DE905130C

DE905130C - Strudelrad fuer Waschmaschinen zum Bewegen des Waschwassers

Info

Publication number: DE905130C
Application number: DEL11314A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Martin
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1952-01-15
Filing date: 1952-01-15
Publication date: 1954-02-25

Description

Strudelrad für Waschmaschinen zum Bewegen des Waschwassers Es ist bereits eine große Zahl von Strudelrädern zum Bewegen des Wassers in den Waschbehältern von Waschmaschinen bekannt. Beispielsweise werden schon seit langem Schleuderräder verwendet, die Schaufeln oder schraubenförmige Rührflügel zum Bewegen des Wassers besitzen. Diese bekannten Schleuderräder sind entweder am Boden des Waschbehälters angeordnet, oder sie sind an einer Seitenwand des Behälters vorgesehen, wobei das mit Flügeln versehene Schleuderrad sich um eine waagerechte Achse dreht. Alle diese bekannten Schleuderräder bewirken zwar eine verhältnismäßig gute Bewegung des Waschwassers, haben aber andererseits den großen Nachteil, daß die Schaufeln bzw. Rührflügel des Schleuderrades die Wäsche leicht beschädigen und zerschleißen können.
Man hat diesen -Nachteil dadurch zu beseitigen versucht. daß man ein Schleuderrad mit radial v2rlaufenden Rippen, deren dreieckiger Querschnitt kaum weniger breit als hoch ist und abgerundete Kanten besitzt, an einer Seitenwand der Trommel angeordnet hat; aber auch mit einer derartigen Maßnahme läßt sich, wie die Praxis zeigt, eine Beschädigung der Wäsche nicht völlig vermeiden, und man erhält auch keine ausreichende Durchwirbelung ;des Waschwassers.
Weiterhin wurden zur Vermeidung dieser Nachteile schon Strudelräder vorgeschlagen, die mit Gummirippen besetzt sind. Bisher machte es jedoch erhebliche Schwierigkeiten, diese Gummirippen in geeigneter Weise auf oder an dem Strudelrad zu befestigen.
Die ;Erfindung sieht ein mit zwei oder mehreren, vorzugsweise radial oder bogenförmig vom Innenzum Außenrand verlaufenden Gummirippen besetztes Strudelrad vor. bei dem Gummirippen. die oberhalb des Strudelrades einen beliebigen Querschnitt und in ihrem unterhalb des Strudelrades liegenden, wulstartig verbreiterten Teil einen in Längsrichtung verlaufenden Kanal besitzen, in Schlitze des Strudelrades eingesetzt sind und bei dem die Gummirippen mittels in die Kanäle eingeschobener Stäbe im Strudelrad festgehalten sind.
Die Erfindung ist in den Fig. i bis 3 der Zeichnung beispielwaise näher beschrieben.
Ein Strudelrad i gemäß der Erfindung ist in Fig. i in Draufsicht dargestellt. In der Mitte besitzt eseine Ausnelimun g 2 zum Aufsetzen -auf den Antriebswellenstummel einer Waschmaschine. Der Außenrand des Strudelrades i kann umgebördelt sein, um ein Einklemmen von Wäsche zwischen Strudelrad i und umgebendem Behälter zu vermeiden. In :dem Strudelrad i sind drei Schlitze 3 vorgesehen, in welche Gummirippen 4 eingesetzt sind. Der Teil der GummiriPpen 4, der oberhalb des Strudelrades i gelegen ist (Fig. 2 Schnitt A-B von Fig. i), kann einen beliebigen, dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßten Querschnitt besitzen, wie er in vielfältiger Ausführungsform anderweitig schon vorgeschlagen worden ist, Im unterhalb des Strudelrades i liegenden, wulstartig verbreiterten Teil der Gummirippe 4 ist ein runder Kanal 5 vorsehen. Dieser Kanal gestattet es, den Unterteil :der Rippe 4 so weit zusammenzudrücken, daß er durch einen Schlitz 3 des Strudelrades i hindurchgesteckt werden kann. Um die Gummirippen 4 in eingesetztem Zustand sicher im Strudelrad i festzuhalten, sind in die Kanäle 5 Stäbe 6 eingeschoben, die eine gleiche oder ähnliche Ouerschnittsform wie die Kanäle 5 besitzen. Infolge der Reibung zwischen Stab 6 und dem umgebenden Material der Rippe 4 wird ein selbständiges Lösen der Stäbe vermieden. Zudem werden die Rippen 4 einschließlich der eingeschobenen Stäbe 6 im Betrieb infolge der Zentrifugalkraft immer nach außen zum Rand des Strudelrades i zu getrieben, so daß ein selbständiges Lösen der Stäbe 6 sicher vermieden ist.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Kanäle 5 und Stäbe 6 können beispielsweise jede beliebige geeignete O.uerschnittsform besitzen. Um bei Reparaturen die Stäbe 6 leicht aus den Gummirippen 4 hinausziehen zu können, kann an ihrem zur Mitte des Strudelrades i zu gelegenen Ende eine Vorrichtung, z. B. eine Nase, zum leichten Ausziehen aus der Gummirippe vorgesehen sein. Gegebenenfalls können auch die Ränder der Schlitze 3 in dem Strudelrad i umgebördelt sein, wie es die Fig. 3 andeutet, um so eine Verletzung der Gummirippen 4 durch :das Strudelrad i zu vermeiden. Das Strudelrad i kann aus Metall oder einem anderen Werkstoff gefertigt sein. Seine Oberseite kann völlig eben ausgebildet oder in der Mitte mit einer Erhebung versehen sein, in der sich dann die Ausnehmung 2 befindet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Strudelrad für Waschmaschinen zum Bewegen :des Waschwassers mit zwei oder mehreren, vorzugsweise radial oder bogenförmig vom Innen- zum Außenrand verlaufenden Gummirippen, dadurch gekennzeichnet, daß Gummirippen, die oberhalb des Strudelrades einen beliebigen Querschnitt und in ihrem unterhalb des Strudelrades liegenden, wulstartig verbreiterten Teil einen in Längsrichtung verlaufenden Kanal besitzen, in Schlitze des Strudelrades eingesetzt sind und daß die Gummirippen mittels in die Kanäle eingeschobener Stäbe im Strudelrad festgehalten sind.
2. Strudelrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- die im unteren, wulstartig verbreiterten Teil der Gummirippen (4) vorgesehenen Kanäle (5) derart ausgebildet sind, daß sich .der Rippenunterteil so weit zusammendrücken Jäßt, daß er zur Montage durch die Schlitze (3) des Strudelrades (i) hindurchgesteckt werden kann.
3. Strudelrad nach, Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (6) an den Enden, die zur Mitte des Strudelrades (i) hin gelegen sind, mit Vorrichtungen versehen sind, die ein leichtes Ausziehen der Stäbe (6) aus den Rippen (4) ermöglichen.