsatz deshalb nicht in Frage, weil diese Profile nach beiden Seiten hin schärfend wirken. Schließlich wäre, wie Abb. i i zeigt, die Möglichkeit gegeben, die Schärfwalzen so zu gestalten, daß auf ein Walzenrohr W einzelne Ringstücke R mit nach außen hin scharfer Profilierung aufgebracht werden. Damit ist die Möglichkeit des Austausches der etwa auf Halber Länge sitzenden und darum mehr dem Verschleiß unterworfenen Ringstücke gegen die gut erhaltenen, am Walzenende sitzenden Ringstücke gegeben.
  • Die Verschiedenheit der Profile und damit deren stärkerer oderschwächerer Eingriff gegenüber dem Schiefer gibt die Möglichkeit, dein Härtegrad der jeweiligen Schieferstifte zu entsprechen.
  • Zum Zwecke des Schärfens wird der Griffel G (Abb. i) zwischen den Schärfwalzen in Schräglage gebracht und darauf in der zwischen beiden verbleibenden Rinne durch Vor- und Rückschal> unter leichter Drehung angeschärft. Die scharfen und einander auf den Walzen entgegenstehenden Kanten des Sägengewindes führen in kürzester Zeit zur Erzeugung eines langen und haltbaren Spitzkegels. Das Drehen des Griffels beim Schärfen ist durch das Mitdrehen der Walzen leicht gemacht. Das Drehen der Walzen verhindert eine Verstopfung der Gewindegänge mit Schieferstaul> und bewirkt zugleich das Durchfallen des Staubes und damit die Reinigung der Gewindegänge. Ein weiterer Vorteil dieser leichten Drehung der Schärfwalzen liegt aber auch noch in der damit gegebenen gleichmäßigen Abnutzung der Schärfkanten.

Claims (5)

  1. PATE\TASSPRCCHE: i. Griffelschärfer, bei dem in ein nach oben hin offenes Gehäuse mehrere, durch einen schmalen Schlitz voneinander getrennte Walzen eingesetzt sind. dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfwalzen (g, g') aus Metall bestehen und auf ihrem Umfang spiralförmig oder ringförmig verlaufende scharfe Kanten aufweisen.
  2. 2. Schärf@,#,alzen für Griffelschärfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die scharfen Kanten der Walzen (g, g) durch Einschneiden scharfkantiger Gewinde oder Rillen erzeugt sind.
  3. 3. Schärfwalzen für Griffelschärfer nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einzelne scharfkantige Ringstücke (R), die auswechselbar auf ein Rohr (W) aufgereiht sind.
  4. 4. Griffelschärfer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfwalzen (g, g') hohl sind und beiderseits auf die in den beiden Querwänden (b, c) des Gehäuses (a) angebrachten Zapfen (f, f') drehbar aufgesteckt sind.
  5. 5. Griffelschärfer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Querwände (b, c) des Gehäuses (a) zwecks Auswechselbarkeit der Schärfwalzen abnehmbar angebracht ist.
DEP24039D 1948-12-08 1948-12-08 Griffelschaerfer Expired DE816508C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP24039D DE816508C (de) 1948-12-08 1948-12-08 Griffelschaerfer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP24039D DE816508C (de) 1948-12-08 1948-12-08 Griffelschaerfer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE816508C true DE816508C (de) 1951-10-11

Family

ID=7369473

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP24039D Expired DE816508C (de) 1948-12-08 1948-12-08 Griffelschaerfer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE816508C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1652912A1 (de) Schleifscheibe
DE816508C (de) Griffelschaerfer
DE601043C (de) Schaerfer fuer Blei- und Farbstiftminen, insbesondere fuer Minenhalter
DE517150C (de) Schleif- und Polierscheibe mit nachgiebigem Schleifkranz aus Stoffstreifen, die ueber Bolzen gefaltet sind
DE554619C (de) Einstellbarer Minenspitzer
DE561385C (de) Bleistiftspitzer
DE714430C (de) Schaerfkoerper mit auswechselbarem Schmirgelpapierbelag fuer Bleistiftspitzer
DE435524C (de) Mantel aus Schmirgelmasse fuer Getreideschaelmaschinen
DE560459C (de) Buerste oder Pinsel mit in Huelsen angeordneten Haarbuendeln
DE415369C (de) Bleistiftschaerfer
DE968707C (de) Bleistiftspitzer mit zwei in einem Gehaeuse vorgesehenen Hohlkonussen
DE483720C (de) Zirkel zum Zeichnen von Ellipsen und aehnlichen Kurven
DE639499C (de) Vorrichtung zum Anschleifen von Spitzen an zylindrische Gegenstaende, wie Stifte, Reissnaegel u. dgl.
DE382022C (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung austauschbarer, zu einem Satz gehoerender Gewindeschneidbacken
DE365337C (de) Vorrichtung zum Anspitzen von Bleistiften und sonstigen Stiften
DE1606892U (de) Griffelschaerfer.
DE540300C (de) Schleifmaschine zum Schleifen der Kopfflaechen der Nadelspitzen von Kratzen
DE1804933A1 (de) Diamant-Topfschleifscheibe
DE577100C (de) Bleistiftanspitzer
DE415645C (de) Ritzmesserwalze fuer Holzwollmaschinen
DE371216C (de) Vorrichtung zum Spitzen von Bleistiften
DE407605C (de) Zirkelfoermiges Liniergeraet
DE598107C (de) Bleistiftspitzer
DE926339C (de) Anordnung zur Befestigung von Schlagstiften in Stiftmuehlen
AT166807B (de) Bleistiftspitzvorrichtung