CH500452A - Einrichtung zum Trocknen von Nassgut - Google Patents

Einrichtung zum Trocknen von Nassgut

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CH500452A
CH500452A CH540070A CH540070A CH500452A CH 500452 A CH500452 A CH 500452A CH 540070 A CH540070 A CH 540070A CH 540070 A CH540070 A CH 540070A CH 500452 A CH500452 A CH 500452A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
housing
agitator
shaft
arms
end walls
Prior art date
Application number
CH540070A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl Ing Koller
Tingley Stanley
Original Assignee
Buss Ag
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Filing date
Publication date
Application filed by Buss Ag filed Critical Buss Ag
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Publication of CH500452A publication Critical patent/CH500452A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/18Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs
    • F26B17/20Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


  
 



  Einrichtung zum Trocknen von Nassgut
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Trocknen von Nassgut. Es sind bereits absatzweise arbeitende Einrichtungen zum Trocknen von Nassgut bekannt, welche ein zylindrisches Horizontalgehäuse mit Ein- und Austragsöffnungen und mit einer hohlen Rührwelle aufweisen. Diese Rührwelle ist mit einer Anzahl Rührarmen versehen, welche an ihren Enden Schaufeln tragen, wobei sowohl das Gehäuse der Einrichtung als auch die Welle und die Rührarme beheizbar sind. Solche sog. Schaufeltrockner werden insbesondere in der chemischen Industrie in grosser Anzahl zur schonenden Trocknung von organischen Zwischenprodukten, Farbstoffen und Pharmazeutika in verschiedenen Grössen eingesetzt.

  Zweck der Erfindung ist, eine vereinfachte Konstruktion vorzuschlagen, welche aus genormten Teilen hergestellt werden kann und für alle in Frage kommenden Grössen von ca. 1500 bis 12 0001 Inhalt verwendbar ist.



   Die vorgeschlagene Einrichtung zum Trocknen von Nassgut weist ein zylindrisches   Horizontalgehäuse    mit Ein- und Austragsöffnungen und mit einer hohlen Rührwelle auf, die Rührarme mit Schaufeln trägt, wobei sowohl das Gehäuse als auch die Welle und die Arme beheizbar sind. Die Erfindung besteht darin, dass die Rührarme aus schräg durch die Welle gesteckten Rohren bestehen, die beiderends aus Viereckblechen zu einem Dreieck gefaltete Schaufeln tragen, wobei die Schaufeln so geformt sind, dass sie je in der einen Drehrichtung der Rührwelle mit der einen Schaufelfläche schonend schaufelnd wirken und in der anderen Drehrichtung mit der anderen Schaufelfläche gegen die Austragsöffnung fördern. Zweckmässigerweise kann das Gehäuse ebene, d.h.



  nicht bombierte Stirnwände aufweisen, wobei die eine Stirnwand fest mit dem zylindrischen Gehäusekörper verschweisst ist, während die andere Stirnwand eine Schraubenverbindung aufweist, welche Stirnwände die Lager der Rührwelle tragen.



   Durch die schräge Anordnung der Rührarme wird die gesamte Innenwandung bei Verwendung von wenigen Rührarmen vollständig bestrichen.



   Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Einrichtung zum Trocknen von Nassgut,
Fig. 2 eine Ansicht in der Pfeilrichtung P in der Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit in etwas abgewandelter Form in grösserem Massstab und
Fig. 4 eine weitere Einzelheit ebenfalls in grösserem Massstab.



   Die Einrichtung zum Trocknen von Nassgut weist ein Gehäuse 1 mit Einfüllöffnung 2 und Austrittsöffnung 3 für das Nassgut auf, welches Gehäuse mittels Füsse 4 auf Sockeln 5 horizontal gelagert ist. Das Gehäuse ist doppelwandig ausgebildet, wobei im Zwischenraum 6 eine Heizflüssigkeit zirkuliert, welche durch in axialer Richtung verteilten Stutzen 7 eingeführt und durch entsprechende Stutzen 8 abgeleitet wird. An der Gehäusewand wird stirnseitig links ein kreisförmiger, ebener Verschlussboden 9 mittels Schrauben 10 befestigt, welche am Umfang des Bodens 9 verteilt sind. Gemäss Fig. 3 ist der Boden 9 mit einer rostfreien Stahlplatte 9' plattiert.



  Auf der rechten Seite weist das Gehäuse 1 eine   Stimwand    11 auf, die fest mit dem Gehäuse verschweisst ist, wie dies insbesondere aus der Fig. 3 hervorgeht.



   Im Gehäuse 1 ist eine hohle Rührwelle 12 angeordnet, welche aus einem zylindrischen Mantel 13 und zwei an beiden Enden vorgesehenen gewölbten   Stirnverschlüssen    14 besteht und durch je einen Wellenzapfen 15 getragen ist, welche in entsprechenden Lagern 16 Aufnahme finden. Die Lager 16 sind auf je einer I-förmigen Konsole 17 abgestützt, welche Konsolen ihrerseits je zwischen zwei parallelen Halteblechen 18 angeordnet sind. Diese   Maltebleche    sind am Verschlussboden 9 bzw. an der Stirnwand 11 durch Schweissen befestigt. Am Ende des rechtsseitigen Wellenzapfens 15 ist eine Riemenscheibe 19 zum Antrieb der Welle 13 angeordnet.



   Der Mantel 13 der Rührwelle 12 weist paarweise schräg gegenüberliegende Öffnungen auf, durch welche röhrenförmige Rührarme 20 geführt und mit dem Mantel 13 durch Schweissen verbunden sind.



   Die Rührwelle 12 dreht während einer ersten Betriebsphase in der einen Richtung und anschliessend während einer anderen Betriebsphase in entgegengesetzter Richtung. Die Rührarme 20 tragen beiderends je eine  aus einem Viereckblech zu einem Dreieck gefaltete Schaufeln 21, welche Schaufeln so geformt sind, dass sie je in der einen Drehrichtung der Rührwelle mit der Schaufelfläche 22 schonend schaufelnd wirken, während in der anderen Drehrichtung mit der anderen Schaufelfläche 23 gegen die Austragsöffnung 3 fördern.



   Durch die schräge Anordnung der Rührarme 20 wird die gesamte Innenwandung des Gehäuses 1 bestrichen, während die Innenseite des Verschlussbodens 9 und der Stirnwand 11 durch zusätzliche, mit der Rührwelle 12 verbundene Rührarme 24 bestrichen wird, welche an Schaufeln 25 angeschlossen sind.



   Zur Abdichtung der Durchführung der Wellenzapfen 15 durch die Stirnwand 11 bzw. durch den Verschlussboden 9 ist eine Dichtanordnung vorgesehen, welche insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich ist. Um den Wellenzapfen 15 ist eine Stützschale 26 angeordnet, welche einen Spannring 27 trägt. Mit 28 ist das Gehäuse einer Stopfbüchse bezeichnet, welches mit einer verschiebbaren Brille 29 ausgerüstet ist. Die Brille ist mittels Schrauben 30 mit dem Stopfbüchsengehäuse 28 fest verbunden. Im Gehäuse 28 sind Dichtungsgeräte 31 lose und um die Stützschale 26 aufgereiht, welche Dichtungsringe durch die Verstellung der Brille 29 gegenüber dem Gehäuse 28 mehr oder weniger aufeinandergepresst werden können.



  Das Stopfbüchsengehäuse 28 ist ferner mit einem Rohrstutzen 32 versehen, durch welchen ein inertes, kondensierbares Gas in das Innere des Gehäuses geleitet wird.



   Das Sperrgas weist einen Überdruck von ca. 1,1 atm auf. In dieser Weise wird eine sehr wirksame Abdichtung der Durchführung der Wellenzapfen 15 gebildet, so dass kein Behandlungsmaterial oder Gas aus dem Inneren des Gehäuses 1 entweichen kann.

 

   Die Beheizung der Rührwelle 12 und der Rührarme 20 erfolgt durch ein Heizmedium, welches zweckmässi   gerweise    durch den linken Wellenzapfen 15 (Fig. 1) in das Innere des Mantels 13 eingeführt wird und von dort aus durch entsprechende Bohrungen 33 in das Innere der Rührarme 20 gelangt.



   Mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung wird ein gleichmässiges Umschaufeln des zu trocknenden Produkts u. eine vollständige Entleerung des Behandlungsgehäuses 1 erreicht, welches besonders einfach gereinigt werden kann. Die Vakuumdichtung der Durchführung der Wellenzapfen 15 wirkt zuverlässig, so dass ein langjähriger Dauerbetrieb gewährleistet wird. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Einrichtung zum Trocknen von Nassgut, welche ein zylindrisches Horizontalgehäuse mit Ein- und Austrags öffnungen und mit einer hohlen Rührwelle aufweist, die Rührarme mit Schaufeln trägt, wobei sowohl das Gehäuse als auch die Welle und die Arme beheizbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührarme aus schräg durch die Welle gesteckten Rohren bestehen, die beiderends aus Viereckblech zu einem Dreieck gefaltete Schaufeln tragen, wobei die Schaufeln so geformt sind, dass sie je in der einen Drehrichtung der Rührwelle mit der einen Schaufelfläche schonend schaufelnd wirken und in der anderen Drehrichtung mit der anderen Schaufelfläche gegen die Austragsöffnung fördern.
    UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) ebene Stirnwände besitzt, wobei die eine Stirnwand (11) fest mit dem zylindrischen Gehäusekörper verschweisst ist, während die andere Stirnwand (9) eine Schraubenverbindung aufweist, welche Stirnwände die Lager (16) der Rührwelle (12) tragen.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (16) je auf einer I-förmigen Konsole (17) abgestützt sind, welche Konsolen je zwischen zwei parallelen Halteblechen (18) Aufnahme finden, welche Haltebleche an den Stirnwän- den (9 bzw. 11) befestigt sind.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hohle Rührwelle einen zylindrischen Mantel aufweist und durch je einen Wellenzapfen (15) getragen ist, welche durch die Stirnwände (9 und 11) des Gehäuses (1) geführt sind.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung der Durchführung der Wellenzapfen (15) durch die Stirnwände (9 und 11) eine Dichtanordnung vorgesehen ist, welche in einem Stopfbüchsengehäuse (28) lose aufgesteckte Dichtungsringe (31) besitzt, wobei im Stopfbüchsengehäuse ein inertes. kondensierbares Gas vorhanden ist.
CH540070A 1970-04-09 1970-04-09 Einrichtung zum Trocknen von Nassgut CH500452A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0090261A2 (de) * 1982-03-30 1983-10-05 Kurimoto, Ltd. Trocknungsanlage
DE3317572A1 (de) * 1982-05-14 1983-11-17 CIBA-GEIGY AG, 4002 Basel Schaufeltrockner
CN106852508A (zh) * 2017-01-16 2017-06-16 山东省果树研究所 栗子炒制加工设备

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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