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Einrichtung zur: impulsweisen Fortschaltung elektrischer Spielzeituhren
auf Sportplätzen, in Sporthallen od. dgl. Um bei Sportveranstaltungen die Zuschauer
über die bereits abgelaufene Zeit .eines Spieles zu unterrichten, ist es bekannt,
an weithin sichtbaren Plätzen Uhren aufzustellen, die mit Beginn des Spieles angelassen
und bei dessen Beendigung angehalten werden. Bekannte Ausführungen verwenden dazu
eine Nebenuhr mit einem Zeiger, der min.utlich weitergeschaltet wird und innerhalb
i Stunde einen vollen Umlauf auf dem entsprechend bezifferten Ziffernblatt macht.
Die Fortschalteimpulse für die Nebenuhr entstammen dabei einer Hauptuhr, die in
der Nähe des Sportplatzes in einem Gebäude untergebracht ist. Eine derartige Anordnung
ist jedoch für den beabsichtigten Zweck meist zu kostspielig und zu empfindlich.
Die Hauptuhr muß in einem trockenen Raum untergebracht werden und erfordert außer
einer ständigen Wartung und Regelung besondere Stromversorgungseinrichtungen, die
nicht immer zur Verfügung stehen. Da die Spielzeituhr wöchentlich höchstens einmal
für nur kurze Zeit in Betrieb genommen wird, und die Sportplätze sich meist in abgelegener
Gegend befinden, sind diese bekannten Einrichtungen zu ihrer Fortsehaltung viel
zu aufwendig, als daß sie allgemeinen Eingang finden könnten.
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Gegenstand der Erfindung bildet demgegenüber eine Einrichtung zur
impulsweisen Fortschaltung elektrischer Spiolzaihuhrleln auf Sportplätzen, in Sporthallen
od. dgl., die sich durch eine besondere Einfachheit und Robustheit ihres Aufbaues
sowie eine einfache .Bedienungsweise auszeichnet und darin besteht, daß die Uhren.fontschalteimpulse
während
der Spielzeitdauer durch eine von einem Synchronmotor gesteuerte Unterbrechereinrichtung
erzeugt werden.
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Die Spielzeituhr selbst ist mit einem polarisierten Nebenuhrwerk ausgerüstet
und die von der Unterbrechereinrichtung abgegebenen Impulse gleicher Richtung werden
in einer Relaiseinrichtung in Impulse wechselnder Richtung umgesetzt. Gleichzeitig
mit der Spielzeituhr wird durch die Uhrenfortschalteimpulse eine Kontrolluhr betätigt,
die sich an der Überwachungsstelle befindet, so daß der die Anlage Bedienende das
richtige Arbeiten der Spielzeituhr jederzeit kontrollieren kann. Durch eine von
der Kontrolluhr angetriebene Nockenscheibe kann in einfacher Weise die Stillsetzung
des Synchronmotors nach jedem vollen Umlauf der Spielzeituhr eingeleitet werden.
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Während Rasenspiele meist eine Spieldauer von zweimal 30 oder zweimal
4.5 Minuten haben und man ,daher bei einer minutlichen Fortschaltung der Spielzeituhr
eine genügend genaue und ausreichend unterteilte Anzeige der ablaufenden Spielzeit
erhält, ist die Spielzeit von Hallensportarten, beispielsweise Boxen und Ringen
wesentlich kürzer. Die einzelnen Rundenzeiten betragen dort meist 3 Minuten, denen
sich Pausen zu je i Minute anschließen. Um auch bei diesen Sportarten eine genügend
deutliche Anzeige der Rundenzeit zu erreichen, muß man die Spielzeituhr sekundlich
oder durch Zusammenfassen mehrerer Sekunden fortschalten. Um mit ein und derselben
Uhr sowohl Rasen- als auch Hallenspiele in ihrer Zeitdauer verfolgen zu können,
kann man erfindungsgemäß durch den Synchronmotor mehrere Nockenscheiben mit unterschiedlicher
Nockenteilung antreiben. Durch einen Umschalter kann einer der Nockenkontakte an
die Impulsumsetzungseinrichtung angeschaltet werden, die eine der Spielart angepaßte
Impulsfrequenz liefert.
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Eine andere Bedingung, die eine für mehrere Spielarten brauchbare
Spielzeituhr erfüllen muß, ist die, daß durch eine einfache Umschaltmaßnahme die
Uhr selbsttätig nach Ablauf wählbarer Spielzeiten stillgesetzt werden kann. Beim
Eishockey beispielsweise dauern die einzelnen Spieldrittel je 2o Minuten, wobei
das letzte Spieldrittel nochmals in zweimal io Minuten unterteilt ist. Ebenso tritt
bei Tennisplätzen, die an die Spielenden für eine bestimmte Spieldauer verpachtet
werden, die Forderung auf, daß nach Ablauf der bezahlten Spielzeit von beispielsweise
30 Minuten, 4.5 Minuten oder i Stunde ein Signal gegeben wird, das den Spielenden
und dem Platzwärter anzeigt, daß die bezahlte Spielzeit abgelaufen ist. Auch diese
Forderungen können durch die Spielzeituhr der Erfindung erfüllt `-erden; man braucht
dazu nur die Kontrolluhr mit mehreren Nockenscheiben auszurüsten, von denen jede
eine bestimmte Spielzeitdauer bzw. eine bestimmte Folge von Spielzeiten bestimmt.
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Während der Spielzeit harn durch Betätigen einer besonderen Halt-Taste
die Aussendung der Uhrenfortschalteimpulse bei Spielunterbrechungen gestoppt werden.
Befindet sich der Uhrenzeiger nach Ablauf der regulären Spielzeit nicht wieder in
seiner Ausgangsstellung, da die Spieldauer beispielsweise 45 Minuten beträgt, so
sind Vorrichtungen vorgesehen, durch die der Zeiger beschleunigt in seine Ausgangsstellung
gesteuert werden kann.
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Sämtliche Teile der Steuereinrichtungen, wie Synchronmotor, Tasten,
Relais, Kontrolluhr, Anzeigelampen usw., befinden sich in einem geschlossenen Gerät,
das mittels Steckkontakten einerseits an das Netz und andererseits an die zu steuernde
Spielzeituhr angeschlossen werden kann. Das Gerät braucht aus diesem Grunde nicht
ortsfest eingebaut zu werden, sondern kann nach Schluß des Spieles durch Lösen der
Steckverbindungen entfernt und unter Verschluß genommen werden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel d:-#;r Erfindung dargestellt.
Es zeigt Fig. i die Ansicht eines erfindungsgemäßen Gerätes zur Steuerung von elektrischen
Spielzeituhren, Fig. z die Stromläufe einer für Rasen- und Hallenspiele, Eishockey
und Boxsport brauchbaren Spielzeituhr, Fig. 3 die Stromläufe einer Spielzeituhr
für Tennis, Fig. 4. die Stromläufe einer auf Rennplätzen brauchbaren Uhr.
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Auf der Bedienungsplatte des pultförmigen Gehäuses der Steuereinrichtung
sind die Einschaltetaste, die Halt-Taste und die Fortstelltaste zu erkennen. Außerdem
befindet sich auf der Vorderseite des Gehäuses ein Wählschalter Sch, durch den die
Spielzeituhr der jeweiligen Spielart angepaßt werden kann. Oberhalb dieser Tastenreihe
befindet sich das Ziffernblatt der Kontrolluhr K T,1, die zusammen mit der Spielzeituhr
SU fortgeschaltet wird. Auf beiden Seiten der Kontrolluhr sind zwei Lampen LR und
LG angeordnet, durch deren Aufleuchten der jeweilige Schaltzustand des in
dem Gehäuse untergebrachten Synchronmotors zu erkennen ist. Die Lampe ZR leuchtet
bei stillstehendem Motor rot auf, während das grüne Aufleuchten der Lampe LG den
eingeschalteten und laufenden Synchronmotor kennzeichnet. Von den an der Rückseite
des Gehäuses sichtbaren zweipoligen Steckern führt der eine St i zum Netz, ein anderer
St 2 zu einem Steckkontakt, an dem die Spielzeituhr SU angeschlossen ist und der
dritte St 3 zu einer Leitung HU, an die akustische Alarmgeräte, wie Hupe
oder Gong, angeschaltet sind.
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Von den in Fig. a dargestellten Nockenscheiben werden die Scheiben
N i SIW und N2 S:61 durch den Synchronmotor Seil gesteuert. Die Scheibe 11'-i S<%47
betätigt in jeder Minute einmal den ihr zugeordrn-eten Wechselkontakt, während die,
Sch ie:ib,:: 1T 2 SJI bereits nach jeweils d. Sekunden den von ihr gesteuerten
Kontakt betätigt. Die Scheiben.7' 3 K %', N4KU und N5KU stehen in einer Antriebsverbindung
mit der Kontrolluhr. Die Scheiben 1" 3 Kt,
und 11,-4K U machen innerhalb i
Stunde einen Umlauf, während die Scheibe y 5 K LT bereits nach Minuten einen vollen
Umlauf getätigt hat. Die
Speisung der Anlage erfolgt aus dem Netz
über einen Transformator TR, der sowohl die Wechselspannung für den Synchronmotor
als auch über einen Vollweggleichrichter Gl die Gleichspannung für die einzelnen
Relais und für die Uhrensteuerung liefert.
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Die Schaltvorgänge sind im einzelnen folgende: Mit Spielbeginn sind
die drei Stecker in die entsprechenden Dosen einzuführen, und zwar der Stecker S't
i in die Netzdose, der Stecker St2 in die zur Spielzeituhr SLr führende Dose und
der Stecker St 3 in die zu den Alarmgeräten führende Dose HL-. Dreht es sich um
ein Rasenspiel mit einer Spieldauer von beispielsweise zweimal 45 Minuten, so drückt
der die Anlage Bedienende zunächst die Einschaltetaste ET. über den unteren
Ruhekontakt der Nockenscheibe N 3 K U und die Taste ET wird das Relais E
erregt und hält sich über seinem eigenen Kontakt e 6. Die Kontakte e:2 und
e 3 legen Pluspotential an den Kontakt f i und den Schalter FT. Über den
Kontakt e4 wird der Synchronmotor eingeschaltet, wobei die Lampe ZR erlischt und
die Lampe LG aufleuchtet. Nach einer Laufzeit von etwa 2 Sekunden schaltet
die Nockenscheibe 1" i S_11 um, so daß das Relais F über den nicht betätigten Schalter
Bx3 ansprechen kann. Dieses Relais hält sich mit seinem Kontakt f i und den Kontakte
3. Der Kontakt f 2 bereitet die Impulsgabe vor und der Kontakt f 6 übernimmt vorbereitend
die Einschaltung des Synchronmotors an Stelle des Kontaktes e4.
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Nach i Minute schaltet die Nockenscheibe N i SM
wieder
um und über die Kontakte f2, FT i und d2
wird das Relais
C erregt. Der Kontakt c4 gibt einen Impuls auf die Kontrolluhr KU und über die Steuerleitung
zur Spielzeituhr SU. Beide Uhren werden weitergestellt und die Nockenscheibe N
3 K U
legt die von ihr gesteuerten Kontakte um.
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Nach etwa 2 Sekunden schaltet der Nockenkontakt 1r i SM wieder
um und über den Kontakt c 3 spricht das Relais D in Reihe mit dem Relais C an. Durch
Umlegen des Kontaktes d6 wird die zu den beiden Uhren führende Steuerleitung kurzgeschlossen
und damit der Impuls beendet. Die Kontakte d2 und d4 legen eine Haltewicklung
des Relais D in den Stromkreis des Relais C, während der Kontakt d3 das Relais E
kurzschließt. Dieses fällt ab, doch ist dieser Abfall zunächst wirkungslos, da die
Kontakte e2 und e3 durch die von der Nockenscheibe N 3 KU gesteuerten Kontakte ersetzt
sind. Die Stelle des Kontaktes e4 hatte bereits früher der Kontakt f 6 übernommen.
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Mit Beginn der nächsten Minute wird durch die Nockenscheibe N i SJW
der Impulskontakt wieder umgeschaltet, so daß über den Kontakt f 2 das Relais C
kurzgeschlossen wird. Dieses fällt ab, während das Relais D noch bis zum erneuten
Umschalten des Kontaktes N i S:1I gehalten bleibt. Kontakt d 6 gibt einen Impuls
in umgekehrter Richtung zu den beiden Uhren, der durch den Abfall des Relais D beim
,erneuten Umschalten des Kontaktes N i SM beendet wird. Soll aus irgendeinem Grunde
.das Spiel unterlyrocheu werden, so ist dieTastoHT zu drücken, so daß durch Erregung
des H-Relais Synchronmotor und Lampe LG ausgeschaltet «,-erden, während die
Lampe 1_R aufleuchtet. Nach Loslassen der Taste gehen die Uhren weiter, sobald Taste
ET gedrückt wird. Beim jedesmaligen Drücken der Einschaltetaste
ET und der Haltetaste HT wird für die Dauer dieses Tastendruckes die Hupe
über den Stecker St3 eingeschaltet und gibt ein akustisches Signal.
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Soll nach Ablauf einer bestimmten Zeit, z. B. 4.5 Minuten, die Spielzeituhr
schnell auf die 6o. Minute gestellt werden, so ist die Taste FT dauernd zu
drücken. über den Kontakt FT 2 wird zunächst das Relais A erregt, das mit
seinem Kontakt a4 das Relais B einschaltet. Dieses wiederum legt mit Kontakt b 6
das Relais C an Erde, so daß dieses anspricht und mit seinem Kontakt c4 einen Impuls
auf beide Uhren gibt. Inzwischen hat der Kontakt b 4. das Relais
A kurzgeschlossen, so daß dieses stark verzögert abfällt. Nach Abfall dies
Reaais<4 schließt dieses seinerseits durch den Kontakt a4 das Relais B kurz,
so daß dieses ebenfalls mit großer Verzögerung abfällt. Nach diesem Abfall spricht
das Relais D in dem über das Relais C und den Kontakt c3 verlaufenden Stromkreis
an, öffnet über d4 den Kurzschluß seiner Haltewicklung und bereitet mit seinem Kontakt
d2 den Kurzschluß für das Relais C vor. Beim erneuten Ansprechen des Relais B infolge
der Wiedererregung des Relais A wird dieser Kurzschluß wirksam, so daß nunmehr bei
abgefallenem Kontakt c4 über den noch betätigten Kontakt d 6 der nächste Impuls
zur Kontrolluhr und zur Spielzeituhr gegeben wird. Diese Vorgänge wiederholen sich
in schneller Folge, so daß beide Uhren schnell in ihre Ausgangsstellung gesteuert
werden. Hat die Kontrolluhr die Nullstellung erreicht, so beendet der Nockenkontakt
N 3 K U das Fortstellen, da nunmehr das Relais A nicht mehr ansprechen
kann.
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Erreicht während des Fortstellens der Nockenkontakt N i
S31 seine Nullstellung, dann wird über den Kontakt f 2 und den Schalter
FT i das Relais F kurzgeschlossen, so daß es abfällt und mit dem Kontakt
f 6 den Synchronmotor stillsetzt. Erreicht die N ockenscheibe X 3 KU zuerst
die Nullstellung, dann ist das Relais F nur noch vom Nockenkontakt N i
SM abhängig und fällt erst bei Erreichen der Nullstellung dieses Kontaktes
ab. Die Lampe LG
erlischt und die Lampe ZR leuchtet auf. Die Anlage ist nun
erneut startbereit.
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Soll durch die Spielzeituhr ein Eishockeyspiel überwacht werden, so
wird zunächst der Schalter Sch in seine Stellung EH umgelegt und betätigt
dabei die mit EH bezeichneten Kontakte. Nach dem Drücken der Einschaltetaste
laufen dieselben Schaltvorgänge ab, wie sie obenstehend beschrieben wurden. An Stelle
der Nockenscheibe N3KU ist jedoch jetzt die Nockenscheibe N4KU getreten, die bei
2o, -to, 5o und 6o Minuten den von ihr geste!ui°irte;ri Weichselkontakt bestätigt.
Diadurch wird bereits nach diesen Spielzeiten, die jeweils einem Spieldrittel bzw.
der Hälfte eines Spieldrittels
entsprechen, die Anlage stillgesetzt.
Das Relais F kann nämlich dann über die von der Nockenscheibe N 4K U betätigten
Kontakte keine Erde mehr finden und fällt ab und stellt dabei die Anlage still.
Erst durch erneutes Drücken derEinschaltetasteET wird die Einrichtung wieder zum
Weiterlaufen gebracht. Beginn und Ende jedes Spieldrittels werden wieder durch ein
akustisches Signal angezeigt, da sowohl beim Umlegen der Einschaltetaste
ET als auch beim Anhalten der Spielzeituhr Erde an die zur Hupe HU führende
Steuerleitung angelegt wird. Der akustische Alarm bei Beendigung eines Spieldrittels
dauert dabei so lange, bis der Bedienende die Ausschaltetaste AT gedrückt hat, weil
sich das Relais G, das über den Kontakt g4 die Anschaltung der Hupe in diesem Fall
vornimmt, über den Kontakt g 3 selbst halten kann.
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Ein Boxkampf wird durch Umlegen des Schalters Sch in seine mit Bx
bezeichnete Stellung überwacht. Dadurch wird an Stelle der Nockenscheibe N i S'M,
die jede Minute einen Impuls gibt, die Nockenscheibe N2S1I zur Impulsgabe herangezogen,
die bereits nach jeweils 4 Sekunden die Spielzeituhr um eine Teilung weiterschaltet.
Die Kontrolluhr KU steuert nur die Nockenscheibe 1T 5 K L', von der nur der untere
Ruhekontakt des ihr zugeteilten Kontaktfedersatzes belegt ist. Die einzelnen Schaltvorgänge
zur Aussendung der Fortsch.alteimpulse sind dieselben, wie sie einleitend beschrieben
wurden, nur daß jetzt bereits nach 4 Sekunden jeweils ein Impuls ausgesandt wird.
Eine Stillsetzung der Anlage nach Ablauf einer Runde findet nicht statt, sondern
es -wird durch die Nockenscheibe N 5 KU in diesem Zeitabschnitt jeweils nur ein
Impuls nach der zu einem Gong führenden Alarmleitung gegeben. Auch nach Beendigung
der i Minute dauernden Pause wird ein Impuls über die Alarmleitung zum Gong durchgegeben.
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Dien in Fig. 3 dargestellte Anordnung dient vor allen Dingen zur Überwachung
der Belegung von Tennisplätzen. Der Aufbau der Schaltungsanlage und die einzelnen
Schaltvorgänge sind im wesentlichen dieselben, wie sie vorstehend für Rasenspielarten
beschrieben wurden und können daher an Hand dieser Beschreibung ohne weiteres verfolgt
werden. Zusätzlich zu dieser Anlage ist nur, daß nun von der Kontrolluhr KU drei
Scheiben, und zwar die Scheiben -N2KU, N3KU und N4KU gesteuert werden und man durch
Umlegen der 30- oder 45-Minuten-Schalter die Spielzeituhr entweder nach 1/z Stunde,
g!4 Stunden oder i Stunde stillsetzen kann, wobei dann gleichzeitig über das Relais
G ein Signal abgegeben wird. Die Stillsetzung der Impulsgabevorrichtung erfolgt
-wieder dadurch, daß das Relais F nach Ablauf der eingestellten Spielzeit an den
von den Nockenscheiben N2KU, N3KU oder N4KU gesteuerten Kontakten keine Erde mehr
finden kann.
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Bei Rennplätzen ist es erforderlich, außer der minutenweisen Fortschaltung
der Spielzeituhr auch eine sekundliche Fortschaltung vorzunehmen, da hier eine genaue
Angabe der Zeit notwendig ist. Zu diesem Zweck werden gemäß Fig. 2 vom Synclironmotor
S 1I zwei Nockenscheiben angetrieben, von denen die eine #\r r ShI in bekannter
Weise über die Relais C und D jede Minute einen Impuls zur Spielzeituhr aussendet
und dort den Minutenzeiger weiterschaltet, während die andere Scheibe N2S1II jede
Sekunde ihren Kontakt betätigt und über die Relais H und G, die in derselben Art
wie die Relais C und D geschaltet sind, Sekundenimpulse über eine zweite Steuerleitung
gibt, um dort ein Sekundenschaltwerk weiterzuschalten. Stillsetzung der Uhr nach
Ablauf i Stunde bzw. Fortschaltung der Uhr nach ihrem Anhalten durch Betätigung
der Fortschaltetaste FT erfolgt wieder in der einleitend beschriebenen Art.