DE169397C - - Google Patents
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- DE169397C DE169397C DENDAT169397D DE169397DA DE169397C DE 169397 C DE169397 C DE 169397C DE NDAT169397 D DENDAT169397 D DE NDAT169397D DE 169397D A DE169397D A DE 169397DA DE 169397 C DE169397 C DE 169397C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/18—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs
- F26B17/20—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/26—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by reciprocating or oscillating conveyors propelling materials over stationary surfaces; with movement performed by reciprocating or oscillating shelves, sieves, or trays
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRI
Ju 169397 KLASSE 82«.
Bei der Erfindung soll eine möglichst vollständige Ausnutzung der dem Gut durch
die Luft zugeführten Wärme dadurch erreicht werden, daß das Gut ununterbrochen zunächst in einen Vortrockner und aus
diesem an einem Ende in das eigentliche Trockengefäß geführt wird, welches es durchwandert und in das die Luft durch ein
mit einer Anzahl Abzweigstutzen versehenes
ίο Rohr eintritt, so daß sich Luftzonen mit
verschiedenem Feuchtigkeitsgehalte bezw. verschieden großer Wasseraufnahmefähigkeit bilden.
Die Abluft aus den der Gutzuführung
zunächst liegenden Zonen des Fertigtrockners ist zwar reichlich mit Feuchtigkeit gesättigt,
enthält aber immer noch große Wärmemengen. Sie wird daher unter und um den Vortrockner geführt und dient zu seiner
mittelbaren Heizung. Die aus den von der Gutzuführung entfernteren Zonen abgeführte
Luft ist dagegen noch verhältnismäßig trocken, enthält aber den am Ende des langen Trockengefäßes aus dem bereits getrockneten
Gut beim Fördern desselben reichlich entstehenden Staub. Um letzteren
nicht in die freie Luft entweichen und dadurch verloren gehen zu lassen, wird die von
diesem Ende abgeführte Luft mit dem feuchten Gut im Vortrockner in unmittelbare Berührung gebracht. Dadurch wird nicht
nur die dem Trockner zugeführte Wärmemenge möglichst vollständig ausgenutzt,
sondern es wird auch jeder Verlust an getrocknetem Gut, der sonst durch Staubentwicklung
entsteht, vermieden, indem die dem Gut im Vortrockner unmittelbar zugeführte Abluft des Fertigtrockners ihren Staub vollständig
an das feuchte Gut abgibt.
In Fig. I der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Trockenvorrichtung
im Längsschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch dieselbe. In den
Stirnwänden des Trockners a, der aus einer Mulde mit halbkreisförmigem Deckel besteht,
ist das Luftzuführungsrohr b gelagert, welches während des Trocknens durch eine beliebige
Antriebvorrichtung in um seine Längsachse pendelnder Bewegung erhalten wird. Es ist mit Abzweigrohren c versehen,
an oder zwischen denen Schaufeln d angebracht werden, die derart schräg gerichtet
sind, daß die beim Pendeln des Rohres jeweils in das Gut eintauchenden Schaufeln
dieses nach dem Ausgang e hin bewegen. Diesem Trockner ist ein Vortrockner vorgelagert,
aus dem das Gut in ersteren übergeführt wird und der verschiedenartig ausgeführt
werden kann. In der Zeichnung ist er rohrförmig und mit U-förmigem, oben geschlossenem Querschnitt dargestellt. Er
kann aber auch z. B. die Form einer flachen Schale haben. Der dargestellte Vortrockner
besteht aus dem Rohr f, das von einem Mantel g umhüllt wird. In dem Rohre dreht
sich eine Förderschnecke 0, die das durch den Zuführungstrichter h einfallende Gut
durch den Vortrockner hindurchbewegt und
am anderen Ende desselben durch das Verbindungsrohr i in den eigentlichen Trockner
abführt. Die mittelbare Heizung des Vortrockners wird, wie oben bemerkt, durch die
Luft bewirkt, die den der Gutzuführung im eigentlichen Trockner zunächst liegenden
Zonen entnommen wird. Zu diesem Zwecke ist der Mantel g des Vortrockners durch
einige Rohrstutzen k mit dem Trockner a so
ίο verbunden, daß die Luft aus letzterem in den
den Vortrockner umgebenden Raum g entweichen kann, so daß sie zur mittelbaren
Heizung desselben dient. Die Rohrstutzen können zur Regelung des Luftdurchtrittes
verschiedene Querschnittsgröße haben, sowie mit Drosselklappen oder anderen Regelungsvorrichtungen versehen sein.
Die nahe dem Gutausgang e des Trockners gelegenen Gutschichten sind schon
trocken; sie entwickeln daher bei ihrer Bewegung nach dem Ausgange viel Staub und
die dort aus den Abzweigrohren c strömende Luft verläßt den Trockner mit dem Staub
zusammen mit großer Wärme und in ziemlich trockenem Zustande. Sie wird, um diese
Wärme auszunutzen und um namentlich den immerhin wertvollen Staub nicht verloren
gehen zu lassen, mit dem Gut im Vortrockner in unmittelbare Berührung gebracht.
Zu diesem Zwecke ist der Vortrockner in der Nähe seiner Gutzuführung durch ein
Rohr / mit dem Trockner verbunden. Aus dem Schneckenraum f und dem Mantelraum
g entweicht die Abluft durch Rohre m und n, die mit Regelungsvorrichtungen versehen
sein können.
Der Trockner α kann außerdem von außen her noch durch irgend eine besondere Vorrichtung
geheizt werden. So kann man z. B. einen Generator anlegen, der zur Erwärmung der Trockenluft dient und dessen Feuergase
den Trockner von außen heizen.
Claims (2)
1. Trockenverfahren für festes, breiiges oder flüssiges Gut mit Zuführung erwärmter
trockener Luft durch ein um seine Längsachse pendelndes, mit Abzweigrohren und Förderschaufeln versehenes
Hauptrohr in eine Trockenmulde und mit Zuführung des Gutes an einem Ende der Mulde, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luft aus den einzelnen Zonen der Mulde getrennt nach einem Vortrockner abgeführt
wird, derart, daß die aus den der Gutzuführung zunächst liegenden Zonen abgeführte und viel Feuchtigkeit enthaltende
Luft zur mittelbaren äußeren, die aus entfernteren Zonen entweichende trockenere Luft zur unmittelbaren inneren
Heizung des Vortrockners benutzt wird.
2. Trockenvorrichtung zur Ausführung des Trockenverfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenmulde durch Luftabführungsrohre (k), die
in entsprechenden Entfernungen von der Gutzuführung an ihr angebracht sind,
derart mit dem Vortrockner verbunden ist, daß die der Gutzuführung zunächst abgeführte Luft unter und um den Vortrockner
zu seiner mittelbaren Heizung geführt wird, während die weiter entfernt von der Gutzuführung abgeführte
Luft (durch Rohr /) unmittelbar in den Vortrockner gedrückt oder gesaugt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
6ERL1N. Gedruckt in der reichsdruckereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE169397C true DE169397C (de) |
Family
ID=434525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT169397D Active DE169397C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE169397C (de) |
-
0
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