DE904750C

DE904750C - Laeufer, insbesondere fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

Info

Publication number: DE904750C
Application number: DEO1726A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Albert Von Ostermann
Original assignee: OTRA RINGLAEUFER GmbH
Current assignee: OTRA RINGLAEUFER GmbH
Priority date: 1951-07-21
Filing date: 1951-07-21
Publication date: 1954-02-22

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Läufer, insbesondere für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen.
Bei Beobachtung der Läufer während ihres Laufs auf dem Spinn- bzw. Zwirnring unter Zuhilfenahme von optischen Prüfvorrichtungen, z. B. eines Stroboskops, zeigt sich an den Läufern eine zusätzliche Bewegung, nämlich eine Pendelbewegung um eine waagerechte Achse. Es wurde erkannt, daß sich diese Pendelbewegung des Läufers im Fadenzug ungünstig auswirkt und daß auf diese zusätzliche Bewegung Fadenbrüche zurückzuführen sind.
Ferner hat sich gezeigt, daß die Läufer beim Überschreiten einer gewissen Läufergeschwindigkeit an den Stellen, die mit der Laufbahn in Gleitberührung stehen, blau anlaufen und daß sich der Verschleiß an Läufern durch dieses Heißlaufen in ungewöhnlicher Weise erhöht.
Es ist bekanntgeworden, den der inneren Unterseite des oberen Ringflansches gegenüberliegenden Läuferteil in ein beim Umlaufen an der Innenseite des Ringflansches schleifendes Ende auslaufen zu lassen. Diese Verlängerung des einen Endes führt jedoch zu einer unstabilen Lage des Ringläufers. Auch muß dabei ein wesentlich schwächeres Material verwendet werden, wodurch sich eine kürzere Lebensdauer ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ringläufer zu schaffen, der die Nachteile eines solchen bekannten Ringläufers nicht aufweist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß nicht nur in bekannter Weise die innere, mit dem Spinn- bzw. Zwirnring in Gleitberührung stehende Fläche des Läufers entgegen seiner Laufrichtung verlängert ist, sondern auch die äußere.
Die Vergrößerung der Berührungsfläche läßt Drehmomente, die am Läufer angreifen, nicht mehr im Sinne einer Pendelbewegung zur Auswirkung kommen.
Bei C-förmigen Läufern für einen T-förmigen Spinnring wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die an die Enden des C-förmigen Läufers sich anschließenden Flächenteile senkrecht zur Läuferebene verlaufen und unterhalb der oberen Flanschteile des T-förmigen Spinnringes fast bis an dessen Längssteg heranreichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Läufers gemäß der Erfindung mit dem zugehörigen Spinn- bzw. Zwirnring auseinandergezogen dargestellt. Es zeigt Fig. i einen C-förmigen Läufer in der Laufrichtung gesehen mit einem Querschnitt eines T-förmigen Ringes und Fig. 2 eine Seitenansicht des Läufers nebst einem Teil des Ringes.
Der C-förmige Läufer i, der die oberen Flanschteile 2 und 3 des T-förmigen Ringes q. unterfaßt, weist entgegen der durch einen Pfeil angedeuteten Laufrichtung 5 Verlängerungen 6 und 7 auf, die im Betrieb 'an der Unterseite der Flanschteile 2 und 3 des Ringes entlang gleiten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; i. Läufer, insbesondere für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur in an sich bekannter Weise die innere, mit dem Spinn- bzw. Zwirnring in Gleitberührung stehende Fläche des Läufers entgegen seiner Laufrichtung verlängert ist, sondern auch die äußere.
2. Läufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Enden des C-förmigen Läufers sich anschließenden Flächenteile (6 und 7) senkrecht zur Läuferebene verlaufen und unterhalb der oberen Flanschteile (2 und 3) des T-förmigen Läuferringes fast bis an dessen Längssteg (q.) heranreichen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 582 233.