AT94411B - Drucklager. - Google Patents

Drucklager.

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AT94411B
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AT
Austria
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insert
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base
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Inventor
Charles Algernon Parsons
Original Assignee
Charles Algernon Parsons
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  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Druplager.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Drucklager, insbesondere auf solche, bei der eine Anzahl von Druckflächen so eingebaut ist, dass ein leichtes Verschwenken derselben eintreten kann, wodurch eine dünne Schmiermittelschicht automatisch an den Druckflächen aufrechterhalten wird. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Anwendung bei diesen Gattungen von   Drucklagern beschränkt.   



   Bei derartigen Lagern entstehen zufolge der ungleichen Ausdehnung der verschiedenen Teile leicht Schwierigkeiten, indem die kleinen lichten Zwischenräume vermindert oder gänzlich geschlossen werden. 



  Solche Schwierigkeiten entstehen hauptsächlich in jenen Fällen, wo eine von mehreren   Druckflächen,   die mit demselben Druckring zusammenwirken, aus irgendeinem Grunde einen übermässigen Anteil der Belastung erhält ; die Erfindung   bezweckt hauptsächlich   die dadurch auftretenden Nachteile zu beseitigen. 



   Zur Erreichung dieses Zweckes wird der Erfindung gemäss ein Kompensationsdrucklager vorgesehen, welches im Wesen aus einem Teil besteht, der eine Art Sockelplatte od. dgl. erhält, welche mit nach aussen divergierenden Flächen versehen ist. Ferner ist ein zweiter Teil mit entsprechend konvergierenden Flächen vorgesehen, welcher als   EinsatzstÜck   od. dgl. ausgebildet ist, das in die   Sockelplatte hinein-   passt. Die Differenz in der Ausdehnung dieser zusammenarbeitenden Teile bewirkt dann, dass der Einsatzteil in die Sockelplatte bis in verschiedene Tiefen eindringt. 



   Die Erfindung besteht ferner in einen   Schalenkörper   für Kompensationsdrucklager, der aus Elementen besteht, welche verschiedene Ausdehnungskoeffizienten besitzen ; derjenige Teil, welcher den grösseren Ausdehnungskoeffizienten besitzt, bildet den Sockel mit den geneigten Seitenflächen ; derjenige Teil, welcher den kleineren Ausdehnungskoeffizienten besitzt, wird dementsprechend ausgebildet, um auf eine gewisse Tiefe, in den Sockel eintreten zu können. 



   Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten derselben werden in der folgenden Beschreibung näher erläutert werden. 



   Die Zeichnung zeigt mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform, bei welcher das Einsatzstück und der Sockel auf Flächen miteinander in Berührung stehen, die Teile eines Keiles bilden. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie   A-A   der Fig   1,   d. h. nach einer Linie, die durch das Zentrum der rotierenden Welle geht. 



  Die Fig. 3 und 4 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die zusammenarbeitenden   Flächen   konisch sind. Die Darstellung entspricht den Fig. 1 und 2. Die übrigen Figuren zeigen alle ähnlichen Schnitte wie die Fig. 2 und 4, jedoch bei anderen Ausführungsformen der Erfindung. 



  Insbesondere zeigt Fig. 5 einen Sockel mit zwei Druckseiten und einem Einsatzstück auf jeder Seite. Fig. 6 zeigt ein Einsatzstück mit zwei Druckseiten und eine Sockelplatte auf jeder Seite derselben. Fig. 7 zeigt eine Anzahl von konischen bzw.   Keilflächen   in stufenförmiger Anordnung. Fig. 8 zeigt eine Anzahl von konischen oder keilförmigen Einsatzflächen, die angenähert in einer Ebene liegen. Schliesslich zeigt Fig. 9 eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher das Einsatzstück aus Invertstahl hergestellt wird. 



   Die Durchführung der Erfindung bei einem Drucklager mit drehbaren Schalen oder Platten (Fig. 1 und 2) erfolgt in der Weise, dass jede Schale oder Platte aus einem Körper a von der üblichen Sektorform besteht, die beispielsweise durch radiale b und durch bogenförmige Linien c begrenzt ist. Auf der einen Seite ist die Schale mit Weissmetall d ausgefüttert, um die Druck-und Reibungsfläche zu bilden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Der Körper der Lagerschale wird an der Rückseite mit einem breiten Sockel e versehen, der aussen einen   abgeschrägten     Teil f besitzt   und in diesem Sockel wird ein entsprechendes Einsatzstück h gepasst, das aber nicht bis zur vollen Tiefe eingesenkt wird.

   Dieses Einsatzstück bildet den Hälter für den Drehzapfen i ; die Ränder des Einsatzstückes sind   abgeschrägt,   so dass sie mit den entsprechenden   Abschrägungen   dos Sockels übereinstimmen. Der Drehzapfen i legt sich gegen einen Zapfen k aus gehärtetem Stahl, der in einen geeigneten Teil m des Lagerkörpers in der gewöhnlichen Weise eingreift, während die   abgeschrägten   Flächen, welche den Schub aufnehmen, die Teile eines Keiles bilden und direkt über die Schale von einer Seite zur anderen hinweglaufen. Um den Sockel e und das   Einsatzstück   in richti gergegenseitiger Lage 
 EMI2.1 
 hineinpassen. Diese   können   mittels   Schwalbenschwänzen   im Einsatzstück befestigt sein. 



   Der Sockel selbst kann vorteilhaft aus Kanonenmetall hergestellt werden, während der Hälter für den Drehzapfen aus Stahl gemacht wird. Die Dimensionen und Ausdehnungskoeffizienten der beiden Keile werden so gewählt, dass etwa die folgende Kompensationswirkung eintritt. Im Falle eines Anstieges der Temperatur wird das Kanonenmetall sich stärker ausdehnen als der Stahl. Dadurch wird der Sockel grösser und der Drehzapfenhälter aus Stahl bzw. der sonstige keilförmige Teil wird tiefer in den Sockel aus Kanonenmetall einsinken, wodurch die Aussendimension der Schale herabgesetzt bzw. zumindestens nicht vermehrt wird.

   Unter Aussendimension ist dabei die Dicke der   Drucklagerschale   zwischen der Arbeitsfläche und dem tatsächlichen Drehpunkt zu verstehen. 
 EMI2.2 
 
Drehzapfenhälter   h2 aus Stahl   hergestellt werden, wobei der Körper eine beliebige Kontur, kreisförmig, rechteckig od. dgl. aufweisen kann und mit einem Fortsatz oder einem vorspringenden Teil mit abge- schrägen Ecken   f2   versehen ist. Der Drehzapfenhälter hat dann entsprechende Ränder/3, welche in einer   ähnlichen   Weise abgeschrägt jedoch verkehrt angeordnet sind.

   Zwischen diesen beiden Stahlteilen ist ein mit zwei Arbeitsflächen versehenes Zwischenglied   r aus   Kanonenmetall angeordnet, das an jeder seiner gegenüberliegenden Fläche eine Sockelplatte aufweist, deren Ränder   abgeschrägt   sind und mit den
Rändern der Einsatzstück a2 und h2 übereinstimmen. Bei einer solchen Konstruktion wird beim Erhitzen der Teile das aus Kanonenmetall bestehende Sockelplattenstüek   ?'sich   mehr ausdehnen, als die stählernen
Einsatzteile und jeder derselben wird auf diese Weise tiefer in die zugehörige Grundplatte einsinken. 



   Die zuletzt beschriebene Einrichtung ist gewissermassen bei der Ausführungsform gemäss Fig. 6 umgekehrt worden, d. h. der Körper   a3,   der mit Weissmetall ausgelegt ist, wird aus Kanonenmetall her- 
 EMI2.3 
 es genau mit den Sockelplatten der Kanonenmetallteile übereinstimmt. 



   Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung wirkt jedes Element der   Druck :   lagerschale ob Sockelplatte oder Einsatzstück mit seinem benachbarten Teil nur an der geringsten Zahl von abgeschrägten Flächen zusammen, die nötig ist, um die Stützung zu bewirken. In manchen Fällen kann jedoch jede derartige Stützfläche durch eine Anzahl solcher   Flächen 16 ersetzt   werden, welche entweder stufenförmig übereinanderliegen, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, oder es können ähnliche   Flächen 7 mehr   oder minder in derselben Ebene liegend angeordnet werden, wie dies Fig. 8 zeigt.

   Derartige Flächen können, wie dies in gestrichelten Linien in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, mögen sie nun keilförmig oder-konisch sein, eine gemeinsame Spitze oder einen gemeinsamen Zulaufpunkt haben, der auf jener Seite der Arbeitsfläche liegt, die vom Drehzapfen abgelegen ist. Der Abstand dieses Punktes vom Drehzapfen hängt von der Beziehung zwischen dem Ausdehnungskoeffizienten den für das Einsatz stück und die Grundplatte verwendeten Materialien ab. 



   In Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das Einsatzstück   h   aus einem Material, z. B. 



  Invertstahl. besteht, das einen ausserordentlich kleinen Ausdehnungskoeffizienten besitzt, in welchem Falle die Spitze des Konus oder der Zulaufpunkt   f9   oder des Keiles auf der Arbeitsflächenseite liegt. 



   Statt dass die einzelnen Teile der Lagerschale aus verschiedenen Metallen und verschiedenen Ausdehnungsverhältnissen hergestellt werden, können diese Teile auch aus denselben Metallen oder aus verschiedenen Metallen gemacht werden, die sich in gleicher Weise ausdehnen, wobei man auf die ungleiche Erhitzung der Teile bei den hier angegebenen Konstruktionen rechnen kann, um eine genügend verschiedene Ausdehnung, die für die Kompensation notwendig ist, zu erzielen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.4 zweiten mit entsprechend konvergierenden Flächen versehenen Teil, der ein in die Grundplatte passendes Einsatzstück bildet, wobei die Verschiedenheit der Ausdehnung dieser zusammenwirkenden Teile bei <Desc/Clms Page number 3> Erwärmung des Lagers derart zur Wirkung gelangt, dass das Einsatzstück auf verschiedene Tiefen in die Soekelplatte eindringt.
    2. Drucklager nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine Drueklagersehale, die aus Elementen mit verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten besteht, wobei das den grösseren Ausdehnungskoeffizienten besitzende Element als Sockelplatte mit geneigten Flächen ausgebildet ist, wogegen das den geringeren Ausdehnungskoeffizienten aufweisende Element als Einsatzstück geformt ist, das auf eine gewisse Tiefe in die Sockelplatte eindringt.
    3. Drucklager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Einsatzstück und Sockelplatte aus Materialien mit gleichem Ausdehnungskoeffizienten hergestellt sind.
    4. Drucklager nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch ein Einsatzstück mit zwei Arbeitsflächen, welches Stück zwischen zwei Sockelplatten eingesetzt ist bzw. durch eine mit zwei Arbeitsflächen versehene Sockelplatte, die zwischen zwei Einsatzstücken liegt.
    5. Drucklager nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von konischen oder keilförmigen Druckflächen vorgesehen ist, die entweder mehr oder weniger in einer Ebene oder stufenförmig übereinanderliegen. EMI3.1
AT94411D 1920-09-01 1921-08-24 Drucklager. AT94411B (de)

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AT95996D AT95996B (de) 1921-02-08 1922-01-25 Drucklager.

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GB94411X 1920-09-01

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AT94411B true AT94411B (de) 1923-10-10

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AT94411D AT94411B (de) 1920-09-01 1921-08-24 Drucklager.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172483B (de) * 1958-12-31 1964-06-18 Gen Electric Durch Schmiermittel gekuehltes Kippsegment fuer hochbelastbare Axiallager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172483B (de) * 1958-12-31 1964-06-18 Gen Electric Durch Schmiermittel gekuehltes Kippsegment fuer hochbelastbare Axiallager

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