DE435524C - Mantel aus Schmirgelmasse fuer Getreideschaelmaschinen - Google Patents

Description

• Mantel aus Schmirgelmasse für Getreideschältnaschinen. Der Innenmantel der Schälmaschinen nutzt sich durch den Gebrauch ungleichmäßig ab und muß, um seine richtige Wirkung beizubehalten, an seinen abgenutzten Stellen ausgebessert werden, was jedesmal eine längere Betriebsstörung verursacht, weil der meist aus einem Stück bestehende Schälmantel zur Ausbesserung in eine Fabrik gesandt werden muß. Auch wenn der Mantel aus einzelnen, auswechselbaren Bogenstücken zusammengesetzt ist, entstehen Zeitverlust und Schwierigkeiten, da der Durchmesser der Schälmaschinen so verschieden ist, daß nur die für den. hetreffenden Mantel genau passenden, besonders herzustellenden Ersatzstücke verwendet werden können und in den sehr vielen verschiednen Abmessungen nicht vorrätig zu haben sind.
• Der - Gegenstand der Erfindung betrifft einen Schälmantel, der aus einzelnen .gleichmäßigen Stücken zusammengesetzt ist, die für alle Schälmaschinen mit verschiedenem Durchmesser passen und von dem Müller selbst in einfacher Weise rasch ausgewecliseltwerden können. Auch ist es dem Müller oder einem Arbeiter ohne Fachkenntnis, möglich, den Mantel vollständig zu erneuern.
• Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Schälmantel aus einer größeren Anzahl von Mantelstücken in Gestalt von schiefen Prismen mit polygoner Grundfläche zusammerigesetzt ist, wobei die einzelnen Mantelstücke durch Schraubenbolzen mit stark versenktem Kopf an dem Außenmantel auswechselbar befestigt sind.
• Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Teilansicht der Schälmantelfläche, Abb. z einen Längsschnitt und Abb.3 einen Querschnitt von einem Teil des Schälmantels.
• Der Schälmantel ist aus einer größeren Anzahl nicht zu großen Mantelstücken a in Gestalt von schiefen,. niederen Prismen, vorteilhaft mit quadratischer Grundfläche zusammemgesetzt; aber auch jedes andere Vieleck, das nebeneinandergereiht eine geschlossene Fläche darstellt, kann als Grundfläche für die prismatischen Mantelstücke verwendet werden. Letztere sind aus Schmirgelmasse hergestellt, wobei die Prismahöhe die°Dicke des Schälmantels bildet. Jedes Mantelstück a hat in der Mitte eine im unteren Teile verengte Bohrung, in welche ein Schraubenbolzen b mit konischem Kopf versenkt eingesteckt ist, damit die Schälmantelfläche sich bis zum Schraubenkopf abnutzen- kann, ohne daß die Mantelteile ihren Halt verlieren, wobei aber eine teilweise Abnutzung des Schraubenkopfes in keiner Weise nachteilig ist. Die Schraubenbolzen sind durch Muttern an der Außenseite des Außenmantels, c festgehalten.
• Die dicht nebeneinander befestigten Mantelstücke a liegen bei jedem Manteldurchmesser mit zwei ,gegenüberliegenden Außenkanten ihrer Grundfläche auf der Innenfläche des Außenmantels c, so da,ß die Schälfläche des Mantels, .abweichend von der seither üblichen zylindrischen Gestalt, ein vielseitiges Prisma darstellt, mit dem wichtigen Vorteil, daß die Frucht nicht wie bei dem zylindrischen Mantel, ständig rollt, sondern an den Vieleckrinnen mit Unterstützung der vielen Fugen sehr häufig gewendet wird. Die Mantelstücke a sind so zusammengefügt, daß die Richtung der schiefen Seitenflächen entgegengesetzt zu der Drehung der Schälmaschine und zum Laufe der Frucht liegen. Die Öffnung in den ein7,elnen S.chälmantelstücken a über dem Kopf des Schraubenbolzens ,b können offen bleiben oder mit einer erhärtenden Masse ausgefüllt werden.
• Einzelne kleinere und größere Öffnungen in dem Mantel für Einlauf und Ablauf sowie für Entlüftung und Entstaubung sind in einfachster Weise durch Weglassen der entsprechenden. Anzahl Mantelstücke zu bilden.

Claims (1)

1. PATL,NT-ANSPRUcH: Aus mehrkantigen Einzelstücken zusammengesetzter Schmirgelmantel für Getneideschälmaschinen, dadurch gekennzeichnet, -daß die Einzelstücke unter sich von gleicher Größe und Gestalt mit nur geraden Begrenzungsflächen sind und nebeneinander auf der Innenfläche des Schälmaschinenaußenmantels liegen, auf dem sie befestigt sind.