DE1756793A1

DE1756793A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Gegenstaenden

Info

Publication number: DE1756793A1
Application number: DE19681756793
Authority: DE
Inventors: Robert Van Laethem; Emile Plumat
Original assignee: Glaverbel Belgium SA
Current assignee: AGC Glass Europe SA
Priority date: 1967-07-12
Filing date: 1968-07-12
Publication date: 1970-11-05
Also published as: FR1570255A; US3593990A; GB1240501A; AT292942B; LU54091A1; BE716925A; ES355928A1

Description

PATENTANWÄLTE
DR. MOLLER-BORe · DiPL-ING. GRALFS «2.

DR. MANiTZ ■ DR. DHUFEL
β MÖNCHEN 22. ROOE!1T-KOCH-STR 1 Fi/ßv - Gf Ί728

TELEFON ££5110

GMTSHHEL

166» Chaussee de la Hulpe, Watersiael-Boitefort

BEIiQIEET

und Vorrichtung &ur BebaMitmg von Gegenstanden

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung von Gegenständen.

Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit dem Problem der Behandlung von Gegenständen., deren Oberfläche bei Berührung ait anderen Körpern leicht beschädigt wird. Dieses Problem tritt «*B. ia Verlauf der Herstellung von tafelförmigen Gegenständen auf» die in ihrer endgültigen ?ora sehr hohen Qualitätsanforderuiigeft genügen müssen und die wgfer«»sd ihrer Herst-»llung einem Zustand durchlaufen, in dem ihre OberfISchea durch BerQferung adt anderes XBrpern leicht verdorben werden kSnn^n» Su dieser Kategorie sjeMSrer* verschiedene

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Flachglasprodukte. Das gleiche Problem trit*&tbeJ»f&enr Behandlung von Fertigerzeugnissen auf, die hochempfifcoKliffihe Oberflächenbeschichtungen, z.B. lichtempfindlJcdbm ^pfcittitam, aufweisen.

Es wurde bereits vorgeschlagen, feste bzw. tafein in einem Serienfertigungsband auf e

zu lagern, das dadurch aufrechterhalten wiidtrriaeiteimter Druck W stehendes Gas unter den Tafeln zugeführt wJncdcQ? uxdr^war über eine Vielzahl von sich nach oben öffnenden Auslafteoliren.

Gemäß der Erfindung wird ein iregenstand zwirfaiflJnfWtl durch eine Mehrzahl von Oasstirahlen getragneAUtft Im Bichtung des Gegenstandes aus AusIaBSf jrnungen nach obeinaEBKtetrÖBen, während diese Auslaßöffnungen horizontal odbroimdbbeÄflAer horizontalen Bewegungekomponente irerschoben werden.

Bei Verwendung eines Trägerverfahrene

nen Art, bei dem der Gegenstand auf einem a&B,t&sbfre& oder im wesentlichen statischen Gaskissen liegt, epmläämisich heraus, daß die Stabilität des Träger« m der dem Jä^safeatf«dargebotenen Fläche des Gegenstandes abhänget. Dies eteliitgikmftiXair Serien« reinigungsanlage einen Nachteil dar, wenn wix&&tvfhUmrtolgende Gegenstände von unterschiedlicher Größe befttfeind pd?tfc warden. Die- ßeT unerwünschte Effekt tritt nicht oder manh.t>i£. Arn gleichen MaBe auf, wenn das Trägergas club Öffnungen außtarUtt,. die in

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der Erfindung entsprechender Weise verschoben werden. Sie· •teilt ein überraschendes Ergebnis dar.

Die Erfindung ermöglicht es» einen sehr hohen Grad der Gleichförmigkeit des Xrägerdruokes su erreichen. Die Erfindung stellt insbesondere für den VaIl, daß der Gegenstand nicht verschoben wird, die einsige bekannte Einrichtung dar, Mittels der eine Gleichförmigkeit des Druckes su ersielen ist. Ss trifft su, daß sich der Druck in jedes Funkt während der Periode des Zyklus Ändert, der durch swei aufeinanderfolgende Zeitpunkte, bei denen die Bedingungen identisch sind, definiert 1st. Diese Periode kann Jedooh auch so klein wie gewünscht gemacht werden, und auf jeden fall kann in allgemeinen der Gegenstand unter de« Einfluß dieser Druckänderung nicht verschoben warden, da die« die Trägheit nicht sulftfit. Die Beseitigung dieser myfcliecben Änderung des Druckes 1st unmöglich, wenn in des Zwischenraum •owie betüglich der Seit eine Gleichförmigkeit erslelt werden soll, da die -Abführung der Oase an Punkten vorgesehen sein suB, die über die gesamte Hiebe de« Gegenstand*· svischen den Ibsttits- oder Ssägerpunkten durch die Gasstrahlen verteilt sind· Diese Gasabführung ist notwendigerweise von einer lokalen Yerringerung des Drucke· begleitet. Die einsig· HÖglichkeit, die Auswirkungen dieser lokalen Drucksinderune; au vermeiden, besteht darin, diese Druckminderung schnell su verschieben, was is FaUe der Erfindung gewährleistet ist.

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Eine Auswirkung der Yersohiebung der Strahlöffnumgen besteht darin, daß die auf den Gegenstand durch die Gasstrahlen ausgeübten Kräfte horlsontale Komponenten besltsen· Dies kann sur Stabilität der lagerung, bsw. des Trägers beitragen. Eine von der Größe des Gegenstandes unabhängige Xrägerstabllität wird inabeeondere gefördert, wenn Vorsorge getroffen wird, daß aus dem Trägergaskissen kontinuierlich Gas an Stellen abgefCDirt wird» die über die Trtgerflache verteilt sind·

Venn die Horlftontalkomponenten der Gasstrahlen die gleiche Hichtung besltsen, versuchen die Gasstrahlen den Gegenstand in dieser Richtung su bewegen, und es ist daher aBglioh, die Erfindung so weitersubilden« daß ein Gegenstand durch die Gasstrahlen sowohl getragen als auch befördert wird. Eine Horisontalverschiebung de· Oegenetandee kann erforderlichenfalls dadurch verhindert werden, daß verschiedene etrahltfffnungen in verschiedenem Richtungen versetat werden, so daß die auf den Gegenstand ausgeübten Borisontalkrftfte ausgeglichen werden. Bs 1st auch nSglleh, die Borisontalversehiebung dadurch su verhindern, daß ein eich alt dem Gegenstand in Berührung befindender Körper vorgesehen wird·

Falls es gewünscht wird» «Inen Gegenstand weitersulelten, wahrend er von den Strahlen getragen wird, so kann dieses Transportieren in der vorstehend erwähnten Welse allein durch die Qaeetrahlen erfolgen· Alternativ kann der Gegenstand jedoch

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auch durch Waisen, Bänder oder dergleichen an den Seiten der erforderlichen Förderbahn transportiert werden· Dabei ist ein sehr geringer Druck gegen die Seiten oder Bänder des Gegenstandes ausreichend·

Die Tr&gerwirkung der Strahlen kann durch positive Trägereinrichtungen ergänst «erden. Der Druck des Gegenstandes auf die Trägereinrichtungen kann Mittels der Gasstrahlen auf einen so niedrigen Wert verringert werden, daß der Gegenstand durch diesen körperlichen Eontakt nicht beschädigt wird· Torteilhafterweise kann der Gegenstand teilweise durch eine VaIs e oder Mehrere Walzen getragen werden· Eine solche Waise oder solche Waisen kann bsw. können frei drehbar sein, so daß dea Weiterschieben des Gegenstandes unter den von den Gasstrahlen ausgeübten Kräften nur ein geringer oder kein Widerstand entgegengesetzt wird. Zum Antrieb der Waise oder der Waisen sur Bewirkung oder Unterstützung des Weiterschienene des Gegenstandes können susätsliohe oder die sich frei drehenden Waisen arsetsende Einrichtungen vorgesehen sein. Wenn Einrichtungen vorgesehen sind, utf diese 5rlgerwalse oder diese Trägerwaisen gegen Drehung festzuhalten, dann können diese BreBseinriehtungem dasa verwendet werden, den Gegenstand seitweise gegen ein Weiterschieben unter der Wirkung der Strahlen su sperren·

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Sie Yorsohubriehtung des Gegenstände« kann geändert, oder der Vorschub kenn in spesleller Richtung erniedrigt oder engehalten werden» indes die yereohieberichtung der Strahieffnungen oder einiger der Strahlöffnungen gerindert wird. Auch die ?erscMebegesohwlndlgkeit de« Gegenstandes kann gesteuert werden, indem die Geschwindigkeit des Gassuelaeees und/oder die körperliche Verschiebung der etrahlöffnungen beschleunigt bsw. erhöht wird· Bs ist vorteilhaft, die Trägheit des Gegenstandes sumindest teilweise duroh die Wirkung der Strahlen au über·* winden, da die BeibberQhrung des Gases alt den Gegenstand weniger sehldlieh ist als die RelbberOhrang, die sieh ergeben würde, wenn swlsohen des Gegenstand und einer ihn berührenden Valse oder mehreren ihn bekehrenden Waisen irgendein Schlupf auftreten wurde. Sie Gefahr des Auftretens eines derartigen Schlupfes ist mso gröBer, je geringer der Kontaktdruck »wischen des Gegenstand und der Weise (den Waisen) 1st, and er ist unvermeidlich, wenn sieh mit unterschiedlichen Gesehvindlgkeiten drehende aufeinanderfolgende Waisen bus Beschleunigen oder Abbremsen des Gegenstandes -verwendet werden. Eine Steuerung der Beg durch die Gasstrahlen wirkt sich auch dadurch vorteilhaft ans, dafi die Genauigkeit irgendeiner Sragwalse oder der Tragwaisen hinsichtlich der Oberflächenbearbeitung oder des Durchmessers viel weniger Auswirkungen hat, als dies anderweitig der VaIl wire·

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Sie körperliche Verschiebung der StrahlöfXnungen kann in einer horizontalen Richtung erfolgen. Beispielsweise kann das Gas nach oben aus einer Kasner durch öffnungen auetreten, die in einen endlosen Band vorgesehen sind, das derart angebracht ist, daß ein Abschnitt des Bandes horizontal Ober diese Kammer läuft· Geaftfi einer anderen AusfOhrungsfom köanen die Gasstrahloffnungen zyklisch entsprechend gekrüvsten Bahnen verschoben werden, die sich den Gegenstand nähern und wieder von ihn entfernen· Beageaäfi kann das Gas einer Belhe von angetriebenen Waisen fftgefOhrt werte, die periphere Gasauslaßöffnungen aufweisen und sich um HorisontalachSen unter dem Gegenstand drehen«

Falls es gewünscht wird, können Gasstrahlen sowohl von oben nach unten als auch von unten nach oben auf den Gegenstand gerichtet werden« Dies kann Insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn der Gegenstand in einer speziellen Sichtung unter der Einwirkung von durch das Gas ausgeübten Kräften weiterbe- ( wogt werden nuß, da dl· Offnungen, durch die die nach unten gerichteten Strahlen austreten, ebenfalls eine Bewegung oder Bewegungskomponente in dieser Richtung haben können und die nach unten gerichteten Strahlen dasu beitragen können, das Anheben des Gegenstandes su verhindern, wenn die Austrittsgeschwindigkeit des Gases erhöht wird, vm den Torschub des Gegenstandes su beschleunigen.

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Sas Terfehren genftfi der Erfindung eignet sich besonders gut sur Behandlung von Materialien la Tafelfora, s*B. Tafeln ans Metsll, KunstStoffmaterial, Glas und Keramik. ALe Tafeln, k0nneu flach oder gekrümmt sein· Venn gekrümmte Tafeln su behandeln sind« kann die räumliche Anordnung der Gasstorahldffnungen so getroffen «erden« daß sie der Krümmung der Tafeln an» gepaßt 1st* Beispielsweise kann das Qas durch Öffnungen in Brehwalsen austreten« deren Drehflachen in einer der Krümmung der Tafeln entsprechenden Weise konvex oder konkav ausgebildet sind. Das erfindungsgeatee Verfahren kann auch sur Behandlung von Materialien in anderen geometrischen Voraen verwendet werden·

Sie Erfindung schließt aneh eine Vorrichtung sur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens ein« Eine Torrichtung sur Behandlung von Gegenstanden gemftß der Erfindung be a it Bt eine Einrichtung sur Gaeabgabe, die alt einer Mehrsahl von OaeauelaßOffnangen versehen ist, die verschiebbar sind» um eine Beihe von sich horisontal oder alt einer horisontalen Bewegungskoaponente' bewegenden Offnungen unter einen tu tragenden Gegenstand su halten« Binrichtungen aur Zuführung von unter Druck stehenden Qas su den Oasabgabeelnriehtungen wahrend einer solchen Verschiebung, so daß Gas in form einer Hehrsahl von Strahlen kontinuierlich nach oben austritt und gegen den Boden eines Gegenstandes strOat» und «war durch Offnungen, die sieh horisontal oder alt einer horisontalen Bewegungekomponente bewegen*

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Die Gasabgabeeiiurichtung einer derartigen Vorrichtung kann wenigstens eine stationäre Kammer und ein verschiebbares GeB-vertellungselement in Torrn eines alt Löchern versehenen Bandes aufweisen, wie dies bereits emShnt wurde· Bin Abschnitt des Bandes kann alt Schlitsen versehen sein und sieh angrensend an die obere Wand der Kamer bewegen, welche alt Sehlitsen versehen ist, die die Schlitee in dem Band schneiden« Alternativ kann auch ein Abschnitt eines mit Löchern versehenen Bandes eine Wand der stationären Kammer bilden« *

Sine ebenfalls verwendbare weitere Ausführungsfona der Gasabgabeeinrlchtung weist wenigstens eine drehbare Kammer auf, die auf dem Umfang liegende Gaeauelaßöffnungen besitzt und an einem Side mit einer Druokgasquelle verbunden ist. Biese Vorrichtung gemäß der Erfindung kann eine Beihe von Waisen aufweisen, auf denen ein Gegenstand aufliegen kann, und von denen einige oder alle am Umfang mit Löchern versehene Kammern der vorstehend erwähnten Art bilden· Eine kontinuierliche Gasabführung von dem ( verteilten Punkten unter dem Gegenstand wird besonders vorteilhaft gefördert, wenn eine Gasabgabeeinrichtung dieser Art verwendet wird»

Wenn Hohlwalzen mit peripheren öffnungen für den Gasaustritt verwendet werden, können die Öffnungen solcher "Gebläsewaisen" vorteilhafterweise in einer schraubenförmigen Folge um die Walzenachse angeordnet werde»· so dafl der Baum »wischen den

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Brenebenen senkrecht aar Valsenaohse aveler benachbarter öffnungen, die sur gleichen Sohranbenrelhe gehSren, durch die parallele Dreheben« einer Öffnung vim wenigstens einer anderen 8ehraubenrelhe getrennt sind. Auf diese Weise kennen die Einfallbereiohe einer Hehrsahl von Strahlen auf den Gegenstand sehr nahe aneinander angenfihert werden« ohne daß dabei der Abstand benachbarter öffnengen auf den Waisen so gering ge-■acht werden sufi, daß die Waisen aeohanieoh unnötig geachwioht werden·

Eine Ansahl von Jtasfünrungsbeiepielen der Vorrichtung geaiS der Erfindung wird nachfolgend beispielsweise unter Besagnähme auf die Zeichnung erläutert; la dieser seigt:

figur 1 eine Draufeicht einer exflndungsgesABen Torrichtung

zur Behandlung eines Gegenstandes, figur 2 einen Tertlkalselmltt entsprechend der linie H-II in flg. 1,

figur 3 eine Draufsicht einer anderen Vorrichtung, figur 4 einen Vertikalsohnitt enteprechend der Linie IY-IY

in flg. 5*
figur 5 einen Yertikalachnitt entsprechend der linie Y-Y in Ig. 3,

figur 6 eine 1» lufrifi dargestellte ^lersohnitteanslcht eines Teils einer anderen iuefunrungsfors einer Vorrichtung sur Behandlung von Gegenstanden, bei der GebUlsewalsen verwendet sind»

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Figur 7 elae la Aufriß dargestellte (^erschnittsansicht der Vorrichtung nach flg. 6« nobel die Schnitt ebene der Ebene TII-VII Ia llg· 6 entspricht. Die Schnittlinie TI-TI in VIg. 7 gibt die Schnlttebe&e dee entsprechenden Seils der Vorrichtung in Hg* 6 en;

Figur 8 eine 1» Aufriß dargestellte (fexerschnitteaneieht eines Teils einer weiteren Aueftthrungeforii einer Vorrichtung sur Behandlung vom Gegenständen, bei der Gebläsewalsen verwendet sind» "

Figur 9 eine Reihe von Gebllsewalsen in Qaerechnlttsdarstellung, die

Fig. 10 und 11 Detail darstellungen der zwei Oebläeewalsen,

Figur 12 eine Aufrifidarstellung eines Teils einer Torrichtung sur Behandlung gekr&mster Tafeln« utuI die

Fig. 13 und 14- Draufsichten der Ober» und Unterweisen der Torrichtung nach Flg. 12·

Sie verschiedenen Vorrichtung·* werden besäglich ihrer Terwen- j dung sur Behandlung von Ölaatafeln beschrieben, aber sie kOnnen selbstverstindlieh auch sur Behandlung von Gegenständen aus anderen materiellem verwandet werden« die entweder in Tafelfom oder nicht in Tafelform vorliegen, z.B. Gegenstände aus Metall, Kunst Stoffmaterial oder Keramik.

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Die In den Flg. 1 und 2 dargestellte Einrichtung weist eine Verteilerkammer 1 auf, die⁴« zwischen zwei zylindrischen Trommeln 2 angeordnet ist, welche ein endloses Band 3 tragen. Die Einrichtung 1st ferner an Stellen, die bezüglich der durch den Pfeil 4 angegebenen FSrderrichtung des Bandes 3 vorne und hinten liegen, mit horizontalen Förderwalzen versehen, von denen lediglich zwei mit 5 und 6 bezeichnete Walzen dargestellt sind. Die Oberseiten der Walzen 5« 6 und der obere Abschnitt des Bandes 3 liegen im wesentlichen in der gleichen Horizontal ebene. Eine Reihe von Lfingsschlitzen 7 ist in der oberen Wand der Kammer 1 vorgesehen. Diese Kammer steht mit einem Gasspeisebehälter 10 mit einem Einlaß-Steuerventil 11 über zwei Leitungen 8a, 8b in Verbindung, die mit Ventilen 9a, 9b auegestattet sind.

In dem Band 3 sind Schlitze 12 vorgesehen, die Über die gesamte Fläche des Bandes verteilt sind. Diese Schlitze sind in Reihen angeordnet, die sich in I&agsrichtung des Bandes erstrecken, so daß die Schlitze in jeder Reihe einen der Schlitze 7 in der oberen Wand der Verteilerkammer 1- kreuzen.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Einrichtung arbeitet folgendermaßen:

Zunächst werden die Ventile 9a, 9b geöffnet, so dafl unter Druck stehendes Gas, z.B. Druckluft, der Verteilerkammer 1 zugeführt werden kann, worauf eine der Trommeln 2 über ein Untersetzungs-

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getriebe (nicht dargestellt) angetrieben wird, tut zu bewirken, daß das Band über die Kammer 1 in Richtung des Pfeiles 4- l&uft. Bine Glastafel 13 ist auf den Förderwagen 5 angeordnet, die sie Über den oberen Abschnitt des Bandes schieben· Der Gasdruck in der Kammer 1 wird auf einem solchen Wert gehalten, daß die aus den öffnungen 14-, die von den Schnittpunkten der Schlitse 7, 12 gebildet werden, nach oben austretenden Gasstrahlen die Tafel 13 in geringem Abstand über dem Band tragen· Biese öffnungen bewegen sich kontinuierlich in Richtung des Pfeiles 4, so daß das die Tafel tragende Gackissen beweglich ist und die Tafel in dieser Richtung trägt· Durch Änderung der Bewegungegeschwindigkeit des Bandes kann die so getragene Glastafel beschleunigt oder gebremst oder an einer vorbestimmten Stelle längs ihrer Bewegungebahn über dem Band angehalten werden·

BIe in den Pig, 3 bis 5 dargestellte Vorrichtung weist ein endloses Band 15 auf, das innerhalb einer Verteilerkammer 16 angeordnet ist, dessen obere Wand entsprechend der Darstellung in Flg. 5 in Querrichtung gekrümmt 1st·

Innerhalt der Yerteilerkamner 16 wird das Band 15 einerseits durch zwei Trommeln 17 mit gekrümmten Plantellinien und andererseits durch eine Reihe von kleinen Hilfswalzen 18 gehalten, von denen eine Beine in Fig. 5 gezeigt ist, so daß sieb der obere Abschnitt dee Bandes 15 angrenzend an die obere Wand der Kammer bewegt. Diese Kammer 1st ständig mit unter Druck steben

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dem Gas gefüllt, und dieses Gas entweicht in Vorm einer Mehr* zahl von Strahlen durch Offnungen 19 nach oben, welche an den Schnittpunkten der Querschlitze 20 in dem Band 15 «It den Iftngsschlitzen 21 in der oberen Wand der Verteilerlcamer 16 gebildet werden.

Förderwalzen 23* 24- mit gekrümmten Hantellinien wie die Trommeln . 17 sind in Arbeiterichtung vor und nach der Verteilerkammer angeordnet, um gekrümmte Glastafeln wie 22 auf das Gaskissen 8u bringen und vox, diesem Gaskissen zu Übernehmen, das die Tafeln trägt und befördert, während sie sich über der Kammer 16 befinden· ,

Es wird nunmehr auf die Fig. 6 und 7 Bezug genommen. Die in diesen Figuren dargestellte Vorrichtung weist eine Reihe von Bohlzylindern 26 auf, die drehbar zwischen horizontalen Elementen 27 angebracht sind, welche an vertikalen Trägern 26 * befestigt sind. Die ümfangswände der Zylinder 26 sind mit Offnungen 29 versehen· Die Zylinder 26 sind an ihren Enden 30a, 30b offen· Diese Enden stehen mit dem Inneren der Gasverteilungskammern 31a, 31b über darin vorgesehene Offnungen 32a, 32b in Verbindung. Die Zylinderenden 30a, 30b weisen Flansche 33a, 33b auf,und zwischen diesen Flanschen und den Gehäusen 31a, 31b sind fluiddichte Abdichtungen vorgesehen.

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Die Verteilerkammern 31a, 31b sind über Bohre 34a, 3*b ml * Hegelventilen 35a, 35b Bit einem GmaepeicherbebÄlter 36 verbunden, der ein Einlaß-Steuerventil 37 aufweist und mit komprimiertem Gas von gegebener Temperatur, a.B. umgebungstemperatur, gefüllt gehalten wird. Andere Rohre 38a, 3ß' mit Ventilen 39*,

die
39b verbinden/Rohre 34a, 3^b Jeweils mit eia»a aaS^ren Gae-3paicherbehälter 40, der ein Einlaß-Bteuerv *itll 41 aufweist und mit komprimiertem Gas gefüllt gehalten *l.r&, dessen Temperatur von der des in dem Speicherbehälter 36 .enthaltenen kompri- I mierten Gases verschieden ist·

Im Betrieb werden die Höhlzylinder 26 in Richtung dee Pfeiles 42 in Drehung versetzt_t und zwar entsprechend der geforderten Bewegungsrichtung der Glastafel 4^₁ d.h. der durch den Pfeil 44 angezeigten Richtung· Die Ventile 35a, 35b; 39a, 39b werden dann geöffnet, um Gase mit vorgegebenem Druck und vorgegebener Temperatur in die Hohleylinder 26 einzulassen, aus denen sie über Öffnungen 29 entweichen. Nach diesen vorbe- | reitenden Vorgängen wird die Glastafel 43 am zuströmseitigen Ende der Einrichtung eingeführt. Die Tafel wird denn durch die Vorrichtung in Richtung dee Pfeiles 44 durch die Horisontalkräfte weiterbewegt, die auf die Tafel durch die Gasstrahlen ausgeübt werden, welche kontinuierlich aus den öffnungen 29 in den Drehzylindern 26 austreten. Aufgrund dieser Drehung bewegen sich die öffnungen zyklisch länge gekrümmter Bahnen,

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die eich dem Gegenstand annähern und von Ihm entfernen. Das (tee, das die Tafel 43 berührt hat, strömt frei von der Tafel zwischen den aufeinanderfolgenden Zylindern weg. Die Zwischenräume zwischen den Zylindern werden teilweise von frei dreh* baren Walzen 25 eingenommen, welche dazu beitragen, die Tafel 43 abzustützen und sie während ihres Vorschubs durch die Gasstrahlen zu führen· Die durch die Gasstrahlen nach oben ausgeübten Kräfte können auf einen solchen Wert eingestellt wer- w den, daß der Kontaktdruck «wischen der Tafel 43 und den Waisen 25 sehr gering ist· Die Walzen 25 könnten natürlich auch weggelassen werden, wobei die Tafel 43 dann ausschließlich von dem Gas getragen wird.

Die Antriebswirkung der Gasstrahlen kann dadurch geändert werden, daß Gebläsesylinder verwendet werden, deren Offnungen bezüglich der Bedien des Zylinders geneigt sind, oder durch Ablenkung der Strahlen an einer Seite eines oder mehrerer Zylink der durch Leitschaufeln 109, oder durch Abdeckung der Offnungen an einer Seite mittels Schirmen 110.

während ihrer Vorwärtsbewegung kann die Tafel 43 gegen seitliche Verschiebung durch eine Bandführung an einer oder an beiden Seitenkanten der Tafel geführt werden. Eine derartige Bandführung kann beispielsweise aus einer sich um eine verti-

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kale Achse drehenden Rolle oder aus einem sich um vertikale Achsen drehenden Band bestehen. Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführuagsform wird die Tafel 43 gegen ein seitliches Verschieben aus der Bahn der Zylinder durch die oberen Enden der Horizontalelemente 27 gesichert, welche etwas über die Hohe des Bodens der Tafel vorstehen.

Die Vorschubgeschwindigkeit der Tafel kann durch Änderung der Drehzahl der Zylinder 26 und/oder die Gasabgabe und den Gasdruck geändert werden·

Pig. 8 zeigt einen Teil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der jeweils untere und obere Reihen von Gebläsezylindern 45a, 4f?b vorgesehen sind. Im Anwendungefalle bewegt sich eine Materialtafel zwischen den zwei Rollenreihen in der dargestellten Weise. Die zwei Zylinderreihen werden in entgegengesetzten Richtungen gedreht, wie dies durch die Pfeile 48a, 48b angegeben ist. Die Tafel wird durch die von den unteren Zylindern 45a austretenden Gasstrahlen getragen und in Richtung des Pfeiles 47 durch diese Strahlen und die von den oberen Zylindern 45b austretenden Strahlen transportiert. Die Auslaßmenge und der Druck des Gases können unabhängig für die zwei Zylinderreihen reguliert werden.

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Die Wirkung der von den Gebläsezylindern auetretenden Gasstrahlen wird weiter unter Bezugnahme auf Fig. 9 erläutert, welche eine Tafel 60 zeigt, die auf Zylindern 61, 62, 63 aufliegt, welche mit peripher en Offnungen 64- versehen sind. Wenn der Innenraum 63 eines solchen Zylinders mit unter Druck stehendem Gas gefüllt ist und dieser Zylinder sich schnell in der durch den Pfeil 66 angegebenen Richtung dreht, so besitzt das durch Jede Öffnung austretende Gas eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente, so daß das Gas aus dem Zylinder in einer Richtung 6? entweicht, die nicht radial zu dem Zylinder, sondern tangential zu einem gedachten kleineren, koaxialen Zylinder 66 ist. Der aus einer der Offnungen ausgetretene Gasstrahl verläuft natürlich nicht längs einer geraden Bahn 67, sondern ist von der Öffnung ausgehend nach hinten gekrümmt, und zwar in einer Richtung, die entgegengesetzt zur Drehrichtung des Zylinders verläuft. Jeder auf die Tafel 60 auftreffende Strahl übt auf die Tafel sowohl eine vertikale Kraft und (aufgrund der Reibung) eine horizontale Kraft aus. Wenn die durch die Gasstrahlen ausgeübten Vertikalkräfte größer als das Gewicht der Tafel sind, so wird diese von den Zylindern abgehoben und durch die Horizontalkräfte, welche die Gasstrahlen aufgrund der Reibung auf die Tafel ausüben, in eine Vorwärtsbewegung versetzt. Im anderen Falle bleibt die Tafel in Berührung mit den Zylindern und wird durch die kombinierte Wirkung der sich drehenden Zylinder und der Gasstrahlen weiterbewegt, wobei der Druck der Zylinder gegen die Tafel im Verhältnis der durch die Strahlen nach

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oben auegeübten Kräfte entlastet bzw. erniedrigt wird.

Eine vorteilhafte Anordnung der Offnungen in einer Gebläsewalze besteht darin, die Offnungen in einer oder mehreren schraubenförmigen Reihen rund um die Walzenachse anzubringen. Mit einer derartigen Anordnung können die schmalen Bahnen, die von den Offnungen überstrichen werden, welche sich längs der Walzenlänge an aufeinanderfolgenden Stellen befinden, sehr nahe beieinander angeordnet werden oder eich sogar überlappen, ohne daß aneinandergrenzende Öffnungen so nahe beieinanderliegen, daß die mechanische Festigkeit der Walze unangemessen geschwächt wird.

Zwei geeignete Anordnungen der Offnungen sind in den Fig. 10 und 11 dargestellt. In Fig. 10 besitzen die Schraubenbahnen geringe Steigung; der Axialabstand zwischen benachbarten Windungen kann beispielsweise 10 mm betragen. Die Öffnungen können so beabstandet sein, daß die Ebene der Kreisbahn einer ( Öffnung einer Schraubenlinie, z.B. die Ebene 73t zwischen den Ebenen 7'+» 75 der Kreisbahnen zweier benachbarter öffnungen auf einer anderen Schraubenlinie liegt. In der Ausführungeform nach Fig. 11 sind sechs Schraubenbahnen mit sehr großer Steigung vorgesehen, und der Spalt zwischen den Ebenen der Bahnen zweier benachbarter Windungen auf einer Schraubenlinie 1st durch die Ebenen der Bahnen wenigstens zweier zu anderen

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Schraubenlinien gehörenden Offnungen unterteilt· Auf diese Weise sind die Ebenen 76 und 77 der Offnungen in den zwei unteren der drei In Fig· Ί1 erscheinenden drei Schraubenbannen zwischen den Ebenen 78, 79 der Bahnen zweier benachbarter Öffnungen in der mit 72 bezeichneten obersten Schraubenbahn. Die Spalte 80 zwischen den Ebenen 76, 77« 78 und können überdies durch die Bahnebenen von Offnungen in anderen Schraubenbahnen unterteilt werden, die in dieser Figur nicht erscheinen.

Wenn eine Folge von parallelen Gebläsewalzen verwendet wird, so ist es vorteilhaft, wenn die relative Winkeleinstellung der VaIeen um ihre Achsen dergestalt erfolgt, daß dann, wenn der getragene Gegenstand stationär gehalten wird, die Flächen bereiche des Gegenstandes, die von den Strahlen (von benachbarten Walzen) getroffen werden, die die gleiche Bahnebene besitzen, sich nicht überlappen.

Die in den Fig. 12 bis 14 dargestellte Vorrichtung weist eine Reihe von tonnenföraig ausgebildeten Gebläsewalzen und eine Reihe von oberen Walzen mit eineta komplementären konkaven Profil auf und dient zur Behandlung gekrümmter Tafeln. Die Figuren zeigen nur die Anordnung der Walzen in einer Stellung längs der Vorrichtung. Tatsächlich ist eine Folge derartiger Rollenanordjjimgen vorgesehen. Die tonnenförmig ausgebildeten unteren

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Walzen 101 sind als Gebläsewalzen konstruiert, wobei jedoch die Verbindungen zu einer Druckgasquelle und zu den öffnungen in den Walzen nicht dargestellt sind. Die aus diesen Walzen austretenden Gasstrahlen dienen dazu, gekrümmte Tafeln wie

102 zu tragen oder dieses Tragen zu unterstützen. Die gekrümmten !Tafeln wie 102 weisen eine Krümmung auf, die der der Hantellinien der Walzen 101 entspricht» Die Lagen der Seitenkanten der Tafeln sind in Fig. 13 durch die gebrochenen Linien

103 angegeben. Die oberen Walzen 104· haben konkave Profile, | die komplementär zu den konvexen Profilen der unteren Walzen sind. Die oberen Walzen 104 können frei drehbar sein oder von angetriebenen Walzen gebildet werden, welche lediglich die Führung der Tafeln 102 unterstützen, oder sie können als Gebläse·» walzen ausgebildet sein, so daß die Tafeln 102 zwischen Gaskissen gehalten werden.

Die Tafeln 102 können in seitlicher Richtung durch Handführungeeinrichtungen besser gehalten werden, welche eine um eine verfci- ^ kale Welle 70 drehbare Bolle 69 aufweisen.

Hilfswalzen wie die Walze 10$ können zwischen den beabstandeten Endteilen der tonnenförmig ausgebildeten Walzen vorgesehen sein, um ein kontinuierlicheres Tragen der Tafeln zu erzielen. Diese Walzen 105 können als Gebläsewalzen ausgebildet werden, falle dies erwünscht ist. In entsprechender Weise können obere Hilfs-

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walzen 107 «wischen den beabetendeten Mittelteilen der oberen Walzen 104 vorgesehen sein, wobei diese Walzen 107 in aufgehängten Lagern 108 drehbar sind·

Die erlttuterte Vorrichtung ist primär zur Behandlung tafelförmiger Materialien bestirnt. Zur Behandlung von Gegenstanden anderer Porn, z.B. Gegenständen in Form von Zylindern oder Bohren oder Blöcken kubischer oder anderer Torrn, kann die Anordnung der Gasauslafieinrichtungtn unterschiedlich ausgebildet werden, um der Formgebung des Gegenstandes Bechnung su tragen. Zur Behandlung von Gegenständen mit zylindrischer Porn können demgeaftß Gebläserollen verwendet werden, deren Drehachsen auf einem Kreisbogen liegen, so daß sie den zylindrischen Gegenstand teilweise umgeben können· Die Gebläsewalzen können in der gleichen Richtung gedreht werden, wobei in diesem Falle die Gaestehlen den getragenen Gegenstand drehen können, oder sie können in entgegengesetzten Biehtungen angetrieben werden. Der Gegenstand kann axial und parallel au den Gebläsewalzen verschoben werden, während er ganz oder teilweise von den Gasstrahlen getragen wird.

- Patentansprüche 009845/0597

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Claims

Patentansprüche

1. Verfahren zur Behandlung von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß der behandelte Gegenstand zumindest zua Teil durch eine Mehrzahl von Gasstrahlen getragen wird, die aus Auslaßöffnungen nach oben in Richtung des Gegenstandes auetreten, während diese öffnungen horizontal oder ndt einer horizontalen Bewegungekomponente verschoben werden*

2· Verfahren nach Anepruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi die öffnungen »yklisch bogenförmige Bahnen durchlaufen, die eich den Gegenstand annähern und von lh« entfernen«

3. Verfahren naoh Anspruch 2, dadurch g β k e η η -

ζ e lehnet, daß eich die öffnungen auf den Vm- ( fang wenigstens eines »ylindrimchen Elements befinden, das um seine Achs« gedreht wird·

4. Vt rfuhren nach eines der vorhergehend Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen ir dor Horizontalebene nicht alle die gleiche n ) lchtung beeitjsen und daß die resultierende H

kraft, die von den Gasstrahlen auf den Gegenstand auegeübt wird, Hull oder nahezu Hull 1st.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß der Gegenstand mit wenigstens einem drehbaren Element in Berührung steht« das zur

gewählten Erzielung eines Vorschübe des Gegenstandes in einer ·

-!«»-Richtung gedreht wird·

6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das.drehbare Element die Form einer Walze besitzt, die den Gegenstand teilweise trägt.

7· Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand durch wenigstens ein sich drehendes Element weiterbewegt wird, das sich in Berührung mit einer Seite oder einer Kante des Gegenstandes befindet.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k en η ζ e i c h η β t, daß die Verschiebung der Öffnungen in der Horizontalebene derart ißt, daß die Strahlen eine Horizontalkraft auf den Gegenstand in einer speziellen Richtung ausüben und daß der Gegenstand in dieser Richtung ganz oder teilweise durch die Wirkung dieser Kraft weiterbewegt wird.

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9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g e- k.e η η ze i c h η e t, daß der Gegenstand teilweise durch wenigstens eine Walze getragen wird«

10·- Verfahren nach Anspruch 8 oder 9» dadurch g e k e η η ζ eic h η e t, daß der Gegenstand bei seinem Vorschub durch wenigstens ein Element geführt wird, das mit einer Seite oder Kante des Gegenstandes in Berührung steht.

11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t, daß der Gegenstand tafelförmig auagebil&fc ist.

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichne t, daß die Tafel eben ist.

13. Vorrichtung zur Behandlung von Gegenständen, gekennzeichnet durch eine Gasabgabeeinrichtung, die mit einer Mehrzahl von Gasauslaßöffnungen versehen ist, welche in der Weise verschiebbar sind, daß eine Heihe von öffnungen sich stets horizontal oder mit einer horizontalen Geschwindigkeit skomponente unter einem zu tragenden Gegenstand bewegt, Mittel zur Zuführung von unter Druck stehendem Gas zu den Abgabeeinrichtungen während einer derartigen Verschiebung, so daß Gas kontinuierlich durch Off nungen,

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die sich horizontal oder mit einer horizontalen Bewegungskomponente bewegen, nach oben in Form einer Mehrzahl von gegen den Boden eines Gegenstandes gerichteten Strahlen auetritt.

14, Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeich net, daß die Gasabgabeeinrichtung eine Kammer aufweist, der unter Druck stehendes Gas zugeführt werden kann, und * daß wenigstens ein relativ zu dieser Kammer verschiebbares Element vorgesehen ist, das GaeauslaßSffnungen aufweist, um ein Entweichen von Gas aus dieser Kammer zu ermöglichen.

15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer eine feste, geschlitzte Oberwand besitzt und daß das bewegliche Element ein drehbares Band ist, von dem sich ein Abschnitt nahe an der Oberwand bewegt und Schlitze aufweist, die die Schlitze in der Wand der Kammer ) ' kreuzen bzw· schneiden.

16· Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Gasabgabeeinrichtung wenigstens eine drehbare Hohlkammer aufweist, in deren Außenwand Auslaßöffnungen vorgesehen sind.

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17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge k en η zeichnet, daß wenigstens eine in Form einer Walze ausgebildete drehbare Hohlkammer vorgesehen ist·

18. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl walzenförmig ausgebildeter Hohlkammern vorgesehen ist, die parallel zueinander mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind,

19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch g e Ic e η η ζ e ic h η e t., daß eine Einrichtung zur positiven Führung eines Gegenstandes vorgesehen ist* während er ganz oder teilweise durch das aus den öffnungen austretende Gas getragen wird.

20. Vorrichtung nach Anspruch 19₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Fülirungßeinrichtung wenigstens eine Walze aufweist, die dazu beiträgt, einen Gegenstand zu tragen.

21. ■ Tor richtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung wenigstens .e;li3'-drehbares. Element aufweist,. das. mit'einer Seite oder einer Fante_; bzw. einem Κβαιδ eines Gegenstandes Xn Ber^:*0 ?vsm treten kann*

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22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die ItUumngseinrlchtung wenigstens ein drehbares Element aufweist» de» eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist.

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