DE293153C - - Google Patents

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DE293153C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/18Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs
    • F26B17/20Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
■ — 'Μ 293153 KLASSE 82 α.' GRUPPE
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft einen Trockner, der sowohl zum Trocknen flüssiger als auch verschieden grober Trockengüter eingerichtet ist, und zu dessen Betrieb die Heizgase jeder beliebigen Feuerungsanlage benutzt werden können.
Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß eine kegelig gestaltete Trockentrommel im Innern eines feststehenden, außen von ίο Heizkanälen umgebenen, ebenfalls kegeligen Metallmantels in ihrer Längsrichtung verschiebbar und drehbar gelagert und auf der Oberfläche ihres Mantels mit wellenförmigen Schraubengängen versehen ist, welche bei der Drehung der Trommel das zu trocknende Gut an den erhitzten Wänden des feststehenden Mantels entlang bis zu dem am engeren Ende des Mantels befindlichen Auslaufstutzen bewegen und gleichzeitig trocknen.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Trockner, und
Fig. 2 einen Querschnitt in größerem Maßstäbe.
In einer mit dem Zugkanal einer Heizanlage in Verbindung stehenden Ummauerung 1 ist auf gußeisernen Tragstühlen 2 ein aus Eisen-■ blech bestehender, kegeliger, mit seinen Enden dicht an die Ummaüerungswände reichender Heizmantel 3 feststehend gelagert. An seinem weiteren Ende trägt der Mantel einen oberen Einlaufstutzen 4, der zum Einschütten von festem Trockengut, also beispielsweise von Getreide, Kartoffel- und Rübenschnitzeln dient, und einen unteren Stutzen 5, durch welchen flüssiges Tockengut in den Trockner eingeführt wird. Am anderen Ende des Mantels 3 ist ein nach unten mündender, für jegliches Trokkengut bestimmter Auslaufstutzen 6 angeordnet. Nach oben hin führen von dem Heizmantel eine Anzahl Dampfabzugsrohre 7, die alle in ein gemeinsames Rohr 8 münden, an welches ein Exhaustor 9 angeschlossen ist.
In dem Heizmantel 3 · befindet sich eine Trommel 10. Diese ist in ihrem Innern mit mehreren kreuzförmigen Stützen 11 versehen, in welchen eine Welle 12 befestigt ist. Die Welle ist -drehbar und in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar in Lagern 13 gelagert und wird durch Kettenantrieb o. dgl. in drehende Bewegung versetzt. Die Gestalt der Trommel 10 ist der des Mantels 3 angepaßt, jedoch derart, daß an dem engeren Auslaufende der Abstand zwischen den beiden Wänden ein geringerer ist als an dem weiteren Einlaufende. Dieses ist aus dem Grunde vorgesehen, weil das frisch aufgegebene, feuchte Gut einen größeren Raum beansprucht als das bereits getrocknete Gut. Der Mantel der Trommel ist wellenförmig gebogen. Die einzelnen Wellenkämme 14 verlaufen an der Oberfläche der Trommel in flachen Schraubengängen 15.
Die Wirkungsweise des Trockners ist folgende:
Durch die durch die Heizkanäle 16 und 17 ziehenden Abzugsgase einer beliebigen Feue-
rungsanlage wird der Heizmantel 3 erhitzt. Soll z. B. ein fester Stoff getrocknet werden, so wird der untere Stutzen 5 geschlossen und das Trockengut durch den oberen Einlaufstutzen 4 in den Apparat befördert. Hierbei gelangt es zwischen die schraubenförmigen Wellengänge 15 der sich drehenden Trommel 10 und die Innenfläche des Heizmantels 3 und wird allmählich nach 'dem engeren Ende des Heizmantels zu geschoben. Auf dem Wege dorthin wird ihm die Feuchtigkeit durch den heißen Mantel 3 entzogen. Die dabei sich bildenden Dämpfe entweichen durch die Abzugsrohre 7 in die Rohrleitung 8 und werden durch einen Sauger 9 herausgezogen. Das getrocknete Gut fällt in den Auslaufstutzen 6 und gelangt von da nach außen.
Durch Verschieben der Trommel 10 kann man den Abstand zwischen Trommelwand und Heizmantelwand der jeweiligen Beschaffenheit der verschiedenen Trockenstoffe entsprechend verschieden weit einstellen. So z. B. wird der Zwischenraum beim Verschieben der Trommel nach links (Fig. 1) größer, und umgekehrt kleiner.
An die Rohrleitung 8 kann in zweckentsprechender Weise eine Dampfleitung angeschlossen werden, durch welche man das Innere des Trockners reinigen kann.
Soll irgendein flüssiger Stoff, z. B. Schlempe, eingetrocknet werden, so wird das Trockengut durch den unteren Stutzen 5 eingedrückt. Die Einführung der Flüssigkeit von unten hat den Vorteil, daß das Trockengut gleichmäßig auf die Seitenwände der Trommel 10 gestrichen wird. ·

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Trockner, bei dem das Trockengut auf die mit Wellengängen versehene Oberfläche einer sich drehenden, kegeligen Trommel gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (10) in einem ebenfalls kegeligen, von außen erhitzten Mantel (3) gelagert und mit schraubenförmig verlaufenden Wellengängen (15) versehen ist.
2. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (10) in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar ist.
3. Trockner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Trommel (10) und dem Heizmantel (3) an dem weiten Ende der Trom-
.. niel größer ist als an dem engen.
Hierzu r Blatt Zeichnungen.
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