DE55547C - Neuerungan Vakuumtrockenapparaten - Google Patents
Neuerungan VakuumtrockenapparatenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/001—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
- F26B17/003—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors with fixed floors provided with scrapers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B5/00—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
- F26B5/04—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
- F26B5/041—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum for drying flowable materials, e.g. suspensions, bulk goods, in a continuous operation, e.g. with locks or other air tight arrangements for charging/discharging
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
(Schottland).
Der Vacuumtrockenapparat besteht aus einer verticalen cylindrischen Trommel Oder einem
Gehäuse, welches mit Pumpen oder anderen geeigneten Exhaustvorrichtungen verbunden und
mit Ein- und Auslafsvorrichtungen für die zu behandelnden Stoffe versehen ist; diese Vorrichtungen
sind so eingerichtet, dafs sie das Vacuum in der Trommel möglichst wenig beeinflussen.
Innerhalb der Trommel ist eine Reihe horizontaler, durch Dampf erhitzter ringförmiger
Tröge angeordnet, auf denen das zu trocknende Material untergebracht und durch rechenartige
Vorrichtungen herumgeführt wird, die um eine verticale Achse umlaufen. Die Tröge
haben Oeffnungen, durch welche die Stoffe aus jedem Trog in den nächsten darunter befindlichen
fallen; die verschiedenen Oeffnungen sind spiralförmig und gegen die Drehungsrichtung
der Rechen rückgängig angeordnet, so dafs die Stoffe, welche auf jeden Trog fallen,
vollkommen in dem Trog herumgeführt werden, ehe sie die Trogöffnung erreichen, durch
welche sie auf den nächsten Trog gelangen.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι der Grundrifs und
Fig. 2 ein Horizontalschnitt.
Fig. 3 ist ein Verticalschnitt durch den Apparat.
Fig. 4, 5 und 6 sind Verticalschnitte durch die Einlafsvorrichtung.
Die verticale Trommel oder das Gehäuse des Apparates besteht aus dem Stahl- oder
Kesselblechmantel A mit flachem Deckel B und Boden C; das Innere der Trommel ist
durch ein Rohr D mit Pumpen oder anderen Exhaustvorrichtungen in Verbindung gebracht.
Um den atmosphärischen Druck auf die Enden aushalten zu helfen, ist in der Mitte der
Trommel eine feste verticale Welle E angeordnet, deren Enden in verstärkte Lagerplatten
B1, C1 treten, die innen an dem Deckel und
Boden der Trommel befestigt sind. Eine Schraubenspindel Ελ mit Handrad, die sich in
der am Boden der Trommel befestigten Platte C2 führt, dient zur Einstellung der
Welle E.
Im Innern der Trommel sind in gleichen Entfernungen von einander eine Reihe ringförmiger
Tröge F1 bis F10 vorgesehen, von
denen jeder aus einem hohlen Gufskörper besteht, der durch äufsere und innere Stahl- oder
Schmiedeisenbänder G G1 verstärkt ist; die Tröge werden durch verticale Stangen G4 oder
in anderer geeigneter Weise getragen. Jedes Troggufsstück hat innen radiale Scheidewände,
die abwechselnd am inneren und äufseren Ende Kanäle haben, so dafs auf diese Weise für den
Dampf, durch welchen die Tröge geheizt werden, ein möglichst langer Weg gebildet wird.
Der Dampf wird zuerst in den obersten Trog F1 durch ein Rohr G2 eingelassen und
tritt von hier nach einander durch die anderen Tröge, indem er von einem Trog zum
nächsten durch ein Verbindungsrohr G3 streicht, oder es kann der Dampf jedem Trog oder
einer Anzahl Tröge direct zugeführt werden.
Unmittelbar über den Trögen sind Rechen H angebracht, die an horizontalen Stangen H1
befestigt sind; die Rechen bei alternirenden Trögen sind rechtwinklig' gegen einander angeordnet
und die umlaufende Bewegung der Rechen erfolgt in Richtung des Pfeiles Fig. 2, so dafs das Trockengut gelockert und auf den
Trögen herumgeführt wird.
Die Rechen H sind im Grundrifs gegen die Stangen H1 schräg gestellt, und es ist dabei
die Neigung jedes Satzes Rechen für jeden Trog derart bemessen, dafs die Stoffe nach
aufsen bewegt werden, während die Neigung des entgegengesetzten Satzes derart ist, dafs die
Materialien nach innen bewegt werden. Der innerste Rechen jedes Satzes, welcher eine Bewegung
der Stoffe nach aufsen veranlafst, und der äufserste Rechen jedes anderen Satzes ist
so eingestellt, dafs diese Rechen den inneren und äufseren Rand der Tröge nahezu berühren,
so dafs ein Anhaften der Stoffe an diesen Rändern verhindert wird. Die Rechenstangen
H1 werden von einem verticalen Winkeleisen J getragen und gedreht, das am
oberen und unteren Ende an Bronzeblöcke J1 J2 angebolzt ist, die sich auf der verticalen
Welle E drehen. Diese Blöcke J1J2 werden
in Hälften hergestellt, welche auf der Welle E verbolzt werden, deren Hälse in den Blockhälften
ihre Lager finden, die als Kamm- oder ähnliche Lager ausgebildet sind, um das Gewicht
der an den Bronzeblöcken befestigten Theile aufzunehmen. Der obere Block J1
trägt ein Zahnrad K, mit welchem das Zahnrad K1 auf einer Welle K2 in Eingriff steht,
die durch eine Stopfbüchse durch den Trommeldeckel hindurch nach aufsen tritt, um durch
die Kegelräder K3 von einer horizontalen Welle K^ mit Scheibe K5 Antrieb zu erhalten.
Mittelst der vorbeschriebenen Vorrichtung werden die Bronzeblöcke J1 J2 mit der sie verbindenden
Stange / mit geeigneter Geschwindigkeit umgetrieben, wodurch die Rechenstangen
H1 und Rechen H mitgenommen werden. Erstere sind an der verticalen Stange J nicht
starr befestigt, sondern an derselben durch Bolzen angebracht, welche durch verlängerte
Stangen gehen, so dafs die Rechen ihre bezüglichen Lagen auf den Trögen unabhängig
einnehmen.
Das mit dem vorbeschriebenen Trockenapparat zu behandelnde Gut kann entweder
körnig, pulverig, faserartig oder ähnlich, sowie nafs oder nur feucht sein.
Zur Einführung der Stoffe in die Trommel ist oben an derselben ein combinirter Beschickungstrichter
L und Abschlufsventil L1 vorgesehen; der Ventiltheil hat dabei etwa die
Gestalt eines konischen Hahnkörpers.
Diese Theile sind in Fig. 4, 5 und 6 im Längs- und Querschnitt dargestellt, wobei der
Hahnkörper L1 verschiedene Lagen erhalten hat. Derselbe hat keinen vollkommen durchgehenden
Kanal, sondern erhält eine trogartige Aushöhlung L2 auf der einen Seite, welche
die Stoffe aufnimmt, wenn der Hahnkörper die aus den Fig. 4 und 5 ersichtliche Lage hat,
und diese Stoffe in die Trommel fallen läfst, wenn der Hahnkörper, wie in Fig. 6 angegeben,
gedreht wird, so dafs die Aushöhlung nach unten liegt. Da feuchte Stoffe an der Innenseite der Aushöhlung Z-2 leicht haften
bleiben, ist eine Platte L3 in einer inneren Aussparung derart angebracht, dafs sie sich
nach unten bewegt, wenn die Aushöhlung L2 nach unten gedreht wird und auf diese Weise
das Herausfallen der Stoffe veranlafst.
Diese Platte Z,3 kann unter Wirkung einer
Feder stehen, welche gespannt wird, wenn die Aushöhlung nach oben gedreht wird, dagegen
in Wirkung kommt, wenn die Aushöhlung nach unten gerichtet wird; zu diesem Zwecke
wird ein Ansatz der Platte von einer Curvenrinne in dem Hahngehäuse beeinflufst. Es ist
indessen besser, wenn die verschiedenen Richtungen des auf den Hahnkörper L1 bei seinen
beiden Stellungen wirkenden Druckes benutzt werden. Zu diesem Zwecke ist innen hinter
der Platte L3 eine linsenförmige Federkapsel Z.4
aus dünnem, biegsamem und federndem Metall vorgesehen, die an der Platte L3 und an der
Aussparungswänd befestigt ist; das Innere dieser Kapsel ist mit der äufseren Seite des Hahnkörpers
in Verbindung. Wenn dieser so gedreht wird, dafs die Aushöhlung L2 nach
unten gerichtet ist, so ist der atmosphärische, im Innern der Kapsel Z.4 zur Wirkung kommende
Druck Veranlassung, dafs sich die Kapsel ausdehnt und "die Platte Z,3 nach unten gedrückt
wird. Wird indessen der Hahnkörper so gedreht, dafs die Aushöhlung nach oben gerichtet ist, so fällt, da das Innere der Federkapsel
Z,4 in Verbindung mit dem theilweise evacuirten Trommelinnern ist, die Kapsel zusammen
und zieht die Platte Z,3 in die Aussparung.
Eine ähnliche Ventil- oder Abschlufsvorrichtung Z,5 wird angewendet, um die behandelten
Stoffe durch den Boden der Trommel abzuziehen ; hierbei ist natürlich das Innere der
Federkapsel L* durch die Platte Z,3 hindurch
mit der Aussparung Z,2 in Communication. Die Ein- und Auslafsventile oder Hähne werden
continuirlich mit geeigneten Geschwindigkeiten durch kurze Wellen Z,6 und Riemscheiben
L1 gedreht. Die oben durch den Deckel eingeführten Stoffe fallen auf den obersten
Trog F1 und werden auf demselben durch die Rechen H herumbewegt, bis sie nach Vollzug
von nahezu einer vollen Rundbewegung eine Oeffnung M in dem Trog erreicht haben
und durch dieselbe hindurchfallen. Jeder
Trog F1 bis F10 hat eine ähnliche Oeffnung M,
und diese verschiedenen Oeffnungen M sind spiralförmig und gegen die Drehungsrichtung
der Rechen H rückgängig angeordnet, so dafs die Stoffe auf jedem Trog herumbewegt werden,
ehe sie auf den nächst unteren gelangen.
Claims (1)
- Pa te nt-Anspruch:Bei Vacuumtrockenapparaten mit durch Dampf geheizten, über einander angeordneten Trögen und umlaufenden Rechen die Einrichtung in der Weise, dafs das Trockengut durch spiralförmig vertheilte DurchfallöfFnungen (M) von einem Trog zum anderen gelangt und das Ein- und Auslassen des Trockengutes durch drehbare konische Hahnkörper mit Aushöhlung auf der einen Seite erfolgt, die mit unter Federwirkung stehender Platte versehen ist, um eine vollständige Entleerung der Aushöhlung zu bewirken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55547C true DE55547C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=330066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55547D Expired DE55547C (de) | Neuerungan Vakuumtrockenapparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE55547C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5928845A (en) * | 1997-06-25 | 1999-07-27 | Eastman Kodak Company | Method of fixing a photographic product |
EP1369653A1 (de) * | 2002-06-06 | 2003-12-10 | Fifth Element N.V. | Heizgerät und dabei verwendete Heizplatte |
-
0
- DE DENDAT55547D patent/DE55547C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5928845A (en) * | 1997-06-25 | 1999-07-27 | Eastman Kodak Company | Method of fixing a photographic product |
EP1369653A1 (de) * | 2002-06-06 | 2003-12-10 | Fifth Element N.V. | Heizgerät und dabei verwendete Heizplatte |
BE1014870A3 (nl) * | 2002-06-06 | 2004-05-04 | Fifth Element N V | Verwarmingsinrichting en verwarmingsplaat daarbij |
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