DE1578116A1 - Handgranate fuer Angriff und Abwehr - Google Patents

Handgranate fuer Angriff und Abwehr

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DE1578116A1
DE1578116A1 DE19671578116 DE1578116A DE1578116A1 DE 1578116 A1 DE1578116 A1 DE 1578116A1 DE 19671578116 DE19671578116 DE 19671578116 DE 1578116 A DE1578116 A DE 1578116A DE 1578116 A1 DE1578116 A1 DE 1578116A1
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hand grenade
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fragment
hand
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DE19671578116
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Paul Sindermann
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B27/00Hand grenades
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
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    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
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    • F42B12/32Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction the hull or case comprising a plurality of discrete bodies, e.g. steel balls, embedded therein or disposed around the explosive charge

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Description

Sehr.-ITr. D 061/062
Ea,/Oe*
Pirma D IE EI, Nürnberg, Stephanstr. 49
Handgranate für Angriff und Abwehr
Die Erfindung bezieht sich auf eine Handgranate, welche zwecks verschiedenartigen Gebrauchs, z. B. für Angriff und Abwehr, mit einem entfern- bzw. auswechselbaren Splitterträger versehen ist·
Es sind militärische Sprengkörper, vornehmlich Handgranaten bekannt, welche eine auf die zylindrische Sprengladung aufschiebbare Splitterspirale aufweisen. Pur den Angriff kann zwecks Vermeidung einer Eigengefährdung diese Splitterspirale vom Sprengkörper abgestreift werden. (Schweiz.Patentschrift Nr. 347 455, USA-Patentschrift Nr. 3 164 091).
Diesen Sprengkörpern haften bekannte Mangel an, z. B. geringe Splitterzahl und hoher Sprengstoffaufwand zur Splittererzeugung, daher unzureichende Splitterdurchschlagsleistung·
Aufgabe der Erfindung ist es, vorgenannte Mängel zu beseitigen und eine Handgranate zu schaffen, die bei Anwendung für Verteidigungazwecke über einai Splitterträger mit vielen Splitterelementen hoher Splitterdurchschlagsleistung verfügt,
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die aber durch einfachste Handhabung zur Angriffswaffe umgerüstet werden kann und zwar durch Entfernen oder Austauschen des Splitterträgers, ohne die Handgranate in der Handhabung zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem mit einem Zünder versehenen Handgranatenkorper ein als Umhüllung für den von unten in den Handgranatenkorper einschiebbaren, tonnenförmigen Splitterträger dienender, aus elastischem Werkstoff, insbesondere aus Kunstharz bestehender Mantel in seinem unteren, sich verjüngenden Teil über den gesamten Umfang mit Längsschlitzen versehen ist, welche den ^antel in faßdaubenähnliohe» elastische Zungen aufteilen, die zum Einführen und Herausnehmen des Splitterträgers federnd auf spreizbar sind«. Einerseits zur bequemen Handhabung des Splitterträgers, andererseits als Bodenverschlußelement, kann der Splitterträger an seinem unteren Ende einen Handgriff aufweisen, dessen außen hochgezogener Rand mit dem Splitterträger eine Ringnut bildet, die beim Einführen des Splitterträgers in den Handgranatenkorper die Zungen erfaßt und festlegt. Der Handgriff dient somit gleichzeitig als Boden für den unten offenen Handgranatenkorper und als Befestigung für die Zungen. Zum Befestigen des Splitterträgers im Handgranatenkorper kann innerhalb des Mantels ein zentrischer Gewinderohrstutzen vorgesehen sein, in den auch die Sprengladung der Handgranate einachraubbar ist.
Diese Handgranate ermöglicht nicht nur, sie durch verschiedene Splitterträger und verschieden starke Sprengladungen den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen, sondern sie stellt selbst bei entferntem Splitterträger einen handlichen Wurfkörper dar·
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Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles hervor»
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Handgranate nach der Erfindungj Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Handgranate nach Fig. 1..
Nach Fig. 1 ist ein aus elastischem Werkstoff, insbesondere Kunstharz bestehender Mantel 2 eines Handgranatenkörpers 1 in seinem unteren, sich verjüngenden Teil durch Längsschlitze 3 in faßdaubenähnliche Zungen 4 unterteilt, die mit ihren unteren Enden in einem Bodenteil 5 stecken, in dem sie festgelegt sind.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Handgranatenkörper 1 an der Stirnseite seines Innenraumes einen Gewinderohrstutzen 6 auf, der außen beispielsweise ein Links-Steilgewinde 7 zum Anschrauben eines Splitterträgers 8 und innen ein übliches Rechtsgewinde 9 zum Befestigen eines SprengstoffZylinders 10 aufweist· Der als Sprengladung dienende, z. B. aus Holtex hergestellte Zylinder 10 übergreift mit einer zentrischen Bohrung 11 einen hier nicht näher erläuterten Zünder 12. Die beiden Gewinde 7 und 9 können in bekannter Weise auch als Steck- bzw. Renkverschlußgewinde ausgebildet sein.
Der Splitterträger 8, der außen tonnenartig geformt ist, weist innen einen den Außenabmessungen des Sprengladungszylinders 10 entsprechenden zylindrischen Hohlraum 13 auf. Der Splitterträger 8 besteht aus einem Kunstharz- oder einem anderen, z. B. aus Metallsalzen oder dgl. bestehenden Trägergerüst, in das Splitterelemente H, z. B. in Form von Stahlgußschrot oder gehacktem Stahldraht, eingebettet sind. Nahe dem Boden weist der Splitterträger 8 eine Ringeindrehung 15 auf,
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in die ein vorstehender Eing 16 des ευε el& ε tischen Ilurjst-Btoff "bestellenden als Handgriff dienenden Bocene 5 eirgeHrrer.^t iEt. Kicht dargestellte Stege o. cgi, in der Lir. drehung '5 tz%, im Eing 16 gewährleisten TJnverdrehbarkeit zwischen α er. Bei en und dem Splitterträger 8, Ein hochgezogener E&x<c '7 des Bodenteils 5 "bildet zusammen mit dem Splitterträ'ger c eir,e Lir-g nut 18, in der die unteren Enden der Zungen 4 Et
Wird die Handgranate, die !sei Auslieferung beiepielEweiE-e immer mit dem Abwehr- Splitterkörper 8 ausgerüstet ist-, für den Angriff benötigt, so kann infolge des Lir^s-EteilGewindes 7 bzw. des Steckrenkverschlusses der Splittert-rälger c leicht und rasch entfernt werden. Beim Eer&UEziehen ces Eplitterträgers 8 werden die Zungen 4 federnä aufgespreizt, lie £ie über dessen größten Durchmesser hinweggleit er.. Infolge ier Elastizität des für den Handgranatenkörper 1 ~υζν. ceEEen Mantel 2 rerwendeten Kunststoffes schneller-, die Surgen 4 nach Entfernung des Splitterträgers 8 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück und ergeben nach dem Entfernen des Spiitterträgers 8 einen handhabungsfähigen Wurfkörper.
Beim Einsetzen des zuvor entfernten oder eines anierer. Splitterkörpers 6 bzw, einer Zusatzspreng- oder einer Eaucr,-ladung, die vornehmlich die gleiche Jörn; wie c&r Splitterträger 8 hat, läuft der Yorgang umgekehrt ab. ICaci. cer. Einschieben des tonnenförmigen Körpers 8 legen sich die Iur.£cr, federnd an die Oberfläche des Splitterträgere & &n. I.r,re Enden tauchen in die Eingnut 18 und werden durch Ax-EC-rfc. υ "zeroes Splitterträgers 8 am G-ewinderohretutzen 6 unverEchiebfc&r festgelegt.
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BAD

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    ·| Handgranate für Angriff und Abwehr, welche mit einem entfern— bzw» auswechselbaren Splitterträger "versehen ist, dadurch gekennzeichnet, d.aä bei dem mit einem. Zünder (12) versehenen Handgranatenkörper (1) ein als Umhüllung für den. von unten in den Handgranatenkörper (1) einschiebbaren, tonnanförmigen Splitterträger (8) dienender, aus elastischem Werkstoff, insbesondere Künstharz bestehender Mantel (2) in aeinem unteren, sich verjüngenden Teil über den gesamten Umfang mit Längaschlitzen (3) versehen ist, welche den Mantel (2) in faädaubenähnliche, elastische Zungen (4) aufteilen, die zum Einführen und Herausnehmen des Splitterträgers (3) federnd aufspreizbar sind.
    2. Handgranate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgranatenkörper (1) an der Stirnseite seines den Splitterträger (a) und eine zylindrische Sprengladung (10) aufnehmenden Innenhohlraumes einen Gewinderohrstutzen (S) aufweist, auf bzw. in den der Splitterträger (8) aufschraub— oder einrenk— bar ist.
    3· Handgranate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß . der Gewinderohrstutzen (6) ein als Links-Steilgewinde ausgebildetes Auflengewinde (7) für den Splitterträger (8) und ein Hechtsinnengewinde (9) für die Sprengladung (IQ) aufweist·
    4· Handgranate nach den Ansprüchen t bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Splitterträger (8) an seinem unteren Ende einen als Handgriff für den Splitterträger (8) dienenden Boden (5) aufweist, dessen außen nachgezogener Hand (17) mit dem Splitterträger (8) eine Bingntit {%&} bildet, die bei» Einführen des Splitterträgers (8) in den Handgranaten-
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    körper (1) die Zungen (4·) erfaßt und beim Zinrenken Ώζ-ν* Festschrauben des Splitterträgera (3) festlegt,
    5· Handgranate nach den Ansprüchen 1 oia 3» dadurch gilcer^izeichnet, daß der Splitterträger (3) eine zentriao^e, zjü^ier-■ förmige Ausnehmung (13) aufweist, mit der er bei;: Zinschiecsn in den Handgranatenkorper (1) über die Sprengladung (K) schiebbar ist.
    6· Handgranate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, iii ier Splitterträger (8) mit einer hinterstochenen, T^me^mli^h abgesetzten Ringeindrehung (15) und der Handgriff (5) mit einem entsprechenden Raatring (16) versehen ist, dsr --^,t-sr elastischer Terformung des aus plastiacheai Kunstharz bestehenden Bodena (5) in die Ringeindrehung (15) einsprengbar ist.
    7· Handgranate nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dai der Splitterträger (3) aus einem Kunstharz- oder anderer:, leicht zerfallenden Trägergerüst besteht, in da.3 Splitterelemente (Hl aus Stahlgußachrot, gehacktem Stahldraht o» dgl. eingebettet sind.
    8. Handgranate nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, dai die auatäuachbare Ladung aus einer 5Tebei-, Rauch-, Tränengaa- oder einer ähnlichen, dem Splitterträger (8) formgleichen Ladung besteht.
    109828/0236 BAD OR/e,rfAL
    L e e rs e i te
DE19671578116 1967-02-17 1967-02-17 Handgranate fuer Angriff und Abwehr Pending DE1578116A1 (de)

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FR1549835A (de) 1968-12-13
AT282411B (de) 1970-06-25
US3448688A (en) 1969-06-10
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