DE507408C

DE507408C - Gewindewalzmaschine

Info

Publication number: DE507408C
Application number: DEH113750D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Publication date: 1930-09-16

Description

Gewindewalzmaschine Die Zwangsführung der Gewindewalzen zum Einwalzen von Gewinden wird durch den Erfindungsgegenstand einem Genauigskeitsgrad entgegengeführt, der mit den üblichen Methoden unerreichbar ist.
Werden z. B. drei oder vier Gewindewalzen in Arbeitsstellung gebracht, so ist es sehr zeitraubend, den linearen Gewindegang von drei oder vier Gewindewalzen gegenüber dem Arbeitsstüdk in einem fortlaufenden Gewindegang einzustellen. Ist nun die Einstellung erreicht, so wird durch den Verschleiß der schnellaufenden Antriebsmechanismen nach relativ kurzer Zeit eine neue Einstellung der Gewindewalzen notwendig werden. Der Erfindungsgegenstand beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß z. B. die drei oder vier Gewindearbeitswalzen mit Rechtsgewinde mit nicht arbeitenden Kupplungswalzen mitLinksgewinde zwangsläufig miteinander verbunden werden. Durch diese denkbar einfache Anordnung ist die Lage der Arbeitswalzen zueinander in jeder Richtung und gegenüber dem Arbeitsstück gesichert, so daß die Berührung der Walzen mit dem Arbeitsstück auf einem fortlaufenden Gewindegang erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Gewindewalzmaschine ist schematisch in der Zeichnung dargestellt.
Abb. z zeigt eine Ansicht, Abb. 2 einen Grundriß.
Die Gewindewalzen r, 2, 3, zwischen welchen das Werkstück 4 durchläuft, können jede für sich, z. B. durch eine Kardanwelle, angetrieben sein. Um eine genaue Lage der Gewindewalzen zueinander zu gewährleisten, sind diese durch Kupplungswalzen 5, 5' miteinander gekuppelt, die in die Gewinde der Walzen z, 2, 3 eingreifen, ohne daß sie aber, im Falle die Walzen z, 2, 3 besonders angetrieben sind, Kräfte zu übertragen haben. Die Kupplungswalzen 5, 5' können daher auch quer zu' ihrer Achse federnd gelagert sein. Statt der Kupplungswalzen 5, 5' könnte auch ein Ringkörper vorecsehen sein, der die Walzen z, 2, 3 umgreift, und dessen Innengewinde in die Außengewinde der Walzen i, 2, 3 eingreift.

Claims

PATCNTANSPRLCHR: z. Gewindewalzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß den angetriebenen Gewindearbeitswalzen (r, 2, 3) Kupplungswalzen (5, 5') zugeordnet sind, deren Gewinde in das Gewinde der Arbeitswalzen eingreift, so daß diese in ihrer Stellung zueinander gesichert sind.
2. Gewindewalzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Gewindcarbeitswalzen (r, 2, 3) von einem Gewinderingkörper umschlossen sind, dessen Innengewinde in das Außengewinde der Walzen (z, 2, 3) eingreift und so diese in ihrer Lage zueinander sichert.