DE571961C

DE571961C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Foerderung von laenglichen, an einem Ende schwereren Werkstuecken

Info

Publication number: DE571961C
Application number: DES88652D
Authority: DE
Original assignee: FR DES MUNITIONS DE CHASSE DE
Current assignee: FR DES MUNITIONS DE CHASSE DE
Priority date: 1928-01-20
Filing date: 1928-12-01
Publication date: 1933-03-08

Description

Es sind Vorrichtungen zur selbsttätigen Förderung von länglichen, an einem Ende schwereren Werkstücken bekanntgeworden, durch welche- Stücke in- bestimmter Stellung ·> — mit dem leichteren Ende nach oben — in ein Abfallrohr gefördert werden sollen. Bei diesen Vorrichtungen läuft ein Zellenförderkranz auf einer geneigten Bodenfläche um. Die durch die sich drehende Bodenfläche in Röllbewegung versetzten Werkstücke fallen ■den Zellen aufrecht stehend zu. Um die mit dem leichteren Ende nach unten .gerichteten Stücke vor dem Erreichen des hochliegenden Förderkanals aus dem Förderkranz zu entfernen, sind bei diesen Vorrichtungen Mittel vorgesehen, die bewirken, daß die Zellen des Förderrades nach innen offen liegen. Infolgedessen werden die mit dem leichteren Ende nach unten gerichteten Werkstücke unter dem Einfluß der Schwerkraft zum Kippen gebracht und fallen auf die Bodenfläche zurück. Gemäß der Erfindung soll eine Vereinfachung der Bauart solcher Maschinen erreicht werden, indem der Forderkranz als zylindrischer, den geneigten Bodenteil der Vorrichtung umschließender Ring ausgebildet, und in der geneigten Bodenfläche derart eingelagert ist, daß er afi der tiefsten Stelle der Bodenfläche fast völlig und an der höchsten Stelle hur zu einem 3" geringen Teil unter der Bodenfläche versenkt ist, so daß die Zellen des Förderkranzes an der höchsten Stelle nach innen offen sind.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.

Abb. ι ist eine Gesamtansicht der Vorrichtung von der Seite gesehen und Abb. 2 ein Längsschnitt durch die Achse derselben. Die Abb. 3 und 4 zeigen einen Teil des Verteilungskranzes in Draufsicht und Seitenansicht und Abb. 5 einen Schnitt durch den Antrieb des Verteilungskranzes.

Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Einfüllrumpf 9 mit geneigtem Boden, der an einer runden Schale 1 befestigt *5 ist, deren Achse einen bestimmten Winkel gegenüber der Lotrechten einnimmt. Diese Schale-besitzt eine rings um den zylindrischen Kern der Erzeugenden parallel zur Achse verlaufende Nut 8, aber rnit abnehmender S" Höhe von α nach b. In der ringförmigen Nut läuft ein Verteilungskranz mit ringsum angeordneten aufrecht stehenden parallelen Zellen für die zu verteilenden Stücke, Auf

der inneren Oberfläche 3 der Schale 1 ist drehbar und exzentrisch zur Mittelachse eine Scheibe 4 gelagert.

Die Stücke, weiche in den Füllrumpf 9 durcheinandergeworfen eingeschüttet werden, gleiten auf dem geneigten Boden des Rumpfes bis an die Schale. Die durch Riemenscheiben 6, 6 angetriebene Scheibe 4 rollt und schiebt die Stücke, welche sich radial in dem gewünschten Sinne einstellen, indem sie mit dem schweren Ende über den oberen Rand 11 rollen und in die Zellen des Kranzes 2 eintreten, welcher sie bei seiner Drehbewegung veranlaßt durch den Antrieb 5 (Abb. ι und 5) gegen den Ausfallkanal 10 führt, in welchen sie durch ihr Gewicht einfallen.

Die Höhe des zylindrischen Kernes ist derart, daß die Stücke, mit ihrem schweren Ende

ao nach unten gerichtet, nicht über den Rand 11 hinausrollen können, gegen den sie sich am oberen Ende ihres Weges stützen. Diejenigen Stücke, welche in die Zellen mit ihrem schweren Ende nach oben eingetreten sind, kippen durch die Schwere in entgegen- as gesetzter Richtung um und fallen in die Schale zurück, noch bevor sie die Ausfall-Öffnung erreicht haben.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zur selbsttätigen Förderung von länglichen, an. einem Ende schwereren Werkstücken in bestimmter Stellung in ein Abfallf ohr mit auf geneigter· Bodenfläche umlaufendem, mit aufrecht stehenden Zellen versehenem Förderkranze, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkranz als zylindrischer, den geneigten Bodenteil der Vorrichtung umschließender Ring ausgebildet ist, und daß die Bodenfläche zur Ebene des Ringes so geneigt ist, daß der Ring an der tiefsten Stelle der Bodenfläche fast völlig und an der höchsten Stelle nur zu einem geringen Teil in -dem Bodenteil versenkt ist, so daß die Zellen des Förderkranzes an der höchsten Stelle nach innen offen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen