DE363531C - Drucklager mit Ausgleich - Google Patents

Drucklager mit Ausgleich

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DE363531C
DE363531C DEP42754D DEP0042754D DE363531C DE 363531 C DE363531 C DE 363531C DE P42754 D DEP42754 D DE P42754D DE P0042754 D DEP0042754 D DE P0042754D DE 363531 C DE363531 C DE 363531C
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Germany
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pan
fitting
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thrust bearing
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Expired
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DEP42754D
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English (en)
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Charles Algernon Parsons K C B
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Charles Algernon Parsons K C B
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Application granted granted Critical
Publication of DE363531C publication Critical patent/DE363531C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/04Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only
    • F16C17/06Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only with tiltably-supported segments, e.g. Michell bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Drucklager mit Ausgleich. Die vorliegende.Erfindung bezieht sich auf Drucklager, und insbesondere auf solche, bei denen eine Anzahl Druckstücke derart angeordnet ist, daß sie leicht hin und leer pendeln können und auf diese Art die selbsttätige Aufrechterhaltung einer dünnen Schmiermittelschicht ermöglichen.
  • Bei solchen Lauern entstehen Sch-%<<ierigkeiten infolge der ungleichen Ausdehnung der verschiedenen Teile durch Verringerung oder gar Ausfüllung der Spielräume, Scli@vierigkeiten, die insbesondere dann auftreten, sobald ein Druckstück aus einer Anzahl mit gleicher Platte zusammenarbeitender aus irgendeinem Grunde einen unverhältnismäßig großen Anteil der Belastung erhält. Die hauptsächliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Schwierigkeit zu überwinden.
  • Zu diesem Zweck besteht die Erfindunaus einem Ausglcichsdrueklager, das im wesentlichen als Bestandteil eine Pfanne oder gleichwertiges, finit all den Außenseiten auseinanderstrebenden Flächen enthält nebst einem zweiten Bestandteil finit entsprechend einander sich nähernden Außenflächen, die dadurch ein Paßstück bilden, das sich der Pfanne anpaßt. wobei alsdann die initerschiedliche Ausdehnung derartiger zusammenarbeitender Teile bewirkt, (Maß (las Paßstück bis zu wechselnden "riefen in den Pfannenteil eindringt.
  • Die Erfindung besteht ferner aus einem Ausgleichsdrucklagereinsatz, der aus Eleinenteil von verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten zusammen gesetzt ist und bei dein das Element von höheren Koeffizienten als eine Pfanne finit geneigten Wandungen ausgebildet ist, während das Element von geringerem Koeffizienten entsprechend geformt ist, um auf ein gewisses Tiefenmaß in die Pfanne einzudringen.
  • Abb. i stellt im Grundriß eine Ausführungsform der Erfindung dar, bei der die Paßstück- und Pfannenbestandteile sich auf Flächen herühien. die Teile einer Keiloberfläche bilden; Abb.2 zeigt einen dazu gehörigen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i, d. h. nach einem Kreise mit der Drehachse der Welle o. dgl. als 'Mittelpunkt Abb. 3 und .4 entsprechen sinngemäß den Abb. i und 2 und zeigen cilie abweichende Ausführung der Erfindung, bei der die zttsammenarbeiten(hn ()berfliichen konische Form haben.
  • Alle übri-en Abbildungen sind den Abb. -2 und 4. entsprechende Schnitte abweichender Ausführungen der Erfindung, wie folgt: Abb. 5 zeigt eine beiderseitige Pfanne mit P aßstücken auf- beiden Seit,-il*, _ALbb. 6 stellt im Gegensatz dazu ein beiderseitiges Paßstück dar mit Pfannen auf beiden Seiten Abb. ; zeigt eine Reihe konischer oller keilförmiger Flächen in ';tufenanordnun-; A1)1). 8 stellt eine Reihe konischer oller keilföriniger Druckflächen dar, die gewisserniaßen in einer Flucht liegen; während endlich A11. cl eine abweichende :\usführung zeigt, bei der (las Paßstück aus (nvarstahl konstruiert ist.
  • De; Ausführung der L'rfiti,ltitig unter Anwendung auf eine 1)ruclcplatte finit schwingbaren I)ruckül):rtragun'scitis@itzcn (vgl. die :X1;1. t und 2) kann jeder Hinsatz -,ins einCni liirli"r a voll der gebräuchlichen Sektorfortn bestellen, der z. B. von radialen Linien h und l,reisliiigeil i- umgrenzt und auf ilcr einen feite 7 ur Bildung der Gleitlliichc tnit Weißtnetall (1 ausgegossen ist. 1):'.r Körper des so ,gebildeten I?insatzstiickes ist auf der Rück- Rückseite .finit einer breiten Pfanne e versehen, Sie eine nach außen hin abgeschrägte Kante f hat, und in diese Pfanne ist ein entsprechendes Paßstück 1c eingepaßt, ohne iiiclcjsen ihre ganze Tiefe auszufüllen, und zwar bildet dies Paßstück einen Halter für den Schwinbolzen i, wobei die Kanten des Paßstückes selbst den Schrägen der Pfanne entsprechend abgeschrägt sind. Der Bolzen -i lagert sich gegen einen Zapfen h aus gehärtetem Stahl, der in einen geeigneten Teil vi der Druckplatte in cler üblichen Art eingelassen ist, während die den Druck aufnehmenden abgeschrägten Flächen den Teil eines quer über den Einsatz von einer Seite zur andern laufenden Keiles bilden. Um den Pfannenteil gegenüber dem Paßstückteil in der richtigen Labe zu sichern, ist der erstere mit Nuten it1, fit= und eingepaßten Federn ol, o= ausgestattet, die in (las Paßstück schwalbenschwanzartig eingelassen sein können.
  • Das Paßstück selbst kann zweckmäßig aus Kanonellrnetall, der Schwingbolzenhalter aus Stahl hergestellt werden, wobei die AUmessungeil und Ausdehnungskoeffizienten dieser beiden Teile so gewählt werden, daß der folgclule Ausgleichsvorgang herbeigeführt wird.
  • Sobald ein Ansteigen der Temperatur eintritt, wird sich das Kanonenmetall stärker ausdehnen als der Stahl, wodurch die Pfanne erweitert wird und der stählerne Schwing,-bolzenlialter oller der keilartige Bestandteil tiefer in das Bett aus Kanonenmetall hineinsinkt, wodurch wiederum die Gesamtabines-.,unben des Einsatzes, cl. h. also die Gesamtdicke des Einsatzes von der Gleitfläche his z-tir eigentlichen Schwingspitze, verringert oder (loch jedenfalls nicht vergrößert werden.
  • Die in den Abb. 3 und .4 dargestellte Ausführungsform ist der vorstehend beschriebenen im allgemeinen ähnlich, doch ist das Paßstück 111 kreisförmig und sitzt auf der konischen Fläche f1 in dem Pfannenstück a1.
  • Bei der in Abb. 3 veranschaulichten Ausführungsform kann der Eilisatzkörper a=, der wie zuvor mit Weißmetall d ausgegossen ist, und elyeliso der SchNvingspitzenhalter 1t= aus .Stahl gefertigt werden, wobei der Körper beliebigen Umriß, kreisförmig <:der geracllinig oder anders "estaltet, haben kann und finit einer l-#-rhiillung oder einem Paßteil versehen ist, der in der dargestellten Weise abgc-#chrä,-Ite Kanten f= hat, während der Schwingstützenhalter entsprechende kanten f-, aufweist, (lie in ähnlicher «'eise abgeschrägt, ah er t!nigekehrt angeordnet sind. Zwischen diesen zwei Stalilteilun ist ein zwei Stirnpächen aufweisendes Zwischenstück r aus 1\a11p11e11111Cta11 angeordnet, das auf jeder seiner citgegengcscfzten Stirnflächen mit je einer Pfanne versehen ist, deren entsprechend abgeschrägte kanten den Schrägen der vorerwähnten Paßteile a= und h= angepaßt sind. Bei dieser Konstruktion wird sich das aus Kanonenmetall bestehende Pfannenstück r durch das Erhitzen der Teile stärker als die aus Stahl bestehenden Paßstücke ausdehnen, wobei dergestalt jedes der letzteren tiefer in seine zugehörige I'famienversenlcung eindringen wird.
  • Die zuletzt beschriebene Anordnung ist in cler durch Abb. G gezeigten Ausführung umgekehrt, d. h. der mit Weißmetall ausgegossene Körper a3 ist, ebenso wie auch der Schwingdornhalter lis, aus Kanönemnetall hergestellt, wobei diese beiden Teile in entsprechender Weise .mit Pfannen von geeigneter Form versehen sind, die wie zuvor abgeschrägte Kanten f4, f5 haben, und wobei in diese Pfannen eine mit zwei Stirnflächen versehene Scheibe r1 oder auch andere, zweckentsprechende Stahlzwischenstücke eingepaßt sind, die auf entgegengesetzten Seiten derart abgeschrägt sind, daß sie den Pfannen der Kanonenmetallelemente entsprechen: In den bisher beschriebenen Erfindungsbeispielen arbeitet jedes Element des Einsatzstückes, sowohl Paßstüek wie Pfanne, mit dem Nachbarteil nur durch die Mindestanzahl schräger Flächen zusammen, die zum Tragen notwendig ist; doch kann in manchen Fällen jede solche Fläche durch eine Folge derartiger Flächen f6 ersetzt werden, die stufenförniig, wie in Abb. 7, angeordnet sind, oder durch ähnliche Flächen f7, die mehr oder weniger nach dem durch Abb.8 veranschaulichten Grundsatz angeordnet sind. Wie durch die gestrichelten Linien in den Abb. 7 und 8 gezeigt wird, haben solche Flächen, ob sie nun konisch oder keilförmig sind, einen gemeinschaftlichen Fluchtpunkt oder dementsprechenden Punkt f$, der auf der, der Schwingspitze abgewendeten Seite der Gleitfläche liegt, und zwar in einer Entfernung von letzterer, die von demVerhältnis zwischen den Ausdehnungskoeffizienten der Materialien von Paß- und Pfannenstück abhängt.
  • In Abb. 9 ist ein Beispiel dargestellt, bei dein das Paßstück k aus einem derartigen Material, wie z. B. »Invar«-Stahl hergestellt ist, das einen zum Vernachlässigen kleinen @`'ärmeansdehnüngskoeffizienten hat, in welchem Falle alsdann der Flucht- oder dementsprechende Punkt f$ des Konus oder Keiles auf der Gleitfläche selbst liegt.
  • Übrigens können die Bestandteile des Einsatzes auch, anstatt der Herstellung atis Metauen mit verschiedenen Wärnieausdehnungskoeffizienten, wie bisher beschrieben, aus rlI-n gleichen 'Metallen oder aus verschiedenen Metallen mit gleichem Wärnieausdehnungskoeffizienten hergestellt werden, indem die ungleichförmige Erwärmung der Teile bei derartigen abweichenden Konstruktionen zur Grundlage gemacht wird, um die für den Ausgleich notwendige unterschiedliche Aus, delmung zu erzielen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE.: i. Ausgleichsdrucklager, gekennzeichnet durch einen pfannenartigen oder gleieliNvertigen Bestandteil mit auseinandertretenden Flächen und einem zweiten Teil mit entsprechend einander sich nähernden Flächen, die ein in die Pfanne eingreifendes Paßstück bilden, wobei die Unterschiedlichkeit in der Ausdehnung derartiger zusammenarbeitender Teile ein zu wechselnder Tiefe erfolgendes Eindringen des Paß- in das Pfannenstück bewirkt.
  2. 2. Aiisgleichsdrücklagereinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß seine Bestandteile verschiedene tAusdehnungskoeffizienten haben, indem der Teil mit dem höheren Koeffizienten als Pfannenteil mit geneigten Wandungen und der Teil mit niederem Koeffizienten dementsprechend als Paßstück ausgebildet ist, das auf eine -ewisse Tiefe in die Pfanne eindringt.
  3. 3. Ausgleichsdrücklagereinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Paßstück- und Pfannenteile aus denselben Metallen hergestellt sind oder auch aus verschiedenen Metallen von gleichen Wärm:zausdehnungskoeffizienten, indem eine ungleichförmige Erwärmung der beiden Teile dazu benutzt wird, den zum Ausgleich notwendigen Ausdehnungsunterschied zu erzeugen.
  4. 4.. Ausgieichsdrucklagereinsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei pfannenartige Teile ein Paßstück mit zwei Stirnflächen angeordnet ist, oder daß - in umgekehrter Weise - zwischen zwei Paßstückteile ein zweiflächiger Pfannenteil angeordnet ist.
  5. 5. Ausgleichsdrucklagereinsatz nach Anspruch 2 öder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folge konischer oder keilförmiger Druckflächen in stufenförmig.; r oder mehr oder weniger dementsprechender Weise angeordnet sind.
DEP42754D 1920-09-01 1921-09-01 Drucklager mit Ausgleich Expired DE363531C (de)

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