DE904379C - Photographischer Verschluss - Google Patents

Photographischer Verschluss

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DE904379C
DE904379C DED3281D DED0003281D DE904379C DE 904379 C DE904379 C DE 904379C DE D3281 D DED3281 D DE D3281D DE D0003281 D DED0003281 D DE D0003281D DE 904379 C DE904379 C DE 904379C
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DE
Germany
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filter
clamping ring
photographic shutter
ring
spring
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Expired
Application number
DED3281D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eduard Maurer
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

  • Photographischer Verschluß Zusatz zum Patent 757 982 Die- Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des im Patent 757 962 beschriebenen photographischen Verschlusses, bei welchem zur Sperrung des Lichtdurchlasses zwei Polarisationsfilter dienen, von. denen mindestens eines gegenüber .dem anderen beweglich, zweckmäßig in seiner Ebene verdrehbar ist. Diese Steuerungsmöglichkeit des Lichtdurchlasses mittels zweier .beweglicher Polarisationsfilter und insbesondere die dabei bestehende bekannte Tatsache, daß die Menge des durchgelassenen Lichtes von der jeweiligen gegenseitigen Stellung der Filter abhängig ist, wenden im vorliegenden Falle dazu benutzt, einen photographischen VeTschluß zu schaffen, mit welchem ohne Beeinflussung ,der Ablaufgeschwindigkeit seiner bewegten Teile, also ohne Anwendung versteilba@rer Hemmwerke od. dgl., Belichtungen .durchgeführt werden können, die bisher nur :durch Erzeugung verschiedener Ablaufgeschwindigkeiten möglich waren. Diese Wirkung wind erfindungsgemäß dadurch erreicht, dafi d(ie Größe der relativen Bewegung oder Verdrehung der Polarisationsfilter :gegeneinander willkürlich veränderbar .ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Weise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i .die Ansicht eines erfindungsgemäßen Verschlusses im Ruhezustand, ;ebb. 2 :diesen Verschluß von der Seite gesehen, _@bb. 3 den erfindungsgemäßen Verschluß im gespannten Zustand und Abb. 4. und 5 diesen Verschluß während- seines Ablaufes,- wobei in Abb. 5 ein anderer Belichtungswert eingestellt ist. Gemäß Abb. i sind in einem nicht näher dargestellten Lichtbildaufnahm.egerät zwei scheibenförmige Polarisationsfilter 9o und 92 in entsprechender axialer Entfernung und sich gegenseitig überdeckend angeordnet, wobei ihre .gemeinsame Mittelachse 94 mit der :optischen Achse Öes Aufnahmegerätes zusammenfällt. Die Anordnung der beiden Filter ist weiter eine solche, daß das Filter 9o um die Achse 94 gedreht werden kann, während das Filter 92 unverdrehbar im Aufnahmegerät gelagert ,ist. Das Filter 9o ist zum Zweck seiner Verdrehung in einer ringförmigen Fassung 96 gehalten, die an ihrem Umfang zwei Ansätze 98 und ioo aufweist. An dem Ansatz ioo greift eine Zugfeder 102 an und versucht :die Fassung 96 und damit das Filter 9a im Uhrzeigersinn zu verdrehen, bis der Ansatz ioo an einem Anschlag ioq. zum Anliegen kommt (Abb. i). Gleichachsig mit den beiden Filtern :ist in einer ans Abb. 2 ersichtlichen Lage ein verdreh-barer Spannring io6 angeordnet, der einen Handgriff io8 aufweist. An diesem Handgriff greift eine gegenüber der Feder 102 stärkere Zugfeder ii-o an und versucht den Ring io6 gegen den Uhrzeigers.inn zu ve:rdrehen, bis der Griff i o8 an einem Anschlag i 12 anliegt. An der einen Seite :des Ringes io6 ist eine zweiarmige Klinke -bei 116 ,drehbar gelagert. Diese Klinke legt sich, wieAbb. i zeigt, unter d!er Wirkung einer Feder i 18 mit einem hakenförmigen Ende i 2o gegen .den Umfang der Fassung 96; der andere Arm der Klinke weist eine Schrägiflä:che 122 auf. Schließlich ist :am Umfang des Ringes io6 noch ein Ansatz 12q. vorgesehen, hinter den sich bei gespanntem Verschluß,das hakenförmige Ende einer Auslöseklinke 126 legt, die unter der Wirkung einer Feder 128 steht.
  • Wie Abb. 2 zeigt, ist zwischen den beiden Filtern 9o, 92 und gleichachsig mit ihnen noch ein weiterer Drehring 13o angeordhet, der :einen Vorsprung 132 und in dessen Nähe einen Anschlag 133 trägt. Der Vorsprung 132 rastet beim Verdrehen des Ringes (mittels eines Handgriffes 134) in Einkerbungen 136 ein, die an einer Skala 138 bei ,dien einzelnen Teilstrichenderselben vorgesehen sind. Die Teilstriche dieser Skala bezeichnen Belichtungswerte, welche den mit den üblichen Belichtungszeiten (z. B. 1/25, 1/5o, lhoo Sekunde usw.) bei den bekannten Verschlüssen erzielten :entsprechen. In der Teilung der Skala 138 sind sowohl die Funktion, nach der sich der Lichtdurchlaß in Abhängigkeit von der Relativbewegung der Filter vollzieht, als auch andere, die Wirkungsweise des Verschlusses beeinflussende Faktaren (z. B. Ungleichförmigkeiten in den Bewegungen des Filters 9o usw.) berücksichtigt.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Verschlusses ist folgende: Im Ruhezustand des Verschlusses (Abb. i) isst die Stellung des Filters 9o :durch .das Anliegen des Fortsatzes ioo an !den Anschlag io,4 bestimmt. Bei dieser Stellung stehen die Gefügeteile des Filters go im rechten Winkel zum Gefügeaufbau :des ortsfesten Filters 92, so daß der Lichtdurchtritt :durch :den Ve:rschl.uß gesperrt .ist.
  • i Beim Spannen des Verschlusses wird der Ring io6 mittels des Handhebels io8 gegen die Kraft der Feder i io vom Anschlag 112 weg dm Uhrzeigersinn so lange bewegt, bis der Ansatz 124 hinter den Hakender Auslöse-klinke 126 zu liegen kommt und der Spannring .dam;it in seiner neuen Stellung festgeh-alten wird (Abb. 3). Beim Erreichen der Spannstellung fällt außerdem das hakenförmd:ge Ende i2o :der zusammen mit dem Ring io6 bewegten doppelarmigen Klinke unter der Wirkung der Feder i 18 hinter dem Ansatz 98 der Eilterfassung 96 ein. Die Lage des Filters 9o -gegenüber :dem Filter 92 wurde :bim Spannvorgang nicht verändert, so ,daß der Verschluß seine geschlossene Stellung beibehalten hat. Wird nun die Auslöseklinke 126 gegen die Kraft der Feder 128 in Pfeilrichtung bewegt, so wird der Ansatz 12q. freigegeben und der Ring io6 durch düe Verschlußfeder iio gegen den @h:rzeigersünrl verdreht. Bei dieser Verdrehung wird über die Klinke i2o und den Ansatz 98 das -drehbar, :gelagerte Filter 9ö unter Anspannung der gegenüber der Feder iio schwächeren Feder io2 mitgenommen. Diese Verdrehung des Filters go zusammen mit dem Ring iö6 dauert so lange, bis die Schrägfläche 122 der -bei 116 gelagerten Klinke andern in ihren Weg ragenden Anschlag 133 anstößt und an ihm entlang gleitet. Dabei wird die Klinke gegen die Kraft ihrer Feder 118 verdreht und damit der Ansatz 98 der Filterfassung 96freigegeben en,(Abb. q.). Während nun der Spannring i o6 seinen Weg biss zum Anliegendes Handgriffes iö8 an den Anschlag 112 fortsetzt, wird -das Filter 9o durch die jetzt zur Wirkung kommende Feder io2 im Uhrzeige:rs,inn ,in seine in Ab-b. i und 3 ,gezeigte zurückgeholt.
  • Wie sich aus vorstehendem ergibt, ist somit für die Größe der Verdrehung des Filters 9o die jeweilige Stellung des Anschlages 133 maßgebend. Da andererseits nach einem :bekannten physikalischen Gesetz bei Polarisationsfiltern die durchgelassene Lichtmenge jeweils von der Größe der gegenseitigen Relativbewegung zweier Filter abhängig iGt; ist es durch Verstellung des Anschlages 133 mittels des Handgriffes 134 möglich, die Lichtmenge, welche beim Ablauf des Verschlusseis zum Schichtträger gelangt, willkürlich zu verändern, trotzdem die Ablaufgeschwindigkeit des Verschlusses immer d :ie gleiche bleibt. Bei dem beschriebenen Ausführungsheispiel sind die Rasten 136 der Skala 138 so angeordnet, daß während der dadurch eingestellten Verdrehung des Filters 9o die gleich:c Lichtmenge durchgelassen wird wie bei den üblichen Belichtungszeiten der bekannten Sektorenverschlüsse; bei den betreffenden Rasten sind deshalb diese Belichtungszeiten angegeben, obwohl der Öffnungsvorgang des neuen Verschlusses von dem der bekannten Verschlüsse grundsätzlich verschieden :ist.
  • In den Abb. i, 3 und 4 ist z. B. der Verschluß bzw. der Anschlag 133 desselben auf eine Lichtmenge eingestellt, die derjenigen bei einer Belichtung mit 1/loo Sekunde entspricht. Infolge dieser Anschlagstellung wird das Filter 9o beim Ablauf des Verschlusses vom Spannring i o6 nur so weit mitgenommen, daß seine Gefügeteile am Ende der Öffnungsbewegung in einem spitzen Winkel zu den Gefügeteilen des feststehenden Filters 92 stehen (s. Abb. 4).
  • I,m Gegensatz hierzu ist in Abb. 5 die Einstellung ,des Anschlages 133 auf die höchste Lichtmenge gezeigt, die in. vorliegendem Fall z. B. derjenigen bei einer Belichtungszeit von 1/2s Sekunde entsprechen soll. Wie aus der Abbildung zu entnehmen ist, wird hierbei das Filter 9o erst am Ende der Verdrehung des Ringers io6 von diesem getrennt; die Verdrehung des Filters ist dabei so groß, d@aß seine Gefügeteile gegenüber denjenigen des Filters 92 in Parallellage kommen, bei welcher, wie bekannt, der größte Durchlässigkeitsgrad erreicht ist.
  • In der beschriebenen Weise können mit einem erfindungsgemäßen Verschluß alle bisher durch Einstellung der Belichtungszeit erhaltenen Belichtungswerte erreicht werden, ohne daß eine Änderung der Geschwindigkeit der bewegten Verschlußteile notwendig ,ist. Der Erfindungsgegenstand kann daher in einfacher Weise ohne irgendwelche geschwindigkeitsändernden Mittel (wie z. B. verstellbare Hemmwerke) mit nur einer Ablaufgeschwindigkeit ausgebildet werden.
  • Bei zusätzlicher Anordnung der im Verschlußbau für die Ausführung von B- und T-Belichtungen allgemein bekannten und daher nicht näher gezeigten Mittel ist es mit einem erfindungsgemäßen Verschluß ohne weiteres möglich, auch solche Befichturngen durchzuführen.
  • Endlich sei erwähnt, daß eine Verkleinerung des Drehweges des Spannringes 1o6 .und der Filterbewegung um die Hälfte dadurch erreicht werden könnte, daß das bei d Sem beschriebenen Ausführungsbeispiel unverdrehbare Filter 92 ebenfalls drehbar angeordnet und durch geeignete Mittel so gesteuert wird, daß es ,sich bei Verdrehungen des Filters 9o um den gleichen Betrag wie dieses, aber in umgekehrter Richtung bewegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographischer Verschluß nach Patent 757 962, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der relativen Bewegung oder Verdrehung der Pole.risationsfilter gegeneinander willkürlich veränderbar ist.
  2. 2. Photographischer Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Relativbewegung der Polarisationsfilter gegeneinander das durch Federkraft (102) verdrehbare Filter (9o) mit einem gleichachsig zu ihm angeordneten und durch Federkraft (i i o) im entgegengesetzten Sinn beeinflußten Spannring (io6) kuppelbar ist und diese Kupplung durch Mittel (133) @geläst wird, die während der gemeinsamen Ablaufbewegung von Filter (9o) und Spannring (iofi) zur Wirkung kommen.
  3. 3. Photographischer Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lösung,der Kupplung zwischen Spannring und Filter dienenden Mittel (133) willkürlich einstellbar angeordnet sind, so da$ dlie Größe der gemeinsamen Bewegung von Spannring und Filter veränderbar ist.
DED3281D 1940-10-12 1940-10-12 Photographischer Verschluss Expired DE904379C (de)

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