DE362358C - Ringfoermiger Hordentrockner - Google Patents

Description

• Ringfermiger Hordentrockner. Die Erfindung bezieht sich auf ringförmi-ge Hord,entrockner mit zwei gleichachsig aufgestellten, drehbaren Trommeln, durch deren innere, oben geschlossene Trommel die von unten eintretende Trockenluft in den Ringraum zugeführt wird, während zwischen den Trommeln mehrere Stockwerke von um ihre radiale Längsachse nacheinander kippbaren Horden angeordnet sind, welche aus sektorförmigen Platten bestehen.
• Die Erfindung besteht darin, daß die äußere Trommel durch unter Federdruck stehende Stifte der radialen Hordenaclisen im Zusammenw,irken mit re"gelbar.en, uni die Außentrommel verteilten Anschlügen das Kippen der Hordensektoren bewirkt. Dadurch wird ein vollständig selbsttätiger Vorgang erzielt und die Leistungsfähigkeit der Einrichtung erlieblich gesteigert, während außerdem die Bedienun,g einfacher wird. Die Erfindung ist in der Zeielmung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Abb. i zeigt den Trockner im Längsschnitt nach A-B der Abb. 2.
• Abb. 2 ist eine Ansicht von oben, teilweise im Schnitt.
• Abb- 3 zeigt enen Hordensektor in vergrößertern M#aßstab, -Abb. 4 ist Seitenansicht hierzu.
• Der Trockner besteht aus zwei gleichachsigen, um ihre gemeinsame senkrechte Achse drehbaren, zylinderförmigen Trornmeln i und :2 mit in deren ringförinigen Zwischenraum in mehreren Stockwerken übereinander angeordneten, aus einzelnen, in Zapfen 9 und io um ihre Längsachs,en drehbaren, sektorförmigen Platten 8 zusammengesetzten Horden oder Trockenböden 3 bis 7. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf solcher Trocken',böden vorgesehen. Mit den Zapfen io liegen die Hordensektoren 8 in der Wand der inneren Trommel 2, mit den Zapfen 9 gehen sie durch die Wand der äußeren Trommel i hindurch und stehen dort unter Druck von. Federn i i, die einerseits an der Trommelwand, anderseits mit einem Anschlagstift 12 am Zupfenende verbunden sind und die Hordensektoren in ihrer wagerechten Lage halten, indem sie die Anschläge 12 gegen unter den Zapfen 9 an der Tromnielwand vorgesehene feste Stifte 13 drücken.
• Die miteinander verbundenen Trommeln i und 2, deren äußere mit Laufrollen 14 auf einer kreisförrnigen Schiene 15 läuft, werden von außen, beispielsweise durch Zahnkranz 16 der äußeren Trommel, angetrieben.
• Rings um. die Außentrommel i sind Säulen 28 bis 32 (Abb. 2 und 4), und zwar für jeden Trockenboden eine angeordnet, mit seitlichen, der Trommel zugewendeten Anschlägen 33, 34, ;die in die Bahn der an den Zapfen 9 der Hordensektoren 8 vor-gesehenen, Anschlagstifte 12 hineinragen und im Zusammenwirken mit diesen beim Umlauf der Trommel die Hordensektoren zum Kippen bringen. Die Zür den untersten Trockenboden, hier 7, bestimmte Säule 3:2 befindet sich der Auslaßöffnung gegenüber, so deß beim Kippen der Horden dieses letzten Stockwerkes das Trockengut unmittelbar in den Auslauf geschüttet wird.
• Das Trockengut wird auf den obersten Trockenboden 3 aufgegeben, beispielsweise wie hier gezeichnet, mittels Förderband 2o und Kreuzlclappe:2i, die durch Kegelradübertragung von dem Zahnkranz 16 der Trommel i aus gedreht wird und das Entweichen der Luft aus der Trommel verhindert. Eine ebensolche Kreuzklappe 23 befindet sich unter dem im Boden der Außentrommel i gerade unter der Füllöffnung vorgesehenen Auslaß, 22 vor der Abfuhrrinne 2,4; zwischen den beiden Trommeln schleift über den Boden der Außentro,mmel ein, senkrechtes Abstreicheisen :25, welches das sich dort anhäufende Trockengut der Abfuhröffnung zuschiebt.
• Die innere Trommel 2 ist oben geschlossen, unten dagegen mit der Leitung 26 für die Zufuhr der Trockenluft verbunden und zwischen den Trockenböden mit regelbaren Öffnungen :27 versehen, durch welche die Trockenluft auf die einzelnen Stockwerke verteilt wird. Die äußere Trommel i ist durch eine Klappe 17 mit Schornstein 18 abgedeckt.
• Die Anschläge 33, 34 können so eingerichtet sein, daß sie z. B. durch Umlegen nach Erfordern in oder außer Wirkung auf die Anschläge 1:2 der Hordensektorzapfen 9 gebracht werden, so daß das Trockengut gebotenenfalls während eines oder mehrerer Umläufe des Trockners auf den Horden verbleibt.
• Der Trockner arbeitet wie folgt: Das Trockengut wird durch das Förderband 2o zugeführt und von der Kretizklappe 21 über den oberen Trockenboden verteilt. Hier bleibt es liegen, bis jeweils die einzelnen Hordensektoren 8 bei dem Umlauf des Trockliers nacheinander mit ihrem Anschlag 1.2 gegen die Rolle 34 des Anschlages 33 der Säule 28 stoßen und entgegen der Wirkung der Feder ii gedreht werden. Das Trockengut fällt dann auf den darunter befindlichen zweiten Trochenboden 4, währendi, sobald der betreffende Sektor die in Abb. 3 punktiert gezeichnete Lage erreicht hat, der Arm 12, von der Rolle 34 frei und der Sektor durch die Feder ii wieder in die wagerechte Lage zurückgehracht wird. Die ' Sektoren des zweiten Trockenbodens führen das Trockengut mit, bis sie mit ihrem Arm 1:2 gegen die Rolle der Säule 2,9 stoßen und das Trockengut auf den dritten Boden fallen lassen und so fort, bis schließlich das getrocknete Gut von dem untersten Boden in die Auslauföffnung gekippt wird.
• Die aus der Leitung 26 zugeführte warme Trockenluft tritt während des Arbeitsvorgan-ges durcli die Öffnungen 27 der inneren Trommel in den Raum zwischen den Horden jedes Stockwerkes, so daß also jede Lage von Trockengut frische, unverbrauchte Trockenluft zugeführt erhäit.
• Die Einrichtung eignet sich sowohl für Dauerbetrieb als für zeitweise Beschickung.

Claims (1)

1. PATENT-ANspRucEr: Ringförmiger Hordentrockner mit zwei gleichachsig aufgestellten, dr-ehbaren Trommeln, durch deren innere, oben geschlosene Trommel die von unten eintretende Trockenluft in den Ringraum zugeführt wird, während zwischen den Trommeln mehrere Stockwerke von um ihre radiale Längsachse nacheinander kippbaren sektorförmigen Horden, anigeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Trommel (i) durch feste Stifte (13) und durch unter Federdruck stehende Anschläge (1:2) der radialen Hordenachsen im Zusammenwirken mit regelbaren, um die Außentrommel ver-# teilten Ansch-lägen (33, 34) die Hordensektorenkippt.