DE55547C - Neuerungan Vakuumtrockenapparaten - Google Patents

Neuerungan Vakuumtrockenapparaten

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Publication number
DE55547C
DE55547C DENDAT55547D DE55547DA DE55547C DE 55547 C DE55547 C DE 55547C DE NDAT55547 D DENDAT55547 D DE NDAT55547D DE 55547D A DE55547D A DE 55547DA DE 55547 C DE55547 C DE 55547C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
troughs
drum
substances
cavity
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT55547D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. brown und G. johnston in Glasgow, Schottland, bezw. Plantation Starch Works und 29 Eaglesham Street
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE55547C publication Critical patent/DE55547C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/003Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors with fixed floors provided with scrapers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
    • F26B5/041Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum for drying flowable materials, e.g. suspensions, bulk goods, in a continuous operation, e.g. with locks or other air tight arrangements for charging/discharging

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
(Schottland).
Der Vacuumtrockenapparat besteht aus einer verticalen cylindrischen Trommel Oder einem Gehäuse, welches mit Pumpen oder anderen geeigneten Exhaustvorrichtungen verbunden und mit Ein- und Auslafsvorrichtungen für die zu behandelnden Stoffe versehen ist; diese Vorrichtungen sind so eingerichtet, dafs sie das Vacuum in der Trommel möglichst wenig beeinflussen.
Innerhalb der Trommel ist eine Reihe horizontaler, durch Dampf erhitzter ringförmiger Tröge angeordnet, auf denen das zu trocknende Material untergebracht und durch rechenartige Vorrichtungen herumgeführt wird, die um eine verticale Achse umlaufen. Die Tröge haben Oeffnungen, durch welche die Stoffe aus jedem Trog in den nächsten darunter befindlichen fallen; die verschiedenen Oeffnungen sind spiralförmig und gegen die Drehungsrichtung der Rechen rückgängig angeordnet, so dafs die Stoffe, welche auf jeden Trog fallen, vollkommen in dem Trog herumgeführt werden, ehe sie die Trogöffnung erreichen, durch welche sie auf den nächsten Trog gelangen.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι der Grundrifs und
Fig. 2 ein Horizontalschnitt.
Fig. 3 ist ein Verticalschnitt durch den Apparat.
Fig. 4, 5 und 6 sind Verticalschnitte durch die Einlafsvorrichtung.
Die verticale Trommel oder das Gehäuse des Apparates besteht aus dem Stahl- oder Kesselblechmantel A mit flachem Deckel B und Boden C; das Innere der Trommel ist durch ein Rohr D mit Pumpen oder anderen Exhaustvorrichtungen in Verbindung gebracht. Um den atmosphärischen Druck auf die Enden aushalten zu helfen, ist in der Mitte der Trommel eine feste verticale Welle E angeordnet, deren Enden in verstärkte Lagerplatten B1, C1 treten, die innen an dem Deckel und Boden der Trommel befestigt sind. Eine Schraubenspindel Ελ mit Handrad, die sich in der am Boden der Trommel befestigten Platte C2 führt, dient zur Einstellung der Welle E.
Im Innern der Trommel sind in gleichen Entfernungen von einander eine Reihe ringförmiger Tröge F1 bis F10 vorgesehen, von denen jeder aus einem hohlen Gufskörper besteht, der durch äufsere und innere Stahl- oder Schmiedeisenbänder G G1 verstärkt ist; die Tröge werden durch verticale Stangen G4 oder in anderer geeigneter Weise getragen. Jedes Troggufsstück hat innen radiale Scheidewände, die abwechselnd am inneren und äufseren Ende Kanäle haben, so dafs auf diese Weise für den Dampf, durch welchen die Tröge geheizt werden, ein möglichst langer Weg gebildet wird. Der Dampf wird zuerst in den obersten Trog F1 durch ein Rohr G2 eingelassen und tritt von hier nach einander durch die anderen Tröge, indem er von einem Trog zum nächsten durch ein Verbindungsrohr G3 streicht, oder es kann der Dampf jedem Trog oder einer Anzahl Tröge direct zugeführt werden.
Unmittelbar über den Trögen sind Rechen H angebracht, die an horizontalen Stangen H1 befestigt sind; die Rechen bei alternirenden Trögen sind rechtwinklig' gegen einander angeordnet und die umlaufende Bewegung der Rechen erfolgt in Richtung des Pfeiles Fig. 2, so dafs das Trockengut gelockert und auf den Trögen herumgeführt wird.
Die Rechen H sind im Grundrifs gegen die Stangen H1 schräg gestellt, und es ist dabei die Neigung jedes Satzes Rechen für jeden Trog derart bemessen, dafs die Stoffe nach aufsen bewegt werden, während die Neigung des entgegengesetzten Satzes derart ist, dafs die Materialien nach innen bewegt werden. Der innerste Rechen jedes Satzes, welcher eine Bewegung der Stoffe nach aufsen veranlafst, und der äufserste Rechen jedes anderen Satzes ist so eingestellt, dafs diese Rechen den inneren und äufseren Rand der Tröge nahezu berühren, so dafs ein Anhaften der Stoffe an diesen Rändern verhindert wird. Die Rechenstangen H1 werden von einem verticalen Winkeleisen J getragen und gedreht, das am oberen und unteren Ende an Bronzeblöcke J1 J2 angebolzt ist, die sich auf der verticalen Welle E drehen. Diese Blöcke J1J2 werden in Hälften hergestellt, welche auf der Welle E verbolzt werden, deren Hälse in den Blockhälften ihre Lager finden, die als Kamm- oder ähnliche Lager ausgebildet sind, um das Gewicht der an den Bronzeblöcken befestigten Theile aufzunehmen. Der obere Block J1 trägt ein Zahnrad K, mit welchem das Zahnrad K1 auf einer Welle K2 in Eingriff steht, die durch eine Stopfbüchse durch den Trommeldeckel hindurch nach aufsen tritt, um durch die Kegelräder K3 von einer horizontalen Welle K^ mit Scheibe K5 Antrieb zu erhalten. Mittelst der vorbeschriebenen Vorrichtung werden die Bronzeblöcke J1 J2 mit der sie verbindenden Stange / mit geeigneter Geschwindigkeit umgetrieben, wodurch die Rechenstangen H1 und Rechen H mitgenommen werden. Erstere sind an der verticalen Stange J nicht starr befestigt, sondern an derselben durch Bolzen angebracht, welche durch verlängerte Stangen gehen, so dafs die Rechen ihre bezüglichen Lagen auf den Trögen unabhängig einnehmen.
Das mit dem vorbeschriebenen Trockenapparat zu behandelnde Gut kann entweder körnig, pulverig, faserartig oder ähnlich, sowie nafs oder nur feucht sein.
Zur Einführung der Stoffe in die Trommel ist oben an derselben ein combinirter Beschickungstrichter L und Abschlufsventil L1 vorgesehen; der Ventiltheil hat dabei etwa die Gestalt eines konischen Hahnkörpers.
Diese Theile sind in Fig. 4, 5 und 6 im Längs- und Querschnitt dargestellt, wobei der Hahnkörper L1 verschiedene Lagen erhalten hat. Derselbe hat keinen vollkommen durchgehenden Kanal, sondern erhält eine trogartige Aushöhlung L2 auf der einen Seite, welche die Stoffe aufnimmt, wenn der Hahnkörper die aus den Fig. 4 und 5 ersichtliche Lage hat, und diese Stoffe in die Trommel fallen läfst, wenn der Hahnkörper, wie in Fig. 6 angegeben, gedreht wird, so dafs die Aushöhlung nach unten liegt. Da feuchte Stoffe an der Innenseite der Aushöhlung Z-2 leicht haften bleiben, ist eine Platte L3 in einer inneren Aussparung derart angebracht, dafs sie sich nach unten bewegt, wenn die Aushöhlung L2 nach unten gedreht wird und auf diese Weise das Herausfallen der Stoffe veranlafst.
Diese Platte Z,3 kann unter Wirkung einer Feder stehen, welche gespannt wird, wenn die Aushöhlung nach oben gedreht wird, dagegen in Wirkung kommt, wenn die Aushöhlung nach unten gerichtet wird; zu diesem Zwecke wird ein Ansatz der Platte von einer Curvenrinne in dem Hahngehäuse beeinflufst. Es ist indessen besser, wenn die verschiedenen Richtungen des auf den Hahnkörper L1 bei seinen beiden Stellungen wirkenden Druckes benutzt werden. Zu diesem Zwecke ist innen hinter der Platte L3 eine linsenförmige Federkapsel Z.4 aus dünnem, biegsamem und federndem Metall vorgesehen, die an der Platte L3 und an der Aussparungswänd befestigt ist; das Innere dieser Kapsel ist mit der äufseren Seite des Hahnkörpers in Verbindung. Wenn dieser so gedreht wird, dafs die Aushöhlung L2 nach unten gerichtet ist, so ist der atmosphärische, im Innern der Kapsel Z.4 zur Wirkung kommende Druck Veranlassung, dafs sich die Kapsel ausdehnt und "die Platte Z,3 nach unten gedrückt wird. Wird indessen der Hahnkörper so gedreht, dafs die Aushöhlung nach oben gerichtet ist, so fällt, da das Innere der Federkapsel Z,4 in Verbindung mit dem theilweise evacuirten Trommelinnern ist, die Kapsel zusammen und zieht die Platte Z,3 in die Aussparung.
Eine ähnliche Ventil- oder Abschlufsvorrichtung Z,5 wird angewendet, um die behandelten Stoffe durch den Boden der Trommel abzuziehen ; hierbei ist natürlich das Innere der Federkapsel L* durch die Platte Z,3 hindurch mit der Aussparung Z,2 in Communication. Die Ein- und Auslafsventile oder Hähne werden continuirlich mit geeigneten Geschwindigkeiten durch kurze Wellen Z,6 und Riemscheiben L1 gedreht. Die oben durch den Deckel eingeführten Stoffe fallen auf den obersten Trog F1 und werden auf demselben durch die Rechen H herumbewegt, bis sie nach Vollzug von nahezu einer vollen Rundbewegung eine Oeffnung M in dem Trog erreicht haben und durch dieselbe hindurchfallen. Jeder
Trog F1 bis F10 hat eine ähnliche Oeffnung M, und diese verschiedenen Oeffnungen M sind spiralförmig und gegen die Drehungsrichtung der Rechen H rückgängig angeordnet, so dafs die Stoffe auf jedem Trog herumbewegt werden, ehe sie auf den nächst unteren gelangen.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Bei Vacuumtrockenapparaten mit durch Dampf geheizten, über einander angeordneten Trögen und umlaufenden Rechen die Einrichtung in der Weise, dafs das Trockengut durch spiralförmig vertheilte DurchfallöfFnungen (M) von einem Trog zum anderen gelangt und das Ein- und Auslassen des Trockengutes durch drehbare konische Hahnkörper mit Aushöhlung auf der einen Seite erfolgt, die mit unter Federwirkung stehender Platte versehen ist, um eine vollständige Entleerung der Aushöhlung zu bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55547D Neuerungan Vakuumtrockenapparaten Expired DE55547C (de)

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DE55547C true DE55547C (de) 1900-01-01

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DENDAT55547D Expired DE55547C (de) Neuerungan Vakuumtrockenapparaten

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DE (1) DE55547C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5928845A (en) * 1997-06-25 1999-07-27 Eastman Kodak Company Method of fixing a photographic product
EP1369653A1 (de) * 2002-06-06 2003-12-10 Fifth Element N.V. Heizgerät und dabei verwendete Heizplatte

Cited By (3)

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US5928845A (en) * 1997-06-25 1999-07-27 Eastman Kodak Company Method of fixing a photographic product
EP1369653A1 (de) * 2002-06-06 2003-12-10 Fifth Element N.V. Heizgerät und dabei verwendete Heizplatte
BE1014870A3 (nl) * 2002-06-06 2004-05-04 Fifth Element N V Verwarmingsinrichting en verwarmingsplaat daarbij

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