DE452331C - Giessform fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit einer Seitenwandung, die aus einem inneren gehaerteten Stahlteil und einem aeusseren ungehaerteten Verstaerkungsteil besteht, die mittels durch den Verstaerkungsteil hindurchgehender und in den Stahlteil einfassender Schrauben zusammengehalten werden - Google Patents

Giessform fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit einer Seitenwandung, die aus einem inneren gehaerteten Stahlteil und einem aeusseren ungehaerteten Verstaerkungsteil besteht, die mittels durch den Verstaerkungsteil hindurchgehender und in den Stahlteil einfassender Schrauben zusammengehalten werden

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DE452331C
DE452331C DEM98603D DEM0098603D DE452331C DE 452331 C DE452331 C DE 452331C DE M98603 D DEM98603 D DE M98603D DE M0098603 D DEM0098603 D DE M0098603D DE 452331 C DE452331 C DE 452331C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms

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  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Gießform für 1Vlatrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit einer Seitenwandung, die aus einem inneren gehärteten Stahlteil und einem äußeren ungehärteten Verstärkungsteil besteht, die mittels durch den Verstärkungsteil hindurchgehender und in den Stahlteil einfassender Schrauben zusammengehalten werden. Die Erfindung bezieht sich auf Gießformen für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welchen das geschmolzene Metall aus dem Gießtopf in eine mit einem Gießschlitz versehene Gießform gegen eine gesammelte Matrizenzeile eingespritzt wird, so daß eine Zeile entsteht, die an der einen Kante die den gesetzten Matrizen entsprechenden Schriftzeichen trägt. Bei den bekannten Ausführungsformen solcher Gießformen werden die Seitenwandungen des Gießschlitzes von einem unteren Gießformkörper und einem oberen Gießformdeckel gebildet, während die schmalen Seitenflächen durch zwei Zwischenstücke gebildet werden, welche zwischen dem Gießformkörper und dem Gießformdeckel in ihrer Lage gehalten werden.
  • Bei der Herstellung der Gießformteile, welche aus Stahl gefertigt werden, ist es wesentlich, sie oder wenigstens diejenigen Teile, welche den Gießformschlitz begrenzen, zu härten, um das Anhaften von geschmolzenem Metall an den Gießformflächen zu vermeiden und sie gegen Abnutzung während des Ausstoßens der gegossenen Zeile widerstandsfähiger zu machen. Dieser Härtevorgang bringt notwendigerweise innere Spannungen in das Metall, so daß häufig ein Werfen oder eine Zerstörung der Oberflächen der Gießform während der Benutzung eintritt. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ist bereits vorgeschlagen worden, den Gießformkörper und den Deckel aus je zwei besonderen Teilen, also nicht aus je einem Stück herzustellen, wobei die inneren, die Seitenwandungen der Gießformhöhlung bildenden Teile aus gehärtetem Stahl und die äußeren Teile, welche als Verstärkung wirken, aus ungehärtetem Stahl hergestellt sind. Diese Herstellungsart ist wohl bei Gießformen von größerer Länge, z. B. von q.2 Cicero, anwendbar, dagegen ergeben sich bei dem Versuch, es auch für Gießformen geringerer Länge anzuwenden, z. B. bei der üblichen Länge von 30 Cicero, Schwierigkeiten. Mit anderen Worten, die Verteilung des Metalls bei diesen kürzeren Formen ist so, daß bei der Herstellung des Deckels aus zwei Teilen der ungehärtete, zur Verstärkung dienende Stahlteil, wenn er lang und stark genug sein soll, um eine genügende Festigkeit aufzuweisen, den gehärteten Stahlteil zu dünn werden läßt, so daß er sich nicht in geeigneter Weise dem Zug der Klemmschrauben anpassen kann, um eine ununterbrochene, für die Bildung der Zeile geeignete Oberfläche zu bilden.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diesen Übelstand zu beseitigen. Es -ist deshalb eine Bauart der Teile vorgesehen, welche die Herstellung des Gießförmdeckels aus zwei besonderen Teilen ermöglicht, die in der gewünschten Weise zusammengeschraubt werden können, und zwar unabhängig von der Stärke des inneren Teiles. Zu diesem Zweck besitzt der innere Teil des Gießformdeckels an seiner Außenfläche Innengewinde tragende Ansätze, in welche der mit Gewinde versehene Teil von Klemmschrauben eingeschraubt werden kann, und der äußere Verstärkungsteil ist mit entsprechenden Aussparungen oder Einschnitten zur Aufnahme dieser Vorsprünge versehen, so daß die beiden Teile dicht miteinander verbunden werden können.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r eine Vorderansicht einer Gießform von 30 Cicero Länge, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist, Abb. 2 einen Schnitt in Richtung der Linie 2-2 der Abb. r, Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles des Verstärkungsstückes des Deckels und Abb. q. eine schaubildliche Darstellung der inneren Platte.
  • Die Erfindung ist in Verbindung mit einer gewöhnlichen 3o-Cicero-Gießform, die keine Aussparungen besitzt, dargestellt, obwohl sie natürlich auch für längere und kürzere Gießformen anwendbar ist, und zwar auch für solche, die Aussparungen tragen. Die Form besteht in der Hauptsache aus dem Körper A, dem Deckel B und den Zwischenstücken C und D, welche durch Zapfen E, die von dem Gießformkörper A ausgehen und in Nuten an den beiden Enden des Deckels einfassen, zusammengehalten werden. Der Gießformkörper A hat die übliche Bauart, wie sie für Gießformen ohne Aussparungen üblich ist. Der Deckel B besteht, wie bekannt, aus einem inneren gehärteten Stahlteil Bl, welcher die obere Seitenwandung der Gießformhöhlung bildet, und einem äußeren ungehärteten Verstärkungsteil B2. Die beiden Teile werden mit Hilfe von Schrauben B3 zusammengehalten. Bei dieser Herstellung des Deckels kann der gehärtete Stahlteil B' von etwa gleichbleibender Stärke und Querschnitt sein und infolgedessen sind die inneren Spannungen, die beim Härten entstehen, sehr gering und es tritt kein Werfen während des Gießvorganges ein. Der Verstärkungsteil B', der eine unregelmäßige Form besitzt und schwerer als der verhältnismäßig dünne Teil BI ist, wirft sich ebenfalls nicht, da er ja nicht gehärtet ist, und wenn der Teil B- an ihm befestigt wird, so dient er infolgedessen als ein steifer Träger und hält den Teil in der richtigen Form. Soweit bisher beschrieben, können die Teile in der bereits vorgeschlagenen Weise ausgeführt sein, es bildet dies keinen Teil der Erfindung.
  • Der Gedanke der Erfindung liegt in der Art, in welcher die verhältnismäßig dünne Platte B1 an dem schwereren Verstärkungsteil B= befestigt ist. Es ist aus der Darstellung von Abb. i, welche eine gewöhnliche, nicht ausgesparte 3o-Cicero-Gießform in natürlicher Größe darstellt, zu ersehen, daß die beiden Teile B' und BZ des Deckels durch die Klemmschrauben B3 in der üblichen Weise nicht richtig aneinander befestigt werden könnten, wenn die Stärke der Grundplatte B- nicht erheblich vergrößert wird, damit sie ordnungsmäßig mit dem Gewindeteil der Klemmschrauben B3 i n Eingriff kommen kann. Eine solche Verstärkung wäre aber unzweckmäßig, weil in diesem Falle der verstärkende Teil B-' entsprechend geschwächt werden müßte; infolgedessen würde nicht nur seine Festigkeit nicht mehr ausreichen, sondern er würde infolge seiner Form zu kurz werden, um in der erförderlichen Weise angeordnet werden zu können. Es muß nämlich darauf geachtet werden, daß der äußere Umfang der Gießform unverändert sein muß, damit die Gießform an den im Handel befindlichen Maschinen angebracht werden kann. Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß an dem Teil BI Büchsen oder Vorsprünge B4 vorgesehen sind und daß der Verstärkungsteil Bz mit entsprechend angeordneten Aussparungen Br versehen ist. Die Vor; spränge B4 bieten die zusätzliche Grundlage zur Aufnahme der Klemmschrauben B3, und die Aussparungen B5, die zur Aufnahme der Vorsprünge dienen, ermöglichen es, die beider Teile in dichter Anlage zusammenzuklemmen. Es muß ein genügender Spielraum rund um die Vorsprünge B4 vorhanden sein, um ein genaues Passen zwischen den beiden Teilen B' und BZ zu ermöglichen und gleichzeitig die sonst notwendige schwierige Handarbeit zu vermeiden.
  • Das zusätzliche Metall, welches für die Klemmschrauben notwendig ist, könnte auch in der Form einer Zunge oder Rippe angeordnet werden, welche sich in der Längsrichtung der Platte B1 erstreckt, wie etwa in strichpunktierten Linien in Abb. q. angedeutet ist, obwohl diese Anordnung einen entsprechenden Schlitz in dem Verstärkungsteil erfordern würde, wodurch der Querschnitt der tragenden Fläche geschwächt würde. Ferner kann die Erfindung auch in Verbindung mit deni Gießformkörper A ebenso wie mit dem Deckel B angewendet werden, indessen ist bei den üblichen 3o-Cicero-Gießformen dies nicht notwendig, da der Querschnitt des Gießformkörpers gleichmäßiger ist als der des Deckels und infolgedessen auch das Bestreben, sich zu werfen, nicht so groß ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gießform für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit einer Seitenwandung, die aus einem inneren gehärteten Stahlteil und einem äußeren ungehärteten Verstärkungsteil besteht, die mittels durch den Verstärkungsteil hindurchgehender und in den Stahlteil einfassender Schrauben zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der gehärtete Stahlteil mit einem oder mehreren Vorsprüngen versehen ist, die mit Gewinde versehene Löcher zur Aufnahme der Schrauben aufweisen, und der äußere Verstärkungsteil mit einer entsprechenden Anzahl von Aussparungen zur Aufnahme des oder der Vorsprünge ausgerüstet ist.
  2. 2. Gießform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Gießformkörper (A) oder der Gießformdeckel (B) in der in dem Anspruch i angegebe.. nen Weise ausgebildet ist.
DEM98603D Giessform fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit einer Seitenwandung, die aus einem inneren gehaerteten Stahlteil und einem aeusseren ungehaerteten Verstaerkungsteil besteht, die mittels durch den Verstaerkungsteil hindurchgehender und in den Stahlteil einfassender Schrauben zusammengehalten werden Expired DE452331C (de)

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