DE90575C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/15—Grain or malt turning, charging or discharging apparatus
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/067—Drying
- C12C1/073—Processes or apparatus specially adapted to save or recover energy
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/067—Drying
- C12C1/12—Drying on moving supports
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Malzdarre.
Um ein möglichst schnelles und, gleichmäfsiges Darren des Malzes zu erzielen, hat
man bereits Apparate construirt, bei welchen das Malz in flachen, radial um eine rotirende
Welle angeordneten Darrbehältern Aufnahme findet, zwischen welchen Kanäle für den Durchtritt
der Heizgase angeordnet sind, welch letztere von einem central zwischen den Darrbehältern
gelegenen Heizrohrsystem ihren Ausgang nehmen (s. Patentschrift Nr. 39786).
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet . ein verbesserter Darrapparat mit radial
angeordneten Behältern, bei welchem jedoch zum Unterschied zu der vorerwähnten Einrichtung
die Heizgase nicht zwischen den Behältern durch besondere Kanäle abziehen, sondern vielmehr gezwungen werden, in der Querrichtung
durch diese Behälter hindurchzustreichen. Erreicht wird dies dadurch, dafs man die radial angeordneten Behälter sich
nach innen zusammenschliefsen läfst, so dafs also keine an beiden Enden offenen radialen
Zwischenkanäle entstehen, und dafs man ferner zu beiden Seiten des Systems von radialen
Darrbehä'ltern in der Längsrichtung der Drehachse derselben verlaufende Führungsflächen
anbringt, welche ein seitliches Ausweichen der Heizgase verhindern. Die letzteren müssen
demnach bei dieser Einrichtung durch die radialen Behälter, die mit durchlochten Wandungen
versehen sind, quer hindurchstreichen und bewirken infolge dessen ein gleichmäfsigeres
und schnelleres Darren, als es mit den oben erwähnten Apparaten möglich ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform eines derartigen Darrapparates in
den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Mit A ist das Gemäuer der Darre bezeichnet, welche in ihrer Gestalt einem gewöhnlichen
rechteckigen Bau gleicht und mit einem Giebeldache und einer geeigneten Schornsteinöffnung
versehen ist. Mitten in diesem Raum ist eine Welle B angeordnet, welche an beiden Enden
Zapfen b b trägt, die in geeigneten, in dem Gemäuer des Darrraumes angebrachten Rohrlagern
oder in einer sonstigen geeigneten Weise gelagert sind. Die Welle B trägt eine Anzahl
von rechteckigen Behältern, deren obere und untere Wände aus gelochtem Material bestehen,
und. zwar sind die Oeffnungen so grofs, dafs erhitzte Luft durch dieselben hindurchtreten
kann, aber doch wiederum so klein, dafs das gemälzte Getreide nicht hindurchfallen kann.
Man kann hierfür z. B. gelochte Bleche oder aber Webstoffe oder irgend welche anderen
ähnlichen Substanzen verwenden. Die Enden der verschiedenen Behälter c c, d. h. die parallel
zu der Welle B verlaufenden Theile derselben werden durch einen oder mehrere Ringe d
getragen und in ihrer Lage erhalten, und zwar können diese Ringe in irgend einer beliebigen
Zahl vorgesehen sein, wobei dann jeder Ring, um den Behältern cc einen geeigneten Halt
zu geben, concentrisch zur Hauptwelle B liegt. Die Kopfseiten der Behälter werden durch besondere
Scheiben dl zusammengehalten. Die Enden dieser Behälter, d. h. diejenigen Seiten,
welche die durchlochten oberen und unteren
Wände der Behälter mit einander verbinden, sind zu Thüren e ex e'2 ausgebildet, die an der
unteren Wandung drehbar gelagert sind, so dafs sie, wie in Fig. ι bei e1 und e2 angegeben,
leicht geöffnet werden können. Aufserdem werden diese Thüren mit geeigneten Haspen und Verschlufshaken versehen, um
dieselben, wenn sie nicht offen stehen sollen, in der Schlufsstellung festhalten zu können.
In einer der Seitenwandungen des Darrraumes, und zwar in dem oberen Theil derselben, ist
ein Fülltrichter S und eine Schauöffnung t oder mehrere derselben vorgesehen, und an
derselben Seite des Darrraumes ist nahe dem Boden eine zur Entfernung des Materials bestimmte
Oeffnung R und eine Schauthür r angebracht. Wenn die Thür e2, wie in der
Fig. ι angegeben, offen ist, so stellt sie gewissermafsen eine Verlängerung des Bodens
des Fülltrichters 5 vor und führt das in letzteren eingeschüttete Getreide unmittelbar in
den Behälter c über.· Befindet sich die Thür e1
in der in Fig. ι in punktirten Linien angedeuteten Stellung, so bildet dieselbe eine Verlängerung
des Bodentheiles des Behälters c und leitet das aus dem letzteren herausfallende
Getreide unmittelbar in den Entleerungstrichter R hinein.
Mit ff sind Antriebsräder bezeichnet, welche in geeigneter Weise in dem Darrraum montirt
sind und von denen wenigstens das eine von einer äufseren Kraftquelle, beispielsweise unter
Vermittelung der Riemscheibe F, angetrieben wird, wie in Fig. 2 dargestellt. Die diesen
Antriebsrädern mitgetheilte Bewegung wirkt durch Reibung auf die Ringe d dl, wodurch
dann die Trockenbehälter c c um die Welle B oder mitsammt dieser Welle in Drehung versetzt
werden, so dafs beide Seiten dieser Behälter, wenn gewünscht, nach einander und wiederholt in die Nähe der Wärmequelle G
gebracht werden können.
Mit HH sind seitliche Führungen bezeichnet, welche an den Wänden des Darrraumes angeordnet
sind, und, einen Kreisbogen von 900 Winkelöffnung bildend, sich dicht an die Bahnen,
welche die Enden der rotirenden Behälter c beschreiben, anschliefsen. Diese Führungen
haben den Zweck, zu bewirken, dafs die emporsteigenden Heizgase nicht zwischen
den Enden der Behälter und den Mauern entweichen können, sondern vielmehr gezwungen
werden, das in den Behältern eingeschlossene Material zu durchströmen.
Die Thüren r und t ermöglichen einen leichten Zutritt zum Innern des Darrraumes,
und zwar an einer solchen Stelle, dafs der Inhalt der Behälter jederzeit besichtigt werden
kann, und dafs die Klappthüren e1 e2 nach
Wunsch geöffnet oder geschlossen werden können.
Die Behälter c c können von einem Ende bis zum anderen hin einen freien Kanal bilden,
in welchem das Material sich frei bewegen kann, oder dieselben können nahe der Hauptwelle
durch Querwände abgetheilt sein, wie in der Fig. 1 angedeutet, denn für die zweckmäfsige
Wirkung des Apparates ist es unerheblich, ob das Material sich frei durch den ganzen Behälter hindurch oder aber nur durch
einen Theil desselben bewegen kann.
Claims (2)
1. Eine Malzdarre, gekennzeichnet durch auf einer Welle drehbar angeordnete, radial
stehende und mit durchlochten Wandungen versehene Trockenbehälter (c)-, welche mit
ihren inneren Enden zusammenstofsen und von seitlichen Wänden (H) derart umschlossen
werden, dafs die von unten emporsteigenden Heizgase gezwungen sind,
in der Querrichtung durch die Trockenbehälter hindurchzustreichen.
2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Malzdarre, wonach Thüren
(e1 e2) an. den Trockenbehältern angebracht
sind, welche im geöffneten Zustande eine Verlängerung der Behälterwandungen bilden
und als Gleitbahn für das ein- oder auszuschüttende Darrgut dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90575C true DE90575C (de) |
Family
ID=362278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90575D Active DE90575C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90575C (de) |
-
0
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