DE904483C - Einrichtung zur impulsweisen Fortschaltung elektrischer Spielzeituhren auf Sportplaetzen, in Sporthallen od. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur impulsweisen Fortschaltung elektrischer Spielzeituhren auf Sportplaetzen, in Sporthallen od. dgl.

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DE904483C
DE904483C DET4453A DET0004453A DE904483C DE 904483 C DE904483 C DE 904483C DE T4453 A DET4453 A DE T4453A DE T0004453 A DET0004453 A DE T0004453A DE 904483 C DE904483 C DE 904483C
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DE
Germany
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pulse
game
clock
relay
pulses
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Expired
Application number
DET4453A
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English (en)
Inventor
Karl Buettner
Heinrich Kopp
Karl Lutz
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/021Circuit arrangements; Electric clock installations master-slave systems using transmission of singular pulses for driving directly slave-clocks step by step

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Einrichtung zur: impulsweisen Fortschaltung elektrischer Spielzeituhren auf Sportplätzen, in Sporthallen od. dgl. Um bei Sportveranstaltungen die Zuschauer über die bereits abgelaufene Zeit .eines Spieles zu unterrichten, ist es bekannt, an weithin sichtbaren Plätzen Uhren aufzustellen, die mit Beginn des Spieles angelassen und bei dessen Beendigung angehalten werden. Bekannte Ausführungen verwenden dazu eine Nebenuhr mit einem Zeiger, der min.utlich weitergeschaltet wird und innerhalb i Stunde einen vollen Umlauf auf dem entsprechend bezifferten Ziffernblatt macht. Die Fortschalteimpulse für die Nebenuhr entstammen dabei einer Hauptuhr, die in der Nähe des Sportplatzes in einem Gebäude untergebracht ist. Eine derartige Anordnung ist jedoch für den beabsichtigten Zweck meist zu kostspielig und zu empfindlich. Die Hauptuhr muß in einem trockenen Raum untergebracht werden und erfordert außer einer ständigen Wartung und Regelung besondere Stromversorgungseinrichtungen, die nicht immer zur Verfügung stehen. Da die Spielzeituhr wöchentlich höchstens einmal für nur kurze Zeit in Betrieb genommen wird, und die Sportplätze sich meist in abgelegener Gegend befinden, sind diese bekannten Einrichtungen zu ihrer Fortsehaltung viel zu aufwendig, als daß sie allgemeinen Eingang finden könnten.
  • Gegenstand der Erfindung bildet demgegenüber eine Einrichtung zur impulsweisen Fortschaltung elektrischer Spiolzaihuhrleln auf Sportplätzen, in Sporthallen od. dgl., die sich durch eine besondere Einfachheit und Robustheit ihres Aufbaues sowie eine einfache .Bedienungsweise auszeichnet und darin besteht, daß die Uhren.fontschalteimpulse während der Spielzeitdauer durch eine von einem Synchronmotor gesteuerte Unterbrechereinrichtung erzeugt werden.
  • Die Spielzeituhr selbst ist mit einem polarisierten Nebenuhrwerk ausgerüstet und die von der Unterbrechereinrichtung abgegebenen Impulse gleicher Richtung werden in einer Relaiseinrichtung in Impulse wechselnder Richtung umgesetzt. Gleichzeitig mit der Spielzeituhr wird durch die Uhrenfortschalteimpulse eine Kontrolluhr betätigt, die sich an der Überwachungsstelle befindet, so daß der die Anlage Bedienende das richtige Arbeiten der Spielzeituhr jederzeit kontrollieren kann. Durch eine von der Kontrolluhr angetriebene Nockenscheibe kann in einfacher Weise die Stillsetzung des Synchronmotors nach jedem vollen Umlauf der Spielzeituhr eingeleitet werden.
  • Während Rasenspiele meist eine Spieldauer von zweimal 30 oder zweimal 4.5 Minuten haben und man ,daher bei einer minutlichen Fortschaltung der Spielzeituhr eine genügend genaue und ausreichend unterteilte Anzeige der ablaufenden Spielzeit erhält, ist die Spielzeit von Hallensportarten, beispielsweise Boxen und Ringen wesentlich kürzer. Die einzelnen Rundenzeiten betragen dort meist 3 Minuten, denen sich Pausen zu je i Minute anschließen. Um auch bei diesen Sportarten eine genügend deutliche Anzeige der Rundenzeit zu erreichen, muß man die Spielzeituhr sekundlich oder durch Zusammenfassen mehrerer Sekunden fortschalten. Um mit ein und derselben Uhr sowohl Rasen- als auch Hallenspiele in ihrer Zeitdauer verfolgen zu können, kann man erfindungsgemäß durch den Synchronmotor mehrere Nockenscheiben mit unterschiedlicher Nockenteilung antreiben. Durch einen Umschalter kann einer der Nockenkontakte an die Impulsumsetzungseinrichtung angeschaltet werden, die eine der Spielart angepaßte Impulsfrequenz liefert.
  • Eine andere Bedingung, die eine für mehrere Spielarten brauchbare Spielzeituhr erfüllen muß, ist die, daß durch eine einfache Umschaltmaßnahme die Uhr selbsttätig nach Ablauf wählbarer Spielzeiten stillgesetzt werden kann. Beim Eishockey beispielsweise dauern die einzelnen Spieldrittel je 2o Minuten, wobei das letzte Spieldrittel nochmals in zweimal io Minuten unterteilt ist. Ebenso tritt bei Tennisplätzen, die an die Spielenden für eine bestimmte Spieldauer verpachtet werden, die Forderung auf, daß nach Ablauf der bezahlten Spielzeit von beispielsweise 30 Minuten, 4.5 Minuten oder i Stunde ein Signal gegeben wird, das den Spielenden und dem Platzwärter anzeigt, daß die bezahlte Spielzeit abgelaufen ist. Auch diese Forderungen können durch die Spielzeituhr der Erfindung erfüllt `-erden; man braucht dazu nur die Kontrolluhr mit mehreren Nockenscheiben auszurüsten, von denen jede eine bestimmte Spielzeitdauer bzw. eine bestimmte Folge von Spielzeiten bestimmt.
  • Während der Spielzeit harn durch Betätigen einer besonderen Halt-Taste die Aussendung der Uhrenfortschalteimpulse bei Spielunterbrechungen gestoppt werden. Befindet sich der Uhrenzeiger nach Ablauf der regulären Spielzeit nicht wieder in seiner Ausgangsstellung, da die Spieldauer beispielsweise 45 Minuten beträgt, so sind Vorrichtungen vorgesehen, durch die der Zeiger beschleunigt in seine Ausgangsstellung gesteuert werden kann.
  • Sämtliche Teile der Steuereinrichtungen, wie Synchronmotor, Tasten, Relais, Kontrolluhr, Anzeigelampen usw., befinden sich in einem geschlossenen Gerät, das mittels Steckkontakten einerseits an das Netz und andererseits an die zu steuernde Spielzeituhr angeschlossen werden kann. Das Gerät braucht aus diesem Grunde nicht ortsfest eingebaut zu werden, sondern kann nach Schluß des Spieles durch Lösen der Steckverbindungen entfernt und unter Verschluß genommen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel d:-#;r Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i die Ansicht eines erfindungsgemäßen Gerätes zur Steuerung von elektrischen Spielzeituhren, Fig. z die Stromläufe einer für Rasen- und Hallenspiele, Eishockey und Boxsport brauchbaren Spielzeituhr, Fig. 3 die Stromläufe einer Spielzeituhr für Tennis, Fig. 4. die Stromläufe einer auf Rennplätzen brauchbaren Uhr.
  • Auf der Bedienungsplatte des pultförmigen Gehäuses der Steuereinrichtung sind die Einschaltetaste, die Halt-Taste und die Fortstelltaste zu erkennen. Außerdem befindet sich auf der Vorderseite des Gehäuses ein Wählschalter Sch, durch den die Spielzeituhr der jeweiligen Spielart angepaßt werden kann. Oberhalb dieser Tastenreihe befindet sich das Ziffernblatt der Kontrolluhr K T,1, die zusammen mit der Spielzeituhr SU fortgeschaltet wird. Auf beiden Seiten der Kontrolluhr sind zwei Lampen LR und LG angeordnet, durch deren Aufleuchten der jeweilige Schaltzustand des in dem Gehäuse untergebrachten Synchronmotors zu erkennen ist. Die Lampe ZR leuchtet bei stillstehendem Motor rot auf, während das grüne Aufleuchten der Lampe LG den eingeschalteten und laufenden Synchronmotor kennzeichnet. Von den an der Rückseite des Gehäuses sichtbaren zweipoligen Steckern führt der eine St i zum Netz, ein anderer St 2 zu einem Steckkontakt, an dem die Spielzeituhr SU angeschlossen ist und der dritte St 3 zu einer Leitung HU, an die akustische Alarmgeräte, wie Hupe oder Gong, angeschaltet sind.
  • Von den in Fig. a dargestellten Nockenscheiben werden die Scheiben N i SIW und N2 S:61 durch den Synchronmotor Seil gesteuert. Die Scheibe 11'-i S<%47 betätigt in jeder Minute einmal den ihr zugeordrn-eten Wechselkontakt, während die, Sch ie:ib,:: 1T 2 SJI bereits nach jeweils d. Sekunden den von ihr gesteuerten Kontakt betätigt. Die Scheiben.7' 3 K %', N4KU und N5KU stehen in einer Antriebsverbindung mit der Kontrolluhr. Die Scheiben 1" 3 Kt, und 11,-4K U machen innerhalb i Stunde einen Umlauf, während die Scheibe y 5 K LT bereits nach Minuten einen vollen Umlauf getätigt hat. Die Speisung der Anlage erfolgt aus dem Netz über einen Transformator TR, der sowohl die Wechselspannung für den Synchronmotor als auch über einen Vollweggleichrichter Gl die Gleichspannung für die einzelnen Relais und für die Uhrensteuerung liefert.
  • Die Schaltvorgänge sind im einzelnen folgende: Mit Spielbeginn sind die drei Stecker in die entsprechenden Dosen einzuführen, und zwar der Stecker S't i in die Netzdose, der Stecker St2 in die zur Spielzeituhr SLr führende Dose und der Stecker St 3 in die zu den Alarmgeräten führende Dose HL-. Dreht es sich um ein Rasenspiel mit einer Spieldauer von beispielsweise zweimal 45 Minuten, so drückt der die Anlage Bedienende zunächst die Einschaltetaste ET. über den unteren Ruhekontakt der Nockenscheibe N 3 K U und die Taste ET wird das Relais E erregt und hält sich über seinem eigenen Kontakt e 6. Die Kontakte e:2 und e 3 legen Pluspotential an den Kontakt f i und den Schalter FT. Über den Kontakt e4 wird der Synchronmotor eingeschaltet, wobei die Lampe ZR erlischt und die Lampe LG aufleuchtet. Nach einer Laufzeit von etwa 2 Sekunden schaltet die Nockenscheibe 1" i S_11 um, so daß das Relais F über den nicht betätigten Schalter Bx3 ansprechen kann. Dieses Relais hält sich mit seinem Kontakt f i und den Kontakte 3. Der Kontakt f 2 bereitet die Impulsgabe vor und der Kontakt f 6 übernimmt vorbereitend die Einschaltung des Synchronmotors an Stelle des Kontaktes e4.
  • Nach i Minute schaltet die Nockenscheibe N i SM wieder um und über die Kontakte f2, FT i und d2 wird das Relais C erregt. Der Kontakt c4 gibt einen Impuls auf die Kontrolluhr KU und über die Steuerleitung zur Spielzeituhr SU. Beide Uhren werden weitergestellt und die Nockenscheibe N 3 K U legt die von ihr gesteuerten Kontakte um.
  • Nach etwa 2 Sekunden schaltet der Nockenkontakt 1r i SM wieder um und über den Kontakt c 3 spricht das Relais D in Reihe mit dem Relais C an. Durch Umlegen des Kontaktes d6 wird die zu den beiden Uhren führende Steuerleitung kurzgeschlossen und damit der Impuls beendet. Die Kontakte d2 und d4 legen eine Haltewicklung des Relais D in den Stromkreis des Relais C, während der Kontakt d3 das Relais E kurzschließt. Dieses fällt ab, doch ist dieser Abfall zunächst wirkungslos, da die Kontakte e2 und e3 durch die von der Nockenscheibe N 3 KU gesteuerten Kontakte ersetzt sind. Die Stelle des Kontaktes e4 hatte bereits früher der Kontakt f 6 übernommen.
  • Mit Beginn der nächsten Minute wird durch die Nockenscheibe N i SJW der Impulskontakt wieder umgeschaltet, so daß über den Kontakt f 2 das Relais C kurzgeschlossen wird. Dieses fällt ab, während das Relais D noch bis zum erneuten Umschalten des Kontaktes N i S:1I gehalten bleibt. Kontakt d 6 gibt einen Impuls in umgekehrter Richtung zu den beiden Uhren, der durch den Abfall des Relais D beim ,erneuten Umschalten des Kontaktes N i SM beendet wird. Soll aus irgendeinem Grunde .das Spiel unterlyrocheu werden, so ist dieTastoHT zu drücken, so daß durch Erregung des H-Relais Synchronmotor und Lampe LG ausgeschaltet «,-erden, während die Lampe 1_R aufleuchtet. Nach Loslassen der Taste gehen die Uhren weiter, sobald Taste ET gedrückt wird. Beim jedesmaligen Drücken der Einschaltetaste ET und der Haltetaste HT wird für die Dauer dieses Tastendruckes die Hupe über den Stecker St3 eingeschaltet und gibt ein akustisches Signal.
  • Soll nach Ablauf einer bestimmten Zeit, z. B. 4.5 Minuten, die Spielzeituhr schnell auf die 6o. Minute gestellt werden, so ist die Taste FT dauernd zu drücken. über den Kontakt FT 2 wird zunächst das Relais A erregt, das mit seinem Kontakt a4 das Relais B einschaltet. Dieses wiederum legt mit Kontakt b 6 das Relais C an Erde, so daß dieses anspricht und mit seinem Kontakt c4 einen Impuls auf beide Uhren gibt. Inzwischen hat der Kontakt b 4. das Relais A kurzgeschlossen, so daß dieses stark verzögert abfällt. Nach Abfall dies Reaais<4 schließt dieses seinerseits durch den Kontakt a4 das Relais B kurz, so daß dieses ebenfalls mit großer Verzögerung abfällt. Nach diesem Abfall spricht das Relais D in dem über das Relais C und den Kontakt c3 verlaufenden Stromkreis an, öffnet über d4 den Kurzschluß seiner Haltewicklung und bereitet mit seinem Kontakt d2 den Kurzschluß für das Relais C vor. Beim erneuten Ansprechen des Relais B infolge der Wiedererregung des Relais A wird dieser Kurzschluß wirksam, so daß nunmehr bei abgefallenem Kontakt c4 über den noch betätigten Kontakt d 6 der nächste Impuls zur Kontrolluhr und zur Spielzeituhr gegeben wird. Diese Vorgänge wiederholen sich in schneller Folge, so daß beide Uhren schnell in ihre Ausgangsstellung gesteuert werden. Hat die Kontrolluhr die Nullstellung erreicht, so beendet der Nockenkontakt N 3 K U das Fortstellen, da nunmehr das Relais A nicht mehr ansprechen kann.
  • Erreicht während des Fortstellens der Nockenkontakt N i S31 seine Nullstellung, dann wird über den Kontakt f 2 und den Schalter FT i das Relais F kurzgeschlossen, so daß es abfällt und mit dem Kontakt f 6 den Synchronmotor stillsetzt. Erreicht die N ockenscheibe X 3 KU zuerst die Nullstellung, dann ist das Relais F nur noch vom Nockenkontakt N i SM abhängig und fällt erst bei Erreichen der Nullstellung dieses Kontaktes ab. Die Lampe LG erlischt und die Lampe ZR leuchtet auf. Die Anlage ist nun erneut startbereit.
  • Soll durch die Spielzeituhr ein Eishockeyspiel überwacht werden, so wird zunächst der Schalter Sch in seine Stellung EH umgelegt und betätigt dabei die mit EH bezeichneten Kontakte. Nach dem Drücken der Einschaltetaste laufen dieselben Schaltvorgänge ab, wie sie obenstehend beschrieben wurden. An Stelle der Nockenscheibe N3KU ist jedoch jetzt die Nockenscheibe N4KU getreten, die bei 2o, -to, 5o und 6o Minuten den von ihr geste!ui°irte;ri Weichselkontakt bestätigt. Diadurch wird bereits nach diesen Spielzeiten, die jeweils einem Spieldrittel bzw. der Hälfte eines Spieldrittels entsprechen, die Anlage stillgesetzt. Das Relais F kann nämlich dann über die von der Nockenscheibe N 4K U betätigten Kontakte keine Erde mehr finden und fällt ab und stellt dabei die Anlage still. Erst durch erneutes Drücken derEinschaltetasteET wird die Einrichtung wieder zum Weiterlaufen gebracht. Beginn und Ende jedes Spieldrittels werden wieder durch ein akustisches Signal angezeigt, da sowohl beim Umlegen der Einschaltetaste ET als auch beim Anhalten der Spielzeituhr Erde an die zur Hupe HU führende Steuerleitung angelegt wird. Der akustische Alarm bei Beendigung eines Spieldrittels dauert dabei so lange, bis der Bedienende die Ausschaltetaste AT gedrückt hat, weil sich das Relais G, das über den Kontakt g4 die Anschaltung der Hupe in diesem Fall vornimmt, über den Kontakt g 3 selbst halten kann.
  • Ein Boxkampf wird durch Umlegen des Schalters Sch in seine mit Bx bezeichnete Stellung überwacht. Dadurch wird an Stelle der Nockenscheibe N i S'M, die jede Minute einen Impuls gibt, die Nockenscheibe N2S1I zur Impulsgabe herangezogen, die bereits nach jeweils 4 Sekunden die Spielzeituhr um eine Teilung weiterschaltet. Die Kontrolluhr KU steuert nur die Nockenscheibe 1T 5 K L', von der nur der untere Ruhekontakt des ihr zugeteilten Kontaktfedersatzes belegt ist. Die einzelnen Schaltvorgänge zur Aussendung der Fortsch.alteimpulse sind dieselben, wie sie einleitend beschrieben wurden, nur daß jetzt bereits nach 4 Sekunden jeweils ein Impuls ausgesandt wird. Eine Stillsetzung der Anlage nach Ablauf einer Runde findet nicht statt, sondern es -wird durch die Nockenscheibe N 5 KU in diesem Zeitabschnitt jeweils nur ein Impuls nach der zu einem Gong führenden Alarmleitung gegeben. Auch nach Beendigung der i Minute dauernden Pause wird ein Impuls über die Alarmleitung zum Gong durchgegeben.
  • Dien in Fig. 3 dargestellte Anordnung dient vor allen Dingen zur Überwachung der Belegung von Tennisplätzen. Der Aufbau der Schaltungsanlage und die einzelnen Schaltvorgänge sind im wesentlichen dieselben, wie sie vorstehend für Rasenspielarten beschrieben wurden und können daher an Hand dieser Beschreibung ohne weiteres verfolgt werden. Zusätzlich zu dieser Anlage ist nur, daß nun von der Kontrolluhr KU drei Scheiben, und zwar die Scheiben -N2KU, N3KU und N4KU gesteuert werden und man durch Umlegen der 30- oder 45-Minuten-Schalter die Spielzeituhr entweder nach 1/z Stunde, g!4 Stunden oder i Stunde stillsetzen kann, wobei dann gleichzeitig über das Relais G ein Signal abgegeben wird. Die Stillsetzung der Impulsgabevorrichtung erfolgt -wieder dadurch, daß das Relais F nach Ablauf der eingestellten Spielzeit an den von den Nockenscheiben N2KU, N3KU oder N4KU gesteuerten Kontakten keine Erde mehr finden kann.
  • Bei Rennplätzen ist es erforderlich, außer der minutenweisen Fortschaltung der Spielzeituhr auch eine sekundliche Fortschaltung vorzunehmen, da hier eine genaue Angabe der Zeit notwendig ist. Zu diesem Zweck werden gemäß Fig. 2 vom Synclironmotor S 1I zwei Nockenscheiben angetrieben, von denen die eine #\r r ShI in bekannter Weise über die Relais C und D jede Minute einen Impuls zur Spielzeituhr aussendet und dort den Minutenzeiger weiterschaltet, während die andere Scheibe N2S1II jede Sekunde ihren Kontakt betätigt und über die Relais H und G, die in derselben Art wie die Relais C und D geschaltet sind, Sekundenimpulse über eine zweite Steuerleitung gibt, um dort ein Sekundenschaltwerk weiterzuschalten. Stillsetzung der Uhr nach Ablauf i Stunde bzw. Fortschaltung der Uhr nach ihrem Anhalten durch Betätigung der Fortschaltetaste FT erfolgt wieder in der einleitend beschriebenen Art.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur impulsweisen Fortschaltung elektrischer Spielzeituhren auf Sportplätzen, in Sporthallen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Uhrenfortschalteimpulse während der Spielzeitdauer durch eine von einem Synchronmotor (SM) gesteuerte Unterbrechereinrichtung (N i) erzeugt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielzeituhr (SU) mit einem polarisierten Nebenuhrwerk ausgerüstet ist und die von der Unterbrechereinrichtung (N i SM) abgegebenen Impulse gleicher Richtung in einer Relaiseinrichtung (C, D) in Impulse wechselnder Richtung umgesetzt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeiichrn:it, d!.ß disi Impulse durch eine vom Synchronmotor (SM) angetriebene in einem festgelegten Zeitabschnitt einen Impuls auslösende Nockenscheibe (N i, N2) erzeugt werden.
  4. 4. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen oder gleichzeitigen Abgabe von in der Impulsfrequenz unterschiedlichen Impulsfolgen mehrere Nockenscheiben (N i SM, N 2 SM) mit unterschiedlicher Nockenteilung durch den Synchronmotor (SM) angetrieben -werden.
  5. 5. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl einer für die jeweilige Spielart geeigneten Impulsfrequenz durch einen Wählschalter (Sch) vorgenommen wird, durch den ein von einer geeigneten Nockenscheibe gesteuerter Kontakt mit der Impulsumsetzeinrichtung (C, D) verbunden werden kann.
  6. 6. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsumsetzungseinrichtung aus zwei Relais (C, D) besteht, die bei jedem auszusendenden Impuls wechselweise erregt -werden und mit ihren Kontakten (c4, d6) abwechselnd entweder die eine oder die andere der zur Spielzeituhr (SU) führenden Steuerleitungen an Spannung legen. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Steuerimpulse durch Aberregung oder gleichzeitige Erregung beider Steuerrelais (C, D) in ihrer Länge begrenzt werden. B. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Spielzeituhr (SU) noch eine in der Überwachungsstelle angebrachte ebenfalls mit einem polarisierten Nebenuhrwerk ausgerüstete Kontrolluhr (K U) durch die Fortschalteiimpu,lse beeinflußt wird. 9. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß über eine bei einem vollen Umlauf der Kontrolluhr (KU) ebenfalls einen vollen Umlauf ausführende N ockenscheibe (N 2 K U) die Impulsgabeeinrichtung (N i, SM) in der Ausgangsstellung wieder stillgesetzt wird. io. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 3, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das durch seine Aberregung die Stillsetzung des Synchronmotors bewirkende Relais (F) nur in der Ausgangsstellung dlez die Impulse aussendenden Scheibe (Ni) bei der Erreichung dir Ausgangsstellung der mit der Kontrolluhr umlaufenden Scheibe (N3) abfallen kann. i i. Einrichtung nach Ansprüchen i bis und 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stillsetzung der Impulsgabeeinrichtung nach Ablauf einer bestimmten auswählbaren Zeit zusammen mit der Kontrolluhr (K(,') mehrere Nockenscheiben (N3, Nq., N5) unterschiedlicher Nockenteilung umlaufen und über einen von Hand zu betätigenden Wählschalter (Sch) nur die der gewünschten Zeitspanne zugeordnete Scheibe auf die Impulsgabeeinrichtung einwirken kann. 12. Einrichtung nach Ansprüchen i bis und 8 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch seine Betätigung die jeweilige Spielzeitdauer bestimmende Wählschalter (Sch) auch die Auswahl unter den verschiedenen möglichen Impulsfrequenzen zur Fortschaltung der Spielzeituhr vornimmt. 13. Einrichtung nach Ansprüchen i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spielzeit bestimmende Scheibe (N3, Nq., N5) auch die Dauer der auf die einzelnen Spielzeiten folgenden Pausen bestimmt. 1q.. Einrichtung nach Ansprüchen i i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch die die Spiel- und Pausendauer bestimmende Scheibe bei Beendigung der jeweiligen Spielzeit bzw. Pause ein akustisches Signal ausgelöst wird. 15. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch von Hand zu betätigende Schaltmittel (HT) die Impulsgabe unterbrochen werden kann. 16. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Betätigung sowohl der Einschalte- wie der Halte-Taste (ET, EH) ein akustisches Signal ausgelöst wird. 17. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielzeituhr unabhängig von den durch die Unterbrechereinrichtung (1' i S.11) gegebenen Impulsen in ihre Ausgangsstellung gesteuert werden kann. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigen eines Schalters (FT) eine relaisgesteuerte Impulssendeeinrichtung (A, B) wirksam wird, die auf die Steuerrelais für die Uhrenfortschalteimpulse (C, D) in schneller Folge einwirkt. i9. Einrichtung nach Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen der Ausgangsstellung der Spielzeituhr (SU) durch die mit ihr umlaufende Nockenscheibe (N3) der Stromkreis für die relaisgesteuerte Impulssendeeinrichtung (A, B) unterbrochen wird. 2o. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Schaltzustand des die Fortschalteimpulse steuernden Synchronnuydoris. (SM) durch optische Mittel (LR und LG) überwacht wird. 21. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor, die von ihm gesteuerte Unterbrechereinrichtung, die Kontrolluhr, sämtliche Relais, Wählschalter zur Einstellung der Spielzeit- und Pausendauer und der Impulsfrequenz, Schalter und Tasten, die Signallampen zur Anzeige des Schaltzustandes sowie die gesamte Netzspeiseeinrichtung zusammen mit der erforderlichen gegenseitigen Verdrahtung der einzelnen Schaltelemente in einem einzigen Gehäuse zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind, die durch Steckanschlüsse einerseits an das Netz und andererseits an die zu steuernden, im Blickfeld der Zuschauer liegenden Uhren angeschlossen werden kann.
DET4453A 1951-06-19 1951-06-19 Einrichtung zur impulsweisen Fortschaltung elektrischer Spielzeituhren auf Sportplaetzen, in Sporthallen od. dgl. Expired DE904483C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2539531A1 (fr) * 1983-01-18 1984-07-20 Morisson Alain Chronometreur special pour combats de boxe en galas ou entrainements

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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