DE2916282A1 - Vorrichtung zum transportieren und trocknen von rotierbaren bedruckten objekten - Google Patents
Vorrichtung zum transportieren und trocknen von rotierbaren bedruckten objektenInfo
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Description
Vorrichtung zum Transportieren und Trocknen von rotierbaren
bedruckten Objekten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren und
Trocknen von rotierbaren bedruckten Objekten, z. B. von bedruckten Behältern aus thermoplastischem Kunststoff, mit einem vorzugsweise
endlosen Transportmittel, an welchem Halterungen für die zu transportierenden und zu trocknenden Objekte angebracht
sind.
Bei bekannten derartigen Vorrichtungen sind die Halterungen als
korbartige Behälter ausgebildet. Die zu trocknenden Objekte werden in diese Behälter eingelegt, die die Trocknungszone langsam
durchlaufen. Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht darin, dass der Trocknungsvorgang verhältnismässig lange dauert.
Dies gilt insbesondere dann, wenn die Behälter mehr oder weniger über den gesamten Umfang bedruckt werden, also auch in jenen Umfangsbereichen,
die innerhalb des korbartigen Behälters sich unten und an den Seiten befinden. Dabei wird unterstellt, dass,
wie in den meisten Fällen üblich, die Wärme- oder Strahlungsquellen oberhalb der Behälter angeordnet sind. Ausserdem behin-
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dern die Wandungen des nur oben offenen Behälteis ohnehin die Einwirkung
der Warme auf jenen Bereich des Objektes/ der nicht von oben, also von der offenen Seite, frei zugänglich ist. Dies gilt
auch dann, wenn die Wandungen des Behälters mit Durchbrechungen versehen sind/ also beispielsweise aus einem Drahtgeflecht bestehen.
Der wesentliche Nachteil der vorbeschriebenen Ausgestaltung besteht
in einer verhältnismässig langen Trocknungszone/ die zudem
von den zu behandelnden Objekten verhältnismässig langsam durchlaufen wird. Es ist deshalb durchweg erforderlich, dass Transportmittel
innerhalb des Gehäuses/ in welchem der Trocknungsvorgang stattfindet, mehrfach umzulenken/ um somit über einen langen
Transportweg die erforderliche lange Trocknungszeit zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, dass der Trocknungsprozess verbessert und damit beschleunigt wird. Die dazu erforderliche
Vorrichtung soll in ihrem Aufbau und übersichtlich sein und ggf. weniger Raum und/oder Fläche beanspruchen als dies bei
bekannten Vorrichtungen der Fall ist. Die Behandlung der Objekte soll genauso schonend, wenn nicht schonender sein wie bzw. als
bisher.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass jede Halterung aus einem Paar rotierbar angebrachter Tragrollen besteht,
deren Rotationsachsen quer zur Transportrichtung verlaufen, wobei der Durchmesser jeder Tragrolle an ihren beiden Enden, die
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das zu behandelnde Objekt stützen, grosser ist als im mittleren
Bereich der Abstand beider Tragrollen voneinander der Querschnittsabmessung des zu behandelnden Objektes entspricht. D. h.,
dass das Rollenpaar das Objekt, wenn dieses z. B. flaschenartig ausgebildet ist, lediglich am übergang vom Flaschenboden zum
Flaschenkörper einerseits und am übergang vom Flaschenkörper in die Flaschenschulter oder den Flaschenhals andererseits abstützt,
so dass der gesamte dazwischen liegende Bereich - und ggf. auch der Bereich kleineren Durchmessers am Halsübergang - von den
Stützrollen unberührt bleibt und somit wird bedruckt werden kann, ohne dass im Zuge des Trocknungsvorganges die zunächst noch
feuchte Druckfarbe mit irgendwelchen Teilen der Halterung in Berührung kommt. Daraus ergibt sich weiterhin, dass die Flasche
oder ein sonstiges Objekt in diesen Bereichen über den gesamten Umfang bedruckt werden kann. Es ist nicht notwendig, daß das Objekt
im Bereich zwischen den beiden Stützstellen zylindrisch ausgebildet ist. Vielmehr sind alle Ausgestaltungen möglich, die eine
Rotationsbewegung des Objektes um seine Längsachse zulassen. Ggf. kann z. B. eine Flasche im mittleren Bereich ihres Körpers sogar
eine Durchmesservergrösserung aufweisen. Bedingung ist lediglich,
dass die Durchmesserverringerung oder Einziehung jeder Tragrolle so bemessen ist, dass auch der Bereich grösseren Durchmessers,
wenn er bedruckt ist, nicht mit den Tragrollen oder andren Teilen in Berührung kommt.
Die Tragrollen können sich von ihren Endbereichen in Richtung auf die Mitte etwa konisch sich verjüngend ausgebildet sein. Das Ausmass
der Verjüngung pro Längeneinheit parallel zur Rotationsachse
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der Rolle sollte so gewählt sein, dass das Objekt verhältnismassig
tief zwischen den beiden es tragenden Rollen liegt, damit eine einwandfreie Position gewährleistet ist und beispielsweise
bei ihren Erschütterungen oder ruckweisen Bewegungen des Transportmittels das Objekt nicht aus seiner Halterung herausgeworfen
wird.
Da letztenendes nur die Endbereiche der Tragrollen als Stütze für das Objekt dienen, ist es gemäss einem weiteren Vorschlag ohne
weiteres möglich, dass jede Tragrolle aus zwei Teilrollen besteht und beide Teilrollen die selbe Rotationsachse aufweisen.
D. h., dass zwei kegelförmige Körper vorgesehen sind, die zweckmässig
von einer gemeinsamen Büchse oder ggf. auch Welle getragen sind. Der mittlere Bereich, dem ohnehin keine Stützfunktion
zukommt, kann somit vollständig entfallen. Der Vorteil einer solchen Ausgestaltung besteht darin, dass es möglich ist, in Anpassung
an unterschiedlich lange Objekte die beiden Teilrollen entlang ihrer Rotationsachse gegeneinander zu verstellen.
Die Erfindung sieht weiterhin die Möglichkeit vor, dass die Tragrollen bzw. die Teilrollen an ihren Mantelflächen einen oder
mehrere Bereiche aufweisen, die zumindest auf Teilabschnitten des Transportweges an Flächen anliegen und zwischen diesen beiden
Flächen eine Relativgeschwindigkeit vorhanden ist. D. h., dass beispielsweise die Tragrollen oder dgl. auf einer Grundfläche
des Maschinenrahmens aufliegen, so dass im Zuge ihrer durch das Transportmittel bewirkten Fortbewegung aufgrund der Reibung
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zwischen dieser Grundfläche und den Rollen letztere um eine Achse rotieren. In weiterer Vervollkommung dieses Vorschlages
sieht die Erfindung auch die Möglichkeit vor, dass die mit den Tragrollen zwecks Verursachung einer Rotation zusammenwirkenden
Fläche oder Flächen ihrerseits eine eine Rotation bewirkende Bewegung ausführt bzw. ausführen. Dies kann in einfacher Weise
dadurch herbeigeführt werden, dass ein bewegbares Band oder ggf. mehrere bewegbare Bänder vorgesehen sind, an denen die Tragrollen
mit Teilbereichen ihrer Umfangsflächen anliegen, so dass eine Bewegung dieser Bänder, Riemen oder dgl. die Tragrollen rotiert,
und zwar unabhängig von der Bewegung des Transportmittels, an welchem die Tragrollen angebracht sind. Dies hat auchzur Folge,
dass durch entsprechende Einstellung der Geschwindigkeit der Bänder, Riemen, Ketten oder dgl. auch die Rotationsgeschwindigkeit
der Tragrollen in Abhängigkeit von den jewäligen Gegebenheiten
eingestellt werden kann.
Es kann vorteilhaft sein, die Tragrollen jedes eine Halterung bildenden Paares an unterschiedlichen Fördermitteln anzubringen,
die zum Zwecke der Einstellung des Abstandes zwischen beiden Tragrollen eine Halterung senkrecht zu den Rotationsachsen relativ
zueinander verschiebbar sind. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, den Abstand zweier eine Halterung bildenden Tragrollen an
den Durchmesser des zu behandelnden Objektes anzupassen. D. h., dass die Vorrichtung für Objekte mit sehr unterschiedlichen Durchmessern
anwendbar ist, ohne dass die Rollen jedes Paares einzeln verstellt werden müssten.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 im Schema die Seitenansicht einer Vorrichtung zum
Transportieren und Trocknen von rotierbaren Objekten,
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 in grösserem Maßstab einen Ausschnitt aus der Seitenansicht
einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 die dazugehörige Vorderansicht,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Vorderansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5 in perspektivischer Ansicht ein Ausschnitt aus einem Transportmittel und den daran befindlichen Halterungen
für die zu behandelnden Objekte.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen handelt
es sich um Vorrichtungen zum Trocknen von Flaschen und ähnlichen Behältern, die beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff
im Blasverfahren hergestellt sind. Derartige Behälter werden häufig im Druckverfahren mit einem Dekor versehen. In Abhängigkeit
von einer Reihe von Umständen, beispielsweise Anzahl der Druckvorgänge, Handhabung der Objekte nach dem Druckvorgang, Art
und Beschaffenheit der verwendeten Druckfarbe und auch Beschaffenheit des Materials, aus dem die Objekte bestehen, ergibt sich in
vielen Fällen die Notwendigkeit, an den Bedruckungsvorgang einen
Trocknungsvorgang anzuschliessen, um die Druckfarbe so schnell wie möglich zu trocknen und zu verfestigen. Dies ist im allgemeinen
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insbesondere dann erforderlich, wenn die Druckfarbe im Siebdruckverfahren
aufgebracht worden war.
Bei dem in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel werden die zu behandelnden Objekte 11 auf ein endloses Transportmittel
12 gegeben, das um zwei Räder, Räderpaare, Trommeln oder dgl. 13, 14 umläuft, von denen wenigstens eines angetrieben ist.
Das Obertrum 15 des Transportmittels 12 durchläuft ein Gehäuse 18,
in welchem oberhalb des Obertrums 15 und in einem Abstand von diesem Trocknungseinrichtungen 20 höhenverstellbar angeordnet sind.
Diese Trocknungseinrichtungen können in der üblichen Weise ausgebildet sein. Es kann sich um Heizelemente, um UV-Strahler oder andere
für diesen Zweck geeignete Einrichtungen handeln.
Am Transportmittel 12, das bei den in den Figuren 1-4 dargestellten
Ausführungsbeispielen aus zwei zueinander parallelen Ketten 12a, 12b besteht, sind Halterungen' 22 angebracht, die jeweils
aus zwei zueinander parallelen Tragrollen 24, 26, 28, 30 (Fig. 2) bestehen. Jede dieser Tragrollen ist von einer Achse oder ggf.
auch Welle (Fig. 3) 32 getragen, deren Enden gleichzeitig die Gelenkbolzen für die Laschenketten 12a, 12b bilden.
Die Figuren 3 und 4 lassen erkennen, dass die Tragrollen 24 - 30 in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein können. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist die Tragrolle 24 ein einstückiger Körper,
der sich von seinen beiden Endbereichen 34 zur Mitte hin etwa konisch verjüngt. Im Falle der Fig. 3 besteht die Tragrolle 24 aus
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zwei Teilkörpern 24a, 24b, die ebenfalls von ihren Endbereichen
34 sich in Richtung auf die Mitte bzw. die jeweils andere Teilrolle etwa konisch sich verjüngend ausgebildet sind, ohne dass jedoch
die beiden Teilrollen 24a, 24b miteinander verbunden sind. Sie werden jedoch von der gemeinsamen Achse oder Welle 32 getragen.
Die beiden Teilrollen 24a, 24b können entlang der Achse oder Welle 32 verschoben und in der jeweils gewünschten Lage
fixiert werden. Dies dient zur Einstellung des Abstandes zwischen den beiden Körpern 24a, 24b, wobei dieser Abstand wiederum abhängig
ist von der Länge des zu tragenden Objektes 11.
Unterhalb des Obertrums 15 des Transportsmittels 12 ist ein umlaufendes
Band 36 angeordnet, das von zwei Umlenktrommeln 38 getragen und geführt wird. Eine dieser Umlenktrommeln 38 ist antreibbar.
Die Figuren 1-3 lassen erkennen, dass das Obertrum 40 die des Bandes 36 an den im wesentlichen zylindrischen Endbereichen
34 der Tragrollen 24 bis 30 bzw. der Tragrollenteile 24a, 24b anliegt. Eine Bewegung des Bandes 36 z. B. derart, dass
das Obertrum 40 sich in Richtung des Pfeiles 42 bewegt, hat somit eine Rotationsbewegung der Tragrollen 24 bis 30 bzw. der
Tragrollenteile 24a, 24b zur Folge, und zwar unabhängig davon, ob das Transportmittel 12 eine Bewegung beispielsweise in Richtung
des Pfeiles 44 ausführt.
Die zu behandelnden Objekte 11 werden bei 46 auf die Vorrichtung aufgegeben, nachdem sie zuvor mit einem Aufdruck versehen worden
waren, der sich gegebenenfalls über den gesamten Umfang und auch über praktisch die gesamte Länge des Flaschenkörpers 46 (Fig. 3)
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erstrecken kann. Die Figuren 3 und 4 lassen erkennen, dass die zu behandelnde Flasche lediglich mit ihrer- Bodenkante 48 und ihrer
Schulterkante 50 in Berührung mit den Teilrollen 24a, 24b sich befindet.
Entsprechendes gilt auch für die Flasche 11 der Ausführungsform gemäss Fig. 4, bei welcher eine durchgehende Tragrolle
24 vorgesehen ist.
Im Zuge der Vorbewegung des Obertrums 15 des Transportmittels
in Richtung der Kette 24 geraten die von jeweils zwei benachbarten Tragrollen abgestützten Flaschen 11 in den Einwirkungsbereich
der Trocknungseinrichtung 20 und zugleich in den Wirkungsbereich des Bandes 36, auf dessen Obertrum 40 die Randbereiche
der Tragrollen 24 bis 30 bzw. 24a, 24b aufliegen. Selbst dann, wenn das Band 36 still steht, hat dieser Kontakt zwischen den
Tragrollen und dem Obertrum zur Folge, dass die Tragrollen in Richtung der in Fig. 2 der Zeichnung eingetragenen Pfeile rotieren,
so dass zwangsläufig auch eine entsprechende Rotationsbewegung auf die Objekte 11 übertragen wird. Letzteres hat zur Folge,
dass die Objekte 11 während ihres Durchgangs durch das Gehäuse 18 hindurch bzw. während der Bewegung unterhalb der Trocknungseinrichtung
allseitig der Einwirkung der Trocknungseinrichtung ausgesetzt sind, so dass auch dann, wenn über den gesamten Umfang
ein Druck aufgebracht worden ist, eine einwandfreie Trocknung in relativ kurzer Zeit erreicht werden kann. Durch die andauernde
Rotation der einzelnen Objekte um ihre Längsachse wird insbesondere auch eine verhältnismässig grosse Relativbewegung
zwischen dem Objekt und den es umgebenden Luftschichten verursacht, so dass die zu trocknenden Druckfarbenschichten immer
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wieder mit einer Umgebungsatmosphäre in Berührung gebracht werden/
die mit den aus der Farbe austretenden Lösungsmitteln oder anderen Substanzen nicht gesättigt ist. Dies gilt auch dann, wenn
die Luft innerhalb des Gehäuses 18 nicht ständig in Bewegung gehalten,
also beispielsweise umgewälzt wird. Die Rotationsgeschwindigkeit der einzelnen Objekte um ihre jeweilige Längsachse
kann zudem unabhängig von der Vorwärtsbewegung der Tragrollen und Objekte in Richtung des Pfeiles 44 durch Antrieb des Bandes
36 an die jeweiligen Erfordernissen angepasst werden. Nach Passieren der Trocknurigszone bzw. des Gehäuses 18 werden die fertig
behandelten Objekte bei 52 der Vorrichtung entnommen.
Die Fig. 2 lässt erkennen, dass es möglich ist, jeweils drei benachbarte
Tragrollen zur Bildung von zwei Halterungen zu verwenden, so dass jeweils zwei benachbarte Halterungen eine gemeinsame
Tragrolle aufweisen. Diese Ausgestaltung ist aber nur bei Objekten anwendbar, deren Abmessungen einen gleichmässigen Abstand
zwischen den Tragrollen ermöglichen. Im anderen Fall kommt die Anordnung gemäss Fig. 1 der Zeichnung zur Anwendung, bei
welcher jede Tragrolle 24 bis 30 lediglich Teil einer einzigen Halterung 22 ist.
Eine Möglichkeit einer einfachen Änderung des Abstandes zweier Tragrollen 24a, 24b und 26a, 26b bzw. 28a, 28b und 30a, 30b, die
miteinander eine Halterung 22 bilden, ist in Fig. 5 der Zeichnung dargestellt. Der durch die Abmessungen des zu behandelnden Objektes,
insbesondere den Durchmesser desselben bestimmte Abstand zweier eine Halterung bildenden Tragrollen ist mit 54 bezeichnet.
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Wenn davon ausgegangen wird, dass die Tragrolle 24a, 24b bei dem
die Abstandsänderung bewirkenden Verstellvorgang ihre Lage unverändert beibehält, ist bei einer Vergrösserung des Abstandes, also
bei Behandlung einer Flasche mit einem grösseren Durchmesser, die Tragrolle 26a, 26b in Richtung des Pfeiles 56 zu verschieben. Umgekehrt,
also bei übergang auf ein Objekt kleineren Durchmessers,
ist die Tragrolle 26a, 26b in Richtung des Pfeiles 58 zu verschieben. Um dies auf einfache Weise zu erreichen, sind die Tragrollen
jeder Halterung 22 beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5
unterschiedlichen Ketten oder wirkungsmässig gleichartigen Bauelementen
des Transportmittels 12 getragen. So ist die Tragrolle 24a, 24b der - bezogen auf die Darstellung gemäss Fig. 5 - linken
Halterung 22 an einem Kettenpaar 12a, 12b angebracht/ wohingegen die andere Tragrolle 26a, 26b dieser Halterung 22 von einem zweiten
Kettenpaar 112a, 112b getragen ist. Entsprechendes gilt für die anderen Halterungen, so dass es zur Änderung des Abstandes
zwischen zwei eine Halterung bildenden Tragrollen lediglich erforderlich ist, eine der beiden Ketten gegenüber der anderen um
das die Abstandsänderung entsprechende Mass zu verschieben. Unter Zugrundelegung der eingangs erläuterten Erklärung wäre dies das
Kettenpaar 112a,112 b, wenngleich es selbstverständlich genauso
möglich ist, das andere Kettenpaar oder auch beide Kettenpaare zum Zwecke der Abstandsänderung zu verstellen. Probleme irgendwelcher
Art bestehen dadurch nicht. Die Zeichnung lässt erkennen, dass die Ketten 112a,112 b einen etwas geringeren Abstand voneinander aufweisen
als die Ketten des Kettenpaares 12a, 12b . Weiterhin liegen die Ketten des Kettenpaares 112a,112b im Obertrum etwas tie-
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fer als die Ketten des anderen Kettenpaares. Dieser Höhenunterschied
wird durch Fortsätze 60 ausgeglichen, die an den Laschen der Ketten 112a, 112b angebracht, sind und jeweils die Wellen oder
Achsen 32 der Tragrollen aufnehmen.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in Fig. 5 ein die Tragrollen
in Rotation um ihre Längsachse versetzendes Mittel nicht dargestellt. Ausserdem ist es selbstverständlich auch möglich, bei
der Ausführungsform gemäss Fig. 5 Tragrollen zu verwenden, die jenen der Fig. 4 entsprechen. Die Letztgenannte Darstellung zeigt
ohnehin, dass es auch bei durchgehenden Tragrollen möglich ist,
Objekte unterschiedlicher Länge zu behandeln, wobei die Mantelfläche des eigentlichen Flaschenkörpers ebenfalls vom Mantel der
Tragrollen nicht berührt wird.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zum Transportieren und Trocknen von rotierbaren
bedruckten Objekten, z. B. Behältern aus thermoplastischem Kunststoff,
mit einem vorzugsweise endlosen Transportmittel, an welchem Halterungen für die zu transportierenden und zu trocknenden Objekte
angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halterung (22) aus einem Paar rotierbar angebrachter Tragrollen (24,
26, 28, 30; 24a, 24b) besteht, deren Rotationsachsen (32) quer zur Transportrichtung (44) verlaufen, und der Durchmesser jeder rotierenden
Tragrolle an ihren beiden Enden, die das zu behandelnde Objekt (11) stützen, grosser ist als im mittleren Bereich und der
Abstand beider Tragrollen voneinander den Querschnittsabmessungen des zu behandelnden Objektes (11) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrollen (24, 26, 28, 30; 24a, 24b) von ihren Endbereichen (34)
in Richtung auf die Mitte etwa konisch sich verjüngend ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Tragrolle einer Halterung (22) aus zwei Teilrollen (24a, 24b)
besteht und beide Teilrollen dieselbe Rotationsachse (32) aufweisen.
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4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ dass den Tragrollen (24, 26, 28, 30; 24a, 24b)
Mittel (36) zugeordnet sind, die eine Rotation um deren Längsachse (32) bewirken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrollen (24, 26, 28, 30; 24a, 24b) an ihren Mantelflächen einen
oder mehrere Bereiche (34) aufweisen, die zumindest auf Teilabschnitten des Transportweges an Flächen anliegen und zwischen diesen
beiden Flächen eine Relativgeschwindigkeit vorhanden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Tragrollen (24, 26, 28, 30; 24a, 24b) zwecks Verursachung
einer Rotation derselben zusammenwirkenden Fläche oder Flächen (40) ihrerseits eine eine Rotation bewirkende Bewegung ausführt
bzw. ausführen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrollen (24a, 24b; 26a, 26b) jeder
Halterung (22) in Transportrichtung (24) oder entgegengesetzt dazu relativ zueinander verstellbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrollen (24a, 24b)· jedes eine Halterung
(22) bildenden Paares von unterschiedlichen Fördermitteln (12, 12b; 112a, 112b) getragen sind, die zum Zwecke der Einstellung
des Abstandes zwischen beiden Tragrollen relativ zueinander senkrecht zu den Rotationsachsen (32) verschiebbar sind.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilrollen (2te, 24b) der Tragrolle in Richtung ihrer gemeinsamen
Rotationsachse (32) gegeneinander verstellbar angebracht sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ dass zwei
benachbarte Halterungen (22) eine gemeinsame Tragrolle haben.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |