DE506710C - Abschlussschleuse an drehbaren Trommeln mit im Innern der Trommel angeordneten umlaufenden Abschlusskoerpern - Google Patents

Abschlussschleuse an drehbaren Trommeln mit im Innern der Trommel angeordneten umlaufenden Abschlusskoerpern

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DE506710C
DE506710C DEST45319D DEST045319D DE506710C DE 506710 C DE506710 C DE 506710C DE ST45319 D DEST45319 D DE ST45319D DE ST045319 D DEST045319 D DE ST045319D DE 506710 C DE506710 C DE 506710C
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DE
Germany
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drum
lock
locking
lock chamber
rotatable drums
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Expired
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DEST45319D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F27D99/0073Seals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Abschlußschleuse an drehbaren Trommeln mit im Innern der Trommel angeordneten umlaufenden Abschlußkörpern An drehbaren Trommeln werden zum luft-oder gasdichten Abschluß z. B. als windsichere Entleerung für das beförderte Gut Abschlußschleusen verwendet, denen jedoch der Mangel einer mehr oder weniger großen Bauhöhe anhaftet. Höhere Fundamente bzw. die Zwischenschaltung besonderer Fördermittel sind die Folge. Man hat zwar schon im Innern von Trockentrommeln angeordnete und mit diesen umlaufende Abschlußkörper in Vorschlag gebracht. Diese sollen jedoch lediglich zur Regelung der Menge des durch die Trommel zu fördernden Gutes dienen und sind so angeordnet, daß ein Luft- oder gasdichter Abschluß nicht erreicht werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschlußschleuse an drehbaren Trommeln mit im Innern der Trommel angeordneten und umlaufenden Abschlußkörpern und besteht darin, daß zur luft- oder gasdichten Trennung des Trommelinnern von der Außenseite oder eines Teiles des Trommelinnern von einem anderen Teile desselben umlaufende Schleusenkammern angeordnet sind.
  • Eine in einem sich drehenden, zylindrischen Körper angeordnete Schleusenkammer als windsicherer Abschluß ist zwar bekannt. Dieser zylindrische Körper besitzt aber nur eine Länge, die der Breite der Schleusenkammer entspricht. Es ist die Anbringung eines besonderen feststehenden Einlaufstutzens notwendig. Erfindungsgemäß ist die umlaufende Schleusenkammer in der abzuschließenden, eine größere Länge als die Breite der Schleusenkammer aufweisenden Trommel angebracht. Hierdurch wird eine sonst notwendige besondere Bauhöhe durch den Fortfall des Einlaufstutzens vermieden. Die Luft- oder gasdichte Trennung zweier benachbarter "Teile einer Trommel wird ermöglicht. Ein besonderer Antrieb für die Betätigung der Abschlußglieder der Schleusenkammer ist nicht erforderlich.
  • Vielfach werden oberhalb des Abschlußgliedes am Einlauf einer Schleusenkammer besondere Klappen o. dgl. vorgesehen, die den Zulauf des Gutes zur Schleuse in bestimmten Zeitabständen regeln. Es soll hierdurch einer Störung des Schließvorganges des Abschlußgliedes durch nachfallendes Gut vorgebeugt werden. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung einer Schleuse wird die Anbringung einer besonderen Klappe zum zeitweisen Aufhalten des Gutes überflüssig. Im Innern der Trommel ist eine Trennwand mit einer Öffnung zur Aufnahme und Zuführung des zu befördernden Gutes zu der umlaufenden Schleusenkammer vorgesehen. Das Gut lagert bei der Drehung der Trommel seitlich am Boden. Die Zuführung des Gutes kann also nur in ganz bestimmten, von der Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel abhängigen Zeitabständen erfolgen.
  • Werden die Trommeln mit einem Zu- oder Ableitungsrohr für Luft oder andere Stoffe ausgerüstet, dann sind diese Rohre meistens feststehend angeordnet. In diesen Fällen kann das Rohr als Träger -für eine Kurvenscheibe dienen, deren Form den Zeitpunkt des Offnens und Schließens der zweckmäßig unter Federwirkung stehendenAbschlußgliederder Schleusenkammer regelt. Ein besonderer Antrieb zur Betätigung der Abschlußglieder ist nicht notwendig, sei es, daß eine Scheibe zur Bewegung der Abschlußglieder Verwendung findet, oder aber, daß das Öffnen und Schließen dieser Abschlußglieder durch entsprechenden Gewichtsausgleich erfolgt.
  • In zweckmäßiger Weise wird die Schleusenkammer an einem Teile des inneren Trommelumfanges vorgesehen, und der nicht von der Schleusenkammer bedeckte Teil des Trommelumfanges kann mit Schaufeln o. dgl. zum Hochheben des durchgeschleusten Gutes ausgerüstet werden. Bei dieser Ausführungsform wird nicht nur eine besondere Bauhöhe für die Schleuse vermieden, sondern der Aushub des Gutes erfolgt an einer höher gelegenen Stelle derTrommel, als dies beim Fehlen der Schleuse der Fall wäre.
  • Bei einem großen Durchmesser der drehbaren Trommel oder aus anderen Gründen kann es sich als vorteilhaft erweisen, am Umfang des Trommelinnern mehrere Schleusenkammern anzuordnen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Abschlußschleuse gemäß der Erfindung am Ende einer Kühltrommel, wie sie z. B. bei Drehrohröfen bekannt ist, dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht gegen die Auslaufseite der drehbaren Trommel, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. x, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. z.
  • Die Schleusenkammer a ist als Ringkanal ausgebildet, der sich an den inneren Trommelumfang anlegt und die Öffnungen b und c besitzt. Beide Öffnungen sind mittels derKlappend und g verschließbar. In der Trommel P ist eine Trennwand L mit einer Öffnung ia vorgesehen. Gleichachsig zur Trommel P ist das feststehende Luftzuführungsrohr k gelagert. Auf diesem Rohr k sitzt die als Kurvenbahn dienende Scheibe e, f. Die Rollen kund i werden bei der Drehung der Trommel durch die Scheibe e, f geführt, und da diese Rollen mittels Hebel mit den Klappen d und g verbunden sind, diese Hebel außerdem unter Federwirkung stehen, wird das Öffnen und Schließen der Klappen d und g bei der Drehung der Trommel durch die Scheibe e, f zwangsweise geregelt.
  • Beim Umlaufen der Schleusenkammer in Pfeilrichtung (Abb. i) wird zunächst die Auslaßöffnung c zwangsweise freigegeben, indem die als Gegengewicht zum Verschlußdeckel d dienende Steuerrolle lt auf der feststehenden Kurvenbahn e der Scheibe e, f aufläuft und den Deckel d abhebt. Nachdem das in der Schleuse befindliche Gut ml bei weiterer Umdrehung die Schleusenkammer verlassen hat, läuft die Steuerrolle h von der Kurvenbahn ab, und der Deckel d wird, durch Federkraft unterstützt, geschlossen. Dasselbe Spiel wiederholt sich nach erfolgter halber Umdrehung der Trommel am Einlauf b der Schleusenkammer a. Neues Gut in wird riach Durchtritt durch die Öffnung ,n in der Trennwand l in die Kammer a eingeschleust, der Deckel g schließt mit dem Ablauf der Rolle i von der Kurvenbahn durch Federkraft. Nach vollendeter erster Umdrehung beginnt der für den Einlauf beschriebene Vorgang von neuem.
  • Das feststehende Luftzuführungsrohr k ist an der Durchtrittsstelle der Trennwandl mittels Dichtungsringe o abgedichtet. An dem nicht durch die Schleusenkammer ca bedeckten Teil des Trommelumfanges sind Schaufeln q angebracht, die bei der Drehung der Trommel zum Hochheben des durchgeschleusten Gutes dienen, wodurch die Auslaufstelle des Gutes aus der Trommel weiter nach oben verlegt wird.
  • Die Ausführung der Schleusenkammer ist an eine kreis- oder scheibenförmige Form nicht gebunden. Sie kann je nach dem Verwendungszweck und den baulichen Verhältnissen der Trommel auch schraubenförmig oder in einer anderen Form ausgebildet werden.
  • Die Länge der Trommel hat für die Anwendungsmöglichkeit der Abschlußschleuse keine Bedeutung. Die Trommel kann z. B. auch ganz kurz gehalten werden, so daß der Trommelteil vor der Schleuse lediglich zur Aufgabe des Gutes zur Schleusenkammer dient.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRIT CHE _. Abschlußschleuse an drehbaren Trommeln mit im Innern der Trommel angeordneten umlaufenden Abschlußkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß zur luft- oder gasdichten Trennung des Trommelinnern von der Außenseite oder eines Teiles des Trommelinnern von einem anderen Teile desselben an sich bekannte umlaufende Schleusenkammern Verwendung finden. z. Abschlußschleuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Trommel (P) eine Trennwand (L) mit einer Öffnung (n) zur Aufnahme und Zuführung des zu befördernden Gutes zu der umlaufenden Schleusenkammer vorgesehen ist. 3. Abschlußschleuse an drehbaren Trommeln mit einem Zu- oder Ableitungsrohr für Luft oder andere Stoffe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (k) den Träger für eine Kurvenscheibe (e, f) bildet, die die zweckmäßig unter Federwirkung stehenden Abschlußglieder (d, g) der Schleusenkammer steuert. q.. Abschlußschleuse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusenkammer nur an einem Teile des inneren Trommelumfanges angeordnet ist und der nicht von der Schleusenkammer bedeckte Teil des Trommelumfanges zweckmäßig mit Schaufeln o. dgl. zum Hochheben des durchgeschleusten Gutes ausgerüstet ist. 5. Abschlußschleuse nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Trommelinnern mehrere Schleusenkammern angeordnet sind.
DEST45319D 1929-01-19 1929-01-19 Abschlussschleuse an drehbaren Trommeln mit im Innern der Trommel angeordneten umlaufenden Abschlusskoerpern Expired DE506710C (de)

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