DE904079C - Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosselspulen od. dgl. - Google Patents

Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosselspulen od. dgl.

Info

Publication number
DE904079C
DE904079C DES2557A DES0002557A DE904079C DE 904079 C DE904079 C DE 904079C DE S2557 A DES2557 A DE S2557A DE S0002557 A DES0002557 A DE S0002557A DE 904079 C DE904079 C DE 904079C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
load switch
switch
switching
movable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES2557A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Schwaiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE454120D priority Critical patent/BE454120A/xx
Priority to NL115311D priority patent/NL115311B/xx
Priority to NL119060D priority patent/NL119060B/xx
Priority to BE501458D priority patent/BE501458A/xx
Priority to NL119863D priority patent/NL119863B/xx
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES2557A priority patent/DE904079C/de
Priority to DES2565A priority patent/DE892177C/de
Priority to DES6424A priority patent/DE910807C/de
Priority to CH247111D priority patent/CH247111A/de
Priority to FR902869D priority patent/FR902869A/fr
Priority to DES2577A priority patent/DE904568C/de
Priority to DEJ291A priority patent/DE925240C/de
Priority to FR1033200D priority patent/FR1033200A/fr
Priority to US214279A priority patent/US2682030A/en
Priority to GB6934/51A priority patent/GB732654A/en
Priority to CH293267D priority patent/CH293267A/de
Application granted granted Critical
Publication of DE904079C publication Critical patent/DE904079C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0016Contact arrangements for tap changers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)
  • Protection Of Transformers (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lastschalter für Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosseln od. dlgl. Der Lastschalter hat ein dien unaufhaltsamen Ablauf des Umschaltvorganges sicherstellendes! Sprungschaltwerk unid beispielsweise auis Widerständen bestehende Überschaltmkitel, die eine Schaltung von Stufe zu Stufe unter Last gestatten. Bei fast allen solchen Lastschaltern ergeben sich für jede Umschaltung zwei Abschaltvorgänge, das eine Mal, wenn von diem Kontakt der bisherigen Stufe auf einen mit einem Überschaltrnittel verbundenen Kontakt umgeschaltet wird, das andere Mal, wenn die durch die Überschaltrnittel hergestellte Überbrückung beim Umschalten auf die neue Stufe unterbrochen wird. Zwei Absichaltivargänge je UmschaltfVorgang wirken sich aber aus folgenden Gründen ungünstig aus: Soll zuir Verminderung des Abbrandes und der ölvertrußung der Lastschalter synchron angetrieben oder gesteuert werden, mit dem. Ziel, den Beginn; der Abschaltvorgänge möglichst unmittelbar vor oder in den Nulldurchgang des Schaltstromes zu legen, so gelingt dies bei wechselndem cos φ des Laststromes und unter der Voraussetzung, daß der Umschaltvorgang unter der Wirkung des Kraftspeicher» unaufhaltsam ablaufen soll, nur für einen Schaltvorgang, aber nicht für beide, da durch den Ausgleichssitrom die beiden. Schaltströme auch noch wechselnde Phasenlage gegeneinander aufweisen. Aber auch wenn nicht an· synchrones Schalten gedacht wird, weist ein Lastschaltermit zwei Abschaltvorgängen je Umschaltvorgang höheren Abbrand undl stärkere ölvenrußung
auf als ein Lastschalter mit nur einem Absdialtvorgang je Umschaltvorgang.
Es ist bereits ein Schaltverfahren bekannt, bei dem nur ein Abschaltvorgang je Umschaltvorgang auftritt. Bei diesem Verfahren ist der Lastschalter als magnetisch durch den Ausgleichsistrom betätigter Umschalter mit nur zwei Hauptkontakten ausgebildet, dem ein weiterer Umschalter zum Einschalten des Überschaltmittels zugeordnet ist. Die ίο Einrichtung versagt bei abgeschaltetem Transformator. Damit die Abhängigkeit zwischen Stufenwählerstellung und Lastschalterstellungen auch bei abgeschalteter Transformatorwicklung nicht gestört werden kann, wurden besondere Verriegelungseinrichtungen erforderlich sein, die ihrerseits die Betriebsführung erschweren. Der magnetischen Betätigung des Lastschalters durch den Ausgleichestrom haftet überdies der Nachteil an, daß die magnetische Zugkraft nicht bis zum Ende des so Arbeitshubes wirksam ist, wodurch die Schaltsicherheit beeinträchtigt wird. Auch die Schwierigkeit, die Magnetspulen so reichlich zu isolieren, daß sie den bei Hochspannungstransformatoren zu erwartenden Stoßbeanspruchungen gewachsen sind, as steht der Verwirklichung des bekannten Verfahrens hindernd im Wege.
Die Erfindung vermeidet· diese Schwierigkeiten, indem, ausgehend von der Ausfuhrungsform, bei der durch Kraftspeicher der unaufhaltsame Ablauf des Umschaltvorganges und eine zwangsläufige mechanische Abhängigkeit zwischen der Stufenwählerstellung und den Lastschalterstellungen unabhängig vom Betriebszustand des Transformators gewährleistet ist, die Anordnung so getroffen wird, daß immer nur ein einziger Abschaltvorgang je Umschaltvorgang auftritt. Hierzu weist der Lastschalter außer den beiden an die Anzapfungen angescJilosisenen Hauptkontakten noch wenigstens einen an ein Übersehaltmittel (Widerstand od. dgl.) angeschlossenen Hilfskontakt auf, der von dem beweglichen Abnahmekonitakt während des Umschaltvorganges berührt wird. Erfindungsgemäß arbeitet nun die Vorrichtung so, daß das Überschaltmittel vor dem Umschaltvorgang des Lastschalters jeweils durch einen Umschalter mit dem Hauptkontakt verbunden wird, auf den der Lastschalter bei dem Umschaltvorgang umschaltet, und daß das Überschaltmittel erst im Verlauf dieses Umschaltvorganges durch den beweglichen Abnahmekonrtiakt de® Lastschalters ein- umid ausgeschaltet wird. Dadurch wird eine außerordentlich kurze Einschaltdauer des Überschaltmittels erzielt. Außerdem sind alle Voraussetzungen für eine synchrone Betätigung des Lastschalters und damit für eine starke Hetrabsetzung des Abbrandes und der Ölverrußung erfüllt. Es wird zwar, wie bei einer anderen; bekannten Lastschaltervorrichtung, beim Höherregeln der Spannung jeweilsi das Überschaltaiittel mit der Anzapfung höherer Spannung verbunden:. Während aber bei der bekannten Vorrichtung beim Abwärtsnegeln das Überschaltmittel der jeweils höheren Spannung vorgeschaltet bleibt, wird beim Gegenstand der Erfindung' beim Abwärtsregeln das· Überschaltmittel jeweils der tieferen Stufe vorgeschaltet. Nur so ist es möglich, mit einem Abschaltvorgang je Umschaltvorgang auszukommen.
Dia Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt im Schaltbild die erwähnte bekannte Regeleinrichtung, bei der an den· einen Vorkantakt 1 angeschlossene Überschaltwideirstände 2 mittel® eines Schaltens; 3 jeweils auf die nächsthöhere Spannungsstufe 4 geschaltet werden, an der schon der eine Hauptkontakt 5 liegt, während der andere Hauptkontakt 6 an die niedrigere Spannungsstafa 7 angeschlossen ist. 8 ist der bewegliche Kontakt dee Lastschalters, Bed dem Umschalten des Laststiromes von der Stufe 4 auf die Stufe 7 sind zwei AbschaltvoTgänge notwendig. Die eine Abschaltung tritt auf, wenn der bewegliche Ko>ntakt8 den Festkontakt 5 verläßt, die andere, wenn dar beweglich© Kontakt 8 den Kontakt 1 verläßt. Bei der Weiterreglung auf die nicht mehr dargestellte nächstoiedrigera Stufe wird zunächst der Schalter 3 im Pfeilsinn umgelegt, so daß nunmehr das Überschaltmittel 2 an der Stufe 7 Hegt. Dann wird der Kontakt 8 von dem Kontakt 6 über den Kontakt 1 auf den Kontakt 5 umgelegt. Dabei treten wieder zwei Abschaltvorgänge auf.
In Fig. 2 ist ein entsprechendes Schaltbild der Erfindung dargestellt. Wird hier von der höheren Stufe 4 auf die niedrigere Stufe 7 umgelegt, dann wird zuvor die aus Drossel und Ohmschen Widerstand bestehende Überschaltkombination 2 an den Kontakt angeschlossen, auf den der Lastischalter umgelegt wird, also an den Kontakt 6. Beim Überschalten findet nuir eine Abschaltung statt, nämlich wenn der Kontakt 8 den Kontakt 5 verläßt. Beim Verlassen das, Kontaktes 1 wird nicht abgeschaltet, sondern die Widerstandskombination 2 lediglich kurzgeschlossen. Es macht nun keinerlei Schwierigkeiten mehr, den Schalter derart abzugleichen, daß dar Abschaltvorgang auf einen günstigen Zeitpunkt entfällt. Insbesondere wird auf diese Weise die Abgleichung von synchroni betätigten Lastschaltern erleichtert.
In Fig. 3 ist mehr konstruktiv die Lastsdialteranordnuhg dargestellt. Ein Synchronmotor 9 treibt über ein Vorgelege 10 eine Schaltwelle 11 an, auf der der Kontaktsektor 12 mit einem gewissen Leergang sitzt, dar mit den feststehenden Kontakten 13 bis 15 zusammenarbeitet. Der Kontakt 13 ist an den Kontakt 5 einer Lastschalteranordnung, die Bürste 14 für die Stromzuleitung des Teils 12 über die Widerstandskotnbinationi 2 an den Vorkontakt 1 dieser Anordnung und der Kontakt 15 an· den. Hauptkontakt 6 angeschlossen. Ferner sitzt auf der Wellen die Kurbel i6·, die über eine Stange 17 und einen: Lenker 18 jeweils· die Kraftspeicherfeder
19 auflädt. Die Feder 19 greift mittels einer Kurbel
die Welle 21 des beweglichen Lastschalterkontakte 8 an. Auf der Welle 21 befindet sich ein Spermocken 22, dar mit dem von einer Nockenscheibe 23 gesteuerten Sparrhabel 24 zusammenarbeitet. Die Scheibe 23 sitzt auf der Wolle n. Zwecks Einstellung des richtigen Abschaltpunktes iss ist der Ständer des Synchronmotor© 9 verdreihibar
gelagert. Er kann mittels Schnecke und! Schneckenr rad 25 verstellt werden. Die Wideirstandskombination 2 ist derart abgeglichen, daß der Ausgleichsstrom, der sich beim Überbrücken zweier Wicklungs&tiufen ergibt, etwa die gleiche Phasenlage hatwie der Laststrom. Dadurch ergeben sich namentlich bei Bahntransfarmato>ren beim Aufwärtsregeln sehr günstige Verhältnisse, da hier die abzuschaltenden Ströme klein werden.
Durch Dreheni des Schneckengetriebes< 25 wird der Ständer des Synchronmotoirsi 9 in Abhängigkeit von der Stellung des Wählers und des Stromes oder des cos φ so verstellt, daß sich für die Abschaltvorgänge ein möglichst kleiner Lichtbogen ergibt.
Dasi ist der Fall, wenn der Absehaltpunkt im oder kurz vor dem Nulldurchgang d:es jeweils abzuschaltenden Stromes liegt. Die treibend, dämpfend wirkenden! und die Massenkräfte des Lastschalters können so abgestimmt werden, daß der gesamte Umso schaltvorgang wenig mehr als eine Halbwelle des zu schaltenden Wechselstromes dauert. Gleichzeitig mit dem Verstellen dies Auslösepunktes am Synchronimoto >r kann auch die Änderung der Widersiandswertie der Widerisitandskonibination erfolgen:.
Während der Lastschalterkontakt 8 mittels des Spannwerks 19 sprunghaft bewegt wird, wird der Kontakt i2> des Widersitandsschaliters' schleichend geschaltet. Die Welle 11 treibt über ein Vorgelege und einen gewissen Leergang, der sich in bekannter Weise bei der Bewegungsumkehr auswirkt, die an den Anzapfstellen der Wicklung entlang laufenden Wählerkontakte an, die in der Fig. 3 weggelassen sind.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: In der
gezeichneten Stellung wurde durch Drehung der Wellen mittels des Hebelgestänges 16 bis 18 der Hebel 18 aus der gestrichelt angedeuteten Stellung 180 in die gezeichnete Stellung unter Spannung der Feder 19 gebracht. Durch den Kontaktsektor 12 wurde die Widerstandskombination 2 auf den Kontakt 5. geschaltet, auf den später der Kontakt 8 umgelegt werden soll. Bei der weiteren Drehung im Pfeilsinn rückt die Nockenscheibe 23 den Sperrhebel 24 aus. Dadurch wird der Nocken 22 freigegeben, und1 unter Entladung der Feder 19 schwingt der Kontakt 8 von dem Kontakt 6 über den Kontakt ι zum Kontakt 5 hinüber. Bei der Weiterdrehung der Welle 11 in der gleichen Richtung wird der Hebel 18 unter Spannung der Feder 19 in die Stellung 180 gebracht, während der Kontakt 8 mittels des Nockens 22 und des Sperrhebels 24 in der Stellung auf dem Kontakt 5 bis auf weiteres verriegelt wird. Gleichzeitig wird der eine Wähler in bekannter Weise auf den nächsten Kontakt seiner Kontaktreihe weitergeschaltet und der Kontakt-Sektor 12 von dem Kontakt 13 zum Kontakt 15. geschwenkt. Damit wird die Widerstandskombination 2 wieder auf den Kontakt 6, auf den der Kontakt 8 umgelegt werden soll, umgeschaltet. Wenn nun erneut die Nockenscheibe 23 den Sperrhebel 24 auslöst, schwingt der Kontakt 8 von dem Kontakt 5 auf den Kontakt 6 hinüber.
In Fig. 4 ist eine andere bekannte Ausführungsform eines Lastschalters dargestellt. Der Last schalter hat hier das bekannte doppelte Kniegelenk
80 und wird in der üblichen Weise durch ein der Einfachheit halber weggelassenes Spannwerk und Auslöseorgane betätigt. Die an dem Kniegelenk 80 angebrachten beweglichen Kontakte 81, 810 stehen unter der Einwirkung von Federn 8a. Die Kontakte 81, 810 werden von den Hauptkontakten 5, 6 bei der Bewegung des Kniegelenks 80 gesteuert, und zwar derart, daß in der gezeichneten Endstellung nur der Hauptkontakt 6, nicht dagegen der Widerstandskontakt 101 berührt wird. Erst nach Beginn der Auslösung, also wenn das Kniegelenk 820 in bekannter Weise 'durch einen Stößer od. dgl.
in der Pfeilrichtung durchgeknickt wird und das Gelenkpolygon sich in Bewegung gesetzt hat, wird unter der Einwirkung der Feder 82 der Kontakt
81 gegen den Kontakt 101 gedruckt und dadurch die Brücke über die Widerstandskotnbination 2 zur nächsten Spannungsstufe hergestellt. Bevor noch der Kontakt 81 den Kontakt 101 verläßt, hat der gegenüberliegende Kontakt 810 den Kontakt 102 getroffen. Beim weiteren Verlauf des Umschaltvorganges trifft der Kontakt 810 auf den Kontakts und wird schließlich von dem Kontakt 102 abgehoben. Bei der praktischen Durchbildung eines solchen Lastschalters werden die Kontakte 81 und 810 am besten in zwei kinematisch miteinander ver- go bundene Kontakte 810, 812 aufgeteilt, wie dies beispielsweise Fig. 5 zeigt. Der Kontakt 811 ist hier an einem Winkelhebel 84, der bei 83 an den einen Schenkel des Gelenkpolygons angelenkt ist, angebracht. Der Kontakt 812 sitzt an einem Winkel- gs hebel 85, der bei 86 an das gleiche Glied angelenkt ist. Die beiden Hebel 84, 85 sind durch einen Lenker 87 miteinander gekuppelt. Der Hebel 85 steht unter der Einwirkung von Federn 82. Die Federn und die Hebelarme sind derart angeordnet, daß die in Abhängigkeit vom Schwenkweg des Polygongliedes aufgetragene Federkraftkurve einen gekrümmten Verlauf hat. Sie nimmt beim Abwälzen des Kontaktes 811 vom Kontakts zu und erreicht im Bereich der Kontakttrennung vom Haftkontakt 5 ihren Höchstwert. Bei dem darauffolgenden Abwälzen des Kontaktes 812 am Widerstandskontakt 102 bleibt sie gleich oder nimmt ab. Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei Fig. 4. no
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß wegen Verringerung der Abschaltvorgänge auf nur einen für jede Umschaltung der Zeitpunkt der Abschaltung leicht durch entsprechende Abstimmung des Schalters auf den günstigsten Augenblick verlegt werden kann. Bei synchroner Steuerung kann mit immer kürzeren Gesam'tumschaltzeiten ausgekommen werden, je besser der betriebsmäßig zu erwartende cos φ des Laststromes und je kleiner der Steuerungsbereich des cos φ ist. Besteht die Belastung nur aus Ohmschen Widerständen, so kann die Verstellung des Synchronmotors entfallen, der Schaltwiderstand besteht nur aus Ohmschem Widerstand, die Umschaltdauer kann auf Bruchteile einer Hälbwelle verkürzt sein, der Lastschalter mit geringsten Maßen ausgeführt sein. Die syn-
chrone Steuerung ist jedoch nicht notwendiges ι Kennzeichen der Erfindung. Dadurch, daß nur ein Abschaltvorgang je Umschaltvorgang auftritt, ist (auch ohne Steuerung) die ölverrußung stets niedriger als bei den bekannten Schaltverfahren. Stets ist auch gegenüber den bekannten /Schaltverfahren eine Kürzung der Gesamtumschaltdauer möglich. Die Lastschalter können mit geringen Maßen, also leichter gebaut sein. Die Schaltwiderstände können rein Ohmsche Widerstände sein, die Widersitandsweirte beim Aufwärtsschalten andere sein als. beim Abwärtsschaliien.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Lastschalter für Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren1, Drosselspulen od. dgl. mit zwei an die Anzapfungen angeschlossenen Hauptkontakten und wenigstens· einem an ein Übetnschalttnittiel (Widerstand od. dgl.) angeschlossenenHilfskontakti, einem beweglichen Abnahmekontakt sowie einem den unaufhaltsamen Ablauf des Umschaltvorganges sicherstellenden Sprungschaltwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersichalttaittol (2, Fig. 2) vor dem Umschalttvorganig des Lastschalters (8, 6, i, 5) jeweils durch einen Umschalter (3, Fig. 2) mit der Anzapfung bzw. dem Hauptkontakt verbunden wird, auf den der Lastschalter bei dem Umschaltvorgang umschaltet, und daß das; Übefschaltmititel (2) erst im Verlauf dieses Umschaltvorganges durch dien beweglichen Abnahmekonitakt (8) des Lastschalters ein- und ausgeschaltet wird.
  2. 2. Lastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da,ß der Umschaltier (12 bis 15) für das Üfoörschaltmittel (2) schleichend von; der das Sprungschaltiwerk (18 bis 24) antreibenden Welle angetrieben ist.
  3. 3. Lastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastschalter zwei Hauptkomtakfc (5, 6, Fig. 4) und zwei untereinander und mit dem Schaltmittel (2) verbundewa Widerstiandskontakte (101, 102) hat, die derart mit beweglichen, beispielsweise auf einem Gelenkpolygon angeordneten Kontakten (81, 8110) zusammenarbeiten, daß der beiweglicha Kontakt! (81) den ihm zugeordneten Wider-Standskontakt (101) erst nach Beginn seiner Abwälzbeiwegung auf dem Hauptkontakt (6) berührt!, wenn er sich vom diesem Hauptkontakt
    (6) entfermfc, und nach, dem Berühren des Hauptkontaktes (6) sich von dem Widerstandskontakt (101) abhebt, wenn er sich auf diesen Hauptkontakt (6) zubewegt hat.
  4. 4. Lastschalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Hauptkonitakt (5) und Widlensitandskontakt (102, Fig. 5) je ein beweglicher Konitakt (811, 8112) zugeordnet ist, die durch Hebel (84, 85), Gestänge (87) od. dgl. miteinander gekuppelt sind und der Einwirkung wenigstens einer Feder (82) unterliegen.
  5. 5. Lastschalter nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn und die Hebelarme derartig1 angeordnet und abgeglichen sind, daß dia Federkraft während des Abwälzvorganges am Hauptkontakt zunimmt, während der Abwäilzbewegung auf dem Widerstandskontakt aber abnimmt oder gleichbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5765 2.54
DES2557A 1943-02-21 1943-02-21 Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosselspulen od. dgl. Expired DE904079C (de)

Priority Applications (16)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE454120D BE454120A (de) 1943-02-21
NL115311D NL115311B (de) 1943-02-21
NL119060D NL119060B (de) 1943-02-21
BE501458D BE501458A (de) 1943-02-21
NL119863D NL119863B (de) 1943-02-21
DES2557A DE904079C (de) 1943-02-21 1943-02-21 Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosselspulen od. dgl.
DES2565A DE892177C (de) 1943-02-21 1943-09-30 Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosselspulen od. dgl.
DES6424A DE910807C (de) 1943-02-21 1943-10-06 Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosselspulen od. dgl.
CH247111D CH247111A (de) 1943-02-21 1944-02-08 Lastschalteinrichtung für Stufenregelung von Transformatoren.
FR902869D FR902869A (fr) 1943-02-21 1944-03-22 Commutateur en charge pour réglage par échelons de transformateurs, inductances, etc.
DES2577A DE904568C (de) 1943-02-21 1944-03-26 Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Dorsselspulen od. dgl.
DEJ291A DE925240C (de) 1943-02-21 1949-12-22 Stromteileranordnung an einem dreifach parallel geschalteten Regelschalter
FR1033200D FR1033200A (fr) 1943-02-21 1951-02-27 Disposition d'un diviseur de courant sur un commutateur de réglage triple, branché en parallèle
US214279A US2682030A (en) 1943-02-21 1951-03-07 Current tap changing system
GB6934/51A GB732654A (en) 1943-02-21 1951-03-22 Improvements in or relating to on-load electric transformer tap changing systems
CH293267D CH293267A (de) 1943-02-21 1951-07-31 Lastschalter einer Stufenregeleinrichtung, insbesondere für Transformatoren und Drosseln.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES2557A DE904079C (de) 1943-02-21 1943-02-21 Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosselspulen od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE904079C true DE904079C (de) 1954-02-15

Family

ID=5935270

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES2557A Expired DE904079C (de) 1943-02-21 1943-02-21 Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosselspulen od. dgl.

Country Status (6)

Country Link
BE (2) BE454120A (de)
CH (2) CH247111A (de)
DE (1) DE904079C (de)
FR (2) FR902869A (de)
GB (1) GB732654A (de)
NL (3) NL119863B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146191B (de) * 1957-08-05 1963-03-28 Magdalena Jansen Geb Haase Lastumschalter mit veraenderlichen ohmschen UEberschaltwiderstaenden
DE1240987B (de) * 1959-11-26 1967-05-24 Siemens Ag Sprunghaft betaetigter Lastumschalter fuer Stufentransformatoren
DE1277436B (de) * 1963-08-22 1968-09-12 Siemens Ag Stufenschaltanordnung fuer Transformatoren oder Drosselspulen
EP0009287A1 (de) * 1978-09-18 1980-04-02 ATELIERS DE CONSTRUCTIONS ELECTRIQUES DE CHARLEROI (ACEC) Société Anonyme Elektrischer Apparat mit Spannungsanzapfungen und einem Stufenwähler und/oder einem Lastumschalter

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE552585A (de) * 1956-01-07
DE1275200B (de) * 1963-06-06 1968-08-14 Licentia Gmbh Lastumschalter fuer Stufentransformatoren
CN100423397C (zh) * 2005-10-12 2008-10-01 广西大学 三相稳压调控装置补偿线圈降感应电压及触点消弧的方法

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146191B (de) * 1957-08-05 1963-03-28 Magdalena Jansen Geb Haase Lastumschalter mit veraenderlichen ohmschen UEberschaltwiderstaenden
DE1240987B (de) * 1959-11-26 1967-05-24 Siemens Ag Sprunghaft betaetigter Lastumschalter fuer Stufentransformatoren
DE1277436B (de) * 1963-08-22 1968-09-12 Siemens Ag Stufenschaltanordnung fuer Transformatoren oder Drosselspulen
EP0009287A1 (de) * 1978-09-18 1980-04-02 ATELIERS DE CONSTRUCTIONS ELECTRIQUES DE CHARLEROI (ACEC) Société Anonyme Elektrischer Apparat mit Spannungsanzapfungen und einem Stufenwähler und/oder einem Lastumschalter

Also Published As

Publication number Publication date
FR902869A (fr) 1945-09-14
NL119863B (de)
NL119060B (de)
FR1033200A (fr) 1953-07-08
NL115311B (de)
BE501458A (de)
CH293267A (de) 1953-09-15
GB732654A (en) 1955-06-29
BE454120A (de)
CH247111A (de) 1947-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2686856A1 (de) Laststufenschalter
DE102010007535B4 (de) Stufenschalter mit Freilaufelement
DE904079C (de) Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosselspulen od. dgl.
DE1665988B1 (de) Synchronschalter mit elektrodynamischem Antrieb
DE892177C (de) Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosselspulen od. dgl.
DE19501529C1 (de) Umschaltanordnung
EP0637829B1 (de) Stufenschalter für einen Stufentransformator
DE879126C (de) Synchron in Abhaengigkeit von der Spannung oder dem Strom betaetigte, unter Last arbeitende Stufenregeleinrichtung fuer Drehstromtransformatoren
DE757165C (de) Stufenregeleinrichtung fuer Transformatoren, Drosseln, Kondensatoren oder fuer Ohmsche Widerstaende
DE908641C (de) Synchron gesteuerter, durch Kraftspeicher betaetigter Lastschalter fuer Regeltransformatoren
DE902400C (de) Elektromagnetisches Schaltrelais mit Haupt- und Vorkontakt, insbesondere zur Verwendung als Schaltschuetz in Roentgenapparaten
DE905994C (de) Schaltanordnung mit in der Betriebsstellung ausser Wirksamkeit gesetzten Mitteln zur gleichmaessigen Stromaufteilung
DE658664C (de) UEberlastungsschutzeinrichtung fuer elektrische Maschinen oder Geraete mit aussetzendem Betrieb
DE910807C (de) Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosselspulen od. dgl.
DE870729C (de) Synchron betaetigter Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen
DE894286C (de) Synchron gesteuerter Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren oder Drosseln
DE909729C (de) Synchronausloesevorrichtung fuer sprunghaft betaetigte Wechselstromschalter
DE918461C (de) Lastschalteranordnung fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosseln oder Kondensatoren
DE891710C (de) Schaltanordnung zur Schliessung eines Starkstromkreises mittels mechanischer Kontakte, insbesondere fuer periodische Schaltungen, z. B. zu Umformungszwecken
DE671052C (de) Fernbetaetigte Schalteinrichtung zur Spannungsregelung von Stufentransformatoren unter Last
DE870584C (de) Stufenregeleinrichtung mit Lastschalter
DE2124189C3 (de) Steuerschalter mit gelegentlich unsauberer Kontaktgabe zum Steuern elektrisch femsteueTbarer Schalter
DE904920C (de) Regelvorrichtung zur Stufenumschaltung von Transformatoren mit Widerstandsschnellregler
DE866208C (de) Lichtbogenfrei arbeitender Schalter, insbesondere Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosseln u. dgl.
DE853003C (de) Stufenregeleinrichtung fuer Transformatoren od. dgl., insbesondere schnell zu schaltende Triebfahrzeugtransformatoren fuer Einphasen-wechselstrom 162/3 Hz, mit schleichendbewegtem Stufenwaehler und unter Strom sprunghaft schaltendem Lastschalter